WRB 2000 Bio, WRB 4000 BioWRB 4000 L Bio, WRB 4000 DF Bio

59681090 (03/23)
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Lesen Sie vor der ersten Benutzung der Anlage diese Bedienungsanleitung. Beachten Sie auch die im Anhang mitgelieferten Originaldatenblätter und Bedienungsanleitungen der eingesetzten Aggregate. Bewahren Sie diese Unterlagen für späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer auf.
Zielgruppen der Anleitung:
Betreiber
Fachkräfte (Personen, die durch ihre berufliche Ausbildung befähigt sind, Anlagen aufzustellen und in Betrieb zu nehmen)
Eingewiesene Hilfskräfte
Definitionen:
Frischwasser ist Leitungswasser.
Abwasser ist von der Waschanlage abgegebenes, verschmutztes Wasser.
Recycling- / Brauchwasser ist von der Anlage aufbereitetes Wasser zur erneuten Verwendung in der Fahrzeugwaschanlage.
Das System benötigt eine Einarbeitungsphase von 3-6 Wochen, um seine volle Reinigungsleistung zu entfalten. Die Einarbeitungsphase beginnt mit dem Tag, an dem regelmäßig Abwasser mit verwertbaren Inhaltsstoffen (Mineralöl und innerbetriebliches Abwasser) eingeleitet wird. Während der Einarbeitungsphase der mikrobiologische Systeme kann vorübergehend eine erhöhte Schaumentwicklung in den Waschanlagen auftreten. Leiten Sie während der Einarbeitungsphase keine stark belasteten Abwässer ein.
Beobachtungen haben gezeigt, dass während der Montage die Ablaufrinnen in den Waschhallen und die Schlammfänge der Abscheidersysteme zur Abfallentsorgung missbraucht werden. Um Störungen beim Betrieb der Anlage, wie Verstopfungen bzw. Beschädigung der Pumpen zu vermeiden, reinigen Sie vor der ersten Einleitung von Abwasser die Ablaufrinnen von Fremdstoffen.
Das Abwasser, welches bei einer Gebäudereinigung (Wände, Böden, Behälter usw.) anfällt, darf nicht mit der Anlage gereinigt werden. Die Anlage ist nicht für die Zufuhr oder Entsorgung entsprechender Abwässer geeignet.
Die aquadetox international GmbH haftet nicht für Schäden oder Störungen während des Betriebs, die sich auf unzureichende Reinigung der kompletten Anlage zurückführen lassen.
Das BioSaver® / WRB Bio ist ein biologisches Verfahren zur Abwasserreinigung. Die Anlage dient der Reinigung und dem Recycling des Abwassers von KFZ-Waschstraßen verschiedener Ausführungen. Das Recyclingwasser darf nur für Waschprogramme (z. B. Vor- / Hochdruck- / Bürstenwäsche) verwendet werden.
Die Reinigung erfolgt durch:
Die Absetzung der ungelösten Teilchen im Schlammfang
Die Abtrennung des Überschussschlamms in der Nachklärung
Die Verstoffwechselung der gelösten Stoffe in der biologischen Stufe
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte Verpackungen umweltgerecht entsorgen.
Elektrische und elektronische Geräte enthalten wertvolle recyclebare Materialien und oft Bestandteile wie Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Entsorgung eine potentielle Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen können. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts sind diese Bestandteile jedoch notwendig. Mit diesem Symbol gekennzeichnete Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Bei Erneuerung des Filtermaterials muss das verbrauchte Filtermaterial nach den örtlich geltenden Vorschriften entsorgt werden.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter: www.kaercher.de/REACH
Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Geräts.
Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter www.kaercher.com.
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.
Lesen Sie vor dem ersten Betrieb der Anlage die Originalbetriebsanleitung. Handeln Sie danach. Die Bedienungsanleitung müssen jedem Bediener zugänglich sein.
Personen, die mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Wartung, Instandhaltung und Bedienung zu tun haben, müssen über folgende Kenntnisse verfügen:
Folgende Vorschriften kennen und beachten.
Nationale und örtliche Vorschriften für Abwasseranlagen
Nationale und örtliche Unfallverhütungsvorschriften
Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen CHV5 (Gefahrstoffverordnung GefStoffVO)
Die Betriebsanleitung der Anlage kennen und beachten.
Machen Sie sich vor dem Installieren und dem ersten Betrieb mit folgenden Vorschriften und Richtlinien vertraut:
EN 1717: Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigung in Trinkwasserinstallationen und allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen
EN 60204-1: Elektrische Ausrüstung von Maschinen
Vorschriften des örtlichen Energieversorgungsunternehmens
Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen CHV5 (Gefahrstoffverordnung GefStoffVO)
Nationale Vorschriften des Gesetzgebers
Voraussetzungen für die Bedienung der Anlage:
Der Bediener muss in der Handhabung unterwiesen sein.
Der Bediener muss seine Fähigkeiten zum Bedienen der Anlage nachgewiesen haben.
Der Bediener muss ausdrücklich mit der Bedienung beauftragt sein.
Nur eine regelmäßig gewartete Anlage ist sicher. Stellen Sie sicher, dass die Wartungsintervalle und -hinweise in der Betriebsanleitung eingehalten werden. Bei Nichtbeachtung kann der Garantieanspruch erlöschen.
Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von vom Hersteller zugelassenen Kundendienststellen und eingewiesenen Fachkräften durchgeführt werden.
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.
Gefahr durch elektrische Spannung. Nur Elektro-Fachkräfte oder autorisiertes Fachpersonal dürfen Arbeiten an der elektrischen Anlage durchführen.
Gefahr durch Druck im Anlagensystem. Der so gekennzeichnete Druckbehälter darf nur im ausgeschalteten, drucklosen Zustand geöffnet werden.
Explosionsgefahr
Die Anlage darf nicht in explosionsgefährdeten Räumen betrieben werden. Ausgenommen sind nur dafür vorgesehene und gekennzeichnete Anlagen.
Stromschlaggefahr
Fehlbedienung und Missbrauch der Anlage können infolge der hohen Spannung zu erheblichen Gefahren für Personen, Tiere und Sachen führen.
Stellen Sie vor dem 1. Betrieb der Anlage sicher, dass alle Personen, die mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Wartung, Instandhaltung und Bedienung zu tun haben, entsprechend qualifiziert sind und das sie die Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise gelesen und verstanden haben.
Stromschlaggefahr
Nicht ordnungsgemäß geerdete Stromquellen können zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.
Schließen Sie die Anlage nur an ordnungsgemäß geerdete Stromquellen an.
Führen Sie eine Erdungsprüfung durch.
Stromschlaggefahr
Beschädigte Kabel können zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.
Fassen Sie bei Anlagen, die mit einem Netzstecker ausgerüstet sind, den Netzstecker nicht mit nassen Händen an.
Beschädigen Sie die elektrische Anschlussleitung oder ein Verlängerungskabel nicht durch Überfahren, Quetschen, Zerren oder Ähnliches.
Schützen Sie die Kabel vor Hitze, Öl und scharfen Kanten.
Stromschlaggefahr
Im Wasser liegende Verlängerungskabel können zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.
Verwenden Sie nur Verlängerungskabel, wenn deren Benutzung ausdrücklich gestattet ist.
Verwenden Sie nur spritzwassergeschützte Verlängerungskabel.
Stellen Sie sicher, dass Verlängerungskabel nicht im Wasser liegen.
Verletzungsgefahr
Wenn nach einem Stromausfall plötzlich wieder Strom zur Verfügung steht, kann dies zu einem unkontrollierten Einschalten der Anlage führen.
Schalten Sie bei einem Stromausfall die Anlage aus.
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Stoffe
Gesundheitsgefährdung durch Kontakt mit Staub und mikrobiellen Verunreinigungen.
Tragen Sie beim Filterwechsel eine geeignete Staubschutzmaske und Handschuhe.
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Stoffe
Das Recyclingwasser enthält Restverschmutzung und Reinigungsmittel. Recyclingwasser ist kein Trinkwasser.
Führen Sie nach versehentlichem Verschlucken kein Erbrechen herbei, sondern spülen Sie Ihren Mund mit viel Wasser aus und trinken Sie viel Wasser. Konsultieren Sie sofort einen Arzt.
Umweltgefährdung
Abwasser und Schlamm enthalten umweltgefährdende Bestandteile.
Beachten sie bei der Entsorgung die örtlich gültigen Vorschriften.
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Stoffe
Gesundheitsgefährdung durch Kontakt mit mikrobiell verunreinigtem Recyclingwasser.
Vermeiden Sie den Kontakt mit dem Recyclingwasser.
Tragen Sie bei Kontakt geeignete Schutzkleidung.
Zur Trennung vom Trinkwassernetz ist standardmäßig eine Netztrennung nach Kategorie 5 EN1717 zwischen Anlage und Trinkwassernetz eingebaut. Zusätzlich müssen örtlich geltende Vorschriften beachtet werden.
Stromschlaggefahr
Nicht ordnungsgemäß geerdete Stromquellen können zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.
Schließen Sie die Anlage nur an ordnungsgemäß geerdete Stromquellen an.
Führen Sie eine Erdungsprüfung durch.
Stromschlaggefahr
Der Betrieb der Anlage ohne Fehlerstromschutzschalter kann zu erheblichen Verletzungen durch Stromschlag führen.
Bauen Sie im elektrischen Anschluss der Anlage einen Fehlerstrom-Schutzschalter zur Unterbrechung der Netzspannung ein. Der Schutzschalter muss auslösen, wenn der Fehlerstrom während 30 ms 300 mA übersteigt.
Stromschlaggefahr
Stromschlaggefahr durch den Einbau ungeeigneter elektrischer Kupplungen, Netzanschlussleitungen und Verlängerungskabel.
Ersetzen Sie elektrische Kupplungen, Netzanschlussleitungen und Verlängerungskabel nur durch solche mit gleicher mechanischer Festigkeit und gleichem Spritzwasserschutz.
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Stoffe
Abwasser enthält gesundheitsgefährdende Stoffe.
Stellen Sie Abwasseranlagen nur in ausreichend belüfteten Räumen auf.
Umweltgefährdung
Abwasser und Schlamm enthalten umweltgefährdende Bestandteile.
Beachten Sie bei der Entsorgung die örtlich gültigen Vorschriften.
Verlerzungsgefahr
Drücken Sie unbedingt vor jeder Arbeit an der Anlage den Not-Halt-Schalter.
Bei der Montage innerbetrieblicher Leitungen können Stoffe wie z. B. Lötflussmittel, Dichtungshanf usw. in das Innere der Rohrleitungen gelangen. Diese Stoffe können im Laufe der ersten Betriebswochen die Armaturen in diesen Rohrleitungen verstopfen. Prüfen Sie daher in den ersten Wochen regelmäßig die Funktion des Frischwasserventils und des Pneumatikventils der Anlage, reinigen Sie ggf. die Ventile.
Das Abwasser, welches bei einer Gebäudereinigung (Wände, Böden, Behälter usw.) anfällt, darf nicht mit der Anlage gereinigt werden. Die Anlage ist nicht für die Zufuhr oder Entsorgung entsprechender Abwässer geeignet.
Im Falle einer behördlichen Kontrolle und bei allen Arbeiten im Rahmen eines Kundendienstes sind Sie als Betreiber verpflichtet, das Betriebstagebuch den autorisierten Personen auszuhändigen.
Aufgrund der strengeren Bestimmungen im Umweltschutz sind Sie als Betreiber behördlich verpflichtet, den Betrieb und die Wartung des BioSaver® / WRB Bio in Form eines Betriebstagebuches zu dokumentieren. Als Betriebstagebuch eignet sich ein Ordner, der folgende Unterlagen beinhalten muss:
Genehmigungsbescheid für die Anlage
Entwässerungsplan für die Anlage
Sicherheitsdatenblätter aller von Ihnen eingesetzten Reinigungsmittel
Übergabeprotokoll der Anlage
Gewährleistungsbedingungen für die Anlage
Über diese grundsätzlichen Unterlagen hinaus hat das Betriebstagebuch die Aufgabe, gegenüber Dritten alle Kontroll-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten, die an der Anlage durchgeführt wurden, zu dokumentieren (Sorgfaltspflicht). Entsprechende Formulare sind beigelegt:
Beginnen Sie jeden Monat ein neues Formularblatt und tragen Sie Monat und Jahr ein.
Beschreiben Sie unter Angabe von Tag und durchführende Person stichwortartig jede durchgeführte Kontroll-, Wartungs- und Reinigungsarbeit
Erfassen Sie alle Ergebnisse von Abwasseranalysen des behandelten Abwassers, die unter anderem im Rahmen der Eigenkontroll-Verordnung (EkVO) durchgeführt werden.
Ordnen Sie alle Entsorgungsnachweise ein, die Sie bei einer Schlammfangentsorgung durch das beauftragte Unternehmen erhalten.
Ordnen Sie alle Serviceberichte ein, soweit Arbeiten durch Kundendienst-Techniker oder im Rahmen eines Wartungsvertrages durchgeführt werden.
Bewahren Sie dieses Betriebstagebuch an einem griffbereiten Platz auf, damit Ihre Mitarbeiter dieses immer aktualisieren können.
Die Versorgung des Schaltschranks mit Steuerluft muss zu jeder Tages- und Nachtzeit sichergestellt sein.
Wichtig für die Funktion der Anlage ist eine permanente Versorgung des Schaltschranks mit Steuerluft. Wird die Steuerluft aus der innerbetrieblichen Druckluftversorgung bezogen, stellen Sie sicher, dass diese nachts und an Sonn- und Feiertagen durchgehend verfügbar bleibt.
Auf der Frontseite des Schaltschrankes befindet sich das Display. Mit Hilfe des Displays wird die Anlage gesteuert und werden Daten abgefragt.
* UTC = universial time coordinated (Weltzeit)
MEZ (Normalzeit) = UTC + 1 Stunde
MESZ (Sommerzeit) = UTC + 2 Stunden
Die Bedienung der Steuerung kann optional über einen Bedienercode autorisiert werden.
Die Autorisierungen werden bei der Inbetriebnahme eingerichtet. Eine Nachrüstung kann durch den Kundendienst ausgeführt werden.
Maximal können 3 Autorisierungen eingerichtet werden.
Ist die Bediener-Code Eingabe aktiviert, kann die Steuerung nur nach Eingabe des Passworts bedient werden.
Bediener-Code eingeben
Taste “OK” drücken
![]() | ![]() | Das Aggregat befindet sich im Auto-Betrieb und ist eingeschaltet. Das Aggregat wird automatisch von der Steuerung betätigt. |
![]() | ![]() | Das Aggregat befindet sich im Auto-Betrieb und ist ausgeschaltet. Das Aggregat wird automatisch von der Steuerung betätigt. |
![]() | ![]() | Das Aggregat befindet sich im Handbetrieb und ist eingeschaltet. Die Steuerung hat keinen Einfluss auf das Aggregat. |
![]() | ![]() | Das Aggregat befindet sich im Handbetrieb und ist ausgeschaltet. Die Steuerung hat keinen Einfluss auf das Aggregat. |
![]() | ![]() | Das Aggregat befindet sich im Auto-Betrieb und wurde aufgrund eines Fehlers gesperrt. Der Handbetrieb ist weiterhin möglich. (siehe Kapitel Aktive Fehler-/Info-Meldungen). |
![]() | ![]() | Das Aggregat befindet sich im Handbetrieb und wurde aufgrund eines Fehlers gesperrt. Der Handbetrieb ist weiterhin möglich. (siehe Kapitel Aktive Fehler-/Info-Meldungen). |
Die Schaltfläche Wartung drücken.
Nach rechts scrollen.
Die Schaltfläche Wartung drücken.
Nach rechts scrollen.
Ist die Anlage mit Optionen ausgestattet, werden diese angezeigt und können angewählt werden.
Sind an der Anlage keine Optionen vorhanden, sind mögliche Optionen grau hinterlegt und nicht anwählbar. Es werden keine Bilder angezeigt.
Die angezeigten Betriebsdaten sind zur Information des Benutzers vorgesehen.
Betriebsstunden und Schaltzyklen werden nach Wartung/Service und/oder nach Austausch des Aggregats/der Komponente vom Servicetechniker gepflegt.
Grün: Wartungsinfo, siehe Pflege und Wartung
Gelb: Infomeldung, siehe Infomeldung/Wartung beheben
Rot: Fehlermeldung, siehe Hilfe bei Störungen
Beispiel: Am 09.02.2023 um 09:56:56 Uhr hat der Sensor im Brauchwasservorlagebehälter automatisch die Frischwasser-Ergänzung aktiviert, weil der Wasserstand der Biologischen Stufe auf das vorgegebene Frischwasser-Ergänzungs-Niveau gesunken ist.
Fehler beheben siehe Hilfe bei Störungen
Den Signalton durch Betätigen der Schaltfläche Signalton abschalten.
Schaltfläche Meldungen! betätigen und prüfen,ob weitere Meldungen innerhalb dieser Meldung vorliegen.
Wartung ausführen siehe Pflege und Wartung
Den Wartungshinweis durch Betätigen der Schaltfläche Wartungshinweis abschalten.
Schaltfläche Meldungen! betätigen und prüfen,ob weitere Meldungen innerhalb dieser Meldung vorliegen.
Die aktive Druckerhöhungsanlage versorgt den Hochdruckreiniger mit einem konstanten Wasserdruck.
Über den Druckschalter wird der Druckabfall in der Wasserleitung durch die Wasserentnahme erfasst und die Druckerhöhungspumpe aktiviert.
Nach beendeter Wasserentnahme geht die Pumpe nach 10 Sekunden nach Erreichen des Enddrucks aus.
Der DIP-Schalter wird bei der Inbetriebnahme eingestellt.
Bei Störungen leuchtet die rote Kontrollleuchte.
Mögliche Störungsursachen sind:
Laufzeitüberschreitung
Schaltspielbegrenzung
Unterbrechung der Spannungsversorgung
Zum Neustart die Reset-Taste drücken.
Tritt die Störung wiederholt in kurzen Abständen auf, den Kundendienst verständigen.
Die Automatische Stecksiebreinigung ist im Ablauf des Schlammfangs vor dem ersten biologischen Becken angebracht. Sie hält grobe Schmutzpartikel vom nachfolgenden System fern.
Schaltkasten Stecksiebreinigung
In der Stellung Handbetrieb kann die Bürste mit dem Schalter aus/ab manuell bedient werden.
Funktioniert der Bewegungsmechanismus nicht zufriedenstellend, sind Zylinder, Lager und die Reinigungsbürste zu prüfen:
Die Bewegung der Bürste durch Einstellen der Drosseln am Pneumatikzylinder optimieren (Grundeinstellung 3,5 Umdrehungen geöffnet).
Die Bürste auf Abnützung prüfen. Bei Bedarf die Schrauben lösen und die Bürste näher zum Sieb einstellen. Abgenützte oder defekte Bürste ersetzen.
Bei Defekt des Zylinders oder Lagers kann die gesamte Reinigungskonstruktion aus dem Stecksiebkasten nach oben ausgefahren werden, um die defekten Teile zu ersetzen.
Die Funktion der automatischen Reinigung muss alle 6 Monate durch geschultes Fachpersonal überprüft werden.
Das BioSaver® / WRB Bioarbeitet ohne den Zusatz von Hilfs- oder Zusatzstoffen. Der Einsatz dieser Stoffe kann die Funktion der biologischen Reinigung z. B. bei Emulsionsspalt-, Ozon- oder Filteranlagen nachhaltig beeinträchtigen.
Die Funktionsweise des BioSaver® / WRB Bio beruht auf lebenden Mikroorganismen, die immer eine Mindest-Sauerstoffmenge benötigen. Darum muss die Anlage ständig in Betrieb bleiben, auch nachts, an Feiertagen oder sonstigen Stillstandszeiten der angeschlossenen Waschanlagen und -geräte.
Um den Energiebedarf so niedrig wie möglich zu halten, ist die automatische Steuerung darauf programmiert, selbständig die Menge an Abwasseraufkommen zu erkennen und während Phasen niedriger Belastung, wie nachts oder an Sonn- und Feiertagen, die Laufzeit der elektrischen Aggregate dynamisch zu reduzieren.
Folgende Stoffe dürfen nicht verwendet werden:
Fällungs- und Flockungsmittel
Desinfektionsmittel (auch nicht als Beimischung von Reinigungsmitteln)
Chlortabletten
Entschäumungsmittel
Besondere Vorsicht ist mit Reinigungsmitteln geboten, die ausdrücklich für Rückgewinnungsanlagen angeboten werden. Diese Mittel sind häufig durch Beimischung von Desinfektionsmitteln, Fällungsmitteln und künstlichen Duftstoffen darauf ausgelegt, bekannte Probleme, wie Geruchsentwicklung, beim Betrieb von Rückgewinnungsanlagen zu kompensieren.
Diese Probleme treten mit dem BioSaver® / WRB Bio nicht auf. Der Einsatz solcher Mittel ist deshalb sinnlos und bedenklich.
Bei Unklarheiten oder Fragen zur Einsetzbarkeit von Reinigungsmitteln wenden Sie sich bitte an den zuständigen Kundendienstpartner.
Das BioSaver® / WRB Bio kann nur Komponenten aus dem Abwasser entfernen, die biologisch abbaubar sind, z. B. Mineralöl. Viele Zuschlagsstoffe in Reinigungsmitteln sind biologisch nicht oder nur schwer abbaubar und beeinträchtigen die Abwasserreinigung. Grundsätzlich dürfen nur Reinigungsmittel verwendet werden, die nach vorhergehender Prüfung der zugehörigen Sicherheitsdatenblätter keine Störungen in einer biologischen Abwasserbehandlungsanlage verursachen und mindestens den Forderungen des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG) entsprechen. Bei Unsicherheiten bzgl. der Wahl des Reinigungsmittels das Reinigungsmittel-Datenblatt des Herstellers anfordern.
Im Rahmen einer behördlichen Kontrolle Ihrer Betriebsstätte sind Sie verpflichtet, die Sicherheitsdatenblätter aller verwendeten Verbrauchsstoffe vorzulegen. Hierzu gehören auch alle eingesetzten Reinigungsmittel.
Wartungsarbeiten und Instandsetzungen dürfen nur zugelassene Kundendienststellen oder Fachkräfte für dieses Fachgebiet, die mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind, durchführen
Abwasser ist keine homogene, immer gleichbleibende Flüssigkeit. Sollten daher die angegebenen Zeitintervalle für Reinigungs- und Wartungsarbeiten zu groß sein, setzen Sie sich mit Ihrem zuständigen Kundendienstpartner in Verbindung. Zusätzliche Reinigungs- und Wartungsarbeiten sind kein Ersatz für eine periodische Inspektion durch fachkundiges Personal.
Stromschlaggefahr
Die Anlage steht unter Strom.
Klemmen Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage die Netzversorgung ab.
Kurzschluss und andere Schäden
Die Anlage steht unter Strom
Reinigen Sie die Anlage nicht mit Schlauch- oder Hochdruckwasserstrahl.
Diese Übersicht dient zur Hilfestellung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, besonders im Falle kundenspezifischer Lösungen beim Einsatz des BioSaver® / WRB Bio außerhalb der Spezifikationen der Standard-Einbausituationen.
Periodik | Tätigkeit | Personal |
---|---|---|
Täglich | Sichtkontrolle auf Funktionsauffälligkeiten an Anlage und Schaltschrank | Betreiber |
Wöchentlich |
| Betreiber |
Monatlich |
| Betreiber |
Halbjährlich |
| Betreiber/Kundendienst |
5 Jahre General-inspektion bzw. abhängig von den örtlich geltenden gesetzlichen Bestimmungen |
| Kundendienst / fachkundiger Gutachter |
Vorgabe Abwasserrechtliche Genehmigung | Abwasserproben entnehmen und analysieren lassen | Gemäß örtlich geltenden Bestimmungen zugelassenes Labor |
Nähere Hinweise entnehmen Sie Ihrem kundenspezifischen Bedienerhandbuch.
Schlammfänge und Hebewerk (Option) zusammen prüfen.
Mit einer Messscheibe (Kontrollset für Abscheideanlagen) muss regelmäßig der Schlammpegel in den Schlammfängen bestimmt werden. Grundlage ist die Eigenkontrollverordnung (Intervall je nach Schmutzanfall). Sind 50 % des Volumens mit Schlamm gefüllt, muss dieser durch ein Entsorgungsunternehmen entleert werden. Durch die Entsorgung kann Schlamm aufgewirbelt werden und den Koaleszenzabscheider (Option) bzw. den Stecksiebkasten verstopfen.
Die Schlammfänge nach der Entsorgung mit Frischwasser auffüllen, um einen Wassermangel im System zu vermeiden.
Den Koaleszenzabscheider (Option) bzw. den Stecksiebkasten in den Tagen nach der Entsorgung auf Verschmutzung prüfen.
Schlammfänge und Hebewerk (Option) zusammen prüfen.
Das Hebewerk bei Bedarf entleeren und reinigen:
Die Hebewerkspumpe in den Hand- / Aus-Betrieb stellen.
Das Hebewerk von einem Entsorgungsunternehmen entleeren lassen.
Ggf. Ablagerungen im Hebewerk entfernen.
Das Hebewerk mit Frischwasser füllen bis die Hebewerkspumpen bedeckt sind.
Die Anlage in den Auto-Betrieb stellen.
Der Stecksiebkasten besteht aus dem Stecksieb und dem Prallblech / der Tauchwand. Der Stecksiebkasten ist im Ablauf des Schlammfangs vor dem 1. biologischen Becken montiert und schützt die Tauchpumpe vor groben Schmutzpartikeln. Während des Betriebs muss der Stecksiebkasten wöchentlich auf Verschmutzung kontrolliert werden, um im Schlammfang einen Rückstau des Wassers zu verhindern.
Den Stecksiebkasten aus dem Schacht ziehen und auf eine geeignete Ablage legen.
Den Stecksiebkasten mit einem Besen reinigen.
Je nach Durchflußmenge sollte(n) die Belüftungseinrichtung(en) der biologischen Stufe(n) nach 12 bis 24 Monaten auf Belagbildung und Ablagerungen kontrolliert werden. Diese Arbeiten sollten durch den Kundendienst und gleichzeitig mit einer Entsorgung des Vorklärschlammfangs durchgeführt werden. Setzen Sie sich hierzu bitte mit Ihrem zuständigen Kundendienstpartner in Verbindung.
Während der Spülzeit wird kein Brauchwasser für den Waschprozess zur Verfügung gestellt. Die Reinigung darf nur außerhalb des Waschbetriebs durchgeführt werden.
Das Display zeigt durch eine Infomeldung an, wann eine Spülung der Nachklärung nötig ist.
Die Schaltfläche Wartung BioSaver betätigen.
Die Schaltfläche wird grün.
Die Spülung wird automatisch ausgelöst.
Nach Abschluss der Spülung wird die Schaltfläche wieder grau.
Der Zähler für die Zeit bis zur nächsten Wartung wird aktualisiert.
Ist eine Wartung/Reinigung der Brauchwasservorlage notwendig, wird dies durch die gelbe Infomeldung „Wartung fällig BWV-Behälter“ in der Statusanzeige der Steuerungsübersicht angezeigt. Während der Wartungszeit wird kein Brauchwasser für den Waschprozess zur Verfügung gestellt. Die Reinigung nur außerhalb der Waschzeiten durchführen.Während der Wartung wird die gelbe Infomeldung „Wartung aktiv“ in der Statusanzeige angezeigt. Wartungszeiten am Behälter führen zu einer Verriegelung des Zulaufs. Stellen Sie deshalb während der Wartung/Reinigung den Waschbetrieb ein! Kontrollieren Sie nach Abschluss der Wartung/Reinigung unbedingt die Befüllung des Behälters.
Die Schaltfläche “Wartung BWV” in der Displayanzeige “Wartung” betätigen.
Die Schaltfläche wird grün.
Die Tauchpumpe in der Biologischen Stufe wird verriegelt.
Die Brauchwasservorlage wird automatisch entleert.
Die Wartungsarbeiten durchführen.
Nachdem die Wartungsarbeiten durchgeführt sind, zur Bestätigung die Schaltfläche Wartung BWV erneut betätigen.
Die Schaltfläche wird grau.
Der Zähler für die Zeit bis zur nächsten Wartung wird aktualisiert.
Die Belüfter sind jeweils mit einem Zuluftfilter ausgestattet, die in vorgegebenen Intervallen gereinigt werden müssen. Das aktuelle Reinigungsintervall wird auf dem Display angezeigt. Bei sehr schmutziger Umgebungsluft kann es notwendig sein, dass die Intervalle kürzer gewählt werden müssen. Nach jeder Reinigung springt die Intervallanzeige auf die vorgegebene Intervallvorgabe zurück.
Das Display zeigt durch eine Infomeldung an, wann eine Reinigung der Belüfter nötig ist.
Die Schaltfläche “Wartung Belüfter” in der Displayanzeige “Wartung” betätigen.
Die Displayanzeige Wartungsmodus öffnet sich.
Die Flügelmutter der Luftfilter-Schutzhaube entfernen.
Die Schutzhaube nach oben abnehmen.
Die Filterpatrone abziehen.
Die Innenseite der Schutzhaube reinigen.
Die neue Filterpatrone einsetzen.
Die Schutzhaube aufsetzen.
Auf den korrekten Sitz des Dichtungsrings achten.
Die Flügelmutter aufschrauben und festziehen.
Die Filterpatrone als Restmüll entsorgen.
Zur Bestätigung die Schaltfläche Wartung Belüfter erneut betätigen.
Die Schaltfläche wird grau.
Der Zähler für die Zeit bis zur nächsten Wartung wird aktualisiert.
Die Steuerung überwacht mit Sensoren die Füllstände in den Anlagenbehältern.
Der Messkopf ist schlagempfindlich. Behandeln Sie ihn vorsichtig.
Den Drucksensor alle 4-6 Monate auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf vorsichtig mit einem schwachen Wasserstrahl reinigen.
Die Schwimmsonde dient in oberirdisch aufgestellten Becken als Überfüllsicherung.
Die Schwimmsonde alle 4-6 Monate auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf vorsichtig mit einem schwachen Wasserstrahl reinigen.
Eine Information / Störung wird auf dem Display am Schaltschrank angezeigt. In den nachfolgenden Tabellen finden Sie Informationen zum Betrieb der Anlage und Hilfestellungen zur Störungsbeseitigung.
Wenn eine Störung mit Hilfe der Störungstabelle nicht behoben werden kann, wenden Sie sich an das Servicepersonal.
Infomeldung | Ursache |
---|---|
Min.NiveauBehälter | Der Behälter hat seinen niedrigsten Füllstand erreicht. |
Handbetrieb Aggregat | Das Aggregat befindet sich im Handbetrieb. |
Wartung fällig Aggregat | Das angegebene Aggregat steht zur Wartung an. |
Wartung aktiv Aggregat | Das angegebene Aggregat ist im Wartungsmodus. |
Abwahl Spülbetrieb BSV1/BSV2 | Der Spülbetrieb des BSVs wurde (zu Servicezwecken) deaktiviert (siehe Kapitel Frischwasserbetrieb/ -ergänzung). |
Frischw.-Ergänzung | Die Frischwassereinspeisung zur Ergänzung des Wasserverlusts im System ist aktiv. |
Wassertausch | Im Wasserentnahmebecken findet ein Wassertausch statt. |
Frischwasserbetrieb | Der Frischwasserbetrieb ist aktiviert. |
Verriegelung | Die Waschanlage wurde aufgrund einer schwerwiegenden Störung verriegelt. |
Spülbetrieb | Der Biosaver® ist im Spülmodus. |
Fehler Wasserzähler | Der Zähler der Wasseruhr läuft nicht. Ursache prüfen. |
Frischw. Noteinspeisung BWV-Behälter | Die Noteinspeisung Frischwasser in den Vorlagetank ist aktiv. Ursache prüfen. |
Schütz Tausch | Die Verschleißgrenze ist erreicht. Es wird empfohlen, das genannte Element zu ersetzen. |
Membrantausch | |
Tausch Frischwasserventil | |
Urlaubsmodus | Die Absenkung des Belüftungsbetriebs ist aktiv (Sparmodus). |
Neustart Anlage | Die Anlage wurde neu gestartet. |
Als erledigt bestätigte Meldungen werden automatisch im Archiv gespeichert. Die letzten einhundert Meldungen sind einsehbar. Ältere Meldungen werden verworfen.
Aufrufen des Archivs siehe Kapitel Aktive Fehler-/Info-Meldungen
Ursache:
Überlastung eines elektrischen Aggregats.
Behebung:
Motorschutz aktivieren.
Wenn dies nicht zum Erfolg führt, dann mit der zuständigen Servicestelle in Verbindung setzen.
Ursache:
Die Versorgung des Schaltschranks mit Steuerluft ist ausgefallen.
Behebung:
Die Ursache für die fehlende Druckluftversorgung suchen.
Min.Niveau-Behälter
Ursache:
Der Behälter hat seinen min. Füllstand erreicht.
Behebung:
Mit dem Kundendienst in Verbindung setzen, um die mögliche Ursache für den min. Füllstand zu finden.
Max.-Niveau-Behälter
Ursache:
Der Behälter hat seinen max. Füllstand erreicht.
Behebung:
Mit dem Kundendienst in Verbindung setzen, um die mögliche Ursache für die Überfüllung des Behälters zu finden.
Ursache:
Die Sonde, die zur Niveaumessung / pH / Leitwert dient, weist eine Störung auf.
Behebung:
Mit der zuständigen Servicestelle in Verbindung setzen.
Ursache:
Das max. Niveau des Füllstandssensors wird durch eine zusätzliche Schwimmersonde abgesichert.
Behebung:
Die Sensoren prüfen.
Die Pumpen prüfen.
Ursache:
Der Zähler der Wasseruhr läuft, obwohl das Frischwasserventil nicht angesteuert wird.
Behebung:
Das Frischwasserventil kontrollieren, um unnötigen Frischwasserverbrauch zu verhindern.
Ursache:
Das FW-Ventil hat seine maximal zulässige Öffnungszeit erreicht.
Behebung:
Das Niveau im BWV-Behälter prüfen.
Mir dem Kundendienst in Verbindung setzen, um die mögliche Ursache zu ermitteln.
Ursache:
Die Belüfter sind länger als 5 Stunden im Hand-Aus- Betrieb.
Behebung:
Die Belüfter wieder in den Auto-Betrieb setzen.
Ursache:
Die Spülung wurde länger als 48 Stunden nicht aktiviert.
Behebung:
Mir dem Kundendienst in Verbindung setzen, um die mögliche Ursache zu ermitteln.
Ursache:
Der Schaltschrank der UV-Anlage meldet eine Störung.
Behebung:
Die Ursache für die Störung am Schaltschrank der UV-Anlage suchen.
Mir dem Kundendienst in Verbindung setzen, um die mögliche Ursache zu ermitteln.
Ursache:
Der Ladestatus der Batterie ist 0 %.
Behebung:
Die Batterie ersetzen.
Wenn die Steuerung mit defekter Batterie ausgeschaltet wird, dann gehen alle gespeicherten Daten verloren.
Ursache:
Die Tauchpumpe erbringt nicht mehr den erforderlichen Druck für den Betrieb der Anlage.
Behebung:
Mit der zuständigen Servicestelle in Verbindung setzen.
Ursache:
Im Schlammfang befindet sich zu viel Öl (Ölschicht).
Behebung:
Die Ölschicht durch einen Entsorger entfernen lassen.
Das Brauchwasser trübt ein, obwohl keine Störung am Gerät angezeigt wird
.Behebung:
Die Reinigungsmittel auf biologische Verträglichkeit und Dosierung prüfen. Dazu mit der zuständigen Servicestelle in Verbindung treten.
Prüfen, ob der Frischwassereintrag von 20-25 l Frischwasser pro Fahrzeug eingestellt wurde. Dazu mit dem Hersteller der Waschanlage in Verbindung treten.
Prüfen, ob eine Wartung der Behälter fällig ist und diese ggf. durchführen.
Rückstau des Wassers im Schlammfang
.Behebung:
Den Stecksiebkasten reinigen (siehe KapitelWartung Stecksiebkasten (Standardausführung)).
Geruchsbildung tritt auf, obwohl keine Störung am Gerät angezeigt wird
.Behebung:
Die Belüftung im Belebungsbecken prüfen. Auf der Oberfläche muss eine feinperlige, gleichmäßig verteilte Belüftung sichtbar sein.
Das Belüfteraggregat prüfen und ggf. warten (siehe KapitelWartung Belüfter).
Die Belüfterleitung auf Schäden prüfen, die zum Verlust von Luft führen.
Die
Tauchpumpe pumpt kein Wasser in die oberirdisch aufgestellten Behälter, obwohl keine Störung am Gerät angezeigt wird.Behebung:
Prüfen, ob sich Wasser im Schlammfang, der als Wasserentnahmebecken ausgeführt ist, befindet.
Prüfen, ob Rohrleitungen im System verstopft sind.
Prüfen, ob sich in der Schlammfangkette ein Rückstau gebildet hat. Dabei sind speziell der Leichtflüssigkeits- und der Koaleszenzabscheider bzw. der Stecksiebkasten (siehe Kapitel Wartung Schlammfang) zu prüfen. Wenn kein Rückstau vorhanden ist, dann vom Hersteller der Waschanlage den vereinbarten Mindestfrischwassereintrag beim letzten Klarspülgang bestätigen lassen.
Wenn der Mindestfrischwassereintrag korrekt ist, dann die Schlammfänge auf Dichtigkeit prüfen.
Das System wurde komplett ausgeschaltet.
Behebung:
Den Waschbetrieb einstellen, da maximal noch für eine Wäsche Brauchwasser zur Verfügung steht.
Ist das System mehrere Tage ausgeschaltet, ohne dass das Wasser aus den Behältern abgelassen wurde, kann es zur Geruchsbildung kommen.
Das System einschalten.
Wird das System nach längerer Zeit eingeschaltet, dauert es einige Tage, bis die ursprüngliche Reinigungsleistung erreicht wird. Beim Einschalten übernimmt die Steuerung die Koordination des Systems.
Die auftretenden Störungsmeldungen und die Ausgabe des akustischen Hupsignals, die bei fehlendem Wasser in der Brauchwasservorlage auftreten können, quittieren.
Leistungsdaten Gerät | |
Durchflussmenge | 2,0 m3/h |
Spannung | 400 V |
Frequenz | 50 Hz |
Anschlussleistung | 4,0 kW |
Maße und Gewichte | |
Gewicht | 300 kg |
Länge | 1000 mm |
Tiefe | 780 mm |
Höhe | 2000 mm |
Leistungsdaten Gerät | |
Durchflussmenge | 4,0 m3/h |
Spannung | 400 V |
Frequenz | 50 Hz |
Anschlussleistung | 6,0 kW |
Maße und Gewichte | |
Gewicht | 400 kg |
Länge | 1000 mm |
Tiefe | 780 mm |
Höhe | 2000 mm |
Systeme zur Behandlung und Kreislaufführung von Abwasser aus dem Bereich der Fahrzeugwäsche, -pflege und -reparatur gemäß allgemeiner baurechtlicher Zulassung Z-83.1-33 vom 11.11.2015.
Ausführungals BioCiron®-System / BioSaver®-Systemreihen
Angewandte Richtlinien und NormenZ-83.1-3
2014/35/EU
2014/30/EU
EN ISO 12100
EN 60204-1
DIN VDE 0580
DIN EN 806
2011/65/EU
2015/863
Hiermit bestätigt die aquadetox international GmbH, dass entsprechend heutigem Wissensstand alle von aquadetox international GmbH verkauften Produkte (wenn nicht ausdrücklich gekennzeichnet) der Richtlinie 2011/65/EU entsprechen. Diese Produkte erfüllen die derzeitigen Anforderungen der RoHS Direktive für alle 7 benannten Materialien: Max. 0,1 % des Gewichts in homogenem Material für Blei, Quecksilber, sechswertiges Chrom, polybromiertes Biphenyl (PBB), polybromierten Diphenylether (PBDE), Deca-BDE und max. 0,01 % des Gewichts für Cadmium.
Die Inbetriebnahme der Anlagen ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Anlagen gemäß Betriebsanleitung, Installationsplan und Montageunterlagen installiert sind und hierdurch den obengenannten Richtlinien entsprechen. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Erzeugnisses verliert die Erklärung ihre Gültigkeit.