MIC 70

59681920 (02/21)
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Melden Sie bei der Übergabe des Fahrzeuges erkannte Mängel und Transportschäden bitte gleich Ihrem Händler bzw. Verkaufshaus.
Geräteträger mit Kubota Dieselmotor 48,0 kW, hydrostatischem Fahrantrieb und Diesel-Partikelfilter (DPF).
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.
(Adresse siehe Rückseite)
Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Geräts.
Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter www.kaercher.com.
Dieses Fahrzeug ist geeignet für den Arbeitseinsatz mit verschiedenen Anbaugeräten sowie zum Ziehen von Anhängern. Die maximal zu ziehende Anhängelast ist auf dem Typenschild angegeben und darf nicht überschritten werden.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für den Einsatz in der Landwirtschaft, der Pflege von Grünflächen und Anlagen sowie für den Winterdienst vorgesehen.
Mit dem Fahrzeug dürfen keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden.
Für den Betrieb auf öffentlichen Straßen muss das Fahrzeug den national gültigen Richtlinien entsprechen.
Es dürfen nur von KÄRCHER freigegebene Anbaugeräte verwendet werden.
KÄRCHER übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Fehlfunktionen von nicht freigegebenen Anbaugeräten. Betriebsanleitung des Anbaugerätes vom Herstellers beachten.
Lesen Sie vor der Benutzung des Fahrzeuges die Betriebsanleitung sorgfältig durch und machen Sie sich mit den Bedienungseinrichtungen und der übrigen Ausrüstung vertraut.
Verwenden Sie das Fahrzeug darf nur bestimmungsgemäß, wie in dieser Betriebsanleitung dargestellt und beschrieben.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartung.
Das Fahrzeug und die Anbaugeräte dürfen nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die damit vertraut sind und über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet sind.
Beachten Sie die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers. Halten Sie sonstige gültige sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische und straßenverkehrsrechtliche Regeln ein.
Das Bedienpersonal muss:
körperlich und geistig geeignet sein.
im Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Anbaugeräten unterwiesen sein.
vor Arbeitsbeginn diese Betriebsanleitung sowie die Betriebsanleitungen von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten gelesen und verstanden haben.
die Befähigung zum Führen des Fahrzeuges gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben.
vom Unternehmer zum Führen des Fahrzeuges bestimmt sein.
Jede Verwendung, die nicht bestimmungsgemäß ist, ist unzulässig. Für Gefährdungen, die durch unzulässige Verwendung entsteht, haftet der Anwender.
Die Benutzung für andere Zwecke als in dieser Anleitung beschrieben ist untersagt.
Das Befördern von Personen auf dem Fahrzeug, der Ladefläche oder auf Anbaugeräten ist nicht erlaubt.
Am Fahrzeug dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.
Trotz bestimmungsgemäßer Nutzung und Beachtung aller gegebenen Hinweise ist ein Restrisiko nicht auszuschließen.
Gefahr durch menschliches Fehlverhalten
Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges und der Anbaugeräte aufhalten, auf diese Gefahren und die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung hin.
Gefahr durch Fehlfunktion
Weisen Sie Personen, die sich im Bereich des Fahrzeuges und der Anbaugeräte aufhalten, darauf hin besonders aufmerksam zu sein, um im Falle einer eventuellen Fehlfunktion, eines Zwischenfalls, eines Ausfalls usw. unverzüglich reagieren zu können.
Gefahren können sein:
Unerwartete Bewegungen der Anbaugeräte und des Fahrzeuges.
Austritt von Betriebsstoffen durch Undichtheit, Bruch von Leitungen und Behältern u. ä.
Bremsen durch ungünstige Bodenverhältnisse wie Gefälle, Glätte, Unebenheit oder schlechte Sicht etc.
Stürzen, Stolpern u. ä. beim Bewegen auf dem Fahrzeug, besonders bei Nässe.
Feuer und Explosionsgefährdung durch die Batterie und elektrische Spannungen.
Brandgefahr durch Dieselkraftstoff und Öle.
Menschliches Fehlverhalten durch Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften.
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte Verpackungen umweltgerecht entsorgen.
Elektrische und elektronische Geräte enthalten wertvolle recyclebare Materialien und oft Bestandteile wie Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Entsorgung eine potentielle Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen können. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts sind diese Bestandteile jedoch notwendig. Mit diesem Symbol gekennzeichnete Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter: www.kaercher.de/REACH
Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.
Beachten Sie firmenspezifische Vorgaben.
Entsorgen Sie Betriebs- und Hilfsstoffe entsprechend der geltenden Sicherheitsdatenblätter.
Ausgediente Fahrzeuge enthalten wertvolle recyclingfähige Materialien. Für die Entsorgung ihres Fahrzeuges empfehlen wir die Zusammenarbeit mit einem Entsorgungsfachbetrieb.
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.
Erstickungsgefahr. Halten Sie Verpackungsfolien von Kindern fern.
Verwenden Sie das Fahrzeug nur bestimmungsgemäß. Berücksichtigen Sie die örtlichen Gegebenheiten und achten Sie beim Arbeiten auf Dritte, insbesondere Kinder.
Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen dürfen das Fahrzeug nur benutzen, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.
Nur Personen, die in der Handhabung des Fahrzeugs unterwiesen sind oder Ihre Fähigkeiten zur Bedienung nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Benutzung beauftragt sind, dürfen das Fahrzeug benutzen.
Kinder dürfen das Fahrzeug nicht betreiben.
Beaufsichtigen Sie Kinder, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Fahrzeug spielen.
Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem Schutz. Verändern oder umgehen Sie niemals Sicherheitseinrichtungen.
Kippgefahr bei zu großen Steigungen und Gefällen! Beachten Sie beim Befahren von Steigungen und Gefällen die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.
Kippgefahr bei zu großer seitlicher Neigung! Beachten Sie beim Befahren quer zur Fahrtrichtung die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.
Kippgefahr bei instabilem Untergrund! Benutzen Sie das Fahrzeug ausschließlich auf befestigtem Untergrund.
Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindigkeit. Fahren Sie in Kurven langsam.
Die Auflistung zur Kippgefahr erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlitzen oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese unbedingt frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
Vor Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr für freie Sicht sorgen (z. B. beschlagfreie Windschutzscheiben, Spiegel usw.).
Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge mit Dieselmotor nie in geschlossenen Räumen.
Vergiftungsgefahr: Abgase nicht einatmen.
Verschließen Sie nie die Abgasöffnungen.
Beugen Sie sich nicht über die Abgasöffnung. Fassen Sie die Abgasöffnung nicht an.
Halten Sie sich unbedingt vom Antriebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-4 Sekunden).
Der eingebaute Motor besitzt einen Diesel-Partikelfilter (DPF) Bei normalen Betriebsbedingungen merkt der Fahrer nichts von den Abläufen der Nachbehandlung der schädlichen Abgase.
Während der Regenerationsphase des Diesel-Partikelfilters werden die abgelagerten Rußpartikel verbrannt und es können sehr heiße Abgase bis 600 °C austreten. Starten Sie die Regeneration nur in nicht brandgefährdeten Bereichen.
Beachten Sie hierzu unbedingt dazu das Kapitel Regenerationsprozess MIC 70!
Das Fahrzeug ist nicht für die Kranverladung zugelassen.
Verwenden Sie keinen Gabelstapler zum Abladen / Verladen des Fahrzeuges.
Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, siehe Kapitel Technische Daten.
Sind Anbausätze montiert liegt das Gewicht entsprechend höher.
Beachten Sie die Fahrzeughöhe beim Transport auf einem Anhänger oder LKW und sichern Sie das Fahrzeug, siehe Kapitel Technische Daten
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab vor dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem Auswechseln von Teilen oder der Umstellung auf eine andere Funktion.
Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet, welche mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind, durchführen.
Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den örtlich geltenden Vorschriften für ortsveränderliche gewerblich genutzte Fahrzeuge.
Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.
Die Informationen in diesem Kapitel finden Sie auch auf einem Beiblatt, das immer am Fahrzeug mitzuführen ist.
Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahrantrieb und Knicklenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahrverhalten als vom Pkw bekannt.
Kippgefahr
Beachten Sie, dass das Fahrverhalten eines knickgelenkten Fahrzeuges sich wesentlich von dem eines Pkws unterscheidet.
Durchfahren Sie Kurven gleichmäßig und mit angepasster Geschwindigkeit. Dies gilt besonders bei Berg- / Talfahrten und Fahrten quer zum Hang.
Beachten Sie die Schwerpunktsverlagerung in Abhängigkeit von den Aufbauten.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Geradeaus- und Kurvenfahrten den Umgebungsverhältnissen, z.B. Fahrbahnbeschaffenheit und Beladungszustand an.
Beachten Sie die Entkopplung von Vorder- und Hinterwagen durch das zentrale Pendelgelenk.
Das Loslassen des Fahrpedals wirkt als aktive Verzögerung. Anders als beim Pkw, bei dem lediglich die Motorbremse wirkt.
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahrstufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.
Knickgelenkte Fahrzeuge reagieren vor allem bei schneller Kurvenfahrt auf Schnee, Eis, Regennässe, losem Untergrund und bei Wendemanövern am Hang, direkter auf Lenkbewegungen, als dies bei Pkws der Fall ist. Vermeiden Sie schnell aufeinanderfolgende Lenkbewegungen.
Schwerpunkt / PendelverhaltenHeckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die Lage des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrverhalten. Stellen Sie sich besonders nach dem Wechsel von Aufbauten und bei veränderlichen Beladungszuständen auf ein verändertes Fahrverhalten ein. Grenzbereiche können früher erreicht werden.
Um eine hohe Geländegängigkeit zu erreichen verfügt das Fahrzeug über ein zentrales Pendelgelenk. Dieses ermöglicht, dass sich beide Fahrzeughälften quer zur Fahrtrichtung unabhängig voneinander bewegen können.
Durch diese Besonderheit bekommt der Fahrer keine zeitnahe Rückmeldung von der hinteren Fahrzeughälfte. Beobachten Sie daher während der Fahrt die Fahrzeugbewegungen des Hecks über die Spiegel.
Symbole sofort ersetzen, wenn sie unleserlich werden oder abhanden kommen.
![]() | GEFAHRVerbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran arbeiten. |
![]() | GEFAHRVerbrennungsgefahr durch heißen Auspuff Berühren Sie den Auspuff nicht. Lassen Sie den Auspuff abkühlen, bevor Sie daran arbeiten. |
![]() | GEFAHRKippgefahr Befahren Sie nur Gelände mit einer maximalen seitlichen Neigung von 10°. |
![]() ![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch abspritzende Gegenstände Halten Sie ausreichend Abstand zu Personen, Tieren und Gegenständen. |
![]() | WARNUNGVerletzungsgefahr Quetsch- und Schergefahr an Riemen, Seitenbesen, Kehrgutbehälter, Haube. |
![]() | GEFAHRQuetschgefahr Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen in der Nähe des Knickgelenks oder des Fahrzeugs befinden. Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden. |
![]() | WARNUNGSchergefahr, Quetschgefahr Halten Sie die Hände von diesem Bereich fern. |
![]() | ACHTUNGSachschäden durch falschen Transport Bringen Sie beim Transport immer die Transportsicherung am Knickgelenk an. |
![]() | WARNUNGGesundheitsgefahr durch giftige Abgase Atmen Sie die Abgase nicht ein. |
![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch unbefugte Benutzung Ziehen Sie den Zündschlüssel zur Sicherung gegen unbefugte Benutzung und vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten ab. |
![]() | ACHTUNGSachschäden bei Reinigung und Wartung Stellen Sie vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten das Fahrzeug auf ebener Fläche mit festem Untergrund ab. |
![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch nicht vorgesehenen Sitzplatz Setzen Sie sich ausschließlich auf den Fahrersitz. |
![]() | GEFAHRStoßgefahr, Quetschgefahr Stützen Sie bei Transport oder Arbeiten unter schwebender Last mit geeigneten Mitteln ab. |
![]() | Hauptschalter (Batterietrennschalter) |
![]() | Schmierstelle |
![]() | Schmierleiste |
![]() | Festzurrpunkt |
![]() | Qualität der Bremsflüssigkeit und Position an der Bremsflüssigkeit eingefüllt werden kann Position des Behälters für Bremsflüssigkeit |
![]() | Aufnahmepunkt für Wagenheber oder eine Stütze |
![]() | Position der Hauptsicherung |
![]() | Position der Sicherung F2 |
![]() | Notausgang |
![]() | Betriebsanleitung lesen |
Unleserliche oder abhanden gekommene Warnsymbole sofort ersetzen.
Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benutzers und dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder in ihren Funktionen umgangen werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Kapiteln!
Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung zum Startermotor.
Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Batterie getrennt) geht der Motor aus.
Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahrzeug.
Voraussetzungen zum Starten des Motors:
Hauptschalter auf Stellung “Batterie verbunden” stellen.
Warten, bis das Hochfahren des Displays abgeschlossen ist.
Wenn der Fahrersitz nicht belastet ist:
Geht das Fahrzeug automatisch in Neutralstellung.
Fahrtrichtungsschalter am Joystick anschließend auf Mittelstellung <Neutral/Stopp> stellen.
Ist bzw. wird die Arbeitshydraulik automatisch PTO ausgeschaltet.
![]() | Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige leuchtet bei aktivierter Feststellbremse. |
Ist der Motor aus oder steht der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor auf NEUTRAL ist die Feststellbremse automatisch aktiviert.
Wird der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor betätigt (VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS) wird die Feststellbremse gelöst.
Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen geschützt.
Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS), - dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.
Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).
Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden Gegenständen (OPS).
Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.
Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Batterien und Ladegeräte
Ersetzen Sie Batterien nur durch den gleichen Batterietyp.
Entnehmen Sie die Batterie bevor Sie das Fahrzeug entsorgen und entsorgen Sie sie unter Beachtung der länderspezifischen bzw. örtlichen Vorschriften.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien folgende Warnhinweise:
![]() | Hinweise in der Gebrauchsanweisung der Batterie und auf der Batterie sowie in dieser Betriebsanleitung beachten. |
![]() | Augenschutz tragen. |
![]() | Kinder von Säure und Batterie fernhalten. |
![]() | Explosionsgefahr |
![]() | Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten. |
![]() | Verätzungsgefahr |
![]() | Erste Hilfe. |
![]() | Warnhinweis |
![]() | Entsorgung |
![]() | Batterie nicht in die Mülltonne werfen. |
Brand- und Explosionsgefahr
Legen Sie keine Werkzeuge oder andere Gegenstände auf die Batterie.
Vermeiden Sie unbedingt Rauchen und offenes Feuer.
Sorgen Sie beim Laden von Batterien in Räumen für gute Durchlüftung.
Verwenden Sie ausschließlich von Kärcher freigegebene Batterien und Ladegeräte (Original Ersatzteile).
Umweltgefährdung durch unsachgemäße Entsorgung der Batterie
Entsorgen Sie defekte oder verbrauchte Batterien sicher (Kontaktieren Sie gegebenenfalls ein Entsorgungsunternehmen oder den Kärcher Service).
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und unter Beachtung der Gebrauchsanweisung geht von Bleibatterien keine Gefahr aus.
Beachten Sie jedoch, dass Bleibatterien Schwefelsäure enthalten, die schwere Verätzungen verursachen kann.
Verschüttete oder bei undichter Batterie austretende Säure mit Bindemittel, z.B Sand festsetzen. Nicht in die Kanalisation, ins Erdreich oder Gewässer gelangen lassen.
Säure mit Kalk/Soda neutralisieren und unter Beachtung der örtlichen Vorschriften entsorgen.
Zur Entsorgung der defekten Batterie einen Entsorgungsfachbetrieb kontaktieren.
Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- beziehungsweise abspülen.
Danach unverzüglich Arzt aufsuchen.
Verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen.
Kleidung wechseln.
* optional
Am Frontkraftheber können 3-Punkt oder 4-Punkt Aufnahmen (Option) angebracht werden. An den diesen Aufnahmen können die Anbaugeräte befestigt werden.
Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Frontkraftheber angebracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel Anbaumöglichkeiten vorne.
Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel Anbaumöglichkeiten vorne.
* optional
Gegengewichte und bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.
Anbau der Anbaugeräte siehe Kapitel Anbaumöglichkeiten hinten.
Begriffsdefinition Hydraulische PTO
Power Take Off = Hydraulische Kraftabgabe
Begriffsdefinition AUX
Auxilliary = Zusatzsteuerventil
Begriffsdefinition Elektrische PTO
Power Take Off = Elektrische Kraftabgabe
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Joystick angesteuert.
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hydraulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel Bedienkonsole Mitte MIC 70.
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.
Die Hydraulikanschlüsse AUX werden mit dem Bedienhebel angesteuert.
Die hydraulische PTO wird aktiviert mit dem Wahlschalter für hydraulische PTO in der Bedienkonsole.
Beschreibung des Wahlschalters siehe Kapitel Bedienkonsole Mitte MIC 70.
Der Hauptschalter unterbricht die elektrische Zuleitung zum Startermotor.
Wird bei laufendem Motor der Hauptschalter betätigt (Batterie getrennt) geht der Motor aus.
Trennen Sie die Batterie immer bei abgestelltem Fahrzeug.
Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen geschützt.
Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS), - dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.
Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).
Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden Gegenständen (OPS).
Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.
Die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung links, der Notausstieg rechts.
Der Haltegriff an B-Säule kann als Ein- und Ausstieghilfe genutzt werden.
Schließen Sie beide Türen nach Abstellen des Fahrzeugs mit dem Zündschlüssel ab.
Der Notausstieg befindet sich in Fahrtrichtung rechts.
Notausstieg durch Ziehen des Türöffners öffnen.
Der Nothammer befindet sich oben rechts hinter dem Notausstieg.
Im Notfall Scheiben mit dem Nothammer zerstören.
Beide Seiten- und die Heckscheibe können eingeschlagen werden.
Die Anzeigen im Schalter leuchten, wenn die Beleuchtungen eingeschaltet sind.
Das Radio ist optional erhältlich und befindet sich in der Deckenkonsole.
Die Bedienung der Bedienungsanleitung des Herstellers entnehmen.
Luftstrom zugfrei einstellen.
Schalter ist in allen Versionen vorhanden, die Funktion Klimaanlage ist optional
Umluftbetrieb: Hebel nach vorne
Diese Funktion nur zeitlich begrenzt nutzen, da bei dieser Einstellung kein Luftaustausch von außen erfolgt.
Die am Display voreingestellte Sprache ist Englisch, die Sprache kann über das Menü Einstellungen geändert werden, siehe Kapitel Sprache einstellen MIC 70.
Während das System hochfährt leuchten kurzzeitig alle Warn- und Kontrollleuchten. Dies kann zur genutzt werden, um die Funktion der Leuchten zu prüfen.
Die Funktionstasten dienen der Navigation, dem Verändern der Einstellungen oder der direkten Anwahl eines Menüs. Die Anzeige erfolgt in der Navigationsanzeige im Display.
Zum Höhenverstellen der Multifunktionsanzeige, Hebel öffnen und auf die gewünschte Position einstellen.
Beschädigungsgefahr des Fahrzeugs
Leuchtet eine rote Warnleuchte, müssen Sie sofort Maßnahmen zur Behebung des Fehlers ergreifen. Suchen Sie die nächste Möglichkeit zum gefahrlosen Anhalten außerhalb des fließenden Verkehrs auf.
Leuchtet eine gelbe Warnleuchte auf, müssen Sie möglichst bald Maßnahmen zur Behebung des Fehlers ergreifen.
Grüne und blaue Kontrollleuchten zeigen die momentanen Aktivitäten des Fahrzeugs an.
Die Bedeutung der Warnleuchten die im Falle einer Störung aufleuchten sind im Kapitel Hilfe bei Störungen beschrieben.
Starten Sie während des Einstellvorgangs nicht den Motor.
Folgende Einstellungen können angewählt bzw. verändert werden.
<Brightness> | Displayhelligkeit |
<US Standard> | |
<Metric> | kPa bar |
<Regeneration mode> | Auto Inhibit |
<Date> | Datum und Datumsformat: YYYY-MM-DD DD.MM.YYYY |
<Time> | Zeit und Zeitformat 24 h 12 h |
<Language> | Sprache es sind nicht alle Sprachen verfügbar, entsprechende verfügbare Sprache auswählen |
Der Menüpunkt <Service> ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten.
Zündung einschalten.
Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> navigieren.
Mit den Funktionstasten der Navigationsanzeige im Menü navigieren.
Einstellungen auswählen.
<o> drücken: gewählte Einstellung bestätigen.
<x> drücken: zurück springen / abbrechen.
Um die Uhrzeit einzustellen zu <Time> navigieren.
Uhrzeit einstellen
Zum Speichern von Uhrzeit und Datum muss das System neu gestartet werden.
<o> drücken, das System wird neu gestartet. Datum und Uhrzeit werden gespeichert.
Zum Abbrechen <x> drücken.
Zündung einschalten.
Funktionstaste für Menü drücken und zu <Settings> navigieren.
Bestätigen mit Kreissymbol <o>.
Mit Funktionstaste für <Pfeil rechts> auf rechte Ebene navigieren.
Mit Funktionstaste für <Pfeil unten> auf Sprache navigieren.
Gewünschte Sprache auswählen.
Zündung ausschalten - ausgewählte Sprache ist gespeichert.
Bei der Umschaltung von TRANSPORTMODUS zu ARBEITSMODUS (siehe KapitelFahrprogramme ) werden die Einstellungen von Motordrehzahl und Geschwindigkeit verändert.
Steht das Potentiometer für Motordrehzahl (siehe KapitelBedienkonsolen) dabei nicht in Endposition (0) erscheint eine Anzeige.
![]() | Erscheint diese Anzeige, Potentiometer für Motordrehzahl auf Endposition (0) gegen den Uhrzeigersinn drehen. |
Im ARBEITSMODUS kann zwischen 3 Optionen gewählt werden. Diese Optionen beeinflussen Motordrehzahl und Hydraulikleistung.
30/60 l/min
Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulikleistung ist auf 30 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 50 l/min steht.
Motordrehzahl ist auf max. 1600 1/min und Hydraulikleistung ist auf 60 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 100 l/min steht.
40/80 l/min
Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulikleistung ist auf 40 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 50 l/min steht.
Motordrehzahl ist auf max. 2200 1/min und Hydraulikleistung ist auf 80 l/min begrenzt, wenn der Wahlschalter für hydraulische PTO auf 100 l/min steht.
50/100 l/min
Maximale Hydraulikleistung und maximale Motordrehzahl.
Die gewählte Einstellung wird auch bei Umschaltung zwischen ARBEITSMODUS UND KRIECHMODUS beibehalten.
Bei Umschaltung in den TRANSPORTMODUS wird die Einstellung zurückgesetzt und der Motor geht auf Leerlaufdrehzahl.
Nachdem eine Option ausgewählt wurde, erscheint auf dem Display (rechts unten) die entsprechende Anzeige.
Durch den Wechsel zur Optionsauswahl wird die momentane Drehzahl erhöht bzw. verringert, außer der Motor ist im Leerlauf.
![]() | Funktionstaste drücken, um zur Optionsauswahl zurückzukehren. |
Abbildung: Ausgewählte maximale Drehzahl = 1600 1/min und momentane Drehzahl 1500 1/min (Motor läuft)
Die ausgewählte Drehzahl wird als kleiner gelber Pfeil angezeigt. Die Leerlaufdrehzahl ist immer 950 1/min (minimale Drehzahl).
Die gelbe Nadel zeigt die momentane Drehzahl an.
Abbildung: Leerlaufdrehzahl 950 1/min und momentane Drehzahl = 0 (Motor aus)
Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit abrupt verzögert, anders als beim PKW.
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahrstufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.
Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordrehzahl.
Das Fahrpedal ist gefedert. Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt die Motordrehzahl.
Wird das Fahrpedal losgelassen, verzögert bzw. stoppt der Hydrostatantrieb das Fahrzeug.
Feststellbremse zum Sichern des abgestellten Fahrzeugs.
Wenn im Display die Warnleuchte „Feststellbremse aktiv“ leuchtet, ist die Feststellbremse angezogen.
Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad Bremssystem.
Das Inchpedal reguliert die Geschwindigkeit in ARBEITSMODUS und KRIECHMODUS.
Zum Verringern der Fahrgeschwindigkeit das Inchpedal betätigen.
Das Inchpedal kann zusätzlich als Bremspedal genutzt werden, dazu Inchpedal ganz durchtreten.
Mit dem Joystick werden alle vorderen Anbaugeräte gesteuert.
Der Joystick kann in X-Richtung und in Y-Richtung bewegt werden.
Bewegungen in X-Richtung (links und rechts) steuern die angeschlossenen Anbaugeräte.
Bewegungen in Y-Richtung (vorne und hinten) heben oder senken den Frontgeräteträger an dem das Anbaugerät befestigt ist.
Zum Aktivieren / Deaktivieren der Schwimmstellung (AUX rot oder blau) die entsprechende Taste auf dem Joystick drücken.
Je nach Aktivierung des Umschalters „AUX Hinten/Anbaurahmen mit Kippvorrichtung“ wird der Bedienhebel eingesetzt für:
Steuerung der hinteren Anbaugeräte
Anheben und Senken des Anbaurahmens mit Kippvorrichtung
Anbaugerät folgt dem Boden (z.B. Besen)
Dieser Schalter ist sowohl für die Schwingungsdämpfung als auch für die Anbaugeräteentlastung zuständig (beide Optionen gleichzeitig funktionieren nicht)
Nur mit Anbaugeräten benutzen die diese Funktion benötigen!
Mit dem Wahlschalter wird der entsprechende Anschluss der hydraulischen PTO vorne und hinten aktiv geschaltet.
PTO (Arbeitshydraulik) ausschalten.
Absenkgeschwindigkeit des Frontkrafthebers mit Drehknopf wählen.
Drehen im Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird vermindert.
Bei Endanschlag wird der Frontkraftheber gesperrt
Hinweis: Diese Funktion wird für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen benötigt, um den Frontkraftheber und damit das Absenken der Anbaugeräte zu sperren.
Drehen gegen Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird erhöht
Die Anbaugeräteentlastung wird benutzt um die Belastung von einem am Frontkraftheber angebautem Anbaugerät in Richtung Vorderachse des Fahrzeuges zu verschieben.
Zum Beispiel: Bei Verwendung eines Mähdecks werden die Bodenkräfte durch das Mähdecks reduziert um die Beschädigung des Bodens wegen durchdrehender Räder zu reduzieren, speziell wenn es Bergauf geht.
Wird das Anbaugerät angehoben während die Anbaugeräteentlastung eingeschaltet ist, wirkt sie wie eine Ladungsstabilisierung beim Fahren.
Die Schwingungsdämpfung (optional) sorgt bei Transportfahrten mit angehobenem Anbaugerät am Frontkraftheber für komfortableres und stabileres Fahren.
Anbaugeräteentlastung mit Schalter (an der mittleren Konsole) einschalten.
Die Verlagerung des Schwerpunkts mit Drehknopf für Anbaugeräteentlastung verändern.
Drehen im Uhrzeigersinn: Mehr Gewicht auf der Vorderachse
Drehen gegen Uhrzeigersinn: Weniger Gewicht auf der Vorderachse
Betriebsanleitung der Anbaugeräte lesen.
Lesen und befolgen Sie bei Verwendung von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten und Anhängern vor Inbetriebnahme die entsprechenden Betriebsanleitungen.
Beachten Sie die zulässigen Lasten, siehe Kapitel (→).
Zum Starten des Motors, Hauptschalter auf Stellung “Batterie verbunden” stellen.
Bei abgestelltem Fahrzeug, Hauptschalter auf Stellung “Batterie getrennt” stellen.
Unfallgefahr und Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie das Fahrzeug nicht in Betrieb sobald ein Punkt der Sicherheitsprüfung nicht erfüllt ist, sorgen Sie für die Instandsetzung.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt die Betriebs- und Verkehrssicherheit.
Hydraulikkupplungen auf Sauberkeit
Hydraulikleitungen auf Leckage
Hydraulikölstand
Motorölstand
Kühlmittelstand
Bei Frostgefahr Kühlmittel auf genügend Frostschutzmittel
Frostschutzmittel in der entsprechenden Konzentration gehört generell in den Kühlkreislauf (nicht in den Ausgleichsbehälter).
Elektrische Leitungen auf Beschädigung
Schrauben und Muttern auf sicheren Sitz
Fahrzeug, Motor und Kühlergitter auf Beschädigung
Flüssigkeitsstand im Wischwasserbehälter
Reinigungsmittel und ggf. Frostschutz
Reifen auf Beschädigung, Fülldruck und Verschleiß
Im Fahrzeug
Alle Pedale auf Leichtgängigkeit
Ist die Arbeitshydraulik (PTO) ausgeschaltet?
Bei eingeschalteter Zündung: Leuchten die Warnleuchten für Ladekontrolle und Öldruck?
Motor anlassen und folgendes prüfen:
Erlöschen die Warnleuchten für Ladekontrolle und Öldruck?
Funktionieren Temperaturanzeige und Tankanzeige?
Ist Beleuchtung, Fahrtrichtungsanzeige und Blinkanlage in Ordnung?
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.
Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad bequem erreicht werden können.
Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.
Rechte Armlehne in Position bringen.
Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert sind.
Der Fahrersitz entspricht Klasse A, Gewichtsklasse I
Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Gerät ein.
Fahrersitz so einstellen, dass Pedale und das Lenkrad bequem erreicht werden können.
Linke Armlehne in gewünschte Position bringen.
Rechte Armlehne in Position bringen.
Fahrersitz so auf die Körpermasse einstellen, dass die Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten minimiert sind.
Verriegelung vor Fahrtantritt prüfen.
Unfallgefahr
Stellen Sie die Lenkradposition nur bei stehendem Fahrzeug ein.
Klemmhebel zur Höhenverstellung lösen und Lenkrad auf gewünschte Höhe einstellen.
Klemmhebel verriegeln.
Pedal zur Neigungsverstellung drücken und halten und Lenkrad auf gewünschte Neigung einstellen.
Pedal loslassen.
Verriegelungen vor Fahrtantritt prüfen.
Explosionsgefahr
Tanken Sie nicht in geschlossenen Räumen.
Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie offenes Feuer.
Achten Sie darauf, dass kein Kraftstoff auf heiße Oberflächen gelangt.
Zündung ausschalten.
Tankverschluss öffnen.
Kraftstoff tanken.
Es darf nur der in der Betriebsanleitung angegebene Kraftstoff verwendet werden.
Übergelaufenen Kraftstoff abwischen und Tankverschluss schließen.
Quetschgefahr
Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen in der Nähe des Knickgelenks oder des Fahrzeugs befinden.
Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden.
Verbrennungsgefahr
Benutzen Sie das Fahrzeug nur, wenn alle Verkleidungen angebracht sind.
Beschädigungsgefahr durch überhitztes Hydrauliköl oder überhitzten Motor
Stellen Sie bei zu hoher Hydrauliköltemperatur oder bei zu hoher Kühlmitteltemperatur, Motordrehzahl auf Leerlauf (Motor nicht abstellen).
Führen Sie die Maßnahmen im Kapitel Hilfe bei Störungen durch.
Beschädigungsgefahr durch fehlende Schmierung
Bringen Sie beim Aufleuchten der Warnleuchte “Motoröldruck” während des Betriebs das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich, schalten Sie sofort den Motor aus und beheben Sie die Störung.
Verringerte Stabilität durch Aufbauten
Passen Sie die Fahrweise an.
Beschädigungsgefahr
Wählen Sie die Anwahl der Fahrprogramme nur bei Stillstand des Fahrzeugs.
Fahrzeug anhalten.
Motordrehzahl auf niedrige Drehzahl stellen.
Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung NEUTRAL (Schalter auf Mittelstellung).
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal reguliert. Max.40 km/h
Im <Transportmodus Schnell> beträgt die Zugkraft des Fahrzeuges 50%, die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 100%. Die Geschwindigkeit folgt der Motordrehzahl.
Die Fahrtgeschwindigkeit wird über das Fahrpedal reguliert. Maximale Geschwindigkeit ca. 20 km/h
Im <Transportmodus Langsam> beträgt die Zugkraft des Fahrzeuges 100%, die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 50%. Die Geschwindigkeit folgt der Motordrehzahl.
Max. 20 km/h
Mehr Informationen zum <Arbeitsmodus> sind im Kapitel Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.
Vorwärts: Max.5 km/h
Rückwärts: Max. 10 km/h
Mehr Informationen zum <Kriechmodus> sind im Kapitel Multifunktionsanzeige / Display MIC 70 beschrieben.
Beim Loslassen des Fahrpedals wird die Geschwindigkeit abrupt verzögert, anders als beim PKW.
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahrstufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.
Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordrehzahl.
Das Fahrpedal ist gefedert. Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt die Motordrehzahl.
Wird das Fahrpedal losgelassen, verzögert bzw. stoppt der Hydrostatantrieb das Fahrzeug.
![]() | Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige leuchtet bei aktivierter Feststellbremse. |
Ist der Motor aus oder steht der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor auf NEUTRAL ist die Feststellbremse automatisch aktiviert.
Wird der Fahrtrichtungsschalter bei laufendem Motor betätigt (VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS) wird die Feststellbremse gelöst.
Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad Bremssystem.
Das Inchpedal reguliert die Geschwindigkeit in ARBEITSMODUS und KRIECHMODUS.
Zum Verringern der Fahrgeschwindigkeit das Inchpedal betätigen.
Das Inchpedal kann zusätzlich als Bremspedal genutzt werden, dazu Inchpedal ganz durchtreten.
Hauptschalter muss eingeschaltet sein.
Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Sicherheitsgurt anlegen.
Zündschlüssel in das Zündschloss stecken.
Fahrtrichtungswahlschalter am Joystick auf Mittelstellung <Neutral/Stopp>.
Zündung einschalten (Stellung I).
Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck müssen leuchten.
Bei niedriger Außentemperatur und kaltem Motor: Mit dem Starten warten bis die Textanzeige <Wait to start, preheating> erlischt.
Motor starten (Stellung II) - max. 10 Sekunden.
Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck müssen erlöschen; wenn nicht, Motor abschalten und Fehler beheben.
Bei Umgebungstemperaturen unter 0°C: Bevor mit der Arbeit begonnen wird, Motor mit niedriger Motorendrehzahl warmlaufen lassen bis die gelbe Warnleuchte <Hydrauliktemperatur zu niedrig> erlischt.
Startet der Motor nicht, Startvorgang wiederholen.
Der Tempomat arbeitet nur im ARBEITSMODUS und KRIECHMODUS.
Tempomat aktivieren
Gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal wählen.
Fährt das Fahrzeug in der gewünschten Geschwindigkeit, SET auf dem Schalter Tempomat drücken. Der Tempomat ist aktiviert.
Geschwindigkeit nachträglich erhöhen: SET + drücken
Geschwindigkeit nachträglich vermindern: RES – drücken
Die Geschwindigkeit kann kurzfristig über das Inchpedal reduziert werden. Wird das Inchpedal losgelassen, fährt das Fahrzeug wieder mit eingestellter Motordrehzahl.
Tempomat deaktivieren
Zum Deaktivieren muss das Bremspedal betätigt oder das Inchpedal durchgetreten werden.Nach der Deaktivierung des Tempomats wird durch Drücken von RES (während der Fahrt) die vorher gespeicherte Geschwindigkeit wieder aktiviert.
Am Joystick befindet sich der Fahrtrichtungswahlschalter.
Verlässt der Fahrer den Fahrersitz während der Fahrtrichtungswahlschalter auf „Vorwärts“ oder „Rückwärts“ steht schaltet sich der Motor ab.
VORWÄRTS: Schalter nach vorne, Fahrtrichtung VORWÄRTS wird aktiviert und Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „vorwärts“ leuchtet.
In dieser Stellung wird die Feststellbremse automatisch gelöst.
RÜCKWÄRTS: Schalter nach hinten, Fahrtrichtung RÜCKWÄRTS wird aktiviert und Anzeige Fahrtrichtungsvorwahl „rückwärts“ leuchtet.
In dieser Stellung wird die Feststellbremse automatisch gelöst.
NEUTRAL: Schalterstellung ist in der Mitte, keine Anzeige leuchtet.
In dieser Stellung ist die Feststellbremse automatisch betätigt, das Fahrzeug fährt nicht.
Unfallgefahr
Lassen Sie das Fahrpedal während der Fahrt nicht ruckartig los. Das Fahrzeug wird beim Loslassen des Fahrpedals abgebremst. Das Fahrzeug wird beim Loslassen des Fahrpedals im Transportmodus weniger abgebremst, als im Arbeitsmodus.
Beschädigungsgefahr
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug beim Überfahren von Hindernissen nicht aufsitzt.
Überfahren Sie Hindernisse bis 150 mm langsam und vorsichtig im Winkel von 45°.
Überfahren Sie Hindernisse über 150 mm nur mit einer geeigneten Rampe.
Unfallgefahr
Schalten Sie beim Befahren von öffentlichen Straßen zu Transportzwecken (nicht bei Reinigung öffentlicher Straßen) die PTO aus und schließen Sie die Senkdrossel für den Frontkraftheber.
PTO ausschalten.
Fahrpedal vorsichtig betätigen.
Fahrzeug mit dem Lenkrad steuern.
Fahrpedal loslassen.
Das Fahrzeug bremst selbstständig und bleibt stehen.
Für stärkere Bremswirkung oder im Notfall Bremspedal betätigen.
Verletzungsgefahr
Senken Sie vorhandene Anbaugeräte vor dem Verlassen des Fahrzeugs ab.
Fahrzeug anhalten.
Fahrtrichtungswahlschalter am Joystick auf Mittelstellung <Neutral/Stopp>.
Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
30 Sekunden warten.
Hauptschalter auf Position 0 drehen.
An den Frontkraftheber kann eine 4-Punkt Aufnahme (Option) angebracht werden. An dieser können dann die entsprechenden Anbaugeräte befestigt werden. Bestimmte Anbaugeräte können auch direkt am Frontkraftheber angebracht werden.
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr
Achten Sie darauf, dass beim Anbau von Anbaugeräten am Frontkraftheber die zulässige Achsbelastung nicht überschritten wird.
Sind Personen in der Nähe vom Frontkraftheber und angebauten Anbaugeräten dürfen Sie den Frontkraftheber nicht bedienen.
Achten Sie darauf, dass am Frontkraftheber befestigte Anbaugeräte das Fahrzeug nicht berühren und beschädigen.
PTO (Arbeitshydraulik) ausschalten.
Absenkgeschwindigkeit des Frontkrafthebers mit Drehknopf wählen.
Drehen im Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird vermindert.
Bei Endanschlag wird der Frontkraftheber gesperrt
Hinweis: Diese Funktion wird für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen benötigt, um den Frontkraftheber und damit das Absenken der Anbaugeräte zu sperren.
Drehen gegen Uhrzeigersinn: Absenkgeschwindigkeit wird erhöht
Die Anbaugeräteentlastung wird benutzt um die Belastung von einem am Frontkraftheber angebautem Anbaugerät in Richtung Vorderachse des Fahrzeuges zu verschieben.
Zum Beispiel: Bei Verwendung eines Mähdecks werden die Bodenkräfte durch das Mähdecks reduziert um die Beschädigung des Bodens wegen durchdrehender Räder zu reduzieren, speziell wenn es Bergauf geht.
Wird das Anbaugerät angehoben während die Anbaugeräteentlastung eingeschaltet ist, wirkt sie wie eine Ladungsstabilisierung beim Fahren.
Die Schwingungsdämpfung (optional) sorgt bei Transportfahrten mit angehobenem Anbaugerät am Frontkraftheber für komfortableres und stabileres Fahren.
Anbaugeräteentlastung mit Schalter (an der mittleren Konsole) einschalten.
Die Verlagerung des Schwerpunkts mit Drehknopf für Anbaugeräteentlastung verändern.
Drehen im Uhrzeigersinn: Mehr Gewicht auf der Vorderachse
Drehen gegen Uhrzeigersinn: Weniger Gewicht auf der Vorderachse
Zum Heben des Frontkrafthebers den Joystick nach hinten (Richtung Y1) ziehen.
Zum Senken des Frontkrafthebers den Joystick nach vorne (Richtung Y2) schieben.
Die Schwimmstellung wird mit dem Hauptschalter Schwimmstellung ein oder ausgeschaltet.
Beim Befahren öffentlicher Straßen zu Transportzwecken (nicht bei der Reinigung öffentlicher Straßen), muss die Schwimmstellung ausgeschaltet sein.
Zum Einschalten der Funktion Schwimmstellung Joystick in Richtung Y2 tippen. Der Joystick geht dann wieder in Stellung NEUTRAL.
In der Schwimmstellung passt sich das Anbaugerät der Bodenkontur an.
Zum Ausschalten der Funktion Schwimmstellung den Joystick in Richtung Y1 ziehen.
Lesen Sie bitte vor dem Anbau die Betriebsanleitung des verwendeten Anbaugeräts.
Anbaugeräte sind optional und können vorne am Frontkraftheber (siehe Kapitel Frontkraftheber) oder am Aufnahmerahmen vorne oder hinten angebracht werden.
Gefahr durch veränderten Fahrzeugschwerpunkt und verändertes Fahrverhalten. Beim Transport von Flüssigkeiten können Schwallbewegungen auftreten, die das Fahrzeug aufschaukeln.
Bei Umbauten, besonders beim Umrüsten von Winter- auf Sommerbetrieb, und bei veränderten Beladungszuständen, muss der Fahrer sich auf ein verändertes Fahrverhalten einstellen.
Quetschgefahr beim Anbringen von Anbaugeräten
Greifen Sie nicht zwischen den Frontkraftheber und das Anbaugerät.
Verbrennungsgefahr durch heiße Hydraulikkupplungen
Tragen Sie Handschuhe beim Trennen der Hydraulikkupplungen.
Tragen Sie beim An- bzw. Abbauen der Anbaugeräte geeignete Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe und Handschuhe. Dies gilt auch während der Benutzung und Anwendung.
Bevor Sie Anbaugeräte anbringen, die nicht speziell für dieses Fahrzeug bestimmt sind, kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Händler. Er prüft, wie und ob diese Anbaugeräte an diesem Fahrzeug angebaut und verwendet werden dürfen. Das ist wichtig für die Sicherheit von Fahrer und Fahrzeug sowie für eventuelle Garantieansprüche.
Anbaugeräte, welche die Sicherheit oder Stabilität des Fahrzeuges gefährden, dürfen nicht verwendet werden.
Beschädigungsgefahr
Halten Sie Hydraulikanschlüsse sauber.
Reinigen Sie Stecker und Kupplung vor dem Gebrauch mit einem fusselfreien Tuch.
Ring der Kupplungsmuffe nach unten ziehen und halten.
Kupplungsstecker des Anbaugeräte-Hydraulikschlauchs in die Kupplungsmuffe eindrücken.
Ring der Kupplung loslassen. Auf sicheres Einrasten prüfen.
Zum Entkuppeln den Ring nach unten ziehen, halten und den Hydraulikschlauch herausziehen.
Die Vorderachse des Fahrzeuges muss immer mit mindestens 30%, die Hinterachse immer mit mindestens 30% des Leergewichtes des Fahrzeuges belastet sein.
Prüfen Sie vor dem Kauf des Anbaugeräts, dass diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die Fahrzeug-Anbaugeräte-Kombination wiegen.
Für die Ermittlung des Gesamtgewichtes, der Achslasten und der Reifentragfähigkeit sowie der erforderlichen Mindestballastierung werden folgende Daten benötigt:
Alle Gewichtsangaben in kg (ggfs. Fahrzeuig wiegen)
Alle Maßangaben in Meter (m)
TL | (kg) | = | Leergewicht des Fahrzeuges | * |
TV | (kg) | = | Vorderachslast des leeren Fahrzeuges | * |
TH | (kg) | = | Hinterachslast des leeren Fahrzeuges | * |
GH | (kg) | = | Gesamtgewicht Heckanbaugerät / Heckballast | ** |
GV | (kg) | = | Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast | ** |
a | (m) | = | Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbaugerät (Frontballast) und Mitte Vorderachse, max. = 0,86 m | ** *** |
b | (m) | = | Radstand des Fahrzeuges | * *** |
c | (m) | = | 0,56 | |
d | (m) | = | Abstand zwischen Mitte geräteseitiger Anbaupunkt und Schwerpunkt Heckanbaugerät / Heckballast | ** *** |
* siehe Kapitel “Technische Daten”
** siehe Betriebsanleitung des Anbaugeräts
*** abmessen
Ergebnis in die Tabelle eintragen.
Wert “x” siehe Angaben des Herstellers, falls keine Angabe, x = 0,45.
Ergebnis in die Tabelle eintragen.
Wird mit dem Frontanbaugerät (GV) die erforderliche Mindestballastierung Front (GV min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Frontanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung der Front erhöht werden.
Die tatsächlich berechnete und die in der Betriebsanleitung der Arbeitsmaschine angegebene zulässige Vorderachslast in die Tabelle eintragen.
Wird mit dem Heckanbaugerät (GH) die erforderliche Mindestballastierung Heck (GH min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Heckanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung Heck erhöht werden.
Ergebnis in die Tabelle eintragen.
Die 3-Punkt Aufnahme wird am Frontkraftheber angebracht und mit 2 Bolzen gesichert.
Sie besitzt eine Neigungsverstellung.
Neigungsverstellung
Bolzen Neigungsfunktion abziehen, das Anbaugerät kann pendeln.
Bei ganz angehobenem Anbaugerät wird das Gerät horizontal ausgerichtet.
Verletzungsgefahr durch Anbaugeräte
Bewegen oder bauen Sie keine Anbaugeräte an, wenn sich Personen im Gefahrenbereich befinden.
Beschädigungsgefahr durch falschen Anbau
Prüfen Sie nach dem Anbau des Anbaugeräts, ob beim Anheben keine Fahrerkabine oder Anbauteile beschädigt werden.
Beachten Sie die zur Vermeidung fehlerhafter Montage die Graphiken und Anbauhinweise.
Ausreichend Platz zu Fahrerkabine oder Aufbauten sind einzuhalten. Berührungen sind auszuschließen.
Gewicht des Anbaugeräts beachten. Schwere Anbauten so nah wie möglich am Fahrzeug anbringen.
An das Anbaugerät heranfahren.
Unterlenker mit dem Anbaugerät verbinden.
Anbaugerät mit 2 Bolzen fixieren und Bolzen mit Sicherungssplinten sichern.
Oberlenker mit dem Anbaugerät verbinden und sichern.
Folgende Beschreibung zur richtigen / fehlerhaften Montage des Oberlenkers beachten.
Fehlerhafte Montage des Oberlenkers
Die obere Verbindung (Oberlenker) vom Fahrzeug zum Anbaugerät ist nicht richtig montiert. Der Winkel zur unteren Befestigung weicht zu sehr ab.
Wird das Anbaugerät so angehoben, führt das zum schlagartigen Einklappen in Richtung Fahrerkabine und damit zur Beschädigung der Windschutzscheibe oder anderer Anbauteile.
Je mehr der Winkel von oberer zu unterer Befestigung abweicht, desto mehr wird das Anbaugerät beim Anheben nach hinten gekippt.
Richtige Montage des Oberlenkers
Die obere Verbindung vom Fahrzeug zum Anbaugerät ist richtig montiert. Der Winkel der Verbindung ist viel flacher als bei falsch montierter Verbindung. Damit wird verhindert, dass es beim Anheben des Anbaugerätes zu einer Beschädigung der Fahrerkabine kommt.
Die 4-Punkt Aufnahme wird am Frontkraftheber angebracht und mit 2 Bolzen gesichert.
Sie besitzt eine Neigungsverstellung.
Neigungsverstellung
Bolzen Neigungsfunktion abziehen; das Anbaugerät kann pendeln.
Bei ganz angehobenem Anbaugerät wird das Gerät horizontal ausgerichtet.
Verletzungsgefahr durch Anbaugeräte
Bewegen oder bauen Sie keine Anbaugeräte an, wenn sich Personen im Gefahrenbereich befinden.
An das Anbaugerät heranfahren.
Frontkraftheber soweit ablassen, bis die oberen Koppelpunkte unter den Aufnahmen des Anbaugeräts liegen.
Hebel der zentralen Verriegelung nach oben ziehen und nach rechts drücken um die Verriegelung zu öffnen.
An das Anbaugerät heranfahren, bis die Aufnahmen Kontakt haben.
Frontkraftheber vorsichtig nach oben bewegen, bis das Anbaugerät in den Aufnahmen fixiert und abgehoben ist.
Hebel der zentralen Verriegelung wieder nach links drücken, der Hebel muss in der Halterung einrasten, um das Anbaugerät zu verriegeln.
Anbaugerät vom Boden abheben.
Zentrale Verriegelung entriegeln.
4-Punkt Aufnahme mit Frontkraftheber soweit ablassen bis die Aufnahmen des Anbaugeräts frei sind.
Vom Anbaugerät wegfahren.
Hebel der zentralen Verriegelung wieder schließen, bevor die 4-Punkt Aufnahme ganz nach oben angehoben wird.
Bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.
Anbaugerät in Aufnahmerahmen einschieben und mit 2 Bolzen sichern.
Mögliche Anbaugeräte am Anbaurahmen: Streuer, Wasserfass oder der Gras- / Laubsaugcontainer einer Mäh- / Saugkombination.
Die Anbaugeräte sind auf einem Kärcher-Wechselrahmen oder auf einem integriertem Wechselrahmen des Anbaugeräte-Herstellers angebaut und werden am Anbaurahmen angebracht und gesichert.
Der Anbaurahmen wird gesteuert mit dem Bedienhebel rechts vom Joystick.
Zum Aktivieren, Schalter auf “Anbaurahmen mit Kippfunktion” umschalten.
Am Beispiel eines Aufbaustreuers wird das Anbringen / Abnehmen beschrieben.
Die Einstellung der Fixierung des Wechselrahmens muss nur bei Erstmontage oder beim Anbau auf ein anderes Trägerfahrzeug erfolgen.
Muttern links und rechts circa 1 Umdrehung lösen.
Anbaugerät am Anbaurahmen anbringen und mit Sicherungsbolzen und Sicherungsklammern sichern, siehe nachfolgendes Kapitel.Anbaugerät am Fahrzeug anbringen.
Anbaurahmen ganz ablassen.
Fixierhaken wie gezeigt am Anbaurahmen andrücken.
Muttern links und rechts wieder anziehen.
Sicherungsbolzen vom Anbaurahmen links und rechts herausziehen (Sicherungsbolzen und Sicherungsklammer ist Teil vom Anbaurahmen).
Mit dem Fahrzeugheck mittig und parallel (vorsichtig) unter das auf Stützen stehende Anbaugerät bis zum Anschlag fahren.
Anbaurahmen vorsichtig anheben bis die vorderen Stützfüße den Kontakt zum Boden verlieren, dabei sicherstellen dass die Fixierhaken in den Anbaurahmen eingreifen.
Abschließend den sicheren Sitz der Fixierhaken prüfen.
Vordere Stützen vom Anbaugerät abziehen.
Einsteigen und Anbaurahmen ganz ablassen.
Hintere Stützen vom Anbaugerät abziehen.
Anbaugerät links und rechts sichern (Sicherungsbolzen und Sicherungsklammer ist Teil vom Anbaurahmen).
Bei Erstmontage oder beim Wechsel des Trägerfahrzeugs ist die Fixierung einzustellen, siehe Kapitel Fixierung einstellen.
Hydraulische und elektrische Anschlüsse nach dem Anbau am Fahrzeugheck vornehmen.
Anbaurahmen ganz ablassen.
Hydraulische und elektrische Anschlüsse vor dem Abbau trennen.
Sicherungsbolzen links und rechts herausziehen.
Beide hinteren Stützen bis zum Anschlag einstecken.
Anbaurahmen soweit anheben bis die vorderen Stützen einsteckbar sind.
Einsteigen und Anbaurahmen ganz ablassen.
Beide vorderen Stützen bis zum Anschlag einstecken.
Anbaurahmen ablassen.
Fahrzeug vorsichtig herausfahren.
Gegengewichte und bestimmte Anbaugeräte können direkt am Aufnahmerahmen für Anbaugeräte angebracht werden.
Anbaugerät in Aufnahmerahmen einschieben und mit 2 Bolzen sichern.
Achten Sie beim An- und Abkuppeln darauf dass sich niemand im Gefahrenbereich befindet.
Zulässige Stützlast und Anhängelast, siehe Technische Daten.
Es dürfen nur Anhänger mit Auflaufbremsanlage angekuppelt werden.
Die Stützlast ist abhängig von der Anhängevorrichtung und der Bereifung.
Verletzungsgefahr durch falschen Transport
Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs.
Fahren Sie das Fahrzeug langsam und vorsichtig auf das Transportfahrzeug.
Beschädigung des Fahrzeugs
Verladen Sie das Fahrzeug nicht mit dem Kran.
Verwenden Sie keinen Gabelstapler.
Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit auf das Transportfahrzeug fahren.
Ist das Fahrzeug nicht fahrbereit, siehe Kapitel Fahrzeug abschleppen.
Sicherungssplinte herausziehen.
Beide Bolzen herausziehen.
Transportsicherung aus Aufbewahrung ziehen.
Transportsicherung anbringen.
Bolzen einstecken.
Bolzen mit Sicherungssplinten sichern.
Unfallgefahr
Sichern Sie das Fahrzeug beim Transport gegen Verrutschen.
Fahrzeug abstellen.
Fahrzeug mit Spanngurten an den angezeigten Befestigungspunkten beidseitig sichern.
Beschädigungsgefahr durch unsachgemäßes Abschleppen
Das Abschleppen eines hydrostatisch angetriebenen Fahrzeugs ist nur begrenzt möglich, meist auf wenige Meter beschränkt. Schleppen Sie daher das Fahrzeug nur aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs und sorgen Sie für eine Transportmöglichkeit.
Schleppen Sie das Fahrzeug nur mit Schrittgeschwindigkeit ab.
Fahren Sie langsam und nicht ruckartig an.
Befestigen Sie das Fahrzeug zum Abschleppen nur an der Abschleppöse (vorne) oder Anhängevorrichtung (hinten).
Benutzen Sie bevorzugt eine geeignete Abschleppstange.
Um das Fahrzeug abzuschleppen müssen zuerst die hydraulischen Bremszylinder gelöst und die beiden Bypassventile geöffnet werden.
Die Abschleppöse mit Sicherungsbolzen und Sicherungssplint befindet sich in der Fahrerkabine.
Bei Fahrzeugen ohne EG-Typgenehmigung ist sie nicht im Lieferumfang, kann aber als Zubehör bestellt werden (Bestellnummer 2.852-220.0).
Abschleppöse aus Fahrerkabine nehmen.
Abschleppöse am rechten Fahrzeugrahmen vorne anbringen.
Sicherungsbolzen in die Abschleppöse stecken und mit Sicherungssplint sichern.
Die Muttern zum Lösen der Bremszylinder befinden sich links und rechts des Knickgelenkes.
Mutter des hydraulischen Bremszylinders links und rechts lösen.
Die Bypassventile befinden sich auf der Unterseite im vorderen Bereich des Hecks.
Bypassventile 3 Umdrehungen herausdrehen (SW 24 mm).
Abschleppseil an der Abschleppöse vorn oder hinten befestigen.
Fahrzeug langsam auf das Transportfahrzeug ziehen.
Nach dem Abschleppen, Muttern am Bremszylinder wieder anziehen (Anzugsdrehmoment 70 Nm) und Bypassventile schließen.
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr
Beachten Sie das Gewicht des Gerätes.
Motoröl und Motorölfilter wechseln.
Bei Frostgefahr prüfen, ob genügend Frostschutzmittel im Kühlmittel enthalten ist.
Fahrzeug innen und außen reinigen.
Fahrzeug an einem geschützten, ebenen und trockenen Platz abstellen.
Zündschlüssel auf Stellung “Stopp” drehen und abziehen.
Hauptschalter ausschalten.
Fahrzeug aufbocken, bei Lagerung über einem Monat.
Batterie abklemmen.
Batterie im Abstand von 2 Monaten laden.
Lebensgefahr durch fließenden Verkehr
Bringen Sie das Fahrzeug vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs und tragen Sie eine Warnweste.
Quetschgefahr
Wenn Sie unter angehobenen Anbaugeräten arbeiten, sichern Sie die Anbaugeräte immer mechanisch (unterlegen).
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr
Halten Sie sich vom Antriebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-4 Sekunden).
Klemmen Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage die Batterie ab.
Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigt anlaufendes Fahrzeug
Bevor Sie das Fahrzeug reinigen und warten, Teile auswechseln oder auf eine andere Funktion umstellen, schalten Sie das Fahrzeug aus und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen und Betriebsstoffe
Lassen Sie das Fahrzeug vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ausreichend abkühlen.
Flüssigkeiten wie Motorenöl, Hydrauliköl, Bremsflüssigkeit, Diesel oder Kühlmittel nicht in die Umwelt gelangen lassen. Entsorgen Sie diese Flüssigkeiten umweltgerecht.
Reparaturarbeiten dürfen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet durchgeführt werden, die mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind.
Schweißarbeiten am Fahrzeug oder Fahrzeugrahmen sind nicht erlaubt.
Die Serviceanzeige leuchtet, wenn die entsprechende Wartung durchgeführt werden muss.
Die Serviceanzeige blinkt im Display:
Erstmals nach 50 Betriebsstunden, wenn die Erstinspektion durchgeführt werden muss.
Nächster Service nach 250 Betriebsstunden.
Danach alle 500 Betriebsstunden.
Die Serviceanzeige muss durch den Kundendienst zurückgestellt werden.
Um Garantieansprüche zu wahren, müssen während der Garantielaufzeit alle Service- und Wartungsarbeiten vom autorisierten Kärcher-Kundendienst gemäß Inspektionscheckliste durchgeführt werden.
Täglich vor Betriebsbeginn, siehe Kapitel Sicherheitsprüfung.
Nach der Fahrzeugwäsche alle Lager abschmieren.
Nach Bedarf die Sicherheitsüberprüfung nach den örtlich geltenden Vorschriften durch den Kundendienst durchführen.
Die Intervalle für Prüf- und Wartungsarbeiten durch den Kunden sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt.
Weitere Wartungsarbeiten sind durch den Kundendienst nach 250, 500 (jährlich), 1000, 1500 oder 2000 Betriebsstunden gemäß Inspektionscheckliste auszuführen. Bitte kontaktieren Sie den Kundendienst rechtzeitig.
Pos. | Baugruppe | Tätigkeit | Täglich | Wöchentlich | alle 500 Stunden oder Jährlich* |
---|---|---|---|---|---|
1 | Staubfilter Kabine | Auf Verschmutzung prüfen. Verschmutzte Staubfilter reinigen oder erneuern. | X (abhängig von Umweltbedingungen) | X | |
Erneuern | X (bei Bedarf früher) | ||||
2 | Lenkung | Sichtprüfung | X | ||
Die Lager des Lenkzylinders auf Spiel prüfen. | X | ||||
3 | Kühlmittelausgleichsbehälter | Kühlmittelstand prüfen. | X | ||
Mischungsverhältnis Wasser / Frostschutzmittel prüfen. | X | ||||
4 | Keilriemen | Spannung prüfen. | X | X | |
5 | Schraubverbindungen | Sichtprüfung, bei Bedarf festziehen. | X | X | |
6 | Motorluftfilter | Auf Verschmutzung prüfen. Verschmutzten Motorluftfilter reinigen oder erneuern. | X | ||
Erneuern | X (bei Bedarf früher) | ||||
7 | Motoröl | Ölstand vor Fahrtantritt prüfen. | X | ||
Erneuern | X | ||||
8 | Motorölfilter | Erneuern | X | ||
9 | Hydrauliköltank | Hydraulikölstand prüfen. | X | X | |
10 | Hydraulikkupplungen und Anschlüsse | Auf Undichtigkeit prüfen. | X | X | |
11 | Batterie | Batterie auf Spannung, festen Sitz und Dichtheit prüfen. | X | X | |
Elektrolytstand und Elektrolytdichte in den Zellen prüfen (nur wartungsarme Batterie). | X | X | |||
Batteriepole auf Oxidation prüfen, bei Bedarf abbürsten und mit Polfett einfetten. Auf festen Sitz der Verbindungskabel achten. | X | ||||
12 | Auspuffanlage | Zustand und festen Sitz der Verbindungselemente prüfen. | X | X | |
Sichtprüfung der Abgasanlage auf Rissbildung und Undichtigkeiten. | X | X | |||
13 | Feststellbremse | Auf Funktion und Einstellung prüfen | X | X | |
14 | Kühler | Sichtprüfung von Motorkühlmittel-, Ladeluft- und Hydraulikölkühler auf Beschädigung, festen Sitz, Dichtigkeit und Verschmutzung, ggf. reinigen. | X | X | |
Kühlmittelstand prüfen. Mischungsverhältnis Wasser / Kühlmittel prüfen. | X | X | |||
Kühlmittelschläuche auf Dichtheit und Beschädigungen prüfen. | X | X | |||
15 | Reifen | Zustand und Fülldruck prüfen. | X | X | |
16 | Wischwasserbehälter | Füllstand prüfen. | X | X | |
17 | Beleuchtung und Hupe | Funktion prüfen. | X | X | |
18 | Klimaanlage / Heizung | Funktion und Dichtheit prüfen. Verdampfer der Klimaanlage desinfizieren. | X | ||
19 | Warnaufkleber | Leserlichkeit prüfen, bei Bedarf ersetzen. | X | ||
20 | Staubkappen und Abdeckungen Hydraulik | Prüfen, fehlende oder beschädigte ersetzen. | X | ||
21 | Schläuche und Klemmschellen | Sichtprüfung aller hydraulischen Verbindungen auf richtigen Sitz und Dichtheit. | X | X | |
22 | Kraftstoffleitungen und Anschlüsse | Auf Undichtigkeit prüfen. | X | X | |
23 | Bowdenzüge und bewegliche Teile | Auf Leichtgängigkeit prüfen. | X | ||
24 | Lichtmaschine | Reinigen (nicht mit Hochdruckreiniger) | X | ||
25 | Elektrische Leitungen | Auf Beschädigungen prüfen. | X | ||
26 | Lager / Schmierstellen | Abschmieren, siehe Kapitel Schmierplan | X |
* je nachdem was zuerst eintritt
Schmierpunkt | Anzahl | Intervall | |
---|---|---|---|
1 | Zentrale Schmierleiste für
| 1 | täglich |
2 | Knickgelenk in Fahrzeugmitte | 2 | täglich |
3 | Lenkzylinder | 2 | täglich |
4 | Unteres Lager Knickgelenk | 1 | täglich |
5 | Hubzylinder Hebeplattform | 4 | alle 25 h |
6 | Drehlager Hebeplattform | 2 | täglich |
7 | Fahrpedal | 1 | alle 100 h |
8 | Umlenkhebel Bremspedal | 1 | alle 100 h |
Hochwertiges Mehrzweckfett verwenden.
Schmiernippel gemäß der Schmierintervalle (Tabelle) mit der Fettpresse schmieren.
Keilriemen sauber und fettfrei halten.
Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Motordrehzahl auf Leerlauf stellen.
Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Hauptschalter auf Position “0” stellen.
Der angehobene Anbaurahmen wird Fahrzeugseitig automatisch durch ein spezielles Ventil gesichert. Eine manuelle Absicherung ist nicht notwendig.
Umschaltventil auf Stellung Anbaurahmen stellen.
Anbaurahmen ganz hochfahren.
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen
Lassen Sie das Fahrzeug vor Abnehmen der Verkleidungen / Abdeckungen ausreichend abkühlen.
Zur Durchführung verschiedener Wartungsarbeiten müssen die Verkleidungen / Abdeckungen abgenommen werden.
Seitenabdeckung abnehmen:
Beide Verschlüsse öffnen.
Seitenabdeckung anheben und zur Seite herausziehen.
Seitenabdeckung anbringen:
Seitenabdeckung seitlich einführen.
Seitenabdeckung am oberen Rand in die Befestigungsnut einhängen.
Seitenabdeckung in die richtige Position schieben und mit den Verschlüssen sichern.
Vordere Abdeckung abnehmen:
Beide Seitenabdeckungen ausbauen.
Linken und rechten Verschluss der vorderen Abdeckung öffnen.
Vordere Abdeckung anheben und abnehmen.
Vordere Abdeckung anbringen:
Vordere Abdeckung einhängen und mit beiden Verschlüssen fixieren.
Beide Seitenabdeckungen einbauen.
Kühlerschutzgitter abnehmen:
Kühlerschutzgitter oben anheben.
Unteren Teil herausbewegen
Kühlerschutzgitter nach unten herausnehmen.
Kühlerschutzgitter anbringen:
Kühlerschutzgitter unten einrasten, dann oben zuklappen.
Verletzungsgefahr
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien.
Klemmen Sie beim Ausbau der Batterie zuerst den Minuspol ab.
Schützen Sie Batteriepole und Polklemmen durch ausreichend Polschutzfett.
Abdeckkappen von Polklemmen abziehen.
Polklemme (schwarzes Kabel) am Minuspol (-) lösen.
Polklemme (rotes Kabel) am Pluspol (+) lösen.
Halterung am Batterieboden abschrauben.
Batterie aus der Batteriehalterung nehmen.
Batterie in die Batteriehalterung stellen.
Halterung am Batterieboden festschrauben.
Polklemme (rotes Kabel) am Pluspol (+) anschließen.
Polklemme (schwarzes Kabel) am Minuspol (-) anschließen.
Abdeckkappen auf Polklemmen stecken.
Verletzungsgefahr
Laden Sie die Batterie nur mit einem geeignetem Ladegerät.
Beachten und befolgen Sie die Gebrauchsanweisung des Ladegeräteherstellers.
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien.
Minuspol der Batterie abklemmen.
Ladegerät an Batterie anschließen.
Netzstecker einstecken und Ladegerät einschalten.
Batterie mit möglichst kleinem Ladestrom laden.
Nach dem Laden das Ladegerät erst vom Netz und dann von der Batterie trennen.
Lebensgefahr durch fließenden Verkehr
Bringen Sie vor Reparaturarbeiten das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs.
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
Stellen Sie ein Warndreieck auf.
Tragen Sie Warnkleidung.
Unfallgefahr
Stellen Sie sicher, dass der Untergrund eben und fest ist. Gegebenenfalls großflächige, stabile Unterlage für den Wagenheber verwenden.
Führen Sie den Radwechsel nur durch wenn Sie mit den notwendigen Handlungen des Radwechsels vertraut sind. Ansonsten nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Benutzen Sie nur geeignetes und unbeschädigtes Werkzeug zum Radwechsel.
Verwenden Sie einen geeigneten handelsüblichen Wagenheber.
Fahrzeug auf einer ebenen Fläche mit festem Untergrund abstellen.
Feststellbremse betätigen und Fahrzeug zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
Knickgelenk sichern.
Zündschlüssel abziehen.
Radmuttern mit geeignetem Werkzeug ca. 1 Umdrehung lösen.
Wagenheber am (gekennzeichnet durch entsprechendes Symbol) Aufnahmepunkt des Vorder- bzw. Hinterrades ansetzen und Fahrzeug anheben.
Fahrzeug mit Unterstellböcken zusätzlich abstützen.
Radmuttern abschrauben.
Rad abnehmen.
Verschmutzte Radmuttern und Gewindebolzen reinigen.
Neues Rad ansetzen und alle Radmuttern bis zum Anschlag einschrauben, nicht festziehen.
Die Radmuttern in der angegebenen Reihenfolge (A - E) schrittweise anziehen.
Abschließend die Radmuttern in der angegebenen Reihenfolge mit einem fehlerfrei arbeitendem Drehmomentschlüssel mit 180 Nm festziehen.
Unterstellböcke herausziehen und Fahrzeug mit Wagenheber absenken.
Verbrennungsgefahr
Lassen Sie das Fahrzeug soweit abkühlen, dass keine Verbrennungsgefahr mehr besteht.
Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Rechte Seitenabdeckung abnehmen.
Ölmessstab herausziehen.
Ölmessstab abwischen und einschieben.
Ölmessstab herausziehen
Ölstand am Ölmessstab ablesen.
Liegt der Ölstand unterhalb der unteren Markierung (MIN), Motoröl nachfüllen.
Verbrennungsgefahr
Lassen Sie das Fahrzeug soweit abkühlen, dass keine Verbrennungsgefahr mehr besteht.
Beschädigungsgefahr
Ein zu hoher Ölstand führt zur Beschädigung des Motors. Übersteigt der Ölstand die obere Markierung des Ölmessstabs, muss Öl abgelassen werden, bis der korrekte Ölstand erreicht ist.
Linke Seitenabdeckung abnehmen.
Schraube Kraftstofftank herausdrehen.
Kraftstofftank am Griff nach außen schwenken.
Öleinfülldeckel abnehmen.
Motoröl nachfüllen.
Spezifikationen zum Motoröl siehe Kapitel (→).
Motoröl nicht über “MAX” Markierung befüllen.
Motorölstand nach 5 Minuten prüfen.
Bei Bedarf Motoröl nachfüllen.
Verbrennungsgefahr durch heißes Motoröl
Lassen Sie das Fahrzeug so lange abkühlen bis keine Verbrennungsgefahr mehr durch heißes Motoröl und Motorölfilter besteht.
Ein warmer Motor erleichtert das Ablassen des Motoröls.
Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Auffangbehälter für mindestens 10 Liter Öl bereitstellen.
Motor abstellen.
Öleinfülldeckel abnehmen.
Ölablassschraube herausdrehen.
Motoröl ablassen.
Motorölfilter abschrauben.
Aufnahme und Dichtfläche reinigen.
Dichtung des neuen Motorölfilters mit Öl bestreichen.
Neuen Motorölfilter einschrauben und von Hand ausreichend festziehen.
Dichtring der Ölablassschraube erneuern und Ölablassschraube mit 60 Nm anziehen.
Motoröl einfüllen.
Einfüllmenge und Ölsorte, siehe Kapitel (→).
Öleinfülldeckel verschließen.
Motor ca. 30 Sekunden laufen lassen.
Mindestens 5 Minuten warten.
Motorölstand prüfen.
Bei Bedarf Motoröl nachfüllen.
Dichtheit von Dichtring und Motorölfilter prüfen.
Altöl umweltgerecht entsorgen (Sammelstellen).
Wurde der Kraftstofftank leergefahren oder der Kraftstofffilter gewechselt, muss das Kraftstoffsystem entlüftet werden.
Sicherstellen dass der Kraftstofftank befüllt ist.
Zündschlüssel für 2 bis 5 Minuten in Stellung I drehen, bis die Kraftstoffpumpe hörbar leiser läuft.
Hydraulikölstand prüfen.
Hinweis
Der Hydraulikölstand muss zwischen der oberen (MAX) und der unteren Markierung (MIN) liegen.
Bei Bedarf Hydrauliköl nachfüllen.
Hinweis
Fehlendes Hydrauliköl kann mit einem Spezialwerkzeug nachgefüllt werden, welches an die Leckagekupplung des Fahrzeugs angeschlossen wird. Bei Bedarf, Bestell-Nr. bei Kärcher anfragen oder das Nachfüllen vom Kärcher Kundendienst ausführen lassen.
Hydraulikölsorte: siehe Kapitel (→).
Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile
Berühren Sie bei heißem Motor keine Teile des Kühlsystems. Kühlsystem nur bei kaltem Motor öffnen.
Sachschaden durch falsches Kühlmittel
Füllen Sie Kühlmittel nur bei kaltem Motor nach.
Verwenden Sie Wasser-Frostschutzmischung.
Mischen Sie Frostschutzmittel nicht.
Verwenden Sie nur enthärtetes oder destilliertes Wasser.
Kühlmittel siehe Kapitel (→).
Füllstand bei kaltem Motor prüfen.
Bei warmem Motor kann der Kühlmittelstand auch etwas über der oberen Markierung stehen.
Linke Seitenabdeckung abnehmenSeitenabdeckungen.
Füllstand am Ausgleichsbehälter prüfen.
Hinweis
Der Kühlmittelstand muss zwischen der oberen (MAX) und der unteren (MIN) Markierung liegen.
Bei Bedarf neues Kühlmittel nachfüllen.
Zusätzlich den Füllstand im Kühler prüfen, siehe Kapitel (→).
Ist der Ausgleichsbehälter ganz leer, zuerst den Kühler nachfüllen.
Verletzungsgefahr durch unter Druck stehendes Kühlwasser
Schrauben Sie den Kühlerdeckel erst ab, wenn das Kühlsystem abgekühlt ist und nicht mehr unter Druck steht.
Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile
Berühren Sie bei heißem Motor keine Teile des Kühlsystems. Kühlsystem nur bei kaltem Motor öffnen.
Sachschaden durch falsches Kühlmittel
Füllen Sie Kühlmittel nur bei kaltem Motor nach.
Verwenden Sie Wasser-Frostschutzmischung.
Mischen Sie Frostschutzmittel nicht.
Verwenden Sie nur enthärtetes oder destilliertes Wasser.
Kühlmittel siehe Kapitel (→).
Abdeckung Kühlerdeckel aufklappen.
Kühlerdeckel eine Rastung drehen um Druck vom Kühler abzulassen.
Wenn Kühler drucklos ist, Kühlerdeckel abschrauben.
Kühler langsam bis bis zum Ablauf Kühlmittel-Ausgleichsbehälter blasenfrei befüllen.
Kühlerdeckel festschrauben.
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nachfüllen. Siehe Kapitel Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen.
Rechte Seitenabdeckung abnehmen.
Flügelschraube lösen, nicht herausschrauben.
Komplette Luftfiltereinheit bis zum Anschlag nach außen schwenken.
Flügelschraube festziehen.
Verriegelungen am Luftfiltergehäuse öffnen.
Luftfiltergehäuse abnehmen.
Filterkartusche und Sicherheitskartusche herausziehen.
Luftfiltergehäuse innen reinigen.
Filterkartusche auf einer harten Oberfläche ausklopfen.
Filterkartusche nicht mit Druckluft ausblasen.
Filterkartusche und Dichtungsfläche auf Sauberkeit und Unversehrtheit prüfen.
Stark verschmutzte oder beschädigte Filterkartusche erneuern.
Sicherheitskartusche erneuern.
Gebrauchte Sicherheitskartusche nicht wiederverwenden.
Gereinigte Filterkartusche einsetzen.
Luftfiltergehäuse aufsetzen.
Verriegelung am Luftfiltergehäuse schließen.
Nach dem Zusammenbau komplette Luftfiltereinheit nach innen schwenken und mit Flügelschraube festziehen.
Rechte Seitenabdeckung anbringen.
Feinfilter Filterklasse F8 (optional erhältlich)
6 Schrauben der Abdeckung herausschrauben.
Abdeckung abnehmen.
Staubfilter entnehmen.
Leicht verschmutzten Staubfilter mit Druckluft (verminderter Druck) ausblasen. Stark verschmutzter Staubfilter erneuern.
Neuen oder gereinigten Filter einsetzen.
Feinfilter Filterklasse F8 (optional erhältlich)
Klemmhebel lösen.
Abdeckung nach oben abnehmen.
Staubfilter entnehmen.
Staubfilter ersetzen.
Auf richtigen Sitz von Dichtung und Staubfilter beim Einbau prüfen.
Abdeckung anbringen.
Klemmhebel betätigen.
Fahrersitz ganz nach vorn schieben.
Staubfilter entnehmen.
Staubfilter ersetzen.
Fahrersitz nach hinten schieben.
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr
Sichern Sie die angehobene Kippvorrichtung immer.
Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Feststellbremse betätigen.
Hauptschalter ausschalten.
Fahrzeug täglich nach Arbeitsende reinigen.
Beschädigungsgefahr durch falsche Reinigung
Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.
Beachten Sie die jeweiligen Sicherheitsvorschriften beim Reinigen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger.
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel.
Waschen Sie zum Schutz des Luftfilters das Fahrzeug nur bei ausgeschaltetem Motor.
Zur Vermeidung von Brandgefahr Fahrzeug auf Öl- und Kraftstoffaustritt prüfen. Undichtigkeiten vom Kundendienst beseitigen lassen.
Zur Vermeidung von Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank von Pflanzenresten und Öl säubern.
Motor bei Bedarf mit Bürste, Druckluft oder geringem Wasserdruck reinigen.
Schmutzfänger der Räder reinigen.
Überhitzung durch Verschmutzung
Halten Sie Kühlergitter, Ansauggitter und Gebläse stets frei von Beschädigungen, Pflanzenresten und sonstigen Verschmutzungen.
Kühlerschutzgitter abnehmen.
siehe Kapitel Kühlerschutzgitter
Motorkühler, Hydraulikölkühler und Kühler Klimaanlage (Option) von grobem Schmutz befreien.
Die Kühler mit einer weichen Bürste, Druckluft (max. 5 bar) oder geringem Wasserdruck reinigen.
Die Sicherungen befinden sich auf einer Platine hinter der Abdeckung auf der rechten Seite der Fahrerkabine.
Rechte Türe der Fahrerkabine öffnen.
Klemmhebel betätigen.
Abdeckung abnehmen.
Funktioniert nur bei eingeschaltetem Hauptschalter
Vermeintlich defekte Sicherung herausziehen.
Sicherung in Sicherungstester einstecken und prüfen.
Leuchtet die grüne LED, ist die Sicherung unbeschädigt.
Leuchtet die grüne LED nicht, ist die Sicherung defekt.
Eine defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit dem in der Tabelle vorgegebenem Nennwert ersetzen.
Abdeckung anbringen.
Klemmhebel betätigen.
Türe schließen.
Verbrennungsgefahr durch Regenerationsprozess
Starten Sie die manuelle Regeneration nur in nicht brennbaren Bereichen. Während des Regenerationsprozesses werden die abgelagerten Rußpartikel verbrannt und es können sehr heiße Abgase (bis 600 °C) austreten.
Das Fahrzeug ist mit einem Diesel-Partikelfilter ausgestattet.
Der Diesel-Partikelfilter hält solange Rußpartikel zurück bis sie bei sehr hohen Temperaturen verbrennt werden, dieser Prozess nennt sich Regeneration. Der Regenerationsprozess erfolgt entweder automatisch im Fahrbetrieb oder kann bei Bedarf manuell gestartet werden.
Je häufiger mit hohen Drehzahlen oder mit Belastung gefahren wird, desto seltener muss ein Regenerationsprozess stattfinden.
Je nach eingelagerter Rußmenge läuft der Regenerationsprozess in verschiedenen Stufen ab.
Der Regenerationprozess kann vorausgewählt werden: <Auto> oder <Inhibit> (gesperrt). Die Einstellungen können beim Hochfahren der Startanzeige gewählt werden.
Ist <Auto> ausgewählt, startet die Steuerelektronik bei zuviel Rußpartikel im Diesel Partikelfilter automatisch den Regenerationsprozess.
Ist <Inhibit> (gesperrt) ausgewählt, wird die automatische Regeneration verhindert und es ist nur <Parked Regeneration> möglich. Für die <Parked Regeneration> muss das Fahrzeug abgestellt werden.
Eine ausführliche Beschreibung des Regenerationsprozesses wird in den folgenden Kapitel beschrieben.
![]() | Während der automatischen Regeneration leuchtet diese Anzeige. |
![]() | Zeitweise leuchtet während des Regenerationsprozesses zusätzlich die Anzeige. |
![]() | Ist die Menge an Rußpartikel im Diesel-Partikelfilter erreicht die eine Regeneration erforderlich machen, erscheint die Anzeige zusammen mit der Textmeldung im Display. |
Level 1: Zum Starten der automatischen Regeneration, <x> drücken.
![]() | Wenn der Automatikmode gesperrt oder die Steuerelektronik die Regeneration nicht starten kann blinkt die Anzeige und Textmeldungen erscheinen. |
Level 2: Jetzt ist noch eine automatische Regeneration möglich oder eine <Parked Regeneration> zu starten. <x> drücken.
Der Regenerationsprozess <Parked Regeneration> wird in einem späteren Kapitel beschrieben.
Spätestens jetzt muss der Regenerationsprozess gestartet werden.
Level 3: Es ist nur noch eine <Parked Regeneration> möglich. Das Fahrzeug fährt nur noch mit beschränkter Drehzahl.
Der Regenerationsprozess <Parked Regeneration> wird in einem späteren Kapitel beschrieben.
Die Regeneration muss durch den Kärcher-Service oder einer autorisierten Kubota Werkstatt erfolgen.
Level 4: Das Fahrzeug fährt nur noch mit beschränkter Drehzahl.
WICHTIG: Fahrzeug zum nächstgelegenen sicheren Platz fahren und abstellen.
Eine Regeneration ist nicht mehr möglich. Der Diesel-Partikelfilter muss ausgetauscht werden und das Steuerprogramm benötigt einen Neustart. Dies ist nur möglich durch den Kärcher Service oder einer autorisierten Kubota Werkstatt.
Level 5 und letzter Level: Das Fahrzeug fährt nur noch mit beschränkter Drehzahl.
WICHTIG: Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich des Verkehrs zum nächstgelegenen sicheren Platz fahren und abstellen.
Die Regeneration ist nur möglich wenn folgende Bedingungen erfüllt sind. Sobald eine Bedingung sich ändert stoppt der Regenerationsprozess.
Neutralstellung
Feststellbremse aktiviert (automatisch bei Neutralstellung)
Keine Anzeige von Fehlercodes
Fahrpedal nicht betätigt
Nie den Regenerationsprozess unterbrechen, außer es ist zwingend nötig!
An einen sicheren Ort fahren.
Fahrzeug in Neutralstellung abstellen.
Textmeldung: <Place in Park or Neutral>
Leerlaufdrehzahl wählen.
Je nach Anzeige <Un-inhibit Regen> oder <Inhibit Regen> drücken.
Zum Menü <Settings | Machine | Parked Regeneration> navigieren um den Regenerationsprozess starten.
<Request Regen> drücken.
Die Textmeldung <Parked Regeneration Occuring> erscheint im Display.
Wenn die Anfrage erfolgreich ist schaltet das Display automatisch um.
Die Steuereinheit erhöht die Drehzahl auf 2000 1/min um wenn erforderlich die Motortemperatur zu erhöhen, und schaltet dauerhaft auf Regeneration.
Nach Ablauf des Regenerationsprozesses läuft der Motor mit Leerlaufdrehzahl und folgende Textmeldung erscheint.
Meldung mit <x> bestätigen.
Kleinere Störungen können Sie mit Hilfe der folgenden Übersicht selbst beheben.
Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den autorisierten Kundendienst.
Stromschlaggefahr
Schalten Sie vor allen Pflege– und Wartungsarbeiten das Fahrzeug aus und ziehen den Schlüssel.
Reparaturarbeiten und Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur vom autorisierten Kundendienst durchgeführt werden.
Ursache:
Hydrauliköltemperatur zu hoch
Behebung:
Motor im Standgas betreiben bis die Warnleuchte erlischt.
Ursache:
Hydrauliköltemperatur zu niedrig
Behebung:
Motor vorsichtig warmfahren bis die Warnleuchte erlischt.
Ursache:
Batterie wird nicht geladen
Behebung:
Kundendienst aufsuchen.
Ursache:
Fehler vielfacher Ursachen
Behebung:
Kundendienst aufsuchen.
Ursache:
Fehler im Antrieb
Behebung:
Kundendienst aufsuchen.
+ Code P0217
Ursache:
Motortemperatur zu hoch
Behebung:
Motordrehzahl auf Leerlauf stellen.
Kühler reinigen.
Stand der Kühlflüssigkeit im Motor prüfen.
Erlischt die Warnleuchte nicht innerhalb von 5 Minuten, Motor abstellen und Kundendienst aufsuchen.
Code P0217
Ursache:
Fehler vielfacher Ursachen
Behebung:
Kundendienst aufsuchen.
Behebung:
Batterie prüfen / laden.
Hauptschalter einschalten.
Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (Sitzkontaktschalter wird aktiviert).
Fahrtrichtungswahlschalter am Joystick auf Mittelstellung <Neutral / Stopp>.
Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.
Kraftstofffilter prüfen, reinigen / auswechseln.
Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.
Ursache:
Behebung:
Luftfilter reinigen / auswechseln.
Kraftstofffilter prüfen, reinigen und/oder auswechseln.
Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.
Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.
Ursache:
Behebung:
Warnleuchte Hydraulikölfilter Fahrantrieb beachten.
Hydraulikölstand kontrollieren.
Arbeitshydraulik PTO ausschalten wenn kein Anbaugerät angeschlossen ist.
Im Arbeitsmodus: Drehzahl erhöhen.
Bei Minusgraden und kaltem Hydrauliköl: Gerät warm laufen lassen.
Ursache:
Behebung:
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.
Die folgenden kodierten Fehlermeldung können beim Betrieb der V2403-CR-T-EW03 (V) Motoren auftreten.
Wenn beim laufendem Motor ein Fehler aufleuchtet, dann blinkt die Anzeigelampe, evtl. wird noch ein Fehlercode im Display ausgegeben.
NCD Error | Anzeigelampe blinkt |
---|---|
U0076 | 1 Hz (alle 1 Sekunde) |
P0102 | 1 Hz (alle 1 Sekunde) |
PCD Error | Anzeigelampe blinkt |
---|---|
P3014 | 0,5 Hz (alle 2 Sekunden) |
P1A28 | 0,5 Hz (alle 2 Sekunden) |
P3015 | 0,5 Hz (alle 2 Sekunden) |
P2455 | 0,5 Hz (alle 2 Sekunden) |
Bestell-Nr. | Bezeichnung | |
---|---|---|
6.587-011.0 | Schmalkeilriemen (2x) 1250 mm | |
9.667-589.0 | Keilrippenriemen XPA 707 6AXP | |
6.422-114.0 | Motorluftfilter | |
6.422-115.0 | Motorluftfilter Sicherheitspatrone | |
6.422-110.0 | Motorölfilter | |
6.288-012.0 | Motoröl 10W40 (CI-4) 4 Liter | |
6.288-144.0 | Hydrauliköl (Shell) 20 Liter | |
6.288-129.0 | Hydrauliköl (Renol) Gebindegröße nach Absprache | |
2.851-290.0 | Befüllsystem Hydrauliköl | |
5.987-000.0 | Staubfilter Kabine | ![]() |
6.996-448.0 | Glühbirne H4 12V 60/55 W | ![]() |
7.651-027.0 | Lampe 12V 21 W | ![]() |
7.651-025.0 | Lampe 12V 21/5 W | ![]() |
7.651-028.0 | Lampe 12V 5 W | ![]() |
6.681-198.0 | Lampe Allglas 12V 5 W | ![]() |
6.288-094.0 | Batteriepolfett 50g | |
6.288-038.0 | Fettkartusche 400g | |
6.289-118.0 | Frostschutzmittel Kühler 5 Liter | |
--- | Scheibenwaschwasserkonzentrat handelsüblich |
Mini
Standard (Form C DIN 72581-3)
Maxi (SAE J1888)
Bestell-Nr. | Bezeichnung | Absicherung | Größe |
---|---|---|---|
7.644-028.0 | Flachsicherung | 2 | Standard |
6.644-606.0 | Flachsicherung | 5 | Mini |
6.644-607.0 | Flachsicherung | 7,5 | Mini |
7.644-007.0 | Flachsicherung | 7,5 | Standard |
6.644-608.0 | Flachsicherung | 10 | Mini |
7.644-017.0 | Flachsicherung | 10 | Standard |
6.644-609.0 | Flachsicherung | 15 | Mini |
7.644-018.0 | Flachsicherung | 15 | Standard |
7.644-005.0 | Flachsicherung | 20 | Standard |
6.644-042.0 | Flachsicherung | 30 | Mini |
7.644-040.0 | Flachsicherung | 30 | Standard |
6.644-278.0 | Flachsicherung | 30 | Maxi |
7.644-027.0 | Flachsicherung | 40 | Standard |
6.644-246.0 | Flachsicherung | 40 | Maxi |
9.667-909.0 | Flachsicherung | 50 | Maxi |
Verbrennungsmotor | |
Motortyp | Kubota V2403-CR-T-EW03
Kubota V 2403-CR-EU1 |
Bauart | Vierzylinder 4-Takt Dieselmotor |
Hubraum | 2434 cm3 |
Kühlart | Wasserkühlung |
Motorleistung | 48,0 kW |
Motordrehzahl | 2700 1/min |
Leistungsdaten Gerät | |
Fahrgeschwindigkeit | 40 km/h |
Arbeitsgeschwindigkeit (max.) | 20 km/h |
Steigfähigkeit (max.) | 25 % |
Wendekreis | 1,74 m |
Elektrische Anlage / Batterie | |
Batterietyp | wartungsfrei - |
Batteriespannung | 12 V |
Batteriekapazität | 80 Ah |
Maße und Gewichte | |
Länge | 2.947 mm |
Breite | 1.368 mm |
Höhe | 1.998 mm |
Leergewicht (Transportgewicht) | 1650 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 3500 kg |
Max. zulässige Achslast vorne | 2000 kg |
Max. zulässige Achslast hinten | 2000 kg |
Stützlast Anhängerkupplung | 250 kg |
Anhängelast, auflaufgebremst | 3000*
*Das erlaubte Gesamtgewicht mit Anhänger darf zu keiner Zeit überschritten werden kg |
Anhängelast, ungebremst | 750*
*Das erlaubte Gesamtgewicht mit Anhänger darf zu keiner Zeit überschritten werden kg |
Betriebsstoffe | |
Kraftstoffart | Diesel |
Inhalt Kraftstofftank | 50 |
Motoröltyp | SAE 10W-40
(CI-4, CH-4, CG-4, CF-4, CF) |
Motorölmenge | max. 9,5 l |
Kühlmittelsorte | Havoline XCL Antifreeze
(SAEJ814C) |
Kühlmittelmenge | 14 l |
Hydraulikölsorte | Renol B HV 46
(HVLP, Shell HF-E 46) |
Hydraulikölmenge | 43 l |
Ermittelte Werte gemäß EN 60335-2-72 | |
Geräusch am Fahrerohr gemäß VO (EU)1322/2014, Anh. XIII | 75 dB(A) |
In untenstehender Tabelle sind die Reifendrücke bei unterschiedlicher Achsbelastung und unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgeführt. |
K500 (112, A8) 26 x 12.00 - 12 | Achslast (1400 kg) | Achslast (1600 kg) | Achslast (1800 kg) | Achslast (2000 kg) |
---|---|---|---|---|
Geschwindigkeit 30 km/h | 0,250 MPa | 0,350 MPa | 0,400 MPa | 0,500 MPa |
Geschwindigkeit 40 km/h | 0,300 MPa | 0,350 MPa | 0,450 MPa | 0,550 MPa |
195/75 R14 C 205/65 R 16 C | Achslast (2000 kg) |
---|---|
0,475 MPa |