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      • Berechnung der Mindestballastierung des Hecks bei Frontanbaugeräten
      • Berechnung der tatsächlichen Vorderachslast
      • Berechnung des tatsächlichen Gesamtgewichts
      • Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast
    • Anbaumöglichkeiten vorne
      • 3-Punkt Aufnahme (optional)
      • Anbaugerät an 3-Punkt Aufnahme anbauen
      • 4-Punkt Aufnahme (optional)
      • Anbaugerät an 4-Punkt Aufnahme anbauen
      • Anbaugerät an 4-Punkt Aufnahme abbauen
      • Aufnahmerahmen vorne
    • Anbaumöglichkeiten auf dem Hinterwagen
      • Anbaurahmen mit Kippfunktion (Option)
      • Anbaumöglichkeiten am Anbaurahmen
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      • Anbaugerät am Fahrzeug abnehmen
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      • Batterie ausbauen / einbauen
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      • Kraftstoffsystem entlüften
      • Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl nachfüllen
      • Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen
      • Kühlmittel im Kühler nachfüllen
      • Luftfilter reinigen und wechseln MIC 70
      • Staubfilter Kabine außen wechseln
      • Staubfilter Kabine innen wechseln
      • Staubfilter hinter dem Fahrersitz wechseln
    • Reinigung
      • Fahrzeug reinigen
      • Kühlereinheit reinigen
    • Sicherungen MIC 70
  • Regenerationsprozess MIC 70
    • Beschreibung Regeneration
    • Regeneration <Automatisch>
    • Regeneration <Level 1>
    • Regeneration <Level 2>
    • Regeneration <Level 3>
    • Regeneration <Level 4>
    • Regeneration <Level 5>
    • Regeneration <Parked Level>
  • Hilfe bei Störungen
    • Störungen mit Anzeige MIC 70
      •  

        + Code P0217


      •  

        Code P0217


    • Störungen ohne Anzeige
      • Fahrzeug lässt sich nicht starten
      • Motor läuft unregelmäßig
      • Motor läuft, aber Gerät fährt nicht oder nur langsam
      • Betriebsstörungen mit hydraulisch bewegten Teilen
    • Fehlermeldungen kodiert
  • Ersatzteilliste
    • Sicherungen
  • Technische Daten
    • Bereifung

      MIC 70

      59681920 (02/21)

      Allgemeine Hinweise

      Lieferung prüfen

      Melden Sie bei der Übergabe des Fahrzeuges erkannte Mängel und Transportschäden bitte gleich Ihrem Händler bzw. Verkaufshaus.

      Lieferumfang

      MIC 70

      • Geräteträger mit Kubota Dieselmotor 48,0 kW, hydrostatischem Fahrantrieb und Diesel-Partikelfilter (DPF).

      Garantie

      In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.

      (Adresse siehe Rückseite)

      Zubehör und Ersatzteile

      Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Geräts.

      Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter www.kaercher.com.

      Bestimmungsgemäße Verwendung

      Dieses Fahrzeug ist geeignet für den Arbeitseinsatz mit verschiedenen Anbaugeräten sowie zum Ziehen von Anhängern. Die maximal zu ziehende Anhängelast ist auf dem Typenschild angegeben und darf nicht überschritten werden.

      Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für den Einsatz in der Landwirtschaft, der Pflege von Grünflächen und Anlagen sowie für den Winterdienst vorgesehen.

      Mit dem Fahrzeug dürfen keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden.

      Für den Betrieb auf öffentlichen Straßen muss das Fahrzeug den national gültigen Richtlinien entsprechen.

      Es dürfen nur von KÄRCHER freigegebene Anbaugeräte verwendet werden.

      KÄRCHER übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Fehlfunktionen von nicht freigegebenen Anbaugeräten. Betriebsanleitung des Anbaugerätes vom Herstellers beachten.

      Lesen Sie vor der Benutzung des Fahrzeuges die Betriebsanleitung sorgfältig durch und machen Sie sich mit den Bedienungseinrichtungen und der übrigen Ausrüstung vertraut.

      Verwenden Sie das Fahrzeug darf nur bestimmungsgemäß, wie in dieser Betriebsanleitung dargestellt und beschrieben.

      Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartung.

      Das Fahrzeug und die Anbaugeräte dürfen nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die damit vertraut sind und über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet sind.

      Beachten Sie die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers. Halten Sie sonstige gültige sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische und straßenverkehrsrechtliche Regeln ein.

      Das Bedienpersonal muss:

      • körperlich und geistig geeignet sein.

      • im Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Anbaugeräten unterwiesen sein.

      • vor Arbeitsbeginn diese Betriebsanleitung sowie die Betriebsanleitungen von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten gelesen und verstanden haben.

      • die Befähigung zum Führen des Fahrzeuges gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben.

      • vom Unternehmer zum Führen des Fahrzeuges bestimmt sein.

      Vorhersehbarer Fehlgebrauch

      Jede Verwendung, die nicht bestimmungsgemäß ist, ist unzulässig. Für Gefährdungen, die durch unzulässige Verwendung entsteht, haftet der Anwender.

      Die Benutzung für andere Zwecke als in dieser Anleitung beschrieben ist untersagt.

      Das Befördern von Personen auf dem Fahrzeug, der Ladefläche oder auf Anbaugeräten ist nicht erlaubt.

      Am Fahrzeug dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.

      Restrisiken

      Trotz bestimmungsgemäßer Nutzung und Beachtung aller gegebenen Hinweise ist ein Restrisiko nicht auszuschließen.

      WARNUNG

      Gefahr durch menschliches Fehlverhalten

      Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges und der Anbaugeräte aufhalten, auf diese Gefahren und die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung hin.

      WARNUNG

      Gefahr durch Fehlfunktion

      Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges und der Anbaugeräte aufhalten, darauf hin besonders aufmerksam zu sein, um im Falle einer eventuellen Fehlfunktion, eines Zwischenfalls, eines Ausfalls usw. unverzüglich reagieren zu können.

      Gefahren können sein:

      1. Unerwartete Bewegungen der Anbaugeräte und des Fahrzeuges.

      2. Austritt von Betriebsstoffen durch Undichtheit, Bruch von Leitungen und Behältern u. ä.

      3. Bremsen durch ungünstige Bodenverhältnisse wie Gefälle, Glätte, Unebenheit oder schlechte Sicht etc.

      4. Stürzen, Stolpern u. ä. beim Bewegen auf dem Fahrzeug, besonders bei Nässe.

      5. Feuer und Explosionsgefährdung durch die Batterie und elektrische Spannungen.

      6. Brandgefahr durch Dieselkraftstoff und Öle.

      7. Menschliches Fehlverhalten durch Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften.

      Umweltschutz

      Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte Verpackungen umweltgerecht entsorgen.

      Elektrische und elektronische Geräte enthalten wertvolle recyclebare Materialien und oft Bestandteile wie Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Entsorgung eine potentielle Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen können. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts sind diese Bestandteile jedoch notwendig. Mit diesem Symbol gekennzeichnete Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.

      Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)

      Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter: www.kaercher.de/REACH

      Entsorgung

      • Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.

      • Beachten Sie firmenspezifische Vorgaben.

      • Entsorgen Sie Betriebs- und Hilfsstoffe entsprechend der geltenden Sicherheitsdatenblätter.

      Entsorgung des ausgedienten Fahrzeuges

      Ausgediente Fahrzeuge enthalten wertvolle recyclingfähige Materialien. Für die Entsorgung ihres Fahrzeuges empfehlen wir die Zusammenarbeit mit einem Entsorgungsfachbetrieb.

      Sicherheitshinweise

      Gefahrenstufen

      GEFAHR

      Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.

      WARNUNG

      Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.

      VORSICHT

      Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.

      ACHTUNG

      Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.

      Allgemeine Sicherheitshinweise

      GEFAHR

      Erstickungsgefahr. Halten Sie Verpackungsfolien von Kindern fern.

      WARNUNG

      Verwenden Sie das Fahrzeug nur bestimmungsgemäß. Berücksichtigen Sie die örtlichen Gegebenheiten und achten Sie beim Arbeiten auf Dritte, insbesondere Kinder.

      WARNUNG

      Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen dürfen das Fahrzeug nur benutzen, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.

      WARNUNG

      Nur Personen, die in der Handhabung des Fahrzeugs unterwiesen sind oder Ihre Fähigkeiten zur Bedienung nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Benutzung beauftragt sind, dürfen das Fahrzeug benutzen.

      WARNUNG

      Kinder dürfen das Fahrzeug nicht betreiben.

      WARNUNG

      Beaufsichtigen Sie Kinder, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Fahrzeug spielen.

      VORSICHT

      Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem Schutz. Verändern oder umgehen Sie niemals Sicherheitseinrichtungen.

      Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb

      GEFAHR

      Kippgefahr bei zu großen Steigungen und Gefällen! Beachten Sie beim Befahren von Steigungen und Gefällen die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.

      GEFAHR

      Kippgefahr bei zu großer seitlicher Neigung! Beachten Sie beim Befahren quer zur Fahrtrichtung die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.

      GEFAHR

      Kippgefahr bei instabilem Untergrund! Benutzen Sie das Fahrzeug ausschließlich auf befestigtem Untergrund.

      WARNUNG

      Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindigkeit. Fahren Sie in Kurven langsam.

      WARNUNG

      Die Auflistung zur Kippgefahr erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

      VORSICHT

      Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlitzen oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese unbedingt frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleisten.

      ACHTUNG

      Vor Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr für freie Sicht sorgen (z. B. beschlagfreie Windschutzscheiben, Spiegel usw.).

      Sicherheitshinweise Dieselmotoren

      GEFAHR

      Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge mit Dieselmotor nie in geschlossenen Räumen.

      GEFAHR

      Vergiftungsgefahr: Abgase nicht einatmen.

      GEFAHR

      Verschließen Sie nie die Abgasöffnungen.

      GEFAHR

      Beugen Sie sich nicht über die Abgasöffnung. Fassen Sie die Abgasöffnung nicht an.

      GEFAHR

      Halten Sie sich unbedingt vom Antriebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-4 Sekunden).

      Zusätzliche Sicherheitshinweise für Motoren mit Diesel-Partikelfilter

      GEFAHR

      Der eingebaute Motor besitzt einen Diesel-Partikelfilter (DPF) Bei normalen Betriebsbedingungen merkt der Fahrer nichts von den Abläufen der Nachbehandlung der schädlichen Abgase.

      Während der Regenerationsphase des Diesel-Partikelfilters werden die abgelagerten Rußpartikel verbrannt und es können sehr heiße Abgase bis 600 °C austreten. Starten Sie die Regeneration nur in nicht brandgefährdeten Bereichen.

      Beachten Sie hierzu unbedingt dazu das Kapitel Regenerationsprozess MIC 70!

      Sicherheitshinweise zum Abladen und Transport

      GEFAHR

      Das Fahrzeug ist nicht für die Kranverladung zugelassen.

      GEFAHR

      Verwenden Sie keinen Gabelstapler zum Abladen / Verladen des Fahrzeuges.

      WARNUNG

      Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, siehe Kapitel Technische Daten.

      Sind Anbausätze montiert liegt das Gewicht entsprechend höher.

      WARNUNG

      Beachten Sie die Fahrzeughöhe beim Transport auf einem Anhänger oder LKW und sichern Sie das Fahrzeug, siehe Kapitel Technische Daten

      Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung

      • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab vor dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem Auswechseln von Teilen oder der Umstellung auf eine andere Funktion.

      • Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet, welche mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind, durchführen.

      • Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den örtlich geltenden Vorschriften für ortsveränderliche gewerblich genutzte Fahrzeuge.

      • Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.

      Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Betrieb

      Hinweis

      Die Informationen in diesem Kapitel finden Sie auch auf einem Beiblatt, das immer am Fahrzeug mitzuführen ist.

      Allgemein

      Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahrantrieb und Knicklenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahrverhalten als vom Pkw bekannt.

      WARNUNG

      Kippgefahr

      Beachten Sie, dass das Fahrverhalten eines knickgelenkten Fahrzeuges sich wesentlich von dem eines Pkws unterscheidet.

      Durchfahren Sie Kurven gleichmäßig und mit angepasster Geschwindigkeit. Dies gilt besonders bei Berg- / Talfahrten und Fahrten quer zum Hang.

      Beachten Sie die Schwerpunktsverlagerung in Abhängigkeit von den Aufbauten.

      Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Geradeaus- und Kurvenfahrten den Umgebungsverhältnissen, z.B. Fahrbahnbeschaffenheit und Beladungszustand an.

      Beachten Sie die Entkopplung von Vorder- und Hinterwagen durch das zentrale Pendelgelenk.

      Bremsverhalten

      Das Loslassen des Fahrpedals wirkt als aktive Verzögerung. Anders als beim Pkw, bei dem lediglich die Motorbremse wirkt.

      ACHTUNG

       

      In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahrstufe.

      Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.

      Lenkverhalten

      Knickgelenkte Fahrzeuge reagieren vor allem bei schneller Kurvenfahrt auf Schnee, Eis, Regennässe, losem Untergrund und bei Wendemanövern am Hang, direkter auf Lenkbewegungen, als dies bei Pkws der Fall ist. Vermeiden Sie schnell aufeinanderfolgende Lenkbewegungen.

      Schwerpunkt / Pendelverhalten

      Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die Lage des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrverhalten. Stellen Sie sich besonders nach dem Wechsel von Aufbauten und bei veränderlichen Beladungszuständen auf ein verändertes Fahrverhalten ein. Grenzbereiche können früher erreicht werden.

      Um eine hohe Geländegängigkeit zu erreichen verfügt das Fahrzeug über ein zentrales Pendelgelenk. Dieses ermöglicht, dass sich beide Fahrzeughälften quer zur Fahrtrichtung unabhängig voneinander bewegen können.

      Durch diese Besonderheit bekommt der Fahrer keine zeitnahe Rückmeldung von der hinteren Fahrzeughälfte. Beobachten Sie daher während der Fahrt die Fahrzeugbewegungen des Hecks über die Spiegel.

      Symbole auf dem Fahrzeug

      Hinweis

      Symbole sofort ersetzen, wenn sie unleserlich werden oder abhanden kommen.

      GEFAHR

      Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen

      Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran arbeiten.

      GEFAHR

      Verbrennungsgefahr durch heißen Auspuff

      Berühren Sie den Auspuff nicht.

      Lassen Sie den Auspuff abkühlen, bevor Sie daran arbeiten.

      GEFAHR

      Kippgefahr

      Befahren Sie nur Gelände mit einer maximalen seitlichen Neigung von 10°.

       
       

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch abspritzende Gegenstände

      Halten Sie ausreichend Abstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.

      WARNUNG

      Verletzungsgefahr

      Quetsch- und Schergefahr an Riemen, Seitenbesen, Kehrgutbehälter, Haube.

      GEFAHR

      Quetschgefahr

      Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen in der Nähe des Knickgelenks oder des Fahrzeugs befinden.

      Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden.

      WARNUNG

      Schergefahr, Quetschgefahr

      Halten Sie die Hände von diesem Bereich fern.

      ACHTUNG

      Sachschäden durch falschen Transport

      Bringen Sie beim Transport immer die Transportsicherung am Knickgelenk an.

      WARNUNG

      Gesundheitsgefahr durch giftige Abgase

      Atmen Sie die Abgase nicht ein.

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch unbefugte Benutzung

      Ziehen Sie den Zündschlüssel zur Sicherung gegen unbefugte Benutzung und vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten ab.

      ACHTUNG

      Sachschäden bei Reinigung und Wartung

      Stellen Sie vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten das Fahrzeug auf ebener Fläche mit festem Untergrund ab.

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch nicht vorgesehenen Sitzplatz

      Setzen Sie sich ausschließlich auf den Fahrersitz.

      GEFAHR

      Stoßgefahr, Quetschgefahr

      Stützen Sie bei Transport oder Arbeiten unter schwebender Last mit geeigneten Mitteln ab.

      Hauptschalter (Batterietrennschalter)
      Schmierstelle
      Schmierleiste
      Festzurrpunkt
      Qualität der Bremsflüssigkeit und Position an der Bremsflüssigkeit eingefüllt werden kann
      Position des Behälters für Bremsflüssigkeit
      Aufnahmepunkt für Wagenheber oder eine Stütze
      Position der Hauptsicherung
      Position der Sicherung F2
      Notausgang
      Betriebsanleitung lesen

      Position der Warnsymbole


      Hinweis

      Unleserliche oder abhanden gekommene Warnsymbole sofort ersetzen.

      Sicherheitseinrichtungen

      Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benutzers und dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder in ihren Funktionen umgangen werden.

      Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Kapiteln!

      Hauptschalter


      1. Hauptschalter
      2. Batterie getrennt
      3. Batterie verbunden

      Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung zum Startermotor.

      Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Batterie getrennt) geht der Motor aus.

      Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahrzeug.

      Startsperre MIC 70

      Voraussetzungen zum Starten des Motors:

      • Hauptschalter auf Stellung “Batterie verbunden” stellen.

      • Warten, bis das Hochfahren des Displays abgeschlossen ist.

      Sitzkontaktschalter MIC 70

      Wenn der Fahrersitz nicht belastet ist:

      • Geht das Fahrzeug automatisch in Neutralstellung.

        Hinweis

        Fahrtrichtungsschalter am Joystick anschließend auf Mittelstellung <Neutral/Stopp> stellen.

      • Ist bzw. wird die Arbeitshydraulik automatisch PTO ausgeschaltet.

      Feststellbremse automatisch

      Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige leuchtet bei aktivierter Feststellbremse.
      1. Ist der Motor aus oder steht der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor auf NEUTRAL ist die Feststellbremse automatisch aktiviert.

      2. Wird der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor betätigt (VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS) wird die Feststellbremse gelöst.

      Fahrerkabine

      Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen geschützt.

      Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS), - dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.

      Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).

      Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden Gegenständen (OPS).

      Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.

      Batterien / Ladegeräte

      ACHTUNG

      Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Batterien und Ladegeräte

      Ersetzen Sie Batterien nur durch den gleichen Batterietyp.

      Entnehmen Sie die Batterie bevor Sie das Fahrzeug entsorgen und entsorgen Sie sie unter Beachtung der länderspezifischen bzw. örtlichen Vorschriften.

      Symbole Warnhinweise

      Beachten Sie beim Umgang mit Batterien folgende Warnhinweise:

      Hinweise in der Gebrauchsanweisung der Batterie und auf der Batterie sowie in dieser Betriebsanleitung beachten.
      Augenschutz tragen.
      Kinder von Säure und Batterie fernhalten.
      Explosionsgefahr
      Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten.
      Verätzungsgefahr
      Erste Hilfe.
      Warnhinweis
      Entsorgung
      Batterie nicht in die Mülltonne werfen.

      Sicherheitshinweise

      GEFAHR

      Brand- und Explosionsgefahr

      Legen Sie keine Werkzeuge oder andere Gegenstände auf die Batterie.

      Vermeiden Sie unbedingt Rauchen und offenes Feuer.

      Sorgen Sie beim Laden von Batterien in Räumen für gute Durchlüftung.

      Verwenden Sie ausschließlich von Kärcher freigegebene Batterien und Ladegeräte (Original Ersatzteile).

      WARNUNG

      Umweltgefährdung durch unsachgemäße Entsorgung der Batterie

      Entsorgen Sie defekte oder verbrauchte Batterien sicher (Kontaktieren Sie gegebenenfalls ein Entsorgungsunternehmen oder den Kärcher Service).

      Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung von Batteriesäure

      Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und unter Beachtung der Gebrauchsanweisung geht von Bleibatterien keine Gefahr aus.

      Beachten Sie jedoch, dass Bleibatterien Schwefelsäure enthalten, die schwere Verätzungen verursachen kann.

      1. Verschüttete oder bei undichter Batterie austretende Säure mit Bindemittel, z.B Sand festsetzen. Nicht in die Kanalisation, ins Erdreich oder Gewässer gelangen lassen.

      2. Säure mit Kalk/Soda neutralisieren und unter Beachtung der örtlichen Vorschriften entsorgen.

      3. Zur Entsorgung der defekten Batterie einen Entsorgungsfachbetrieb kontaktieren.

      4. Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- beziehungsweise abspülen.

      5. Danach unverzüglich Arzt aufsuchen.

      6. Verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen.

      7. Kleidung wechseln.

      Geräteübersicht

      Ansicht von vorne


      1. Frontleuchte mit Blinker
      2. Scheibenwischer
      3. Arbeitsbeleuchtung
      4. Obere Frontleuchte mit Blinker *
      5. Rundumkennleuchte, abklappbar
      6. Rückspiegel, einklappbar
      7. Fahrerkabine
      8. Fahrertüre, abschließbar
      9. Kippvorrichtung *
      10. Tankverschluss
      11. Verriegelung Seitenverkleidung
      12. Fabrikschild
      13. Aufnahmerahmen für Anbaugeräte
      14. Frontkraftheber
      15. Hydraulikanschlüsse
      16. Wischwasserbehälter

      * optional

      Frontkraftheber

      Am Frontkraftheber können 3-Punkt oder 4-Punkt Aufnahmen (Option) angebracht werden. An den diesen Aufnahmen können die Anbaugeräte befestigt werden.

      Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Frontkraftheber angebracht werden.

      Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel Anbaumöglichkeiten vorne.

      Aufnahmerahmen vorne

      Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.

      Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel Anbaumöglichkeiten vorne.

      Ansicht seitlich


      1. Transportsicherung Knickgelenk
      2. Hinterrad
      3. Verriegelung Seitenabdeckung
      4. Anzeige Hydraulikölstand
      5. Kabinentüre, abschließbar
      6. Staubfilter Fahrerkabine
      7. Vorderrad
      8. Diesel-Partikelfilter (nur MIC 70)

      Ansicht hinten


      1. Rückleuchte mit Blinker
      2. Hauptschalter
      3. Hydraulikanschlüsse
      4. Aufnahmerahmen für Anbaugeräte
      5. Anhängerkupplung
      6. Steckdose für Anhänger
      7. Hydraulikanschlüsse
      8. Aussparungen, vorbereitet für optionale Anschlüsse
      9. Elektrischer PTO Anschluss 6-polig *
      10. Aussparung, vorbereitet für optionale Rückfahrkamera
      11. Arbeitslicht
      12. Kennzeichenträger
      13. Kippvorrichtung *

      * optional

      Aufnahmerahmen hinten

      Gegengewichte und bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.

      Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel Anbaumöglichkeiten hinten.

      Hydraulische und elektrische Anschlüsse

      Begriffsdefinition Hydraulische PTO

      Power Take Off = Hydraulische Kraftabgabe

      Begriffsdefinition AUX

      Auxilliary = Zusatzsteuerventil

      Begriffsdefinition Elektrische PTO

      Power Take Off = Elektrische Kraftabgabe

      Anschlüsse Frontanbaugerät MIC 70

      Hinweis

      Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.


      1. AUX 1+ (A - rot)
      2. AUX 1- (B - rot)
      3. AUX 2+ (A - blau)
      4. AUX 2- (B - blau)
      5. AUX 3+ (A - grün)
      6. AUX 3- (B - grün)
      7. Aussparungen (vorbereitet für optionale Anschlüsse)
      8. Elektrische PTO
      9. Lecköl
      10. Hydraulische PTO Vorlauf (50 Liter/min)
      11. Hydraulische PTO Rücklauf
      12. Hydraulische PTO Vorlauf (100 Liter/min)

      Hinweis

      Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Joystick angesteuert.

      Hinweis

      Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hydraulische PTO in der Bedienkonsole.

      Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel Bedienkonsole Mitte MIC 70.

      Anschlüsse Heckanbaugerät MIC 70

      Hinweis

      Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.


      1. Elektrische PTO
      2. Aussparung (vorbereitet für optionalen Anschluss)
      3. AUX + (A - violett)
      4. AUX - (B - violett)
      5. Aussparung (vorbereitet für optionalen Anschluss)
      6. Lecköl
      7. Hydraulische PTO Vorlauf (100 Liter/min)
      8. Hydraulische PTO Vorlauf (50 Liter/min)
      9. Hydraulische PTO Rücklauf

      Hinweis

      Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Bedienhebel angesteuert.

      Hinweis

      Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hydraulische PTO in der Bedienkonsole.

      Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel Bedienkonsole Mitte MIC 70.

      Hauptschalter


      1. Hauptschalter
      2. Batterie getrennt
      3. Batterie verbunden

      Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung zum Startermotor.

      Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Batterie getrennt) geht der Motor aus.

      Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahrzeug.

      Fahrerkabine

      Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen geschützt.

      Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS), - dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.

      Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).

      Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden Gegenständen (OPS).

      Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.

      Türen


      1. Schiebefenster
      2. Türöffner
      3. Zündschlüssel

      Die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung links, der Notausstieg rechts.

      Der Haltegriff an B-Säule kann als Ein- und Ausstieghilfe genutzt werden.

      Schließen Sie beide Türen nach Abstellen des Fahrzeugs mit dem Zündschlüssel ab.

      Notausstieg

      Der Notausstieg befindet sich in Fahrtrichtung rechts.


      1. Türöffner

      Notausstieg durch Ziehen des Türöffners öffnen.

      Nothammer

      Der Nothammer befindet sich oben rechts hinter dem Notausstieg.


      1. Nothammer

      Im Notfall Scheiben mit dem Nothammer zerstören.

      Hinweis

      Beide Seiten- und die Heckscheibe können eingeschlagen werden.

      Innenbeleuchtung


      1. Links gedrückt: Beleuchtung eingeschaltet
      2. Mittenposition: Beleuchtung wird mit dem Öffnen einer Türe eingeschaltet
      3. Rechts gedrückt: Beleuchtung ausgeschaltet

      Schalterleiste


      1. Betriebsstundenzähler PTO
      2. Schalter Beleuchtung oben / untenStellung 0: Fahrtlicht unten einStellung 1: Fahrtlicht oben ein
      3. Schalter BeleuchtungStellung 0: Fahrtlicht ausStellung 1: Standlicht anStellung 2: Fahrtlicht ein
      4. Schalter Arbeitsscheinwerfer vorne
      5. Schalter Arbeitsscheinwerfer hinten
      6. Schalter Rundumleuchte
      7. Schalter beheizbare Windschutzscheibe (Option)
      8. Schalter beheizbare Außenspiegel (Option)

      Hinweis

      Die Anzeigen im Schalter leuchten, wenn die Beleuchtungen eingeschaltet sind.

      Radio

      Das Radio ist optional erhältlich und befindet sich in der Deckenkonsole.

      Die Bedienung der Bedienungsanleitung des Herstellers entnehmen.

      Heizung, Belüftung, Klimaanlage

      Hinweis

      Luftstrom zugfrei einstellen.


      1. Temperaturregler für Heizung
      2. Schalter Klimaanlage

        Hinweis

        Schalter ist in allen Versionen vorhanden, die Funktion Klimaanlage ist optional

      3. Regler für Lüftergebläse
      4. Hebel Umluftbetrieb

        Hinweis

        Umluftbetrieb: Hebel nach vorne

        Diese Funktion nur zeitlich begrenzt nutzen, da bei dieser Einstellung kein Luftaustausch von außen erfolgt.

      5. Zum Öffnen der Luftdüse drücken
      6. Luftdüse Armaturenbrett vorne
      7. Luftdüse Sitzkonsole vorne
      8. Luftdüse Sitzkonsole seitlich

      Kontrollleuchten Deckenkonsole


      1. Hydraulische PTO aktiv
      2. Schwimmstellung Frontkraftheber aktiv
      3. Schwimmstellung AUX rot aktiv
      4. Schwimmstellung AUX blau aktiv

      1. Differentialsperre
      2. Fernlicht
      3. Verschmutzung Motorluftfilter
      4. Nicht belegt
      5. Fahrtlicht (Abblendlicht)
      6. Blinker

      Multifunktionsanzeige / Display MIC 70

      Die am Display voreingestellte Sprache ist Englisch, die Sprache kann über das Menü Einstellungen geändert werden, siehe Kapitel Sprache einstellen MIC 70.


      1. Multifunktionsanzeige, höhenverstellbar
      2. Display
      3. Warn- und Kontrollleuchten

        Hinweis

        Während das System hochfährt leuchten kurzzeitig alle Warn- und Kontrollleuchten. Dies kann zur genutzt werden, um die Funktion der Leuchten zu prüfen.

      4. Funktionstasten
      5. Hebel zur Höhenverstellung

      Die Funktionstasten dienen der Navigation, dem Verändern der Einstellungen oder der direkten Anwahl eines Menüs. Die Anzeige erfolgt in der Navigationsanzeige im Display.

      Zum Höhenverstellen der Multifunktionsanzeige, Hebel öffnen und auf die gewünschte Position einstellen.

      Warn- und Kontrollleuchten

      WARNUNG

      Beschädigungsgefahr des Fahrzeugs

      Leuchtet eine rote Warnleuchte, müssen Sie sofort Maßnahmen zur Behebung des Fehlers ergreifen. Suchen Sie die nächste Möglichkeit zum gefahrlosen Anhalten außerhalb des fließenden Verkehrs auf.

      ACHTUNG

       

      Leuchtet eine gelbe Warnleuchte auf, müssen Sie möglichst bald Maßnahmen zur Behebung des Fehlers ergreifen.

      Hinweis

      Grüne und blaue Kontrollleuchten zeigen die momentanen Aktivitäten des Fahrzeugs an.

      1. Die Bedeutung der Warnleuchten die im Falle einer Störung aufleuchten sind im Kapitel Hilfe bei Störungen beschrieben.

      Displayeinstellungen MIC 70

      ACHTUNG

       

      Starten Sie während des Einstellvorgangs nicht den Motor.

      Folgende Einstellungen können angewählt bzw. verändert werden.

      <Brightness>
      Displayhelligkeit
      <US Standard>
      <Metric>
      kPa
      bar
      <Regeneration mode>
      Auto
      Inhibit
      <Date>
      Datum und Datumsformat:
      YYYY-MM-DD
      DD.MM.YYYY
      <Time>
      Zeit und Zeitformat
      24 h
      12 h
      <Language>
      Sprache
      es sind nicht alle Sprachen verfügbar, entsprechende verfügbare Sprache auswählen

      1. Navigationsanzeige
      2. Anzeige Uhrzeit und Datum
      3. Antrieb
      4. Hydrauliköltemperatur
      5. Anzeige Transportmodus oder Arbeitsmodus
      6. Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl “Rückwärts”
      7. Anzeige Fahrgeschwindigkeit
      8. Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl “Vorwärts”
      9. Warn-/Kontrolllampen
      10. Kühlwassertemperatur Motor
      11. Füllstand Kraftstofftank
      12. Motordrehzahl

        ACHTUNG

         

        Der Menüpunkt <Service> ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten.

        1. Menü
        2. Anwahl Menüpunkt <Settings>
      1. Zündung einschalten.

      2. Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> navigieren.

      3. Mit den Funktionstasten der Navigationsanzeige im Menü navigieren.

      4. Einstellungen auswählen.

      5. <o> drücken: gewählte Einstellung bestätigen.

      6. <x> drücken: zurück springen / abbrechen.

      7. Um die Uhrzeit einzustellen zu <Time> navigieren.

      8. Uhrzeit einstellen

        Zum Speichern von Uhrzeit und Datum muss das System neu gestartet werden.


      9. <o> drücken, das System wird neu gestartet. Datum und Uhrzeit werden gespeichert.

      10. Zum Abbrechen <x> drücken.

      Sprache einstellen MIC 70

      1. Zündung einschalten.

      2. Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> navigieren.

      3. Bestätigen mit Kreissymbol <o>.

      4. Mit Funktionstaste für <Pfeil rechts> auf rechte Ebene navigieren.

      5. Mit Funktionstaste für <Pfeil unten> auf Sprache navigieren.

      6. Gewünschte Sprache auswählen.

      7. Zündung ausschalten - ausgewählte Sprache ist gespeichert.

      Einstellungen Arbeitsmodus

      Hinweis

      Bei der Umschaltung von TRANSPORTMODUS zu ARBEITSMODUS (siehe KapitelFahrprogramme ) werden die Einstellungen von Motordrehzahl und Geschwindigkeit verändert.


      Hinweis

      Steht das Potentiometer für Motordrehzahl (siehe KapitelBedienkonsolen) dabei nicht in Endposition (0) erscheint eine Anzeige.


      Erscheint diese Anzeige, Potentiometer für Motordrehzahl auf Endposition (0) gegen den Uhrzeigersinn drehen.

      Arbeitsmodus

      Im ARBEITSMODUS kann zwischen 3 Optionen gewählt werden. Diese Optionen beeinflussen Motordrehzahl und Hydraulikleistung.

      • 30/60 l/min

        Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulikleistung ist auf 30 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 50 l/min steht.

        Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulikleistung ist auf 60 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 100 l/min steht.

      • 40/80 l/min

        Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulikleistung ist auf 40 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 50 l/min steht.

        Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulikleistung ist auf 80 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 100 l/min steht.

      • 50/100 l/min

        Maximale Hydraulikleistung und maximale Motordrehzahl.

      Hinweis

      Die gewählte Einstellung wird auch bei Umschaltung zwischen ARBEITSMODUS UND KRIECHMODUS beibehalten.

      Bei Umschaltung in den TRANSPORTMODUS wird die Einstellung zurückgesetzt und der Motor geht auf Leerlaufdrehzahl.

      Nachdem eine Option ausgewählt wurde, erscheint auf dem Display (rechts unten) die entsprechende Anzeige.

      Durch den Wechsel zur Optionsauswahl wird die momentane Drehzahl erhöht bzw. verringert, außer der Motor ist im Leerlauf.

      Funktionstaste drücken, um zur Optionsauswahl zurückzukehren.

      Abbildung: Ausgewählte maximale Drehzahl = 1600 1/min und momentane Drehzahl 1500 1/min (Motor läuft)

      Die ausgewählte Drehzahl wird als kleiner gelber Pfeil angezeigt. Die Leerlaufdrehzahl ist immer 950 1/min (minimale Drehzahl).

      Die gelbe Nadel zeigt die momentane Drehzahl an.


      Abbildung: Leerlaufdrehzahl 950 1/min und momentane Drehzahl = 0 (Motor aus)

      Fußraum mit Pedalen


      1. Fahrpedal
      2. Bremspedal
      3. Pedal Lenkrad-Neigungsverstellung
      4. Inchpedal
      5. Behälter Bremsflüssigkeit

      Fahrpedal

      ACHTUNG

       

      Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit abrupt verzögert, anders als beim PKW.

      In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahrstufe.

      Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.

      Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordrehzahl.

      Das Fahrpedal ist gefedert. Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt die Motordrehzahl.

      Wird das Fahrpedal losgelassen, verzögert bzw. stoppt der Hydrostatantrieb das Fahrzeug.

      Feststellbremse

      Feststellbremse zum Sichern des abgestellten Fahrzeugs.

      Hinweis

      Wenn im Display die Warnleuchte „Feststellbremse aktiv“ leuchtet, ist die Feststellbremse angezogen.

      Bremspedal MIC 70

      Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad Bremssystem.

      Inchpedal

      Das Inchpedal reguliert die Geschwindigkeit in ARBEITSMODUS und KRIECHMODUS.

      Zum Verringern der Fahrgeschwindigkeit das Inchpedal betätigen.

      Hinweis

      Das Inchpedal kann zusätzlich als Bremspedal genutzt werden, dazu Inchpedal ganz durchtreten.

      Multischalter am Lenkrad


      1. Lenkrad
      2. ScheibenwischerStellung J: IntervallschaltungStellung 0: AusStellung I: NormalStellung II: Schnell
      3. ScheibenwaschflüssigkeitZur Betätigung drücken
      4. HupeZur Betätigung drücken
      5. Blinken rechts
      6. Blinken links

      Bedienkonsolen

      Bedienkonsole vorne MIC 70


      1. JoystickMit dem Joystick werden alle vorderen Anbaugeräte gesteuert.
      2. BedienhebelMit dem Bedienhebel werden die hinteren Anbaugeräte gesteuert.
      3. Vorwahl Fahrprogramme

      Joystick

      Mit dem Joystick werden alle vorderen Anbaugeräte gesteuert.

      Der Joystick kann in X-Richtung und in Y-Richtung bewegt werden.

      • Bewegungen in X-Richtung (links und rechts) steuern die angeschlossenen Anbaugeräte.

        Bewegungen in Y-Richtung (vorne und hinten) heben oder senken den Frontgeräteträger an dem das Anbaugerät befestigt ist.

      • Zum Aktivieren / Deaktivieren der Schwimmstellung (AUX rot oder blau) die entsprechende Taste auf dem Joystick drücken.


      1. Fahrtrichtungswahlschalter
      2. Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „vorwärts“
      3. Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „rückwärts“
      4. Nicht belegt
      5. Doppeltwirkender HydraulikanschlussAUX grün
      6. Doppeltwirkender HydraulikanschlussSchwimmstellung AUX rot
      7. Doppeltwirkender HydraulikanschlussSchwimmstellung AUX blau
      8. AUX blau

      Bedienhebel

      Je nach Aktivierung des Umschalters „AUX Hinten/Anbaurahmen mit Kippvorrichtung“ wird der Bedienhebel eingesetzt für:

      • Steuerung der hinteren Anbaugeräte

      • Anheben und Senken des Anbaurahmens mit Kippvorrichtung


      1. Neutralstellung
      2. Absenken und niederdrücken, Hebel rastet nicht ein
      3. Abgesenkt in Schwimmstellung, Hebel rastet ein

        Hinweis

        Anbaugerät folgt dem Boden (z.B. Besen)

      4. Anheben, Hebel rastet nicht ein
      5. Fahrtrichtung Vorwärts

      Bedienkonsole Mitte MIC 70


      1. PTO ein/ausStellung 1: PTO einschaltenSchwarzen Knopf drücken und Taster ziehenPTO ein/ausStellung 0: PTO ausschaltenTaster nach unten drücken
      2. Wahlschalter für hydraulische PTO
      3. Tempomat
      4. Differentialsperre
      5. Elektrische PTO vorne
      6. Elektrische PTO hinten
      7. Umschaltung Doppeltwirkende Steuerhydraulik AUX „Hinten / Anbaurahmen mit Kippfunktion“
      8. Hauptschalter Schwimmstellung
      9. Dumpventil (Schnellabsenkung für AUX hinten)
      10. Schalter Anbaugeräteentlastung (optional)

        Hinweis

        Dieser Schalter ist sowohl für die Schwingungsdämpfung als auch für die Anbaugeräteentlastung zuständig (beide Optionen gleichzeitig funktionieren nicht)

      11. Verriegelungsfreigabe der Schaufel oder Gabel beim optionalen Anbaugerät Frontlader
      12. Schalter Schwimmstellung überbrücken (PTO nutzbar ohne Schwimmstellung)

        ACHTUNG

         

        Nur mit Anbaugeräten benutzen die diese Funktion benötigen!

      13. Warnblinkschalter
      14. Potentiometer - Motordrehzahl

      Wahlschalter für hydraulische PTO


      1. Hydraulische PTO (100 l/min, vorne) aktiviert
      2. Hydraulische PTO (50 l/min, vorne) aktiviert
      3. Hydraulische PTO (50 l/min, vorne) und (50 l/min, hinten) aktiviert
      4. Hydraulische PTO (50 l/min, hinten) aktiviert
      5. Hydraulische PTO (100 l/min, hinten) aktiviert

      Mit dem Wahlschalter wird der entsprechende Anschluss der hydraulischen PTO vorne und hinten aktiv geschaltet.

      Bedienkonsole Hinten MIC 70


      1. Drehknopf Senkgeschwindigkeit Frontkraftheber
      2. Drehknopf Anbaugeräteentlastung
      3. Zündschloss
      4. Zusatzsteckdose 12 V

      Zündschloss


      1. Motor aus
      2. Zündung ein
      3. Motor starten

      Senkgeschwindigkeit vom Frontkraftheber einstellen


        1. Drehknopf Senkgeschwindigkeit
      1. PTO (Arbeitshydraulik) ausschalten.

      2. Absenkgeschwindigkeit des Frontkrafthebers mit Drehknopf wählen.

        1. Drehen im Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird vermindert.

          Bei Endanschlag wird der Frontkraftheber gesperrt

          Hinweis: Diese Funktion wird für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen benötigt, um den Frontkraftheber und damit das Absenken der Anbaugeräte zu sperren.

        2. Drehen gegen Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird erhöht

      Anbaugeräteentlastung und Schwingungsdämpfung (optional)

      Die Anbaugeräteentlastung wird benutzt um die Belastung von einem am Frontkraftheber angebautem Anbaugerät in Richtung Vorderachse des Fahrzeuges zu verschieben.

      Zum Beispiel: Bei Verwendung eines Mähdecks werden die Bodenkräfte durch das Mähdecks reduziert um die Beschädigung des Bodens wegen durchdrehender Räder zu reduzieren, speziell wenn es Bergauf geht.

      Hinweis

      Wird das Anbaugerät angehoben während die Anbaugeräteentlastung eingeschaltet ist, wirkt sie wie eine Ladungsstabilisierung beim Fahren.

      Die Schwingungsdämpfung (optional) sorgt bei Transportfahrten mit angehobenem Anbaugerät am Frontkraftheber für komfortableres und stabileres Fahren.


        1. Drehknopf Anbaugeräteentlastung
      1. Anbaugeräteentlastung mit Schalter (an der mittleren Konsole) einschalten.

      2. Die Verlagerung des Schwerpunkts mit Drehknopf für Anbaugeräteentlastung verändern.

        1. Drehen im Uhrzeigersinn: Mehr Gewicht auf der Vorderachse

        2. Drehen gegen Uhrzeigersinn: Weniger Gewicht auf der Vorderachse

      Inbetriebnahme

      VORSICHT

      Betriebsanleitung der Anbaugeräte lesen.

      Lesen und befolgen Sie bei Verwendung von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten und Anhängern vor Inbetriebnahme die entsprechenden Betriebsanleitungen.

      Beachten Sie die zulässigen Lasten, siehe Kapitel (→).

      Hauptschalter einschalten


        1. Hauptschalter
        2. Batterie getrennt
        3. Batterie verbunden
      1. Zum Starten des Motors, Hauptschalter auf Stellung “Batterie verbunden” stellen.

      2. Bei abgestelltem Fahrzeug, Hauptschalter auf Stellung “Batterie getrennt” stellen.

      Sicherheitsprüfung

      GEFAHR

      Unfallgefahr und Verletzungsgefahr!

      Nehmen Sie das Fahrzeug nicht in Betrieb sobald ein Punkt der Sicherheitsprüfung nicht erfüllt ist, sorgen Sie für die Instandsetzung.

      Prüfen Sie vor Fahrtantritt die Betriebs- und Verkehrssicherheit.

      1. Hydraulikkupplungen auf Sauberkeit

      2. Hydraulikleitungen auf Leckage

      3. Hydraulikölstand

      4. Motorölstand

      5. Kühlmittelstand

      6. Bei Frostgefahr Kühlmittel auf genügend Frostschutzmittel

        Frostschutzmittel in der entsprechenden Konzentration gehört generell in den Kühlkreislauf (nicht in den Ausgleichsbehälter).

      7. Elektrische Leitungen auf Beschädigung

      8. Schrauben und Muttern auf sicheren Sitz

      9. Fahrzeug, Motor und Kühlergitter auf Beschädigung

      10. Flüssigkeitsstand im Wischwasserbehälter

        Reinigungsmittel und ggf. Frostschutz

      11. Reifen auf Beschädigung, Fülldruck und Verschleiß

      12. Im Fahrzeug

      13. Alle Pedale auf Leichtgängigkeit

      14. Ist die Arbeitshydraulik (PTO) ausgeschaltet?

      15. Bei eingeschalteter Zündung: Leuchten die Warnleuchten für Ladekontrolle und Öldruck?

      16. Motor anlassen und folgendes prüfen:

      17. Erlöschen die Warnleuchten für Ladekontrolle und Öldruck?

      18. Funktionieren Temperaturanzeige und Tankanzeige?

      19. Ist Beleuchtung, Fahrtrichtungsanzeige und Blinkanlage in Ordnung?

      Fahrersitz einstellen (Standardsitz)

      GEFAHR

      Unfallgefahr

      Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.


        1. Kopfstütze
        2. Dokumentenaufbewahrung
        3. Einstellung Lendenwirbelstütze
        4. Neigungseinstellung Rückenlehne
        5. Höheneinstellung Armlehne linksKann zum Ein- und Aussteigen nach oben geklappt werden.
        6. Sicherheitsgurt
        7. Höhenverstellung
        8. Dämpfung / Fahrergewichtseinstellung
        9. Horizontalverstellung
        10. Höheneinstellung Armlehne rechts
      1. Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad bequem erreicht werden können.

      2. Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.

      3. Rechte Armlehne in Position bringen.

      4. Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert sind.

        1. Der Fahrersitz entspricht Klasse A, Gewichtsklasse I

        2. Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.

      Fahrersitz einstellen (Komfortsitz, optional)

      GEFAHR

      Unfallgefahr

      Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.


        1. Kopfstütze
        2. Dokumentenaufbewahrung
        3. Einstellung Lendenwirbelstütze
        4. Neigungseinstellung Rückenlehne
        5. Höheneinstellung Armlehne linksKann zum Ein- und Aussteigen nach oben geklappt werden.
        6. Schalter Sitzheizung
        7. Sicherheitsgurt
        8. Höhenverstellung /Fahrergewichtseinstellung
        9. Horizontalverstellung
        10. Höheneinstellung Armlehne rechts
        11. Seitenverstellung Armlehne rechts
        12. Längsverstellung Armlehne rechts
        13. Horizontaldämpfung
      1. Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad bequem erreicht werden können.

      2. Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.

      3. Rechte Armlehne in Position bringen.

      4. Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert sind.

        1. Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.

      Lenkradposition einstellen

      GEFAHR

      Unfallgefahr

      Stellen Sie die Lenkradposition nur bei stehendem Fahrzeug ein.


        1. Pedal Neigungsverstellung Lenkrad
        2. Klemmhebel Höhenverstellung Lenkrad
      1. Klemmhebel zur Höhenverstellung lösen und Lenkrad auf gewünschte Höhe einstellen.

      2. Klemmhebel verriegeln.

      3. Pedal zur Neigungsverstellung drücken und halten und Lenkrad auf gewünschte Neigung einstellen.

      4. Pedal loslassen.

      5. Verriegelungen vor Fahrtantritt prüfen.

      Tanken

      GEFAHR

      Explosionsgefahr

      Tanken Sie nicht in geschlossenen Räumen.

      Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie offenes Feuer.

      Achten Sie darauf, dass kein Kraftstoff auf heiße Oberflächen gelangt.

      1. Zündung ausschalten.

      2. Tankverschluss öffnen.

      3. Kraftstoff tanken.

        Es darf nur der in der Betriebsanleitung angegebene Kraftstoff verwendet werden.

      4. Übergelaufenen Kraftstoff abwischen und Tankverschluss schließen.

      Betrieb

      GEFAHR

      Quetschgefahr

      Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen in der Nähe des Knickgelenks oder des Fahrzeugs befinden.

      Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden.

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr

      Benutzen Sie das Fahrzeug nur, wenn alle Verkleidungen angebracht sind.

      ACHTUNG

      Beschädigungsgefahr durch überhitztes Hydrauliköl oder überhitzten Motor

      Stellen Sie bei zu hoher Hydrauliköltemperatur oder bei zu hoher Kühlmitteltemperatur, Motordrehzahl auf Leerlauf (Motor nicht abstellen).

      Führen Sie die Maßnahmen im Kapitel Hilfe bei Störungen durch.

      ACHTUNG

      Beschädigungsgefahr durch fehlende Schmierung

      Bringen Sie beim Aufleuchten der Warnleuchte “Motoröldruck” während des Betriebs das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich, schalten Sie sofort den Motor aus und beheben Sie die Störung.

      VORSICHT

      Verringerte Stabilität durch Aufbauten

      Passen Sie die Fahrweise an.

      Fahrprogramme

      ACHTUNG

      Beschädigungsgefahr

      Wählen Sie die Anwahl der Fahrprogramme nur bei Stillstand des Fahrzeugs.


      1. TRANSPORTMODUS SCHNELL
      2. TRANSPORTMODUS LANGSAM
      3. ARBEITSMODUS
      4. KRIECHMODUS
      1. Fahrzeug anhalten.

      2. Motordrehzahl auf niedrige Drehzahl stellen.

      3. Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung NEUTRAL (Schalter auf Mittelstellung).

      <Transportmodus Schnell>

      Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal reguliert. Max.40 km/h

      Hinweis

      Im <Transportmodus Schnell> beträgt die Zugkraft des Fahrzeuges 50%, die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 100%. Die Geschwindigkeit folgt der Motordrehzahl.

      <Transportmodus Langsam>

      Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal reguliert. Maximale Geschwindigkeit ca. 20 km/h

      Hinweis

      Im <Transportmodus Langsam> beträgt die Zugkraft des Fahrzeuges 100%, die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 50%. Die Geschwindigkeit folgt der Motordrehzahl.

      <Arbeitsmodus>

      Max. 20 km/h

      Hinweis

      Mehr Informationen zum <Arbeitsmodus> sind im Kapitel Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.

      <Kriechmodus>

      Vorwärts: Max.5 km/h

      Rückwärts: Max. 10 km/h

      Hinweis

      Mehr Informationen zum <Kriechmodus> sind im Kapitel Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.

      Fußraum mit Pedalen


      1. Fahrpedal
      2. Bremspedal
      3. Pedal Lenkrad-Neigungsverstellung
      4. Inchpedal
      5. Behälter Bremsflüssigkeit

      Fahrpedal

      ACHTUNG

       

      Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit abrupt verzögert, anders als beim PKW.

      In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahrstufe.

      Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.

      Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordrehzahl.

      Das Fahrpedal ist gefedert. Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt die Motordrehzahl.

      Wird das Fahrpedal losgelassen, verzögert bzw. stoppt der Hydrostatantrieb das Fahrzeug.

      Feststellbremse automatisch

      Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige leuchtet bei aktivierter Feststellbremse.
      1. Ist der Motor aus oder steht der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor auf NEUTRAL ist die Feststellbremse automatisch aktiviert.

      2. Wird der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor betätigt (VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS) wird die Feststellbremse gelöst.

      Bremspedal MIC 70

      Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad Bremssystem.

      Inchpedal

      Das Inchpedal reguliert die Geschwindigkeit in ARBEITSMODUS und KRIECHMODUS.

      Zum Verringern der Fahrgeschwindigkeit das Inchpedal betätigen.

      Hinweis

      Das Inchpedal kann zusätzlich als Bremspedal genutzt werden, dazu Inchpedal ganz durchtreten.

      Fahrbetrieb

      Motor starten MIC 70

      Hauptschalter muss eingeschaltet sein.

      1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Sicherheitsgurt anlegen.

      2. Zündschlüssel in das Zündschloss stecken.

      3. Fahrtrichtungswahlschalter am Joystick auf Mittelstellung <Neutral/Stopp>.

      4. Zündung einschalten (Stellung I).

        Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck müssen leuchten.

      5. Bei niedriger Außentemperatur und kaltem Motor: Mit dem Starten warten bis die Textanzeige <Wait to start, preheating> erlischt.

      6. Motor starten (Stellung II) - max. 10 Sekunden.

        Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck müssen erlöschen; wenn nicht, Motor abschalten und Fehler beheben.

      7. Bei Umgebungstemperaturen unter 0°C: Bevor mit der Arbeit begonnen wird, Motor mit niedriger Motorendrehzahl warmlaufen lassen bis die gelbe Warnleuchte <Hydrauliktemperatur zu niedrig> erlischt.

      8. Startet der Motor nicht, Startvorgang wiederholen.

      Tempomat

      Der Tempomat arbeitet nur im ARBEITSMODUS und KRIECHMODUS.


      1. Schalter Tempomat

        Tempomat aktivieren

      1. Gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal wählen.

      2. Fährt das Fahrzeug in der gewünschten Geschwindigkeit, SET auf dem Schalter Tempomat drücken. Der Tempomat ist aktiviert.

        1. Geschwindigkeit nachträglich erhöhen: SET + drücken

        2. Geschwindigkeit nachträglich vermindern: RES – drücken

        3. Die Geschwindigkeit kann kurzfristig über das Inchpedal reduziert werden. Wird das Inchpedal losgelassen, fährt das Fahrzeug wieder mit eingestellter Motordrehzahl.

      3. Tempomat deaktivieren

      4. Zum Deaktivieren muss das Bremspedal betätigt oder das Inchpedal durchgetreten werden.Nach der Deaktivierung des Tempomats wird durch Drücken von RES (während der Fahrt) die vorher gespeicherte Geschwindigkeit wieder aktiviert.

      Fahrtrichtung wählen

      Am Joystick befindet sich der Fahrtrichtungswahlschalter.

      Hinweis

      Verlässt der Fahrer den Fahrersitz während der Fahrtrichtungswahlschalter auf „Vorwärts“ oder „Rückwärts“ steht schaltet sich der Motor ab.


      1. Fahrtrichtungswahlschalter
      2. Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl vorwärts
      3. Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl rückwärts
      1. VORWÄRTS: Schalter nach vorne, Fahrtrichtung VORWÄRTS wird aktiviert und Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „vorwärts“ leuchtet.

        In dieser Stellung wird die Feststellbremse automatisch gelöst.

      2. RÜCKWÄRTS: Schalter nach hinten, Fahrtrichtung RÜCKWÄRTS wird aktiviert und Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „rückwärts“ leuchtet.

        In dieser Stellung wird die Feststellbremse automatisch gelöst.

      3. NEUTRAL: Schalterstellung ist in der Mitte, keine Anzeige leuchtet.

        In dieser Stellung ist die Feststellbremse automatisch betätigt, das Fahrzeug fährt nicht.

      Fahren

      VORSICHT

      Unfallgefahr

      Lassen Sie das Fahrpedal während der Fahrt nicht ruckartig los. Das Fahrzeug wird beim Loslassen des Fahrpedals abgebremst. Das Fahrzeug wird beim Loslassen des Fahrpedals im Transportmodus weniger abgebremst, als im Arbeitsmodus.

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr

      Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug beim Überfahren von Hindernissen nicht aufsitzt.

      Überfahren Sie Hindernisse bis 150 mm langsam und vorsichtig im Winkel von 45°.

      Überfahren Sie Hindernisse über 150 mm nur mit einer geeigneten Rampe.

      VORSICHT

      Unfallgefahr

      Schalten Sie beim Befahren von öffentlichen Straßen zu Transportzwecken (nicht bei Reinigung öffentlicher Straßen) die PTO aus und schließen Sie die Senkdrossel für den Frontkraftheber.

      1. PTO ausschalten.

      2. Fahrpedal vorsichtig betätigen.

      3. Fahrzeug mit dem Lenkrad steuern.

      Anhalten

      1. Fahrpedal loslassen.

        Das Fahrzeug bremst selbstständig und bleibt stehen.

      2. Für stärkere Bremswirkung oder im Notfall Bremspedal betätigen.

      Fahrzeug abstellen

        ACHTUNG

        Verletzungsgefahr

        Senken Sie vorhandene Anbaugeräte vor dem Verlassen des Fahrzeugs ab.

      1. Fahrzeug anhalten.

      2. Fahrtrichtungswahlschalter am Joystick auf Mittelstellung <Neutral/Stopp>.

      3. Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen.

      4. Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.

      5. 30 Sekunden warten.

      6. Hauptschalter auf Position 0 drehen.

      Frontkraftheber

      An den Frontkraftheber kann eine 4-Punkt Aufnahme (Option) angebracht werden. An dieser können dann die entsprechenden Anbaugeräte befestigt werden. Bestimmte Anbaugeräte können auch direkt am Frontkraftheber angebracht werden.

      ACHTUNG

      Verletzungs- und Beschädigungsgefahr

      Achten Sie darauf, dass beim Anbau von Anbaugeräten am Frontkraftheber die zulässige Achsbelastung nicht überschritten wird.

      Sind Personen in der Nähe vom Frontkraftheber und angebauten Anbaugeräten dürfen Sie den Frontkraftheber nicht bedienen.

      Achten Sie darauf, dass am Frontkraftheber befestigte Anbaugeräte das Fahrzeug nicht berühren und beschädigen.

      Senkgeschwindigkeit vom Frontkraftheber einstellen


        1. Drehknopf Senkgeschwindigkeit
      1. PTO (Arbeitshydraulik) ausschalten.

      2. Absenkgeschwindigkeit des Frontkrafthebers mit Drehknopf wählen.

        1. Drehen im Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird vermindert.

          Bei Endanschlag wird der Frontkraftheber gesperrt

          Hinweis: Diese Funktion wird für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen benötigt, um den Frontkraftheber und damit das Absenken der Anbaugeräte zu sperren.

        2. Drehen gegen Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird erhöht

      Anbaugeräteentlastung und Schwingungsdämpfung (optional)

      Die Anbaugeräteentlastung wird benutzt um die Belastung von einem am Frontkraftheber angebautem Anbaugerät in Richtung Vorderachse des Fahrzeuges zu verschieben.

      Zum Beispiel: Bei Verwendung eines Mähdecks werden die Bodenkräfte durch das Mähdecks reduziert um die Beschädigung des Bodens wegen durchdrehender Räder zu reduzieren, speziell wenn es Bergauf geht.

      Hinweis

      Wird das Anbaugerät angehoben während die Anbaugeräteentlastung eingeschaltet ist, wirkt sie wie eine Ladungsstabilisierung beim Fahren.

      Die Schwingungsdämpfung (optional) sorgt bei Transportfahrten mit angehobenem Anbaugerät am Frontkraftheber für komfortableres und stabileres Fahren.


        1. Drehknopf Anbaugeräteentlastung
      1. Anbaugeräteentlastung mit Schalter (an der mittleren Konsole) einschalten.

      2. Die Verlagerung des Schwerpunkts mit Drehknopf für Anbaugeräteentlastung verändern.

        1. Drehen im Uhrzeigersinn: Mehr Gewicht auf der Vorderachse

        2. Drehen gegen Uhrzeigersinn: Weniger Gewicht auf der Vorderachse

      Frontkraftheber bedienen


        1. Joystick
      1. Zum Heben des Frontkrafthebers den Joystick nach hinten (Richtung Y1) ziehen.

      2. Zum Senken des Frontkrafthebers den Joystick nach vorne (Richtung Y2) schieben.

      Schwimmstellung


        1. Hauptschalter Schwimmstellung
      1. Die Schwimmstellung wird mit dem Hauptschalter Schwimmstellung ein oder ausgeschaltet.

        Beim Befahren öffentlicher Straßen zu Transportzwecken (nicht bei der Reinigung öffentlicher Straßen), muss die Schwimmstellung ausgeschaltet sein.

      2. Zum Einschalten der Funktion Schwimmstellung Joystick in Richtung Y2 tippen. Der Joystick geht dann wieder in Stellung NEUTRAL.

        In der Schwimmstellung passt sich das Anbaugerät der Bodenkontur an.

      3. Zum Ausschalten der Funktion Schwimmstellung den Joystick in Richtung Y1 ziehen.

      Anbaugeräte

      Hinweis

      Lesen Sie bitte vor dem Anbau die Betriebsanleitung des verwendeten Anbaugeräts.

      Anbaugeräte sind optional und können vorne am Frontkraftheber (siehe Kapitel Frontkraftheber) oder am Aufnahmerahmen vorne oder hinten angebracht werden.

      GEFAHR

      Gefahr durch veränderten Fahrzeugschwerpunkt und verändertes Fahrverhalten. Beim Transport von Flüssigkeiten können Schwallbewegungen auftreten, die das Fahrzeug aufschaukeln.

      Bei Umbauten, besonders beim Umrüsten von Winter- auf Sommerbetrieb, und bei veränderten Beladungszuständen, muss der Fahrer sich auf ein verändertes Fahrverhalten einstellen.

      WARNUNG

      Quetschgefahr beim Anbringen von Anbaugeräten

      Greifen Sie nicht zwischen den Frontkraftheber und das Anbaugerät.

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr durch heiße Hydraulikkupplungen

      Tragen Sie Handschuhe beim Trennen der Hydraulikkupplungen.

      ACHTUNG

       

      Tragen Sie beim An- bzw. Abbauen der Anbaugeräte geeignete Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe und Handschuhe. Dies gilt auch während der Benutzung und Anwendung.

      Bevor Sie Anbaugeräte anbringen, die nicht speziell für dieses Fahrzeug bestimmt sind, kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Händler. Er prüft, wie und ob diese Anbaugeräte an diesem Fahrzeug angebaut und verwendet werden dürfen. Das ist wichtig für die Sicherheit von Fahrer und Fahrzeug sowie für eventuelle Garantieansprüche.

      Anbaugeräte, welche die Sicherheit oder Stabilität des Fahrzeuges gefährden, dürfen nicht verwendet werden.

      Anbaugeräte mit dem Fahrzeug kuppeln

        ACHTUNG

        Beschädigungsgefahr

        Halten Sie Hydraulikanschlüsse sauber.

        Reinigen Sie Stecker und Kupplung vor dem Gebrauch mit einem fusselfreien Tuch.


        1. Kupplungsstecker
        2. Kupplungsmuffe
        3. Ring
      1. Ring der Kupplungsmuffe nach unten ziehen und halten.

      2. Kupplungsstecker des Anbaugeräte-Hydraulikschlauchs in die Kupplungsmuffe eindrücken.

      3. Ring der Kupplung loslassen. Auf sicheres Einrasten prüfen.

      4. Zum Entkuppeln den Ring nach unten ziehen, halten und den Hydraulikschlauch herausziehen.

      Ballastierung des Fahrzeugs

      Hinweis

      Die Vorderachse des Fahrzeuges muss immer mit mindestens 30%, die Hinterachse immer mit mindestens 30% des Leergewichtes des Fahrzeuges belastet sein.

      Prüfen Sie vor dem Kauf des Anbaugeräts, dass diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die Fahrzeug-Anbaugeräte-Kombination wiegen.

      Für die Ermittlung des Gesamtgewichtes, der Achslasten und der Reifentragfähigkeit sowie der erforderlichen Mindestballastierung werden folgende Daten benötigt:

      • Alle Gewichtsangaben in kg (ggfs. Fahrzeuig wiegen)

      • Alle Maßangaben in Meter (m)


      TL
      (kg)
      =
      Leergewicht des Fahrzeuges
      *
      TV
      (kg)
      =
      Vorderachslast des leeren Fahrzeuges
      *
      TH
      (kg)
      =
      Hinterachslast des leeren Fahrzeuges
      *
      GH
      (kg)
      =
      Gesamtgewicht Heckanbaugerät / Heckballast
      **
      GV
      (kg)
      =
      Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast
      **
      a
      (m)
      =
      Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbaugerät (Frontballast) und Mitte Vorderachse, max. = 0,86 m
      **
      ***
      b
      (m)
      =
      Radstand des Fahrzeuges
      *
      ***
      c
      (m)
      =
      0,56
      d
      (m)
      =
      Abstand zwischen Mitte geräteseitiger Anbaupunkt und Schwerpunkt Heckanbaugerät / Heckballast
      **
      ***

      * siehe Kapitel “Technische Daten”

      ** siehe Betriebsanleitung des Anbaugeräts

      *** abmessen

      Berechnung der Mindestballastierung der Front bei Heckanbaugeräten


      1. Ergebnis in die Tabelle eintragen.

      Berechnung der Mindestballastierung des Hecks bei Frontanbaugeräten

      Wert “x” siehe Angaben des Herstellers, falls keine Angabe, x = 0,45.


      1. Ergebnis in die Tabelle eintragen.

      Berechnung der tatsächlichen Vorderachslast


      1. Wird mit dem Frontanbaugerät (GV) die erforderliche Mindestballastierung Front (GV min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Frontanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung der Front erhöht werden.

      2. Die tatsächlich berechnete und die in der Betriebsanleitung der Arbeitsmaschine angegebene zulässige Vorderachslast in die Tabelle eintragen.

      Berechnung des tatsächlichen Gesamtgewichts


      1. Wird mit dem Heckanbaugerät (GH) die erforderliche Mindestballastierung Heck (GH min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Heckanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung Heck erhöht werden.

      Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast


      1. Ergebnis in die Tabelle eintragen.

      Anbaumöglichkeiten vorne

      3-Punkt Aufnahme (optional)

        Die 3-Punkt Aufnahme wird am Frontkraftheber angebracht und mit 2 Bolzen gesichert.

        Sie besitzt eine Neigungsverstellung.


        1. 3-Punkt Aufnahme
        2. Unterlenker
        3. Befestigung für Oberlenker
        4. Bolzen Neigungsverstellung
        5. Bolzen Sicherung Frontkraftheber

        Neigungsverstellung

      1. Bolzen Neigungsfunktion abziehen, das Anbaugerät kann pendeln.

      2. Bei ganz angehobenem Anbaugerät wird das Gerät horizontal ausgerichtet.

      Anbaugerät an 3-Punkt Aufnahme anbauen

        WARNUNG

        Verletzungsgefahr durch Anbaugeräte

        Bewegen oder bauen Sie keine Anbaugeräte an, wenn sich Personen im Gefahrenbereich befinden.

        VORSICHT

        Beschädigungsgefahr durch falschen Anbau

        Prüfen Sie nach dem Anbau des Anbaugeräts, ob beim Anheben keine Fahrerkabine oder Anbauteile beschädigt werden.

        ACHTUNG

         

        Beachten Sie die zur Vermeidung fehlerhafter Montage die Graphiken und Anbauhinweise.

        Hinweis

        Ausreichend Platz zu Fahrerkabine oder Aufbauten sind einzuhalten. Berührungen sind auszuschließen.

        Gewicht des Anbaugeräts beachten. Schwere Anbauten so nah wie möglich am Fahrzeug anbringen.

      1. An das Anbaugerät heranfahren.

      2. Unterlenker mit dem Anbaugerät verbinden.

      3. Anbaugerät mit 2 Bolzen fixieren und Bolzen mit Sicherungssplinten sichern.

      4. Oberlenker mit dem Anbaugerät verbinden und sichern.

        Folgende Beschreibung zur richtigen / fehlerhaften Montage des Oberlenkers beachten.

      Fehlerhafte Montage des Oberlenkers


      1. Die obere Verbindung (Oberlenker) vom Fahrzeug zum Anbaugerät ist nicht richtig montiert. Der Winkel zur unteren Befestigung weicht zu sehr ab.

      2. Wird das Anbaugerät so angehoben, führt das zum schlagartigen Einklappen in Richtung Fahrerkabine und damit zur Beschädigung der Windschutzscheibe oder anderer Anbauteile.

      3. Je mehr der Winkel von oberer zu unterer Befestigung abweicht, desto mehr wird das Anbaugerät beim Anheben nach hinten gekippt.

      Richtige Montage des Oberlenkers


      1. Die obere Verbindung vom Fahrzeug zum Anbaugerät ist richtig montiert. Der Winkel der Verbindung ist viel flacher als bei falsch montierter Verbindung. Damit wird verhindert, dass es beim Anheben des Anbaugerätes zu einer Beschädigung der Fahrerkabine kommt.

      4-Punkt Aufnahme (optional)

        Die 4-Punkt Aufnahme wird am Frontkraftheber angebracht und mit 2 Bolzen gesichert.

        Sie besitzt eine Neigungsverstellung.


        1. 4-Punkt Aufnahme
        2. Zentraler Verriegelungshebel
        3. Untere Aufnahme
        4. Obere Aufnahme
        5. Bolzen Neigungsverstellung

        Neigungsverstellung

      1. Bolzen Neigungsfunktion abziehen; das Anbaugerät kann pendeln.

      2. Bei ganz angehobenem Anbaugerät wird das Gerät horizontal ausgerichtet.

      Anbaugerät an 4-Punkt Aufnahme anbauen

        WARNUNG

        Verletzungsgefahr durch Anbaugeräte

        Bewegen oder bauen Sie keine Anbaugeräte an, wenn sich Personen im Gefahrenbereich befinden.

      1. An das Anbaugerät heranfahren.

      2. Frontkraftheber soweit ablassen, bis die oberen Koppelpunkte unter den Aufnahmen des Anbaugeräts liegen.

      3. Hebel der zentralen Verriegelung nach oben ziehen und nach rechts drücken um die Verriegelung zu öffnen.

      4. An das Anbaugerät heranfahren, bis die Aufnahmen Kontakt haben.

      5. Frontkraftheber vorsichtig nach oben bewegen, bis das Anbaugerät in den Aufnahmen fixiert und abgehoben ist.

      6. Hebel der zentralen Verriegelung wieder nach links drücken, der Hebel muss in der Halterung einrasten, um das Anbaugerät zu verriegeln.

      Anbaugerät an 4-Punkt Aufnahme abbauen

      1. Anbaugerät vom Boden abheben.

      2. Zentrale Verriegelung entriegeln.

      3. 4-Punkt Aufnahme mit Frontkraftheber soweit ablassen bis die Aufnahmen des Anbaugeräts frei sind.

      4. Vom Anbaugerät wegfahren.

      5. Hebel der zentralen Verriegelung wieder schließen, bevor die 4-Punkt Aufnahme ganz nach oben angehoben wird.

      Aufnahmerahmen vorne

      Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.


        1. Aufnahmerahmen
      1. Anbaugerät in Aufnahmerahmen einschieben und mit 2 Bolzen sichern.

      Anbaumöglichkeiten auf dem Hinterwagen

      Anbaurahmen mit Kippfunktion (Option)

        Mögliche Anbaugeräte am Anbaurahmen: Streuer, Wasserfass oder der Gras- / Laubsaugcontainer einer Mäh- / Saugkombination.


        1. Anbaurahmen mit Kippfunktion
      1. Die Anbaugeräte sind auf einem Kärcher-Wechselrahmen oder auf einem integriertem Wechselrahmen des Anbaugeräte-Herstellers angebaut und werden am Anbaurahmen angebracht und gesichert.


        1. Bedienhebel
      2. Der Anbaurahmen wird gesteuert mit dem Bedienhebel rechts vom Joystick.


        1. Schalter “Doppelwirkende Steuerhydraulik AUX hinten” / “Anbaurahmen mit Kippfunktion”
      3. Zum Aktivieren, Schalter auf “Anbaurahmen mit Kippfunktion” umschalten.

      Anbaumöglichkeiten am Anbaurahmen


        1. Aufbaustreuer
        2. Wechselrahmen (integriert im Anbaugerät)
        3. Anbaurahmen mit Kippfunktion
      1. Am Beispiel eines Aufbaustreuers wird das Anbringen / Abnehmen beschrieben.

      Fixierung einstellen

        Hinweis

        Die Einstellung der Fixierung des Wechselrahmens muss nur bei Erstmontage oder beim Anbau auf ein anderes Trägerfahrzeug erfolgen.


        1. Schraube mit Mutter
        2. Fixierhaken (2x)
        3. Anbaurahmen
      1. Muttern links und rechts circa 1 Umdrehung lösen.

      2. Anbaugerät am Anbaurahmen anbringen und mit Sicherungsbolzen und Sicherungsklammern sichern, siehe nachfolgendes Kapitel.Anbaugerät am Fahrzeug anbringen.

      3. Anbaurahmen ganz ablassen.

      4. Fixierhaken wie gezeigt am Anbaurahmen andrücken.

      5. Muttern links und rechts wieder anziehen.

      Anbaugerät am Fahrzeug anbringen


        1. Fahrzeugheck
        2. Sicherungsbolzen mit Sicherungsklammer (2x)
        3. Anbaugerät
        4. Stützen hinten
        5. Fixierhaken (2x)
        6. Stützen vorne
      1. Sicherungsbolzen vom Anbaurahmen links und rechts herausziehen (Sicherungsbolzen und Sicherungsklammer ist Teil vom Anbaurahmen).

      2. Mit dem Fahrzeugheck mittig und parallel (vorsichtig) unter das auf Stützen stehende Anbaugerät bis zum Anschlag fahren.


        1. Wechselrahmen vom Anbaugerät
        2. Fixierhaken (2x)
        3. Anbaurahmen
      3. Anbaurahmen vorsichtig anheben bis die vorderen Stützfüße den Kontakt zum Boden verlieren, dabei sicherstellen dass die Fixierhaken in den Anbaurahmen eingreifen.

      4. Abschließend den sicheren Sitz der Fixierhaken prüfen.

      5. Vordere Stützen vom Anbaugerät abziehen.


        1. Anbaugerät
        2. Stützen hinten
        3. Sicherung Anbaugerät (2x)
      6. Einsteigen und Anbaurahmen ganz ablassen.

      7. Hintere Stützen vom Anbaugerät abziehen.


        1. Sicherungsbolzen (2x)
        2. Sicherungsklammer (2x)
      8. Anbaugerät links und rechts sichern (Sicherungsbolzen und Sicherungsklammer ist Teil vom Anbaurahmen).

        Bei Erstmontage oder beim Wechsel des Trägerfahrzeugs ist die Fixierung einzustellen, siehe Kapitel Fixierung einstellen.

      9. Hydraulische und elektrische Anschlüsse nach dem Anbau am Fahrzeugheck vornehmen.

      Anbaugerät am Fahrzeug abnehmen


        1. Stützen vorne
        2. Stützen hinten
      1. Anbaurahmen ganz ablassen.

      2. Hydraulische und elektrische Anschlüsse vor dem Abbau trennen.

      3. Sicherungsbolzen links und rechts herausziehen.

      4. Beide hinteren Stützen bis zum Anschlag einstecken.

      5. Anbaurahmen soweit anheben bis die vorderen Stützen einsteckbar sind.

      6. Einsteigen und Anbaurahmen ganz ablassen.

      7. Beide vorderen Stützen bis zum Anschlag einstecken.

      8. Anbaurahmen ablassen.

      9. Fahrzeug vorsichtig herausfahren.

      Anbaumöglichkeiten hinten

      Aufnahmerahmen hinten

      Gegengewichte und bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.


        1. Aufnahmerahmen
      1. Anbaugerät in Aufnahmerahmen einschieben und mit 2 Bolzen sichern.

      Anhängerkupplung

      ACHTUNG

       

      Achten Sie beim An- und Abkuppeln darauf dass sich niemand im Gefahrenbereich befindet.


      1. Anhängerkupplung
      2. Steckdose für Anhänger

      Hinweis

      Zulässige Stützlast und Anhängelast, siehe Technische Daten.

      Es dürfen nur Anhänger mit Auflaufbremsanlage angekuppelt werden.

      Die Stützlast ist abhängig von der Anhängevorrichtung und der Bereifung.

      Transport

      Fahrzeug verladen

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch falschen Transport

      Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs.

      Fahren Sie das Fahrzeug langsam und vorsichtig auf das Transportfahrzeug.

      ACHTUNG

      Beschädigung des Fahrzeugs

      Verladen Sie das Fahrzeug nicht mit dem Kran.

      Verwenden Sie keinen Gabelstapler.

      1. Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit auf das Transportfahrzeug fahren.

      Hinweis

      Ist das Fahrzeug nicht fahrbereit, siehe Kapitel Fahrzeug abschleppen.

      Transportsicherung am Knickgelenk anbringen


        1. Bolzen mit Sicherungssplint
        2. Transportsicherung
        3. Aufbewahrung Transportsicherung
      1. Sicherungssplinte herausziehen.

      2. Beide Bolzen herausziehen.

      3. Transportsicherung aus Aufbewahrung ziehen.

      4. Transportsicherung anbringen.

      5. Bolzen einstecken.

      6. Bolzen mit Sicherungssplinten sichern.

      Fahrzeug sichern

      WARNUNG

      Unfallgefahr

      Sichern Sie das Fahrzeug beim Transport gegen Verrutschen.


      1. Fahrzeug abstellen.

      2. Fahrzeug mit Spanngurten an den angezeigten Befestigungspunkten beidseitig sichern.

      Fahrzeug abschleppen

      ACHTUNG

      Beschädigungsgefahr durch unsachgemäßes Abschleppen

      Das Abschleppen eines hydrostatisch angetriebenen Fahrzeugs ist nur begrenzt möglich, meist auf wenige Meter beschränkt. Schleppen Sie daher das Fahrzeug nur aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs und sorgen Sie für eine Transportmöglichkeit.

      Schleppen Sie das Fahrzeug nur mit Schrittgeschwindigkeit ab.

      Fahren Sie langsam und nicht ruckartig an.

      Befestigen Sie das Fahrzeug zum Abschleppen nur an der Abschleppöse (vorne) oder Anhängevorrichtung (hinten).

      Benutzen Sie bevorzugt eine geeignete Abschleppstange.

      1. Um das Fahrzeug abzuschleppen müssen zuerst die hydraulischen Bremszylinder gelöst und die beiden Bypassventile geöffnet werden.

      Abschleppöse anbringen

        Hinweis

        Die Abschleppöse mit Sicherungsbolzen und Sicherungssplint befindet sich in der Fahrerkabine.

        Bei Fahrzeugen ohne EG-Typgenehmigung ist sie nicht im Lieferumfang, kann aber als Zubehör bestellt werden (Bestellnummer 2.852-220.0).


        1. Abschleppöse
        2. Sicherungsbolzen
        3. Sicherungssplint
        4. Sicherungssplint für Bolzen
        5. Bolzen
      1. Abschleppöse aus Fahrerkabine nehmen.


        1. Sicherungsbolzen mit Sicherungssplint
        2. Abschleppöse
        3. Fahrzeugrahmen
        4. Bolzen
        5. Sicherungssplint
      2. Abschleppöse am rechten Fahrzeugrahmen vorne anbringen.

      3. Sicherungsbolzen in die Abschleppöse stecken und mit Sicherungssplint sichern.

      Hydraulischen Bremszylinder lösen

      Die Muttern zum Lösen der Bremszylinder befinden sich links und rechts des Knickgelenkes.


      1. Hydraulischer Bremszylinder
      1. Mutter des hydraulischen Bremszylinders links und rechts lösen.

      Bypassventile öffnen

      Die Bypassventile befinden sich auf der Unterseite im vorderen Bereich des Hecks.


      1. Bypassventil
      1. Bypassventile 3 Umdrehungen herausdrehen (SW 24 mm).

      2. Abschleppseil an der Abschleppöse vorn oder hinten befestigen.

      3. Fahrzeug langsam auf das Transportfahrzeug ziehen.

      4. Nach dem Abschleppen, Muttern am Bremszylinder wieder anziehen (Anzugsdrehmoment 70 Nm) und Bypassventile schließen.

      Lagerung

      WARNUNG

      Verletzungs- und Beschädigungsgefahr

      Beachten Sie das Gewicht des Gerätes.

      1. Motoröl und Motorölfilter wechseln.

      2. Bei Frostgefahr prüfen, ob genügend Frostschutzmittel im Kühlmittel enthalten ist.

      3. Fahrzeug innen und außen reinigen.

      4. Fahrzeug an einem geschützten, ebenen und trockenen Platz abstellen.

      5. Zündschlüssel auf Stellung “Stopp” drehen und abziehen.

      6. Hauptschalter ausschalten.

      7. Fahrzeug aufbocken, bei Lagerung über einem Monat.

      8. Batterie abklemmen.

      9. Batterie im Abstand von 2 Monaten laden.

      Pflege und Wartung

      Allgemeine Sicherheitshinweise

      WARNUNG

      Lebensgefahr durch fließenden Verkehr

      Bringen Sie das Fahrzeug vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs und tragen Sie eine Warnweste.

      GEFAHR

      Quetschgefahr

      Wenn Sie unter angehobenen Anbaugeräten arbeiten, sichern Sie die Anbaugeräte immer mechanisch (unterlegen).

      WARNUNG

      Verletzungs- und Beschädigungsgefahr

      Halten Sie sich vom Antriebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-4 Sekunden).

      Klemmen Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage die Batterie ab.

      VORSICHT

      Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigt anlaufendes Fahrzeug

      Bevor Sie das Fahrzeug reinigen und warten, Teile auswechseln oder auf eine andere Funktion umstellen, schalten Sie das Fahrzeug aus und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen und Betriebsstoffe

      Lassen Sie das Fahrzeug vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ausreichend abkühlen.

      ACHTUNG

       

      Flüssigkeiten wie Motorenöl, Hydrauliköl, Bremsflüssigkeit, Diesel oder Kühlmittel nicht in die Umwelt gelangen lassen. Entsorgen Sie diese Flüssigkeiten umweltgerecht.

      ACHTUNG

       

      Reparaturarbeiten dürfen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet durchgeführt werden, die mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind.

      Schweißarbeiten am Fahrzeug oder Fahrzeugrahmen sind nicht erlaubt.

      Serviceanzeige

      Die Serviceanzeige leuchtet, wenn die entsprechende Wartung durchgeführt werden muss.

      Die Serviceanzeige blinkt im Display:

      • Erstmals nach 50 Betriebsstunden, wenn die Erstinspektion durchgeführt werden muss.

      • Nächster Service nach 250 Betriebsstunden.

      • Danach alle 500 Betriebsstunden.

      Hinweis

      Die Serviceanzeige muss durch den Kundendienst zurückgestellt werden.

      Wartungsintervalle

      Hinweis

      Um Garantieansprüche zu wahren, müssen während der Garantielaufzeit alle Service- und Wartungsarbeiten vom autorisierten Kärcher-Kundendienst gemäß Inspektionscheckliste durchgeführt werden.

      • Täglich vor Betriebsbeginn, siehe Kapitel Sicherheitsprüfung.

      • Nach der Fahrzeugwäsche alle Lager abschmieren.

      • Nach Bedarf die Sicherheitsüberprüfung nach den örtlich geltenden Vorschriften durch den Kundendienst durchführen.

      • Die Intervalle für Prüf- und Wartungsarbeiten durch den Kunden sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt.

        Weitere Wartungsarbeiten sind durch den Kundendienst nach 250, 500 (jährlich), 1000, 1500 oder 2000 Betriebsstunden gemäß Inspektionscheckliste auszuführen. Bitte kontaktieren Sie den Kundendienst rechtzeitig.

      Wartungsplan Fahrzeug (durch Kunde auszuführen)

      Pos.
      Baugruppe
      Tätigkeit
      Täglich
      Wöchentlich
      alle 500 Stunden
      oder Jährlich*
      1
      Staubfilter Kabine
      Auf Verschmutzung prüfen.
      Verschmutzte Staubfilter reinigen oder erneuern.
      X (abhängig von Umweltbedingungen)
      X
      Erneuern
      X (bei Bedarf früher)
      2
      Lenkung
      Sichtprüfung
      X
      Die Lager des Lenkzylinders auf Spiel prüfen.
      X
      3
      Kühlmittelausgleichsbehälter
      Kühlmittelstand prüfen.
      X
      Mischungsverhältnis Wasser / Frostschutzmittel prüfen.
      X
      4
      Keilriemen
      Spannung prüfen.
      X
      X
      5
      Schraubverbindungen
      Sichtprüfung, bei Bedarf festziehen.
      X
      X
      6
      Motorluftfilter
      Auf Verschmutzung prüfen.
      Verschmutzten Motorluftfilter reinigen oder erneuern.
      X
      Erneuern
      X (bei Bedarf früher)
      7
      Motoröl
      Ölstand vor Fahrtantritt prüfen.
      X
      Erneuern
      X
      8
      Motorölfilter
      Erneuern
      X
      9
      Hydrauliköltank
      Hydraulikölstand prüfen.
      X
      X
      10
      Hydraulikkupplungen und Anschlüsse
      Auf Undichtigkeit prüfen.
      X
      X
      11
      Batterie
      Batterie auf Spannung, festen Sitz und Dichtheit prüfen.
      X
      X
      Elektrolytstand und Elektrolytdichte in den Zellen prüfen (nur wartungsarme Batterie).
      X
      X
      Batteriepole auf Oxidation prüfen, bei Bedarf abbürsten und mit Polfett einfetten. Auf festen Sitz der Verbindungskabel achten.
      X
      12
      Auspuffanlage
      Zustand und festen Sitz der Verbindungselemente prüfen.
      X
      X
      Sichtprüfung der Abgasanlage auf Rissbildung und Undichtigkeiten.
      X
      X
      13
      Feststellbremse
      Auf Funktion und Einstellung prüfen
      X
      X
      14
      Kühler
      Sichtprüfung von Motorkühlmittel-, Ladeluft- und Hydraulikölkühler auf Beschädigung, festen Sitz, Dichtigkeit und Verschmutzung, ggf. reinigen.
      X
      X
      Kühlmittelstand prüfen.
      Mischungsverhältnis Wasser / Kühlmittel prüfen.
      X
      X
      Kühlmittelschläuche auf Dichtheit und Beschädigungen prüfen.
      X
      X
      15
      Reifen
      Zustand und Fülldruck prüfen.
      X
      X
      16
      Wischwasserbehälter
      Füllstand prüfen.
      X
      X
      17
      Beleuchtung und Hupe
      Funktion prüfen.
      X
      X
      18
      Klimaanlage / Heizung
      Funktion und Dichtheit prüfen. Verdampfer der Klimaanlage desinfizieren.
      X
      19
      Warnaufkleber
      Leserlichkeit prüfen, bei Bedarf ersetzen.
      X
      20
      Staubkappen und Abdeckungen Hydraulik
      Prüfen, fehlende oder beschädigte ersetzen.
      X
      21
      Schläuche und Klemmschellen
      Sichtprüfung aller hydraulischen Verbindungen auf richtigen Sitz und Dichtheit.
      X
      X
      22
      Kraftstoffleitungen und Anschlüsse
      Auf Undichtigkeit prüfen.
      X
      X
      23
      Bowdenzüge und bewegliche Teile
      Auf Leichtgängigkeit prüfen.
      X
      24
      Lichtmaschine
      Reinigen (nicht mit Hochdruckreiniger)
      X
      25
      Elektrische Leitungen
      Auf Beschädigungen prüfen.
      X
      26
      Lager / Schmierstellen
      Abschmieren, siehe Kapitel Schmierplan
      X

      * je nachdem was zuerst eintritt

      Schmierplan



      Schmierpunkt
      Anzahl
      Intervall
      1
      Zentrale Schmierleiste für
      • Drehlager

      • Hubzylinder Frontkraftheber

      • Vorderes Lager Lenkzylinder

      1
      täglich
      2
      Knickgelenk in Fahrzeugmitte
      2
      täglich
      3
      Lenkzylinder
      2
      täglich
      4
      Unteres Lager Knickgelenk
      1
      täglich
      5
      Hubzylinder Hebeplattform
      4
      alle 25 h
      6
      Drehlager Hebeplattform
      2
      täglich
      7
      Fahrpedal
      1
      alle 100 h
      8
      Umlenkhebel Bremspedal
      1
      alle 100 h
      1. Hochwertiges Mehrzweckfett verwenden.

      2. Schmiernippel gemäß der Schmierintervalle (Tabelle) mit der Fettpresse schmieren.

      3. Keilriemen sauber und fettfrei halten.

      Wartungsarbeiten vorbereiten

      1. Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.

      2. Motordrehzahl auf Leerlauf stellen.

      3. Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.

      4. Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.

      5. Hauptschalter auf Position “0” stellen.

      Wartungsarbeiten

      Anbaurahmen anheben

      Hinweis

      Der angehobene Anbaurahmen wird Fahrzeugseitig automatisch durch ein spezielles Ventil gesichert. Eine manuelle Absicherung ist nicht notwendig.

      1. Umschaltventil auf Stellung Anbaurahmen stellen.

      2. Anbaurahmen ganz hochfahren.

      Verkleidungen / Abdeckungen

      WARNUNG

      Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen

      Lassen Sie das Fahrzeug vor Abnehmen der Verkleidungen / Abdeckungen ausreichend abkühlen.

      Hinweis

      Zur Durchführung verschiedener Wartungsarbeiten müssen die Verkleidungen / Abdeckungen abgenommen werden.

      Seitenabdeckungen


      1. Verschluss Seitenabdeckung
      2. Seitenabdeckung

      Seitenabdeckung abnehmen:

      1. Beide Verschlüsse öffnen.

      2. Seitenabdeckung anheben und zur Seite herausziehen.

      Seitenabdeckung anbringen:

      1. Seitenabdeckung seitlich einführen.

      2. Seitenabdeckung am oberen Rand in die Befestigungsnut einhängen.

      3. Seitenabdeckung in die richtige Position schieben und mit den Verschlüssen sichern.

      Vordere Abdeckung


      1. Verschluss Seitenabdeckung
      2. Seitenabdeckung
      3. Verschluss vordere Abdeckung
      4. Vordere Abdeckung

      Vordere Abdeckung abnehmen:

      1. Beide Seitenabdeckungen ausbauen.

      2. Linken und rechten Verschluss der vorderen Abdeckung öffnen.

      3. Vordere Abdeckung anheben und abnehmen.

      Vordere Abdeckung anbringen:

      1. Vordere Abdeckung einhängen und mit beiden Verschlüssen fixieren.

      2. Beide Seitenabdeckungen einbauen.

      Kühlerschutzgitter


      Kühlerschutzgitter abnehmen:

      1. Kühlerschutzgitter oben anheben.

      2. Unteren Teil herausbewegen

      3. Kühlerschutzgitter nach unten herausnehmen.

      Kühlerschutzgitter anbringen:

      1. Kühlerschutzgitter unten einrasten, dann oben zuklappen.

      Batterie ausbauen / einbauen

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr

      Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien.

      Klemmen Sie beim Ausbau der Batterie zuerst den Minuspol ab.

      Schützen Sie Batteriepole und Polklemmen durch ausreichend Polschutzfett.

      Batterie ausbauen

      1. Abdeckkappen von Polklemmen abziehen.

      2. Polklemme (schwarzes Kabel) am Minuspol (-) lösen.

      3. Polklemme (rotes Kabel) am Pluspol (+) lösen.

      4. Halterung am Batterieboden abschrauben.

      5. Batterie aus der Batteriehalterung nehmen.

      Batterie einbauen

      1. Batterie in die Batteriehalterung stellen.

      2. Halterung am Batterieboden festschrauben.

      3. Polklemme (rotes Kabel) am Pluspol (+) anschließen.

      4. Polklemme (schwarzes Kabel) am Minuspol (-) anschließen.

      5. Abdeckkappen auf Polklemmen stecken.

      Batterie laden

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr

      Laden Sie die Batterie nur mit einem geeignetem Ladegerät.

      Beachten und befolgen Sie die Gebrauchsanweisung des Ladegeräteherstellers.

      Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien.

      1. Minuspol der Batterie abklemmen.

      2. Ladegerät an Batterie anschließen.

      3. Netzstecker einstecken und Ladegerät einschalten.

      4. Batterie mit möglichst kleinem Ladestrom laden.

      5. Nach dem Laden das Ladegerät erst vom Netz und dann von der Batterie trennen.

      Rad wechseln

      GEFAHR

      Lebensgefahr durch fließenden Verkehr

      Bringen Sie vor Reparaturarbeiten das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs.

      Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

      Stellen Sie ein Warndreieck auf.

      Tragen Sie Warnkleidung.

      VORSICHT

      Unfallgefahr

      Stellen Sie sicher, dass der Untergrund eben und fest ist. Gegebenenfalls großflächige, stabile Unterlage für den Wagenheber verwenden.

      ACHTUNG

       

      Führen Sie den Radwechsel nur durch wenn Sie mit den notwendigen Handlungen des Radwechsels vertraut sind. Ansonsten nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.

      Benutzen Sie nur geeignetes und unbeschädigtes Werkzeug zum Radwechsel.

      Verwenden Sie einen geeigneten handelsüblichen Wagenheber.


        1. Radmuttern
        2. Rad
      1. Fahrzeug auf einer ebenen Fläche mit festem Untergrund abstellen.

      2. Feststellbremse betätigen und Fahrzeug zusätzlich gegen Wegrollen sichern.

      3. Knickgelenk sichern.

      4. Zündschlüssel abziehen.

      5. Radmuttern mit geeignetem Werkzeug ca. 1 Umdrehung lösen.

      6. Wagenheber am (gekennzeichnet durch entsprechendes Symbol) Aufnahmepunkt des Vorder- bzw. Hinterrades ansetzen und Fahrzeug anheben.

      7. Fahrzeug mit Unterstellböcken zusätzlich abstützen.

      8. Radmuttern abschrauben.

      9. Rad abnehmen.

      10. Verschmutzte Radmuttern und Gewindebolzen reinigen.

      11. Neues Rad ansetzen und alle Radmuttern bis zum Anschlag einschrauben, nicht festziehen.

      12. Die Radmuttern in der angegebenen Reihenfolge (A - E) schrittweise anziehen.

      13. Abschließend die Radmuttern in der angegebenen Reihenfolge mit einem fehlerfrei arbeitendem Drehmomentschlüssel mit 180 Nm festziehen.

      14. Unterstellböcke herausziehen und Fahrzeug mit Wagenheber absenken.

      Motorölstand prüfen

        VORSICHT

        Verbrennungsgefahr

        Lassen Sie das Fahrzeug soweit abkühlen, dass keine Verbrennungsgefahr mehr besteht.


        1. Ölmessstab
      1. Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.

      2. Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.

      3. Rechte Seitenabdeckung abnehmen.

      4. Ölmessstab herausziehen.

      5. Ölmessstab abwischen und einschieben.

      6. Ölmessstab herausziehen

      7. Ölstand am Ölmessstab ablesen.

        Liegt der Ölstand unterhalb der unteren Markierung (MIN), Motoröl nachfüllen.

      Motoröl nachfüllen

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr

      Lassen Sie das Fahrzeug soweit abkühlen, dass keine Verbrennungsgefahr mehr besteht.

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr

      Ein zu hoher Ölstand führt zur Beschädigung des Motors. Übersteigt der Ölstand die obere Markierung des Ölmessstabs, muss Öl abgelassen werden, bis der korrekte Ölstand erreicht ist.


      1. Schraube Kraftstofftank
      2. Kraftstofftank mit Griff
      1. Linke Seitenabdeckung abnehmen.

      2. Schraube Kraftstofftank herausdrehen.

      3. Kraftstofftank am Griff nach außen schwenken.


        1. Öleinfülldeckel
      4. Öleinfülldeckel abnehmen.

      5. Motoröl nachfüllen.

        Spezifikationen zum Motoröl siehe Kapitel (→).

        <steptroubleshooting>

        Motoröl nicht über “MAX” Markierung befüllen.



        </steptroubleshooting>
      6. Motorölstand nach 5 Minuten prüfen.

        Bei Bedarf Motoröl nachfüllen.

      Motoröl und Motorölfilter wechseln

      GEFAHR

      Verbrennungsgefahr durch heißes Motoröl

      Lassen Sie das Fahrzeug so lange abkühlen bis keine Verbrennungsgefahr mehr durch heißes Motoröl und Motorölfilter besteht.

      Hinweis

      Ein warmer Motor erleichtert das Ablassen des Motoröls.

      1. Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.

      2. Auffangbehälter für mindestens 10 Liter Öl bereitstellen.

      3. Motor abstellen.

      4. Öleinfülldeckel abnehmen.

      5. Ölablassschraube herausdrehen.

      6. Motoröl ablassen.

      7. Motorölfilter abschrauben.

      8. Aufnahme und Dichtfläche reinigen.

      9. Dichtung des neuen Motorölfilters mit Öl bestreichen.

      10. Neuen Motorölfilter einschrauben und von Hand ausreichend festziehen.

      11. Dichtring der Ölablassschraube erneuern und Ölablassschraube mit 60 Nm anziehen.

      12. Motoröl einfüllen.

        Einfüllmenge und Ölsorte, siehe Kapitel (→).

      13. Öleinfülldeckel verschließen.

      14. Motor ca. 30 Sekunden laufen lassen.

      15. Mindestens 5 Minuten warten.

      16. Motorölstand prüfen.

        Bei Bedarf Motoröl nachfüllen.

      17. Dichtheit von Dichtring und Motorölfilter prüfen.

      18. Altöl umweltgerecht entsorgen (Sammelstellen).

      Kraftstoffsystem entlüften

      Hinweis

      Wurde der Kraftstofftank leergefahren oder der Kraftstofffilter gewechselt, muss das Kraftstoffsystem entlüftet werden.

      1. Sicherstellen dass der Kraftstofftank befüllt ist.

      2. Zündschlüssel für 2 bis 5 Minuten in Stellung I drehen, bis die Kraftstoffpumpe hörbar leiser läuft.

      Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl nachfüllen


        1. Anzeige Hydraulikölstand
        2. Maximaler Hydraulikölstand
        3. Minimaler Hydraulikölstand
      1. Hydraulikölstand prüfen.

        Hinweis

        Der Hydraulikölstand muss zwischen der oberen (MAX) und der unteren Markierung (MIN) liegen.

      2. Bei Bedarf Hydrauliköl nachfüllen.

        Hinweis

        Fehlendes Hydrauliköl kann mit einem Spezialwerkzeug nachgefüllt werden, welches an die Leckagekupplung des Fahrzeugs angeschlossen wird. Bei Bedarf, Bestell-Nr. bei Kärcher anfragen oder das Nachfüllen vom Kärcher Kundendienst ausführen lassen.

        Hydraulikölsorte: siehe Kapitel (→).

      Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile

      Berühren Sie bei heißem Motor keine Teile des Kühlsystems. Kühlsystem nur bei kaltem Motor öffnen.

      ACHTUNG

      Sachschaden durch falsches Kühlmittel

      Füllen Sie Kühlmittel nur bei kaltem Motor nach.

      Verwenden Sie Wasser-Frostschutzmischung.

      Mischen Sie Frostschutzmittel nicht.

      Verwenden Sie nur enthärtetes oder destilliertes Wasser.

      Kühlmittel siehe Kapitel (→).

      Hinweis

      Füllstand bei kaltem Motor prüfen.

      Bei warmem Motor kann der Kühlmittelstand auch etwas über der oberen Markierung stehen.


        1. Anschlussnippel lang
        2. Schlauch zum Kühler
        3. Deckel Ausgleichsbehälter
        4. Entlüftungsschlauch
        5. Ausgleichsbehälter Kühlmittel
      1. Linke Seitenabdeckung abnehmenSeitenabdeckungen.

      2. Füllstand am Ausgleichsbehälter prüfen.

        Hinweis

        Der Kühlmittelstand muss zwischen der oberen (MAX) und der unteren (MIN) Markierung liegen.

      3. Bei Bedarf neues Kühlmittel nachfüllen.

      4. Zusätzlich den Füllstand im Kühler prüfen, siehe Kapitel (→).

      5. Ist der Ausgleichsbehälter ganz leer, zuerst den Kühler nachfüllen.

      Kühlmittel im Kühler nachfüllen

      WARNUNG

      Verletzungsgefahr durch unter Druck stehendes Kühlwasser

      Schrauben Sie den Kühlerdeckel erst ab, wenn das Kühlsystem abgekühlt ist und nicht mehr unter Druck steht.

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile

      Berühren Sie bei heißem Motor keine Teile des Kühlsystems. Kühlsystem nur bei kaltem Motor öffnen.

      ACHTUNG

      Sachschaden durch falsches Kühlmittel

      Füllen Sie Kühlmittel nur bei kaltem Motor nach.

      Verwenden Sie Wasser-Frostschutzmischung.

      Mischen Sie Frostschutzmittel nicht.

      Verwenden Sie nur enthärtetes oder destilliertes Wasser.

      Kühlmittel siehe Kapitel (→).


        1. Abdeckung Kühlerdeckel
        2. Kühlerdeckel
      1. Abdeckung Kühlerdeckel aufklappen.

      2. Kühlerdeckel eine Rastung drehen um Druck vom Kühler abzulassen.

      3. Wenn Kühler drucklos ist, Kühlerdeckel abschrauben.

      4. Kühler langsam bis bis zum Ablauf Kühlmittel-Ausgleichsbehälter blasenfrei befüllen.

      5. Kühlerdeckel festschrauben.

      6. Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nachfüllen. Siehe Kapitel Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen.

      Luftfilter reinigen und wechseln MIC 70


        1. Flügelschraube
        2. Luftfiltergehäuse
        3. Verriegelung (3x)
        4. Filterkartusche
        5. Sicherheitskartusche
      1. Rechte Seitenabdeckung abnehmen.

      2. Flügelschraube lösen, nicht herausschrauben.

      3. Komplette Luftfiltereinheit bis zum Anschlag nach außen schwenken.

      4. Flügelschraube festziehen.

      5. Verriegelungen am Luftfiltergehäuse öffnen.

      6. Luftfiltergehäuse abnehmen.

      7. Filterkartusche und Sicherheitskartusche herausziehen.

      8. Luftfiltergehäuse innen reinigen.

      9. Filterkartusche auf einer harten Oberfläche ausklopfen.

        Filterkartusche nicht mit Druckluft ausblasen.

      10. Filterkartusche und Dichtungsfläche auf Sauberkeit und Unversehrtheit prüfen.

        Stark verschmutzte oder beschädigte Filterkartusche erneuern.

      11. Sicherheitskartusche erneuern.

        Gebrauchte Sicherheitskartusche nicht wiederverwenden.

      12. Gereinigte Filterkartusche einsetzen.

      13. Luftfiltergehäuse aufsetzen.

      14. Verriegelung am Luftfiltergehäuse schließen.

      15. Nach dem Zusammenbau komplette Luftfiltereinheit nach innen schwenken und mit Flügelschraube festziehen.

      16. Rechte Seitenabdeckung anbringen.

      Staubfilter Kabine außen wechseln


        1. Abdeckung
        2. Staubfilter

          Hinweis

          Feinfilter Filterklasse F8 (optional erhältlich)

      1. 6 Schrauben der Abdeckung herausschrauben.

      2. Abdeckung abnehmen.

      3. Staubfilter entnehmen.

      4. Leicht verschmutzten Staubfilter mit Druckluft (verminderter Druck) ausblasen. Stark verschmutzter Staubfilter erneuern.

      5. Neuen oder gereinigten Filter einsetzen.

      Staubfilter Kabine innen wechseln


        1. Klemmhebel
        2. Abdeckung
        3. Staubfilter

          Hinweis

          Feinfilter Filterklasse F8 (optional erhältlich)

      1. Klemmhebel lösen.

      2. Abdeckung nach oben abnehmen.

      3. Staubfilter entnehmen.

      4. Staubfilter ersetzen.

        Auf richtigen Sitz von Dichtung und Staubfilter beim Einbau prüfen.

      5. Abdeckung anbringen.

      6. Klemmhebel betätigen.

      Staubfilter hinter dem Fahrersitz wechseln


        1. Fahrersitz
        2. Staubfilter
        3. Umlufthebel
      1. Fahrersitz ganz nach vorn schieben.

      2. Staubfilter entnehmen.

      3. Staubfilter ersetzen.

      4. Fahrersitz nach hinten schieben.

      Reinigung

      VORSICHT

      Verletzungs- und Beschädigungsgefahr

      Sichern Sie die angehobene Kippvorrichtung immer.

      1. Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.

      2. Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.

      3. Feststellbremse betätigen.

      4. Hauptschalter ausschalten.

      Fahrzeug reinigen

      Fahrzeug täglich nach Arbeitsende reinigen.

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr durch falsche Reinigung

      Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.

      Beachten Sie die jeweiligen Sicherheitsvorschriften beim Reinigen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger.

      Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel.

      Waschen Sie zum Schutz des Luftfilters das Fahrzeug nur bei ausgeschaltetem Motor.

      1. Zur Vermeidung von Brandgefahr Fahrzeug auf Öl- und Kraftstoffaustritt prüfen. Undichtigkeiten vom Kundendienst beseitigen lassen.

      2. Zur Vermeidung von Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank von Pflanzenresten und Öl säubern.

      3. Motor bei Bedarf mit Bürste, Druckluft oder geringem Wasserdruck reinigen.

      4. Schmutzfänger der Räder reinigen.

      Kühlereinheit reinigen

        ACHTUNG

        Überhitzung durch Verschmutzung

        Halten Sie Kühlergitter, Ansauggitter und Gebläse stets frei von Beschädigungen, Pflanzenresten und sonstigen Verschmutzungen.

      1. Kühlerschutzgitter abnehmen.

        siehe Kapitel Kühlerschutzgitter

      2. Motorkühler, Hydraulikölkühler und Kühler Klimaanlage (Option) von grobem Schmutz befreien.

      3. Die Kühler mit einer weichen Bürste, Druckluft (max. 5 bar) oder geringem Wasserdruck reinigen.

      Sicherungen MIC 70


      1. Die Sicherungen befinden sich auf einer Platine hinter der Abdeckung auf der rechten Seite der Fahrerkabine.


        1. Klemmhebel
        2. Abdeckung
      2. Rechte Türe der Fahrerkabine öffnen.

      3. Klemmhebel betätigen.

      4. Abdeckung abnehmen.


        1. Sicherungen
        2. Sicherungstester mit grüner LED

          Hinweis

          Funktioniert nur bei eingeschaltetem Hauptschalter

      5. Vermeintlich defekte Sicherung herausziehen.

      6. Sicherung in Sicherungstester einstecken und prüfen.

        Leuchtet die grüne LED, ist die Sicherung unbeschädigt.

        Leuchtet die grüne LED nicht, ist die Sicherung defekt.

      7. Eine defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit dem in der Tabelle vorgegebenem Nennwert ersetzen.

      8. Abdeckung anbringen.

      9. Klemmhebel betätigen.

      10. Türe schließen.

      Regenerationsprozess MIC 70

      WARNUNG

      Verbrennungsgefahr durch Regenerationsprozess

      Starten Sie die manuelle Regeneration nur in nicht brennbaren Bereichen. Während des Regenerationsprozesses werden die abgelagerten Rußpartikel verbrannt und es können sehr heiße Abgase (bis 600 °C) austreten.

      Beschreibung Regeneration


      Das Fahrzeug ist mit einem Diesel-Partikelfilter ausgestattet.

      • Der Diesel-Partikelfilter hält solange Rußpartikel zurück bis sie bei sehr hohen Temperaturen verbrennt werden, dieser Prozess nennt sich Regeneration. Der Regenerationsprozess erfolgt entweder automatisch im Fahrbetrieb oder kann bei Bedarf manuell gestartet werden.

      • Je häufiger mit hohen Drehzahlen oder mit Belastung gefahren wird, desto seltener muss ein Regenerationsprozess stattfinden.

      • Je nach eingelagerter Rußmenge läuft der Regenerationsprozess in verschiedenen Stufen ab.

      • Der Regenerationprozess kann vorausgewählt werden: <Auto> oder <Inhibit> (gesperrt). Die Einstellungen können beim Hochfahren der Startanzeige gewählt werden.

      • Ist <Auto> ausgewählt, startet die Steuerelektronik bei zuviel Rußpartikel im Diesel Partikelfilter automatisch den Regenerationsprozess.

      • Ist <Inhibit> (gesperrt) ausgewählt, wird die automatische Regeneration verhindert und es ist nur <Parked Regeneration> möglich. Für die <Parked Regeneration> muss das Fahrzeug abgestellt werden.

      Hinweis

      Eine ausführliche Beschreibung des Regenerationsprozesses wird in den folgenden Kapitel beschrieben.

      Regeneration <Automatisch>

      Während der automatischen Regeneration leuchtet diese Anzeige.
      Zeitweise leuchtet während des Regenerationsprozesses zusätzlich die Anzeige.

      Regeneration <Level 1>

      Ist die Menge an Rußpartikel im Diesel-Partikelfilter erreicht die eine Regeneration erforderlich machen, erscheint die Anzeige zusammen mit der Textmeldung im Display.

      Level 1: Zum Starten der automatischen Regeneration, <x> drücken.

      Regeneration <Level 2>

      Wenn der Automatikmode gesperrt oder die Steuerelektronik die Regeneration nicht starten kann blinkt die Anzeige und Textmeldungen erscheinen.

      Level 2: Jetzt ist noch eine automatische Regeneration möglich oder eine <Parked Regeneration> zu starten. <x> drücken.

      Hinweis

      Der Regenerationsprozess <Parked Regeneration> wird in einem späteren Kapitel beschrieben.

      Regeneration <Level 3>

      ACHTUNG

       

      Spätestens jetzt muss der Regenerationsprozess gestartet werden.


      Level 3: Es ist nur noch eine <Parked Regeneration> möglich. Das Fahrzeug fährt nur noch mit beschränkter Drehzahl.

      Hinweis

      Der Regenerationsprozess <Parked Regeneration> wird in einem späteren Kapitel beschrieben.

      Regeneration <Level 4>

      ACHTUNG

       

      Die Regeneration muss durch den Kärcher-Service oder einer autorisierten Kubota Werkstatt erfolgen.


      Level 4: Das Fahrzeug fährt nur noch mit beschränkter Drehzahl.

      WICHTIG: Fahrzeug zum nächstgelegenen sicheren Platz fahren und abstellen.

      Regeneration <Level 5>

      ACHTUNG

       

      Eine Regeneration ist nicht mehr möglich. Der Diesel-Partikelfilter muss ausgetauscht werden und das Steuerprogramm benötigt einen Neustart. Dies ist nur möglich durch den Kärcher Service oder einer autorisierten Kubota Werkstatt.


      Level 5 und letzter Level: Das Fahrzeug fährt nur noch mit beschränkter Drehzahl.

      WICHTIG: Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich des Verkehrs zum nächstgelegenen sicheren Platz fahren und abstellen.

      Regeneration <Parked Level>

      Die Regeneration ist nur möglich wenn folgende Bedingungen erfüllt sind. Sobald eine Bedingung sich ändert stoppt der Regenerationsprozess.

      • Neutralstellung

      • Feststellbremse aktiviert (automatisch bei Neutralstellung)

      • Keine Anzeige von Fehlercodes

      • Fahrpedal nicht betätigt

        ACHTUNG

         

        Nie den Regenerationsprozess unterbrechen, außer es ist zwingend nötig!

      1. An einen sicheren Ort fahren.

      2. Fahrzeug in Neutralstellung abstellen.

        Textmeldung: <Place in Park or Neutral>

      3. Leerlaufdrehzahl wählen.


      4. Je nach Anzeige <Un-inhibit Regen> oder <Inhibit Regen> drücken.


      5. Zum Menü <Settings | Machine | Parked Regeneration> navigieren um den Regenerationsprozess starten.


      6. <Request Regen> drücken.


      7. Die Textmeldung <Parked Regeneration Occuring> erscheint im Display.


      8. Wenn die Anfrage erfolgreich ist schaltet das Display automatisch um.

        Die Steuereinheit erhöht die Drehzahl auf 2000 1/min um wenn erforderlich die Motortemperatur zu erhöhen, und schaltet dauerhaft auf Regeneration.


      9. Nach Ablauf des Regenerationsprozesses läuft der Motor mit Leerlaufdrehzahl und folgende Textmeldung erscheint.

        Meldung mit <x> bestätigen.

      Hilfe bei Störungen

      Kleinere Störungen können Sie mit Hilfe der folgenden Übersicht selbst beheben.

      Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den autorisierten Kundendienst.

      GEFAHR

      Stromschlaggefahr

      Schalten Sie vor allen Pflege– und Wartungsarbeiten das Fahrzeug aus und ziehen den Schlüssel.

      Reparaturarbeiten und Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur vom autorisierten Kundendienst durchgeführt werden.

      Störungen mit Anzeige MIC 70

      • + Code P0217 

      • (→) 

      • (→) 

      • (→) 

      • (→) 

      • (→) 

      • Code P0217 

      Ursache:

      Hydrauliköltemperatur zu hoch

      Behebung:

      • Motor im Standgas betreiben bis die Warnleuchte erlischt.

      Ursache:

      Hydrauliköltemperatur zu niedrig

      Behebung:

      • Motor vorsichtig warmfahren bis die Warnleuchte erlischt.

      Ursache:

      Batterie wird nicht geladen

      Behebung:

      • Kundendienst aufsuchen.

      Ursache:

      Fehler vielfacher Ursachen

      Behebung:

      • Kundendienst aufsuchen.

      Ursache:

      Fehler im Antrieb

      Behebung:

      • Kundendienst aufsuchen.

       

      + Code P0217


      Ursache:

      Motortemperatur zu hoch

      Behebung:

      • Motordrehzahl auf Leerlauf stellen.

      • Kühler reinigen.

      • Stand der Kühlflüssigkeit im Motor prüfen.

        Erlischt die Warnleuchte nicht innerhalb von 5 Minuten, Motor abstellen und Kundendienst aufsuchen.

       

      Code P0217


      Ursache:

      Fehler vielfacher Ursachen

      Behebung:

      • Kundendienst aufsuchen.

      Störungen ohne Anzeige

      • Fahrzeug lässt sich nicht starten 

      • Motor läuft unregelmäßig 

      • Motor läuft, aber Gerät fährt nicht oder nur langsam 

      • Betriebsstörungen mit hydraulisch bewegten Teilen 

      Fahrzeug lässt sich nicht starten

      Behebung:

      • Batterie prüfen / laden.

      • Hauptschalter einschalten.

      • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (Sitzkontaktschalter wird aktiviert).

      • Fahrtrichtungswahlschalter am Joystick auf Mittelstellung <Neutral / Stopp>.

      • Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.

      • Kraftstofffilter prüfen, reinigen / auswechseln.

      • Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.

      • Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.

      Motor läuft unregelmäßig

      Ursache:

      Behebung:

      • Luftfilter reinigen / auswechseln.

      • Kraftstofffilter prüfen, reinigen und/oder auswechseln.

      • Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.

      • Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.

      • Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.

      Motor läuft, aber Gerät fährt nicht oder nur langsam

      Ursache:

      Behebung:

      • Warnleuchte Hydraulikölfilter Fahrantrieb beachten.

      • Hydraulikölstand kontrollieren.

      • Arbeitshydraulik PTO ausschalten wenn kein Anbaugerät angeschlossen ist.

      • Im Arbeitsmodus: Drehzahl erhöhen.

      • Bei Minusgraden und kaltem Hydrauliköl: Gerät warm laufen lassen.

      Betriebsstörungen mit hydraulisch bewegten Teilen

      Ursache:

      Behebung:

      • Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.

      Fehlermeldungen kodiert

      Die folgenden kodierten Fehlermeldung können beim Betrieb der V2403-CR-T-EW03 (V) Motoren auftreten.

      Wenn beim laufendem Motor ein Fehler aufleuchtet, dann blinkt die Anzeigelampe, evtl. wird noch ein Fehlercode im Display ausgegeben.

      NCD Error
      Anzeigelampe blinkt
      U0076
      1 Hz (alle 1 Sekunde)
      P0102
      1 Hz (alle 1 Sekunde)
      PCD Error
      Anzeigelampe blinkt
      P3014
      0,5 Hz (alle 2 Sekunden)
      P1A28
      0,5 Hz (alle 2 Sekunden)
      P3015
      0,5 Hz (alle 2 Sekunden)
      P2455
      0,5 Hz (alle 2 Sekunden)

      Ersatzteilliste

      Bestell-Nr.
      Bezeichnung
      6.587-011.0
      Schmalkeilriemen (2x)
      1250 mm
      9.667-589.0
      Keilrippenriemen
      XPA 707 6AXP
      6.422-114.0
      Motorluftfilter
      6.422-115.0
      Motorluftfilter Sicherheitspatrone
      6.422-110.0
      Motorölfilter
      6.288-012.0
      Motoröl 10W40 (CI-4)
      4 Liter
      6.288-144.0
      Hydrauliköl (Shell)
      20 Liter
      6.288-129.0
      Hydrauliköl (Renol)
      Gebindegröße nach Absprache
      2.851-290.0
      Befüllsystem Hydrauliköl
      5.987-000.0
      Staubfilter Kabine
      6.996-448.0
      Glühbirne
      H4 12V 60/55 W
      7.651-027.0
      Lampe
      12V 21 W
      7.651-025.0
      Lampe
      12V 21/5 W
      7.651-028.0
      Lampe
      12V 5 W
      6.681-198.0
      Lampe Allglas
      12V 5 W
      6.288-094.0
      Batteriepolfett
      50g
      6.288-038.0
      Fettkartusche
      400g
      6.289-118.0
      Frostschutzmittel Kühler
      5 Liter
      ---
      Scheibenwaschwasserkonzentrat
      handelsüblich

      Sicherungen

      • Mini

      • Standard (Form C DIN 72581-3)

      • Maxi (SAE J1888)

      Bestell-Nr.
      Bezeichnung
      Absicherung
      Größe
      7.644-028.0
      Flachsicherung
      2
      Standard
      6.644-606.0
      Flachsicherung
      5
      Mini
      6.644-607.0
      Flachsicherung
      7,5
      Mini
      7.644-007.0
      Flachsicherung
      7,5
      Standard
      6.644-608.0
      Flachsicherung
      10
      Mini
      7.644-017.0
      Flachsicherung
      10
      Standard
      6.644-609.0
      Flachsicherung
      15
      Mini
      7.644-018.0
      Flachsicherung
      15
      Standard
      7.644-005.0
      Flachsicherung
      20
      Standard
      6.644-042.0
      Flachsicherung
      30
      Mini
      7.644-040.0
      Flachsicherung
      30
      Standard
      6.644-278.0
      Flachsicherung
      30
      Maxi
      7.644-027.0
      Flachsicherung
      40
      Standard
      6.644-246.0
      Flachsicherung
      40
      Maxi
      9.667-909.0
      Flachsicherung
      50
      Maxi

      Technische Daten

        

      Verbrennungsmotor
      Motortyp
      Kubota V2403-CR-T-EW03 Kubota V 2403-CR-EU1
      Bauart
      Vierzylinder 4-Takt Dieselmotor
      Hubraum
      2434 cm3
      Kühlart
      Wasserkühlung
      Motorleistung
      48,0 kW
      Motordrehzahl
      2700 1/min
      Leistungsdaten Gerät
      Fahrgeschwindigkeit
      40 km/h
      Arbeitsgeschwindigkeit (max.)
      20 km/h
      Steigfähigkeit (max.)
      25 %
      Wendekreis
      1,74 m
      Elektrische Anlage / Batterie
      Batterietyp
      wartungsfrei -
      Batteriespannung
      12 V
      Batteriekapazität
      80 Ah
      Maße und Gewichte
      Länge
      2.947 mm
      Breite
      1.368 mm
      Höhe
      1.998 mm
      Leergewicht (Transportgewicht)
      1650 kg
      Zulässiges Gesamtgewicht
      3500 kg
      Max. zulässige Achslast vorne
      2000 kg
      Max. zulässige Achslast hinten
      2000 kg
      Stützlast Anhängerkupplung
      250 kg
      Anhängelast, auflaufgebremst
      3000* *Das erlaubte Gesamtgewicht mit Anhänger darf zu keiner Zeit überschritten werden kg
      Anhängelast, ungebremst
      750* *Das erlaubte Gesamtgewicht mit Anhänger darf zu keiner Zeit überschritten werden kg
      Betriebsstoffe
      Kraftstoffart
      Diesel
      Inhalt Kraftstofftank
      50
      Motoröltyp
      SAE 10W-40 (CI-4, CH-4, CG-4, CF-4, CF)
      Motorölmenge
      max. 9,5 l
      Kühlmittelsorte
      Havoline XCL Antifreeze (SAEJ814C)
      Kühlmittelmenge
      14 l
      Hydraulikölsorte
      Renol B HV 46 (HVLP, Shell HF-E 46)
      Hydraulikölmenge
      43 l
      Ermittelte Werte gemäß EN 60335-2-72
      Geräusch am Fahrerohr gemäß VO (EU)1322/2014, Anh. XIII
      75 dB(A)

      Bereifung

      In untenstehender Tabelle sind die Reifendrücke bei unterschiedlicher Achsbelastung und unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgeführt.
      K500 (112, A8)
      26 x 12.00 - 12
      Achslast
      (1400 kg)
      Achslast
      (1600 kg)
      Achslast
      (1800 kg)
      Achslast
      (2000 kg)
      Geschwindigkeit 30 km/h
      0,250 MPa
      0,350 MPa
      0,400 MPa
      0,500 MPa
      Geschwindigkeit 40 km/h
      0,300 MPa
      0,350 MPa
      0,450 MPa
      0,550 MPa
      195/75 R14 C
      205/65 R 16 C
      Achslast
      (2000 kg)
      0,475 MPa