MC 250

59688300 (02/22)
59688300 (02/22)
Lesen Sie vor der ersten Benutzung Ihres Fahrzeuges die Originalbetriebsanleitung und die Sicherheitshinweise. Handeln Sie danach.
Bewahren Sie die Betriebsanleitung für späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer auf.
Melden Sie bei der Übergabe des Fahrzeuges erkannte Mängel und Transportschäden bitte gleich Ihrem Händler bzw. Verkaufshaus.
Folgende Fahrzeuge sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben:
Geräteträger mit VM Motor (R754EU6C) 75 kW (Euro 6)
mit DPF- und SCR Filter
Geräteträger mit VM Motor (R754ISE5) 54,5 kW (Stufe V)
mit DPF Filter
Nachfolgende Texte sind ein Auszug aus der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
(VM Motor Euro 6)
Das ATS-System besteht aus einem Katalysator „Diesel Oxidation Catalyst (DOC)”, einem Partikelfilter “Diesel Particulate Filter (DPF)” und aus einem Katalysator „Selective Catalyst Reduction (SCR)”. Diese Bestandteile verbrennen die gesammelten Partikel im Zuge eines „Regenerationsverfahrens” und reduzieren die Stickstoffoxide (NOx).Eine wirksame Regeneration setzt voraus, dass die Abgase über eine gewisse Zeit mit einer hohen Temperatur austreten. Die Abgase müssen eine für die Regeneration geeignete Temperatur aufweisen, andernfalls filtert der DPF fortlaufend und riskiert dadurch eine Verstopfung. Um eine Verstopfung des Filters zu vermeiden, wird ein aktiv regeneriertes Nachbehandlungssystem verwendet.
In den Abgasen eines Dieselmotors sind Stickstoffoxide (NOx) enthalten, die reduziert werden müssen. In Übereinstimmung mit den Standards der Schadstoffemissionen wurde das jetzige Nachbehandlungssystem mit einem „SCR” System integriert.
Das System zur Minderung der NOx-Gase besteht aus einer Dosiersteuereinheit (DCU Box), einem Tank für die Reaktionsflüssigkeit DEF (Diesel Exhaust Fluid), einem DEF-Injektor und einem Katalysator SCR.
Die Flüssigkeit „Diesel Exhaust Fluid“ (DEF) bzw. als AdBlue® als Handelsname bekannt wird durch die Dosiersteuereinheit (DCU Box) in den Injektor gepumpt. Der Injektor zerstäubt die Flüssigkeit vor dem Katalysator SCR und bewirkt dabei eine chemische Reaktion. Durch diese chemische Reaktion werden die in den Abgasen enthaltenen Stickoxide (NOx) in Wasserdampf und Stickstoff umgewandelt.
AdBlue®, bzw. DEF ist eine ungiftige, farblose, geruchlose und nicht brennbare Flüssigkeit. Sie wird in einen speziellen Behälter im Fahrzeug eingefüllt und zur Reinigung der Abgase in das Abgassystem eingespritzt.
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Fahrzeug beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.
Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Geräts.
Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter www.kaercher.com.
Das Fahrzeug darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsanleitung dargestellt und beschrieben.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartung.
Das Fahrzeug und die Anbaugeräte dürfen nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die damit vertraut sind und über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet sind.
Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers müssen berücksichtigt werden. Sonstige gültige sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische und straßenverkehrsrechtliche Regeln müssen eingehalten werden.
Das Fahrzeug ist nicht für die Verwendung eines Frontlader vorgesehen.
Das Bedienpersonal muss:
körperlich und geistig geeignet sein
im Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Anbaugeräten unterwiesen sein
vor Arbeitsbeginn diese Betriebsanleitung sowie die Betriebsanleitungen von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten gelesen und verstanden haben
die Befähigung zum Führen des Fahrzeuges gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben
vom Unternehmer zum Führen des Fahrzeuges bestimmt sein
Das Fahrzeug ist ein Geräteträger, an den je nach Wunsch verschiedene Anbaugeräte (nicht im Lieferumfang) vorne und auch hinten angebracht werden können.
Dieses Fahrzeug ist geeignet für den Arbeitseinsatz mit verschiedenen Anbaugeräten, sowie zum Ziehen von Anhängern.
Ungebremst bis 600 kg, auflaufgebremst bis 3000 kg
Die maximal zu ziehende Anhängelast ist auf dem Fabrikschild bzw. in den Technischen Daten angegeben und darf nicht überschritten werden.
Für den Betrieb auf öffentlichen Straßen muss das Fahrzeug den national gültigen Richtlinien entsprechen.
Es dürfen nur von KÄRCHER freigegebene Anbaugeräte verwendet werden.
KÄRCHER übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Fehlfunktionen von nicht freigegebenen Anbaugeräten.
Beachten Sie die Betriebsanleitungen der Anbaugeräte.
Fahrerlaubnis: Achten Sie beim Befahren auf öffentlichen Straßen auf eine für dieses Fahrzeug gültige Fahrerlaubnis. Bei Unklarheiten bitte an den Kärcher Service wenden.
Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.
Jede nicht bestimmungsgemäße Verwendung ist unzulässig.
Das Bedienpersonal haftet für Gefährdungen, die durch unzulässige Verwendung entstehen. Die Benutzung für andere Zwecke, als in dieser Dokumentation beschrieben, ist untersagt.
Am Fahrzeug dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.
Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich auf.
Betreiben Sie das Fahrzeug nicht in explosionsgefährdeten Räumen.
Befördern Sie keine Personen (außer auf den vorgesehenen Sitzplätzen) mit dem Fahrzeug, der Ladefläche oder auf Anbaugeräten.
Benutzen Sie das Fahrzeug nicht in der Forstwirtschaft.
Bringen Sie keine Insektizide, Pestizide oder Düngemittel mit dem Fahrzeug aus.
Die Motorabdeckung ist nicht als Ladefläche geeignet. Das Betreten ist ebenfalls untersagt.
Bestandteile wie Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Entsorgung eine potentielle Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter: www.kaercher.de/REACH
Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.
Beachten Sie firmenspezifische Vorgaben.
Entsorgen Sie Betriebs- und Hilfsstoffe entsprechend der geltenden Sicherheitsdatenblätter.
Ausgediente Fahrzeuge enthalten wertvolle recyclingfähige Materialien. Für die Entsorgung ihres Fahrzeuges empfehlen wir die Zusammenarbeit mit einem Entsorgungsfachbetrieb.
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.
Erstickungsgefahr. Halten Sie Verpackungsfolien von Kindern fern.
Verwenden Sie das Fahrzeug nur bestimmungsgemäß. Berücksichtigen Sie die örtlichen Gegebenheiten und achten Sie beim Arbeiten auf Dritte, insbesondere Kinder.
Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen dürfen das Fahrzeug nur benutzen, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.
Nur Personen, die in der Handhabung des Fahrzeugs unterwiesen sind oder Ihre Fähigkeiten zur Bedienung nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Benutzung beauftragt sind, dürfen das Fahrzeug benutzen.
Kinder dürfen das Fahrzeug nicht betreiben.
Beaufsichtigen Sie Kinder, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Fahrzeug spielen.
Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem Schutz. Verändern oder umgehen Sie niemals Sicherheitseinrichtungen.
Kippgefahr bei zu großen Steigungen und Gefällen! Beachten Sie beim Befahren von Steigungen und Gefällen die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.
Kippgefahr bei zu großer seitlicher Neigung! Beachten Sie beim Befahren quer zur Fahrtrichtung die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.
Kippgefahr bei instabilem Untergrund! Benutzen Sie das Fahrzeug ausschließlich auf befestigtem Untergrund.
Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindigkeit. Fahren Sie in Kurven langsam.
Die Auflistung zur Kippgefahr erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlitzen oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese unbedingt frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
Vor Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr für freie Sicht sorgen (z. B. beschlagfreie Windschutzscheiben, Spiegel usw.).
Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge mit Dieselmotor nie in geschlossenen Räumen.
Vergiftungsgefahr: Abgase nicht einatmen.
Verschließen Sie nie die Abgasöffnungen.
Beugen Sie sich nicht über die Abgasöffnung. Fassen Sie die Abgasöffnung nicht an.
Halten Sie sich unbedingt vom Antriebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-4 Sekunden).
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab vor dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem Auswechseln von Teilen oder der Umstellung auf eine andere Funktion.
Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet, welche mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind, durchführen.
Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den örtlich geltenden Vorschriften für ortsveränderliche gewerblich genutzte Fahrzeuge.
Reinigen Sie Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.
Achten Sie auf den richtigen Reifenfülldruck, bei zu hohem Reifenfülldruck kann der Reifen platzen.
Es dürfen nur die Originalsitze von Kärcher verwendet werden. Andernfalls können die Schwingungswerte nicht garantiert werden.
Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahrantrieb sowie eine 2-Rad Lenkung und eine anwählbare 4-Rad Lenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahrverhalten als vom Pkw bekannt.
BremsverhaltenZum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.
Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung.
Das Fahrzeug verfügt über eine 2-Rad Lenkung und eine anwählbare 4-Rad Lenkung.
Standardmäßig ist beim Starten des Fahrzeugs die 2-Rad Lenkung aktiviert (Fahrmodus).
Auf Wunsch kann die 4-Rad Lenkung angewählt werden (Arbeitsmodus).
Die 4-Rad Lenkung ermöglicht eine engere Kurvenfahrt als dies bei einer 2-Rad Lenkung der Fall ist.
Vermeiden Sie schnelle Lenkbewegungen und fahren Sie in Kurven langsam. Berücksichtigen Sie das Ausschwenken des Hecks.
Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die Lage des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrverhalten. Stellen Sie sich besonders nach dem Wechsel von Aufbauten und bei veränderlichen Beladungszuständen auf ein verändertes Fahrverhalten ein. Grenzbereiche können früher erreicht werden.
Die Fabrikschilder befinden sich in Fahrtrichtung rechts, innerhalb der Fahrerkabine neben dem Fahrersitz.
Fabrikschild Rahmen
Fabrikschild Fahrzeug
Fabrikschild Motor
Fahrersitz
Die Fahrgestellnummer befinden sich in Fahrtrichtung rechts am Rahmen, im Bereich des Vorderrads.
Fahrgestellnummer
Ersetzen Sie unleserliche oder abhanden gekommene Symbole sofort.
![]() | GEFAHRVerbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran arbeiten. |
![]() | GEFAHRVerbrennungsgefahr durch heißen Auspuff Berühren Sie den Auspuff nicht. Lassen Sie den Auspuff abkühlen, bevor Sie daran arbeiten. |
![]() | GEFAHRKippgefahr Befahren Sie nur Gelände mit einer maximalen seitlichen Neigung von 10°. |
![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch abspritzende Gegenstände Halten Sie ausreichend Abstand zu Personen, Tieren und Gegenständen. |
![]() | WARNUNGVerletzungsgefahr Quetsch- und Schergefahr an Riemen, Seitenbesen, Kehrgutbehälter, Haube. |
![]() | GEFAHRQuetschgefahr Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden. |
![]() | ACHTUNG
Rotierende Maschinenbauteile. |
![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch rotierende Teile Öffnen Sie die Haube erst, wenn der Motor stillsteht. |
![]() | WARNUNGGesundheitsgefahr durch giftige Abgase Atmen Sie die Abgase nicht ein. |
![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch unbefugte Benutzung Ziehen Sie den Zündschlüssel zur Sicherung gegen unbefugte Benutzung und vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten ab. |
![]() | ACHTUNGSachschäden bei Reinigung und Wartung Stellen Sie vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten das Fahrzeug auf ebener Fläche mit festem Untergrund ab. |
![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch nicht vorgesehenen Sitzplatz Setzen Sie sich ausschließlich auf den Fahrersitz. |
![]() | GEFAHRVerletzungsgefahr durch Überrollen Während der Benutzung dürfen sich keine Personen in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten. |
![]() | GEFAHRStoßgefahr, Quetschgefahr Stützen Sie bei Transport oder Arbeiten unter schwebender Last mit geeigneten Mitteln ab. |
![]() | Schmierstelle |
![]() | Bremsflüssigkeit DOT 4 verwenden |
![]() | Diesel nach DIN EN 590 tanken |
![]() | Aufnahmepunkt für Wagenheber |
![]() | Motorverkleidung öffnen |
![]() | Betriebsanleitung lesen |
Ersetzen Sie unleserliche oder abhanden gekommene Symbole sofort.
Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benutzers und dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder in ihren Funktionen umgangen werden.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Kapiteln!
Voraussetzungen zum Starten des Motors:
Fahrer sitzt auf dem Fahrersitz
Neutralstellung des Fahrtrichtungswahlschalter
Steht der Fahrtrichtungswahlschalter beim Starten des Motors auf vorwärts oder rückwärts kann der Motor trotzdem gestartet werden, fahren ist aber nur dann möglich wenn der Fahrtrichtungswahlschalter zuerst auf die Neutralstellung gebracht werden.
Schalter Batterietrennrelais betätigen. Siehe Kapitel “Schalter Batterietrennrelais”.
Wenn der Fahrersitz nicht belastet ist:
Kann mit dem Fahrzeug nicht gefahren werden.
Kann die PTO Vorne nicht eingeschaltet werden oder schaltet ab.
Die Feststellbremse benötigt zum Lösen Hydraulikdruck. Bei ausgeschaltetem Motor wird die Bremse automatisch betätigt.
Bei laufendem Motor und dem Fahrtrichtungshebel auf Position NEUTRAL ist die Feststellbremse ebenfalls betätigt.
Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige „Feststellbremse betätigt“ leuchtet bei angezogener Feststellbremse.
Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen geschützt.
Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS), - dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.
Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).
Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden Gegenständen (OPS).
Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.
Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Batterien und Ladegeräte
Ersetzen Sie Batterien nur durch den gleichen Batterietyp.
Entnehmen Sie die Batterie bevor Sie das Fahrzeug entsorgen und entsorgen Sie sie unter Beachtung der länderspezifischen bzw. örtlichen Vorschriften.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien folgende Warnhinweise:
![]() | Hinweise in der Gebrauchsanweisung der Batterie und auf der Batterie sowie in dieser Betriebsanleitung beachten. |
![]() | Augenschutz tragen. |
![]() | Kinder von Säure und Batterie fernhalten. |
![]() | Explosionsgefahr |
![]() | Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten. |
![]() | Verätzungsgefahr |
![]() | Erste Hilfe. |
![]() | Warnhinweis |
![]() | Entsorgung |
![]() | Batterie nicht in die Mülltonne werfen. |
Brand- und Explosionsgefahr
Legen Sie keine Werkzeuge oder andere Gegenstände auf die Batterie.
Vermeiden Sie unbedingt Rauchen und offenes Feuer.
Sorgen Sie beim Laden von Batterien in Räumen für gute Durchlüftung.
Verwenden Sie ausschließlich von Kärcher freigegebene Batterien und Ladegeräte (Original Ersatzteile).
Umweltgefährdung durch unsachgemäße Entsorgung der Batterie
Entsorgen Sie defekte oder verbrauchte Batterien sicher (Kontaktieren Sie gegebenenfalls ein Entsorgungsunternehmen oder den Kärcher Service).
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und unter Beachtung der Gebrauchsanweisung geht von Bleibatterien keine Gefahr aus.
Beachten Sie jedoch, dass Bleibatterien Schwefelsäure enthalten, die schwere Verätzungen verursachen kann.
Verschüttete oder bei undichter Batterie austretende Säure mit Bindemittel, z.B Sand festsetzen. Nicht in die Kanalisation, ins Erdreich oder Gewässer gelangen lassen.
Säure mit Kalk/Soda neutralisieren und unter Beachtung der örtlichen Vorschriften entsorgen.
Zur Entsorgung der defekten Batterie einen Entsorgungsfachbetrieb kontaktieren.
Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- beziehungsweise abspülen.
Danach unverzüglich Arzt aufsuchen.
Verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen.
Kleidung wechseln.
Die Abschleppvorrichtung vorne wird am linken Rahmen befestigt und mit einem Sicherungsbolzen gesichert.
Begriffsdefinition Hydraulische PTO
Power Take Off = Hydraulische Kraftabgabe
Begriffsdefinition AUX
Auxilliary valve = Zusatzsteuerventil
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.
Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.
Für verschiedene Wartungs- oder Reinigungsarbeiten sind die entsprechenden Verkleidungen zu öffnen. Die Beschreibung der Wartungs- bzw. Reinigungsarbeiten finden Sie im Kapitel “Pflege und Wartung”.
Abbildung: ohne Abdeckung dargestellt
Kühlergitter: mit Vierkantschlüssel entriegeln und nach außen schwenken.
Reinigung Kombikühler
Reinigung Kondensator Klimaanlage
Serviceklappe rechts: zum Öffnen herausschwenken.
Nachfüllen von DEF bzw. AdBlue®
Wischwasserfüllstand prüfen / auffüllen
Kühlflüssigkeitstand im Ausgleichsbehälter prüfen / auffüllen
Motorhaube / Frischwassertank: mit Vierkantschlüssel entriegeln und nach außen schwenken.
Motorölstand prüfen
Notentriegelung der Feststellbremse
Füllstand Bremsflüssigkeit prüfen
Serviceklappe links: zum Öffnen herausschwenken.
Luftansaugung an Luftfiltergehäuse seitlich reinigen
Luftfilterdeckel von oben öffnen und Luftfilter reinigen
Vierkantschlüssel: zum Entriegeln von Kühlergitter und Motorhaube / Wassertank
Schließen Sie beide Türen nach Abstellen des Fahrzeugs ab.
Die Fahrertüren dienen jeweils als Notausstieg.
Variante Lenkung rechts
Der Fahrersitz und die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung rechts, auf der linken Seite der Fahrerkabine befindet sich eine zweite Türe.
Variante Lenkung links
Der Fahrersitz und die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung links, auf der rechten Seite der Fahrerkabine befindet sich eine zweite Türe.
Ein- und Ausstiegshilfe
Im Innern der Türe und an der A-Säule befinden sich Haltegriffe, die können als Ein- und Ausstiegshilfen genutzt werden.
Die Frischluft wird an der Fahrerkabine (rechts hinten) durch einen Feinstaubfilter angesaugt.
Das Radio ist optional erhältlich und befindet sich in der Deckenkonsole.
Die Bedienung der Bedienungsanleitung des Herstellers entnehmen.
Die Schalterleiste befindet sich in der Deckenkonsole.
Die Anzeige im Schalter leuchtet, wenn er eingeschaltet ist.
Die Bedienelemente befinden sich in der Deckenkonsole.
Die Klimaanlage wird erst aktiviert, wenn der Regler des Gebläsemotors mindestens auf Stufe 1 steht.
Sorgen Sie während des Aufenthalts in der Fahrerkabine für ein angenehmes Klima. Stellen Sie es mit Hilfe der Bedienelemente ein.
Stellen Sie die Belüftungsdüsen zugfrei ein. Zum Öffnen / Schließen die Belüftungsklappe drücken. Zur Änderung der Richtung des Luftstroms, Belüftungsklappe drehen.
Halten Sie den Luftkanal im Fußraum vor der Windschutzscheibe frei. Andernfalls beschlägt sie.
Die Bedienelemente befinden sich in der Deckenkonsole.
Das LCD Display zeigt nach dem Einschalten die gewählte Temperatur, die Gebläsestufe sowie die gewählte Einstellung an.
Im Test / Diagnosemodus zeigt es entsprechende Meldungen zur Störungsbehebung an.
Mit dem Einstellknopf können die Einstellungen gewählt werden. Dazu Klimaanlage einschalten.
Einstellknopf (SET) drücken.
Einstellknopf im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen um die gewünschten Einstellungen auszuwählen.
Das System kehrt nach ein paar Sekunden mit den gewählten Einstellungen automatisch zur Hauptanzeige zurück. Den Einstellknopf nicht drücken.
Zum Einstellen von Kontrast und Helligkeit des Displays, sowie die Temperaturanzeige in °C oder °F, den Einstellknopf bei eingeschalteter Klimaanlage 2x drücken. Durch Drehen im oder gegen den Uhrzeigersinn die gewünschte Einstellungen vornehmen. Zum Speichern den Einstellknopf 1x drücken. Einige Sekunden warten, das System kehrt automatisch zur Hauptanzeige zurück.
Nach dem Ausschalten der Klimaanlage erlischt das Hintergrundlicht und die voreingestellte Einstellung wird angezeigt.
Die Klimaanlage besitzt noch Menüs für Setup, Fehleranzeigen oder Statistiken. Dies ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten. Bei Fragen oder einer Störung wenden Sie sich bitte an den autorisierten Kundendienst.
Neben dem Fahrersitz befindet sich eine Konsole mit Schaltern, einem Ablagebehälter für diverse Kleinteile sowie Steckdosen für USB und 12V.
Mit dem Schalter Batterietrennrelais können sämtliche Funktionen des Fahrzeugs deaktiviert werden.
Batterie nach jedem Abstellen des Fahrzeugs trennen, dazu Schalter in Stellung “Batterie trennen” drücken. Bitte mindestens 60 Sekunden nach Abschalten des Verbrennungsmotors warten bevor Sie den Schalter betätigen.
Hinweis: Nach Abschalten des Verbrennungsmotors werden die Steuergeräte nach und nach deaktiviert. Die Batterietrennung ist erst möglich, wenn auch das letzte Gerät heruntergefahren ist. Deshalb die Wartezeit von 60 Sekunden einhalten.
Zur Inbetriebnahme, Batterie aktivieren, dazu Schalter in Stellung “Batterie aktivieren” drücken.
Hupen: Knopf stirnseitig drücken
Blinken nach rechts: Hebel nach vorne
Blinken nach links: Hebel nach hinten
Fernlicht: Hebel bei eingeschaltetem Fahrlicht nach unten drücken
Lichthupe: Hebel ziehen und loslassen
Scheibenwischerintervall: Ring nach vorne drehen
Die Zeitspanne des Scheibenwischerintervalls ist einstellbar (programmierbar).
Dazu den Ring auf Intervall wischen drehen, den gewünschten Zeitintervall abwarten, dann ausschalten und innerhalb von 1,5 Sekunden wieder einschalten. Das eingestellte Zeitintervall stellt sich nach Ausschalten der Zündung auf seine Grundprogrammierung zurück.
Dauerwischen: Ring nach hinten drehen
1. Stufe für normale Wischgeschwindigkeit
2. Stufe weiterdrehen für schnelle Wischgeschwindigkeit
Wischwasser: Ring drücken
Mit dem Fahrtrichtungswahlschalter wird die Fahrtrichtung ausgewählt.
Fehlbedienung
Zur Auswahl der Fahrtrichtung muss das Fahrzeug stillstehen und der Fahrtrichtungswahlschalter sich in neutraler Stellung befinden.
Steht der Fahrtrichtungswahlschalter auf vorwärts oder rückwärts beim Auswählen der Fahrtrichtung, ändert sich zwar die Symbolanzeige im Display, die Umschaltung erfolgt jedoch nicht.
Wahlschalter nach oben zum Lenkrad ziehen, dann in die gewünschte Fahrtrichtung bewegen (vorne / hinten).
Die Fahrtrichtung wird im Display angezeigt.
Fahrtrichtungswahlschalter in Mittelstellung bringen (neutrale Stellung).
Der Fahrantrieb ist im Leerlauf.
Transportgeschwindigkeit bzw. Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal dosieren.
Das Zündschloss befindet sich unterhalb des Fahrtrichtungswahlschalters.
Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung im Transportmodus.
Zum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.
Transportmodus: Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit.
Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit.
Arbeitsmodus: Die Motordrehzahl ist auf einen festen Wert eingestellt. Die Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal regeln.
Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt nur die Arbeitsgeschwindigkeit und nicht die Motordrehzahl.
Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad Bremssystem.
Zum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.
Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung.
Die Feststellbremse benötigt zum Lösen Hydraulikdruck. Bei ausgeschaltetem Motor wird die Bremse automatisch betätigt.
Bei laufendem Motor und dem Fahrtrichtungshebel auf Position NEUTRAL ist die Feststellbremse ebenfalls betätigt.
Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige „Feststellbremse betätigt“ leuchtet bei angezogener Feststellbremse.
Folgende Anzeige wird nach Einschalten der Zündung auf dem Display angezeigt.
Durch Drücken der entsprechenden Funktionstaste ändert sich die Anzeige im Display. Durch erneutes Drücken oder durch Drücken der „Home“ Taste kommt man zurück.
Das Verändern der Einstellungswerte ist mit den Einstelltasten vorzunehmen.
Belegung der Funktionstasten | |
---|---|
F1 | Hier können Informationen wie die Betriebsanleitung des Fahrzeugs hinterlegt sein Im Arbeitsmodus: Hochdruckreiniger zuschalten (Option) |
F2 | Anzeige von Datum und Uhrzeit |
F3 | Diverse Einstellungen |
F4 | Im Arbeitsmodus: Sitzkontaktschalter überbrücken |
F5 | Warnton für Rückwärtsfahrt ein / aus |
F6 | Rückfahrkamera ein / aus |
F7 | Saugmundkamera (optional bei Anbausatz Kehren) |
F8 | Tempomat Set |
F9 | Tempomat Resume |
F10 | Auswahl 2 oder 4-Rad Lenkung |
Einstelltasten | ||
---|---|---|
![]() | + Taste | springt innerhalb eines Einstellvorganges ein Feld nach oben |
![]() | - Taste | springt innerhalb eines Einstellvorganges ein Feld nach unten |
![]() | “Home” Taste | Geht zum “Home” Bildschirm des jeweiligen Modus (Transport / Arbeit) |
![]() | Esc Taste | springt innerhalb eines Einstellvorganges einen Schritt zurück |
![]() | “Return” Taste | schließt einen Einstellvorgang ab |
Im Start- / Transportmodus werden folgende Anzeigen auf dem Display angezeigt.
Fahrtrichtung Vorwärts
Neutralstellung
Fahrtrichtung Rückwärts
Wird in den Arbeitsmodus umgeschaltet (PTO) wird folgende Anzeige auf dem Display angezeigt.
gelber Zeiger: PTO links
grauer Zeiger: PTO rechts
Beim Starten des Motors wird automatisch Transportmodus und 2-Rad Lenkung gewählt.
Im Arbeitsmodus (PTO ein) kann die 4-Rad Lenkung angewählt werden.
Funktionstaste F10 drücken.
Lenkrad über die Mittelstellung (Referenzpunkt) drehen. Wird die Anzeige grün, ist die Lenkungsart aktiviert.
Die Rückfahrkamera befindet sich an der Rückseite des Fahrzeugs.
Beim Rückwärtsfahren schaltet sich die Kamera automatisch zu und es wird im Display angezeigt.
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht die Aufmerksamkeit für die Umgebung
Beachten Sie beim Rückwärtsfahren immer die Umgebung.
Es dürfen sich keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden.
Wird benötigt bei Arbeiten z.B. mit dem Handsaugschlauch (Option) oder Hochdruckreiniger (Option), bei dem der Fahrer den Fahrersitz verlassen muss.
Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung NEUTRAL.
Hydrauliksystem aktivieren (PTO ein).
Am Display über die Funktionstaste F4 drücken.
Am Display erscheint das Warnsymbol “Sitzkontaktschalter überbrückt”.
Der Sitzkontaktschalter ist jetzt überbrückt, die PTO aber weiterhin aktiv.
Grüne Kontrollleuchten sind Hinweise.
Orangene Kontrollleuchten sind Hinweise auf Fehler oder anstehende Umschaltungen von Betriebszuständen:
Die Weiterfahrt ist mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise möglich.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Rote Kontrollleuchten sind Fehler und sicherheitsrelevante Warnungen.
Betriebsanleitung lesen!
Nicht weiterfahren!
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Folgende Kontrollleuchten können auf dem Display angezeigt werden.
![]() | Standlicht |
![]() | Fahrlicht |
![]() | Fernlicht |
![]() | Fahrtrichtungsanzeige |
![]() | Anhängerkontrollleuchte |
![]() | Straßenkreuzungsfunktion aktiv |
![]() | AUX X Schwimmfunkion aktiv |
![]() | AUX Y Schwimmfunkion aktiv |
![]() | AUX X und Y Schwimmfunkion aktiv |
![]() | Funktion 99 dB(A) aktiv |
![]() | Rückfahrkamera aktiv |
![]() | 2-Rad Lenkung aktiviert |
![]() | 2-Rad Lenkung zur Anwahl bereit |
![]() | 4-Rad Lenkung aktiviert |
![]() | 4-Rad Lenkung zur Anwahl bereit |
![]() | Differenzialsperre aktiviert |
![]() | Differenzialsperre in Vorbereitung |
![]() | Tempomat aktiviert |
![]() | Tempomat inaktiv |
![]() | Tempomat (Resume) Die vorher eingestellte Geschwindigkeit aktivieren |
![]() | Neutralstellung (Mittelstellung) vom Fahrtrichtungswahlschalter erforderlich |
![]() | Lenkungsfehler |
![]() | Sitzkontaktschalter nicht erkannt |
![]() | Sitzkontakt manuell überschrieben (gebrückt) |
![]() | Service erforderlich |
![]() | Vorglühen aktiv |
![]() | Allgemeine Störung (unkritisch), Fehlerliste prüfen |
![]() | Warnung, Kraftstofffüllstand |
![]() | Regenerationsprozess durchführen |
![]() | Fehlfunktion Motor (unkritisch) |
![]() | Warnung, Motor ausschalten erforderlich |
![]() | Warnung, Arbeitshydraulik ausschalten erforderlich |
![]() | Arbeitshydraulik einschalten erforderlich |
![]() | Warnung, Achslast |
![]() | Warnung, Öltemperatur Antrieb |
![]() | Warnung, hoher Hydraulikölstand |
![]() | Funktion Rückwärtsfahrt aktiv |
![]() | Nebelscheinwerfer ein |
![]() | Auspufftemperatur hoch (Regeneration ist aktiv) |
![]() | Regeneration ist aktiv (Inhibit) |
![]() | Leistung des Fahrzeug ist beschränkt, Geschwindigkeit ist begrenzt |
![]() | Warnung, Fahrzeug befindet sich im begrenzten Zustand (Transportmodus) |
![]() | Warnung, Generatoranlage hat einen Fehler |
![]() | Warnung, Achslast zu hoch |
![]() | Fehler, Öltemperatur Antrieb |
![]() | Fehler DCU (Steuergerät) |
![]() | DCU in Stopzustand |
![]() | Warnung, Rückwärtsfahrt nicht erlaubt |
![]() | Warnung, niedriger Hydraulikölstand |
![]() | Störung Hydraulikölfilter |
![]() | Warnung, Temperatur Hydrauliköl hoch |
![]() | Störung Sitzkontaktschalter |
![]() | Störung Luftfilter Motor |
![]() | Kritische Störung, Motor ausschalten |
![]() | Warnung, Kühlmitteltemperatur Motor zu hoch |
![]() | Feststellbremse aktiv |
![]() | Rückfahrsignal aus |
![]() | Warnung, Bremsdruck zu niedrig |
![]() | Warnung, Motoröldruck zu niedrig |
![]() | Motor abstellen |
![]() | Warnung, Motorfehler
|
![]() | Wasser vom Motor im Kraftstoff |
![]() | Motorfehler im Abgasbehandlungssystem |
![]() | Warnung, Hydraulikkreise werden automatisch entlüftet (nur bei erster Inbetriebnahme) |
![]() | Warnung, Hydraulikcontroller offline |
![]() | Warnung, Display offline |
![]() | Warnung, 2-Rad Lenkung sicher aktivieren |
![]() | Warnung, Geschwindigkeit ist zu hoch - Geschwindigkeit reduzieren |
![]() | Warnung, Betriebsbremse fehlerhaft |
![]() | Warnung, Feststellbremse fehlerhaft |
![]() | Warnung, Bremsflüssigkeit |
![]() | Warnung, Motortemperatur hoch |
Die Bedienkonsole befindet sich auf der Armlehne neben dem Fahrersitz. Die Armlehne kann individuell auf den Fahrer eingestellt werden, siehe Kapitel “Fahrersitz einstellen”.
Die Anzeigen in den Schaltern leuchten, wenn sie eingeschaltet sind.
(A) | PTO Vorne maximal 40 l/min Hydraulikleistung ist über Potentiometer einstellbar |
(B) | PTO Vorne maximal 40 l/min Hydraulikleistung ist über Potentiometer einstellbar |
(C) | Taste zum Einstellen der Motordrehzahl HinweisDie Drehzahl kann in 100er Schritten reguliert werden. |
(D) | nicht belegt |
(E) | PTO Hinten maximal 60 l/min |
(F) | Taste drücken, um eingestellte Werte oder Programme zu speichern und Untermenüs zu öffnen. |
(G) | Drehknopf zum Ändern von Werten und Auswählen von Programmen. |
Die am Display voreingestellte Sprache ist Englisch, die Sprache kann über das Menü Einstellungen geändert werden.
Über das Display können z.B. Einstellungen am Fahrzeug vorgenommen werden, Anzeigen am Display selbst eingestellt werden, Informationen über das Fahrzeug angezeigt werden.
Im Detail sind das folgenden Funktionen, die nachfolgend genauer beschrieben werden.
Display Einstellungen
Systeminformationen
DPF (Infos zur Regeneration)
Dieser Bereich ist dem Kundendienst vorbehalten
Druckentlastung des Hydrauliksystems
Die zentralen Elemente zum Navigieren und Auswählen der Menüpunkte im Display sind der Drehknopf und Taste.
Durch Drücken der Taste werden Untermenüs geöffnet und ausgewählte Einstellungen gespeichert.
Mit dem Drehknopf können die Menüpunkte ausgewählt werden.
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Abbildung: Menüanwahl Anbaugeräte
Werden Anbaugeräte am Fahrzeug angebaut, müssen diese im Menü konfiguriert werden. Es können unter anderem folgende Konfigurationen ausgewählt werden:
Geräteträger
Kehrmaschine
Winterdienst
Nassreinigung
Abbildung: Menüanwahl Einstellungen
Über das Menü Einstellungen können folgende Untermenüs ausgewählt werden.
Service
Der Menüpunkt ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten
Einstellungen
Displayhelligkeit und Kontrast
Einheit Geschwindigkeit (km/h / mph) und Temperatur (°C / °F)
Sprache
Datum und Uhrzeit
Infos
Anzeige von fahrzeugspezifischen Systeminformationen
DPF (Diesel-Partikelfilter)
Anzeige, wann die nächste automatische Regeneration startet
Durch Betätigen der Buttons “Einstellungen” bis zur Ebene der Displayeinstellungen wechseln.
Über die Buttons “Anzeige”, “Einheiten”, “Sprache” und “Datum, Uhrzeit” die Untermenüs öffnen und die gewünschten Einstellungen vornehmen.
Durch Betätigen der Buttons “Einstellungen” und “Info” zum Fenster der Systeminformationen wechseln.
Durch Betätigen der Buttons “Einstellungen” und “DPF” zum Fenster DPF wechseln.
Weitere Informationen siehe Kapitel Regenerationsprozess bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter (DPF).
Abbildung: Menüanwahl Service
Dieses Menü ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten.
Das Hydrauliksystem muss drucklos gemacht werden, bevor die Hydraulikschläuche von den Hydraulikanschlüssen getrennt werden.
Verletzungsgefahr, Beschädigungsgefahr
Lassen Sie angehobene Anbaugeräte vor der Druckentlastung ab.
Mit Taster und Drehring an der Bedienkonsole die Menüpunkte auswählen. Die ausgewählte Einstellung mit dem Taster bestätigen.
Durch Betätigen des Buttons “AUX” zur nächsten Ebene wechseln.
AUX Druckentlastung vorne oder hinten auswählen.
Betriebsanleitung der Anbaugeräte lesen.
Lesen und befolgen Sie bei Verwendung von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten und Anhängern vor Inbetriebnahme die entsprechenden Betriebsanleitungen.
Beachten Sie die zulässigen Lasten, siehe Kapitel (→).
Unfall- und Verletzungsgefahr durch fehlerhaftes Fahrzeug
Nehmen Sie das Fahrzeug nicht in Betrieb, wenn ein Punkt der Sicherheitsüberprüfung nicht erfüllt ist und lassen Sie das Fahrzeug instandsetzen.
Führen Sie vor jedem Einsatz des Fahrzeugs die empfohlene Sicherheitsprüfung durch.
Prüfen Sie vor jedem Start folgende Punkte:
Steht der Schalter Batterietrennrelais auf “Batterie aktiviert”. Siehe Kapitel Schalter Batterietrennrelais
Hydraulikanschlüsse auf Sauberkeit
Hydraulikleitungen auf Leckage und Beschädigungen
Hydraulikölstand, siehe Kapitel Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl nachfüllen
Motorölstand, siehe Kapitel Motorölstand prüfen / nachfüllen
Kühlmittelstand, siehe Kapitel Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen
Bremsflüssigkeitsstand, siehe Kapitel Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen
Bei Frostgefahr Kühlmittel auf genügend Frostschutzmittel
Elektrische Leitungen auf Beschädigung
Schrauben und Muttern auf sicheren Sitz
Fahrzeug, Motor und Kühlergitter auf Beschädigung
Motor-Luftfilter auf Sauberkeit
Kabinen-Staubfilter auf Sauberkeit
Flüssigkeitsstand im Wischwasserbehälter, siehe Kapitel Wischwasserbehälter füllen
Reifendrücke und Reifenverschleiß
Funktionieren Beleuchtung und Blinkanlage
Fahrpedal auf Leichtgängigkeit
Funktionieren Temperaturanzeige und Tankanzeige?
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein.
Beschädigungsgefahr
Umgeklappte Lehne nicht als Staufläche bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr nutzen, oder entsprechend sichern
Es dürfen nur die nachfolgend aufgeführten und von Kärcher angebotenen Sitze verwendet werden. Andernfalls können die Schwingungswerte nicht garantiert werden.
Die Dämpfung des Fahrersitzes erfolgt automatisch.
Ist kein Beifahrersitz vorhanden, gibt es ein direkt zugängliches Ablagefach
Kärcher bietet 3 Varianten von Fahrersitzen an:
Sitz König K210MVGL-P350-W2
Sitz Cobo SC47M-M200 (ohne Armlehne dargestellt)
Sitz Grammer MSG75GL/522 (ohne Armlehne dargestellt)
Die linke Armlehne zur Bedienung der Bedienkonsole in Neigung, Höhe und Position einstellen.
Fahrersitz ergonomisch so einstellen, dass die Pedale und das Lenkrad sicher bedient werden können. Die Fahrersitze Grammer und König besitzen eine Lendenwirbelstütze (Lordosenstütze).
Der luftgefederte Fahrersitz (Grammer und König) kann noch in der Höhe verstellt werden, dazu den Sitz mit dem Kompressor in die höchstmögliche Position bringen, dann Luft mit der Feder ablassen bis der Sitz 2-3 cm abgesunken ist.
Beim Beifahrersitz sind Lehne und Sitzfläche klappbar. Unter der Sitzfläche gibt es ein Ablagefach, darin können Dokumente zum Fahrzeug sowie Kleinigkeiten untergebracht werden.
Unfallgefahr
Stellen Sie die Lenkradposition nur bei stehendem Fahrzeug ein.
Hebel zur Neigungsverstellung ziehen, halten und Lenkrad auf die gewünschte Neigung einstellen.
Hebel einschieben.
Klemmhebel zur Höhenverstellung lösen und Lenkrad auf die gewünschte Höhe einstellen.
Klemmhebel verriegeln.
Explosionsgefahr
Tanken Sie nicht in geschlossenen Räumen.
Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie offenes Feuer.
Achten Sie darauf, dass kein Kraftstoff auf heiße Oberflächen gelangt.
Verletzungsgefahr
Beachten Sie die Ausrutschgefahr durch übergelaufenen Kraftstoff.
Kraftstoff dehnt sich bei Wärme aus, nicht randvoll tanken.
Zündung ausschalten.
Tankverschluss öffnen.
Kraftstoff tanken.
Es darf nur Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 verwendet werden.
Übergelaufenen Kraftstoff abwischen und Tankverschluss schließen.
DEF (Diesel Exhaust Fluid) wird unter Beachtung strenger Qualitätsstandards hergestellt. Es darf ausschließlich ein Flüssigkeit verwendet werden, die den ISO 22241 Standards entspricht.
Es ist untersagt, Harnstofflösungen zu verwenden, deren Eigenschaften von den angegebenen abweichen.
Möglichst keine Teilmengen tanken, ansonsten wird eine Warnlampe angezeigt. Sollte diese Warnlampe aufleuchten können Sie diese nicht zurücksetzen, sie erlischt nach mehreren Tankvorgängen. Die Funktion ist aber nicht beeinträchtigt.
Erst tanken wenn der Füllstand vom DEF Behälter deutlich unter 50% liegt (wird im Display angezeigt).
Rechte Serviceklappe öffnen.
Blauen DEF Behälterverschluss öffnen.
DEF nachfüllen, nicht überfüllen.
Übergelaufenes DEF mit reichlich Wasser abspülen.
Behälterverschluss und rechte Serviceklappe schließen.
Quetschgefahr
Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen in der Nähe des Fahrzeugs befinden.
Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden.
Verbrennungsgefahr
Benutzen Sie das Fahrzeug nur, wenn alle Verkleidungen angebracht sind.
Beschädigungsgefahr durch überhitztes Hydrauliköl oder überhitzten Motor
Lassen Sie bei zu hoher Hydrauliköltemperatur oder bei zu hoher Kühlmitteltemperatur den Motor in Leerlaufdrehzahl laufen, bis die Temperatur unter den Auslösewert “Warnlampe aus” gesunken ist.
Beschädigungsgefahr durch fehlende Schmierung
Leuchtet die Warnleuchte “Motoröldruck” während des Betriebs auf, bringen Sie das Fahrzeug unverzüglich aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs, und stellen den Motor ab. Sorgen für anschließend für eine Behebung der Störung.
Verringerte Stabilität durch Aufbauten
Passen Sie die Fahrweise an.
Die ersten 100 Betriebsstunden: schonend fahren und Überbelastung vermeiden.
Nach 50 Betriebsstunden: Erstinspektion muss gemäß der Inspektionscheckliste (ICL) durch den autorisierten Kundendienst ausgeführt werden.
Nach 10 Betriebsstunden: Die Radschrauben nachprüfen.
Die Feststellbremse benötigt zum Lösen Hydraulikdruck. Bei ausgeschaltetem Motor wird die Bremse automatisch betätigt.
Bei laufendem Motor und dem Fahrtrichtungshebel auf Position NEUTRAL ist die Feststellbremse ebenfalls betätigt.
Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige „Feststellbremse betätigt“ leuchtet bei angezogener Feststellbremse.
Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.
Zündschlüssel in das Zündschloss stecken.
Fahrtrichtungswahlschalter in Mittelstellung bringen (neutrale Stellung).
Zündung einschalten.
Vollständigen Aufbau des Displays abwarten.
Motor starten.
Erlöschen Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck nicht, Motor abschalten und Fehler beheben. Siehe Kapitel “Fehlermeldungen bei Symbolanzeigen”
Bei Umgebungstemperaturen unter 0 °C: Fahrzeug mit niedriger Motorendrehzahl warm fahren.
Für eine ausführlichere Beschreibung des Fahrtrichtungswahlschalters siehe Kapitel “Lenkradkonsole | Fahrtrichtungswahlschalter”
Wahlschalter nach oben zum Lenkrad ziehen, dann in die gewünschte Fahrtrichtung bewegen (vorne / hinten).
Die Fahrtrichtung wird im Display angezeigt.
Transportgeschwindigkeit bzw. Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal wählen.
Unfallgefahr
Fahren Sie nur mit ordnungsgemäß angebautem Anbaugerät.
Beschädigungsgefahr
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug beim Überfahren von Hindernissen nicht aufsitzt.
Überfahren Sie Hindernisse bis 150 mm langsam und vorsichtig im Winkel von 45°.
Überfahren Sie Hindernisse über 150 mm nur mit einer geeigneten Rampe.
Beschädigungsgefahr durch Rundumkennleuchte
Achten Sie beim Befahren von Tiefgaragen usw. auf die höherstehende Rundumkennleuchte (2,20 m). Montieren Sie diese wenn nötig vorher ab. Dabei nicht auf Motorhaube (Frischwassertank) stehen.
Unfallgefahr
Schalten Sie beim Befahren von öffentlichen Straßen zu Transportzwecken (nicht bei Reinigung öffentlicher Straßen) die PTO aus.
Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung.
Sicherheitsgurt anlegen.
Fahrpedal vorsichtig betätigen.
Fahrtrichtung mit dem Lenkrad steuern.
Zum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.
Fahrpedal loslassen.
Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung im Transportmodus.
Zum Anhalten oder in Notsituationen Bremspedal betätigen.
Erfolgt kein Vortrieb, weil sich die Antriebsräder auf unterschiedlich griffigem Untergrund befinden (z. B. Asphalt / Schnee), kann die Differenzialsperre aktiviert werden, um das Fahrzeug freizufahren.
Die Differenzialsperre nur bei stehendem Fahrzeug aktivieren!
Differenzialsperre aktivieren
Den Arbeitsmodus aktivieren, siehe Kapitel Displayanzeigen im Arbeitsmodus.
Die 2-Rad Lenkung aktivieren, siehe Kapitel Lenkung wählen (2-Rad / 4- Rad).
Leuchtet die Kontrollleuchte “Warnung, 2-Rad Lenkung nicht aktiv - Lenkung geradeaus stellen”: Die Lenkung in Geradeausstellung bringen.
Die Funktionstaste F3 drücken und gedrückt halten.
Die Differenzialsperre rastet ein, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet grün.
Bei ungünstiger Hinterachsstellung ist es möglich, dass die Differenzialsperre nicht sofort einrastet, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet orange.
Das Fahrpedal behutsam betätigen, bis die Differenzialsperre einrastet.
Das Fahrzeug auf griffigen Untergrund fahren, dabei die Funktionstaste F3 weiterhin gedrückt halten.
Differenzialsperre deaktivieren
Die Funktionstaste F3 loslassen.
Die Differenzialsperre rastet aus, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet weiß.
Bei verspanntem Antriebsstrang ist es möglich, dass die Differenzialsperre nicht sofort ausrastet, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet orange.
Durch Fahren mit Lenkbewegungen bzw. unter Lastwechsel rastet die Differenzialsperre aus.
Der Tempomat ist nur im Arbeitsmodus aktiv.
Tempomat aktivieren
Gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal wählen.
Funktionstaste F 8 drücken.
Der Tempomat ist aktiviert.
Tempomat deaktivieren
Bremspedal oder Funktionstaste F 8 drücken.
Funktionstaste F 9 (Tempomat Resume) aktiviert die vorher eingestellte Geschwindigkeit.
Verletzungsgefahr durch Anbaugeräte
Eventuell angebaute Anbaugeräte vollständig absenken.
Fahrzeug anhalten.
Fahrtrichtungswahlschalter in neutrale Stellung bringen (Mittelstellung).
In dieser Stellung ist die Feststellbremse automatisch betätigt.
Angebaute Anbaugeräte absenken (nicht das Kehrsystem).
Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Bei längerem Halt, Taster Batterietrennrelais betätigen. Siehe Kapitel “Batterietrennrelais”.
Soll die Batterie abgeklemmt werden, noch 30 Sekunden warten, damit der Speichervorgang des Motorsteuergeräts abgeschlossen werden kann.
Der DPF sammelt Rußpartikel, die bei Erreichen der Filterbeladung durch Erhöhung der Abgastemperatur abgebrannt werden (Regeneration).
Der Regenerationsprozess läuft entweder automatisch während des Arbeits- oder Fahrbetriebs ab oder kann bei Bedarf manuell gestartet werden.
Je höher beim Fahren die Drehzahlen sind oder je größer die Belastung ist, desto seltener muss eine manuelle Regeneration durchgeführt werden.
Verbrennungsgefahr
Während des Regenerationsprozesses können bis zu 600°C heiße Abgase austreten.
Starten Sie den Regenerationsprozess nicht in brennbaren Bereichen.
Verbrennungsgefahr durch heiße Abgase
Halten Sie Personen, Tiere und brennbare Gegenstände vom Regenerationsbereich fern.
Unterbrechen Sie den Regenerationsprozess nur im Notfall.
Unter 50 Stunden ist keine manuelle Regeneration möglich.
Die durchschnittliche Dauer des Verbrennungsvorgangs bei der manuellen Regeneration dauert circa 20 Minuten.
Die manuelle Regeneration kann nur gestartet werden, wenn alle 4 Merkmale auf grün sind:
Parkbremse ist aktiviert
Temperatur des Motors hat eine bestimmten Grenzwert überschritten
Maschine ist in Fahrmodus N (neutral)
Dann leuchtet ok grün auf, der manuelle Verbrennvorgang kann gestartet werden
Verbrennungsgefahr
Während des Regenerationsprozesses können bis zu 600°C heiße Abgase austreten.
Starten Sie den Regenerationsprozess nicht in brennbaren Bereichen.
Bei automatischer Regeneration kann weitergearbeitet werden.
Die automatische Regeneration kann in bestimmten Situationen zeitlich verschoben werden.
Prüfen Sie den Frostschutz ihres Fahrzeugs. Siehe dazu Kapitel “Wartungsarbeiten | Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen”.
Lesen Sie bitte vor dem Anbau die Betriebsanleitung des verwendeten Anbaugeräts.
Anbaugeräte sind optional und können an den vorgesehenen Anbaupunkten am Fahrzeug angebracht werden.
Gefahr durch veränderten Fahrzeugschwerpunkt und verändertes Fahrverhalten.
Beim Transport von Flüssigkeiten oder / und Schüttgut, wie z.B. Rollsplitt, können Schwallbewegungen auftreten, die das Fahrzeug aufschaukeln.
Bei Umbauten, besonders beim Umrüsten von Winter- auf Sommerbetrieb, und bei veränderten Beladungszuständen, muss der Fahrer sich auf ein verändertes Fahrverhalten einstellen.
Quetschgefahr beim Anbringen von Anbaugeräten
Greifen Sie nicht zwischen Anbaupunkten und Anbaugerät.
Verbrennungsgefahr durch heiße Hydraulikkupplungen
Tragen Sie Handschuhe beim Trennen der Hydraulikkupplungen.
Tragen Sie beim An- bzw. Abbauen der Anbaugeräte geeignete Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe und Handschuhe. Dies gilt auch während der Benutzung und Anwendung.
Bevor Sie Anbaugeräte anbringen, die nicht speziell für dieses Fahrzeug bestimmt sind, kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Händler. Er prüft, wie und ob diese Anbaugeräte an diesem Fahrzeug angebaut und verwendet werden dürfen. Das ist wichtig für die Sicherheit von Fahrer und Fahrzeug sowie für eventuelle Garantieansprüche.
Anbaugeräte, welche die Sicherheit oder Stabilität des Fahrzeuges gefährden, dürfen nicht verwendet werden.
Beschädigungsgefahr
Halten Sie Hydraulikanschlüsse sauber.
Reinigen Sie Stecker und Kupplung vor dem Gebrauch mit einem fusselfreien Tuch.
Ring der Kupplungsmuffe nach unten ziehen und halten.
Kupplungsstecker des Anbaugeräte-Hydraulikschlauchs in die Kupplungsmuffe eindrücken.
Ring der Kupplung loslassen. Auf sicheres Einrasten prüfen.
Zum Entkuppeln den Ring nach unten ziehen, halten und den Hydraulikschlauch herausziehen.
Zulässige Stützlast und Anhängelast siehe Kapitel (→).
Die Vorderachse des Fahrzeuges muss immer mit mindestens 30%, die Hinterachse immer mit mindestens 30% des Leergewichtes des Fahrzeuges belastet sein.
Prüfen Sie vor dem Kauf des Anbaugeräts, dass diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die Fahrzeug-Anbaugeräte-Kombination wiegen.
Für die Ermittlung des Gesamtgewichtes, der Achslasten und der Reifentragfähigkeit sowie der erforderlichen Mindestballastierung werden folgende Daten benötigt:
Alle Gewichtsangaben in kg (gegebenenfalls das Fahrzeug wiegen)
Alle Maßangaben in Meter (m)
TL | (kg) | = | Leergewicht des Fahrzeuges | * |
TV | (kg) | = | Vorderachslast des leeren Fahrzeuges | * |
TH | (kg) | = | Hinterachslast des leeren Fahrzeuges | * |
GH | (kg) | = | Gesamtgewicht Heckballast | ** |
GV | (kg) | = | Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast | ** |
a | (m) | = | Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbaugerät (Frontballast) und Mitte Vorderachse, max. = 0,86 m | ** *** |
b | (m) | = | Radstand des Fahrzeuges | * *** |
c | (m) | = | Abstand zwischen Mitte Hinterachse und Schwerpunkt Heckballast | *** |
* siehe Kapitel “Technische Daten”
** siehe Betriebsanleitung des Anbaugeräts
*** abmessen
Wert “x” siehe Angaben des Herstellers, falls keine Angabe, x = 0,45.
Ergebnis in die Tabelle eintragen.
Wird mit dem Frontanbaugerät (GV) die erforderliche Mindestballastierung Front (GV min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Frontanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung der Front erhöht werden.
Die tatsächlich berechnete und die in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs angegebene zulässige Vorderachslast in die Tabelle eintragen.
Wird mit dem Heckanbaugerät (GH) die erforderliche Mindestballastierung Heck (GH min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Heckanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung Heck erhöht werden.
Ergebnis in die Tabelle eintragen.
Verletzungsgefahr durch falschen Transport
Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs.
Fahren Sie das Fahrzeug langsam und vorsichtig auf das Transportfahrzeug.
Beschädigung des Fahrzeugs
Verladen Sie das Fahrzeug nicht mit dem Kran.
Verwenden Sie keinen Gabelstapler.
Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit auf das Transportfahrzeug fahren.
Ist das Fahrzeug nicht fahrbereit, siehe Kapitel Fahrzeug abschleppen.
Unfallgefahr
Sichern Sie das Fahrzeug beim Transport gegen Verrutschen.
Fahrzeug abstellen und gegen Wegrollen sichern, z.B durch aktivierte Feststellbremse (Fahrtrichtungswahlschalter auf NEUTRAL - Mittelstellung)
Fahrzeug mit einem Zurrsystem Radsicherung nach gültigen Richtlinien an den Rädern sichern.
Die Transportsicherung erfolgt an den 4 Reifen des Fahrzeugs mit den Quergurten und den Standard-Spanngurten.
Beschädigungsgefahr
Legen Sie die Gurte am Rad möglichst zum Radmittelpunkt.
Dabei keine Leitungen berühren oder quetschen.
Fahrzeug wie gezeigt an den 4 Rädern sichern.
Den Sicherungsgurt wie gezeigt am Vorderrad verlegen.
Am Rad außen den Quergurt an den Standard-Sicherungsgurt anbringen.
Den Sicherungsgurt wie gezeigt am Hinterrad verlegen.
Am Rad außen ein Quergurt an den Standard-Sicherungsgurt anbringen.
Die Sicherungsgurte in die Befestigungsösen einhängen und das Fahrzeug verzurren.
Vor dem Verzurren prüfen, ob die Gurte am Rad richtig liegen.
Beschädigungsgefahr durch unsachgemäßes Abschleppen
Schleppen Sie das Fahrzeug nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur bis Sie aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs sind, ab. Danach das Fahrzeug verladen.
Fahren Sie langsam und nicht ruckartig an.
Befestigen Sie das Abschleppseil oder die Abschleppstange nur an der Abschleppvorrichtung.
Stellen Sie sicher, dass Lenkung und Bremse funktioniert (nur bei laufendem Motor).
Bei Motorschaden, Feststellbremse zum Verladen lösen.
Fahrzeug nicht abschleppen bei defektem Motor, defekter Lenkung oder Bremse.
Abschleppvorrichtung an der Aufnahme befestigen. Mit Bolzen und Federstecker sichern.
Abschleppseil oder Abschleppstange an der Abschleppvorrichtung anbringen.
Im Falle eines Motorschadens, Feststellbremse zum Verladen lösen, siehe Kapitel “Feststellbremse lösen”.
Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich abschleppen, dann verladen.
Quetschgefahr
Wenn Sie unter angehobenen Anbaugeräten arbeiten, sichern Sie die Anbaugeräte immer mechanisch (unterlegen).
Bevor Sie das Fahrzeug reinigen und warten, Teile auswechseln oder auf eine andere Funktion umstellen, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel.
Prüfen Sie vor dem Abklemmen der Batterie, ob ihr Radio mit einen Radiocode gesichert ist.
Klemmen Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage die Batterie ab.
Instandsetzungen dürfen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet durchgeführt werden, die mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind.
Jegliche Schweißarbeiten am Fahrzeug oder an den Anbaugeräten sind nur durch den autorisierten Kärcher Kundendienst erlaubt.
Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Die Serviceanzeige leuchtet, wenn die entsprechende Wartung gemäß der Inspektionscheckliste durchgeführt werden muss.
Die Serviceanzeige blinkt im Display:
Erstmals nach 50 Betriebsstunden, wenn die Erstinspektion durchgeführt werden muss.
Danach gemäß den Wartungsintervallen gemäß Inspektionscheckliste.
Die Serviceanzeige muss durch den Kundendienst zurückgestellt werden.
Um Garantieansprüche zu wahren, müssen während der Garantielaufzeit alle Service- und Wartungsarbeiten vom autorisierten Kundendienst gemäß Inspektionscheckliste (ICL) durchgeführt werden.
Nach der Fahrzeugwäsche alle Lager abschmieren.
Die Intervalle für Prüf- und Wartungsarbeiten (täglich / wöchentlich) durch den Kunden / Bediener sind im Kapitel “Wartungsplan Fahrzeug” aufgeführt.
Nach Bedarf die Sicherheitsüberprüfung nach den örtlich geltenden Vorschriften durch den autorisierten Kundendienst durchführen lassen.
Weitere Wartungsarbeiten sind durch den autorisierten Kundendienst gemäß Inspektionscheckliste auszuführen. Bitte kontaktieren Sie den Kundendienst rechtzeitig.
Vom Bediener / Kunde durchzuführen.
Baugruppe | Tätigkeit | Täglich | Wöchentlich |
---|---|---|---|
Wasserkühler | Kühlerlamellen reinigen | X | |
Ölkühler | Kühlerlamellen reinigen | X | |
Kühlmittelausgleichsbehälter | Kühlmittelstand prüfen | X | |
Mischungsverhältnis Wasser / Frostschutzmittel | Saisonal oder beim Wechseln des Kühlmittels prüfen | ||
Keilriemen | Auf Spannung und Verschleiß prüfen | X | |
Hydrauliköltank | Hydraulikölstand prüfen (Anzeige im Display) | X | |
Hydraulikkupplungen und Anschlüsse | Auf Leckage prüfen | X | |
Hydraulikschläuche | Auf Leckage und Beschädigung prüfen HinweisAustausch der Hydraulikschläuchen gemäß Inspektionscheckliste beachten! | X | |
Batteriepole | Auf Oxidation prüfen, bei Bedarf abbürsten und mit Polfett einfetten. Auf festen Sitz der Verbindungskabel achten. | X | |
Motorölstand | Prüfen | X | |
Bremsflüssigkeitstand | Prüfen | X | |
Staubfilter der Kabine | Prüfen | X | |
Reifen | Zustand und Fülldruck prüfen | X | |
Wischwasserbehälter | Füllstand prüfen | X | |
Batterie | Prüfen | X | |
Auspuffanlage | Sichtprüfung | X | |
Beleuchtung | Funktion prüfen | X | |
Motorluftfilter | Luftfilter prüfen / reinigen oder ersetzen. | X | |
Kühlergitter | Reinigen | X | |
Klimaanlage | Prüfen und Kühlerlamellen reinigen | X | |
Feststellbremse | Auf Funktion prüfen | X | |
Pedale | Auf Funktion prüfen | X | |
Lenkung | Auf Funktion prüfen | X | |
Warnaufkleber | Leserlichkeit prüfen, bei Bedarf ersetzen | X | |
Staubkappen und Abdeckungen Hydraulik | Prüfen, bei Bedarf ersetzen | X | |
Schraubverbindungen | Auf festen Sitz prüfen, bei Bedarf festziehen | X | |
Schläuche und Klemmschellen | Prüfen | X | |
Kühlmittelschläuche | Prüfen | X | |
Kraftstoffleitungen und Anschlüsse | Auf Leckage prüfen | X | |
Bowdenzüge und bewegliche Teile | Auf Leichtgängigkeit prüfen | X | |
Elektrische Leitungen | Auf Beschädigungen prüfen | X | |
Lager / Schmierstellen | Abschmieren, siehe Kapitel “Schmierplan Fahrzeug” | X |
Schmierpunkt | Anzahl | Intervall |
---|---|---|
Scharnier Frischwassertank, oben | 1 | wöchentlich |
Scharnier Frischwassertank, unten | 1 | wöchentlich |
Herstellerangaben zu Wischwasserflüssigkeit und Frostschutzmittel beachten. Frostschutzmittel nicht mit anderen Frostschutzmitteln mischen.
Serviceklappe rechts öffnen.
Verschluss des Wischwasserbehälters öffnen.
Wischwasserflüssigkeit einfüllen.
Bei Frostgefahr Frostschutzmittel nach Herstellerangaben zusetzen.
Verschluss des Wischwasserbehälters schließen.
Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile
Öffnen oder berühren Sie den Kühler und Teile vom Kühlsystem nicht bei heißem Motor.
Verletzungsgefahr durch unter Druck stehendem Kühlsystem
Ausgleichsbehälter vorsichtig öffnen (2 stufig).
Sachschaden durch falsches Kühlmittel
Füllen Sie Kühlmittel nur bei kaltem Motor nach.
Das Mischungsverhältnis Wasser / Frostschutz sollte bei 60:40 bis 50:50 liegen. Dies entspricht in der Regel einem Frostschutz von -25 °C bis -40 °C.
Das minimale Mischungsverhältnis sollte 70:30 und das maximale Mischungsverhältnis 40:60 betragen. Durch eine weitere Erhöhung des Frostschutzanteils (z.B. 30:70) ist keine weitere Erhöhung des Gefrierpunktes mehr zu erzielen.
Die Mischung der Kühlflüssigkeit muss aus entionisiertem oder destilliertem Wasser und aus Kühlerschutzmittel gemäß den Normen ASTM D 3306 Typ 1 auf Monoethylenglykolbasis mit Zusatz organischer Inhibitoren bestehen.
Kühlmittel siehe Kapitel “Technische Daten”.
Füllstand bei kaltem Motor prüfen.
Serviceklappe rechts öffnen.
Füllstand am Ausgleichsbehälter prüfen.
Hinweis
Der richtige Kühlmittelstand muss zwischen MAX und MIN liegen. Bei starkem Verlust von Kühlmittel Fehlersuche durchführen und Fehler beheben.
Bei Bedarf Kühlmittel nachfüllen.
Kühlmittel nachfüllen
Verschluss des Ausgleichsbehälters zum Öffnen drehen und abnehmen.
Zugelassenes Kühlmittel in Ausgleichsbehälter bis obere Markierung (MAX) nachfüllen.
Verschluss des Ausgleichsbehälters aufsetzen und festdrehen.
Serviceklappe schließen.
Luftfilter jährlich oder alle 1000 Betriebsstunden austauschen
Darf nur durch den Kundendienst laut Inspektionscheckliste (ICL) ausgetauscht werden
Darf nur durch den Kundendienst laut Inspektionscheckliste (ICL) ausgetauscht werden
Zu niedriger Hydraulikölstand wird im Display angezeigt.
Bei Bedarf Hydrauliköl nachfüllen.
Hinweis
Fehlendes Hydrauliköl kann nur mit einem speziellen Sonderzubehör nachgefüllt werden, welches an die Leckagekupplung des Fahrzeuges angeschlossen wird. Bei Bedarf, Bestell-Nr. bei Kärcher anfragen oder das Nachfüllen vom Kärcher Kundendienst ausführen lassen.
Hydraulikölsorte: siehe Kapitel “Technische Daten”.
Verletzungsgefahr
Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien.
Batteriepflege
Prüfen Sie ob die Batteriepole und Polklemmen durch ausreichend Polschutzfett geschützt sind.
Batterie einbauen
Batterie in die Batteriehalterung stellen.
Halterung am Batterieboden festschrauben.
Polklemme (rotes Kabel) am Pluspol (+) anschließen.
Polklemme (schwarzes Kabel) am Minuspol (-) anschließen.
Abdeckung anbringen.
Batterie ausbauen
Beim Ausbau der Batterie zuerst den Minuspol abklemmen.
Verletzungsgefahr!
Batterie nur mit geeignetem Ladegerät laden.
Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien beachten.
Gebrauchsanweisung des Ladegeräteherstellers beachten.
Minuspol der Batterie abklemmen.
Ladegerät an Batterie anschließen.
Netzstecker einstecken und Ladegerät einschalten.
Batterie mit möglichst kleinem Ladestrom laden.
Nach dem Laden das Ladegerät erst vom Netz und dann von der Batterie trennen (Minuspol zuerst).
Batterie wieder anklemmen.
Der Verschmutzungsgrad des Luftfilters wird mit einer Anzeige signalisiert. Bei entsprechender Filterbeladung geht die Warnlampe an (keine steigende Anzeige wie z.B Temperatur oder DPF).
Beschädigungsgefahr für Motor
Zum Ausbauen des Luftfilters sowie bei ausgebautem Luftfilter muss der Verbrennungsmotor aus sein.
Achten Sie bei der Reinigung des Luftfilters darauf, dass keine Fremdkörper in das Ansaugrohr eindringen.
Serviceklappe links öffnen.
Verschlusshaken am Luftfiltergehäuse öffnen.
Deckel Luftfiltergehäuse abnehmen.
Schraube öffnen und Vorabscheider herausnehmen.
Vorabscheider mit Druckluft oder Wasserstrahl reinigen.
Filtereinsatz und Sicherheitsfilter herausnehmen.
Beide Filter ausklopfen und mit einem nach außen gerichteten Druckluftstrahl reinigen, bei Bedarf oder nach Wartungsplan ersetzen.
Innenseite des Luftfiltergehäuses reinigen.
Dichtungsfläche und Saugkanäle auf Sauberkeit und Unversehrtheit kontrollieren.
Alle gereinigte Filter wieder einsetzen.
Lebensgefahr durch fließenden Verkehr
Bringen Sie vor Reparaturarbeiten das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs.
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
Stellen Sie ein Warndreieck auf.
Tragen Sie Warnkleidung.
Verletzungsgefahr durch absinkendes Fahrzeug
Nicht unter dem, nur mit einem Wagenheber angehobenen Fahrzeug aufhalten.
Unfallgefahr
Stellen Sie sicher, dass der Untergrund eben und fest ist. Gegebenenfalls großflächige, stabile Unterlage für den Wagenheber verwenden.
Führen Sie den Radwechsel nur durch wenn Sie mit den notwendigen Handlungen des Radwechsels vertraut sind. Ansonsten nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Benutzen Sie nur geeignetes und unbeschädigtes Werkzeug zum Radwechsel.
Verwenden Sie einen geeigneten handelsüblichen Wagenheber mit mindestens 5000 kg Hubkraft.
Fahrzeug auf einer ebenen Fläche mit festem Untergrund abstellen.
Zündschlüssel abziehen.
Fahrzeug gegen Wegrollen (z.B. mit Unterlegkeilen) sichern.
Radschrauben mit geeignetem Werkzeug ca. 1 Umdrehung lösen.
Wagenheber am Aufnahmepunkt für Wagenheber ansetzen und Fahrzeug anheben.
Fahrzeug zusätzlich sicher abstützen.
Radschrauben abschrauben.
Rad abnehmen.
Verschmutzte Radschrauben reinigen.
Neues Rad ansetzen und alle Radschrauben mit Unterlegscheiben bis zum Anschlag einschrauben, nicht mit vollem Drehmoment festziehen.
Die Radschrauben in der angegebenen Reihenfolge (A - F) schrittweise anziehen.
Fahrzeug mit Wagenheber absenken.
Abschließend die Radschrauben in der angegebenen Reihenfolge mit einem fehlerfrei arbeitendem Drehmomentschlüssel mit 330 Nm festziehen.
Nach 50 - 100 km Radschrauben nachziehen.
Verbrennungsgefahr
Berühren Sie keine heißen Oberflächen wie Auspuff, SCR-Kat, Motoren- oder Getriebeteile.
Motorölstand nur prüfen wenn Fahrzeug eben steht.
Motor auf Betriebstemperatur (70 - 80 °C) bringen.
Motor abstellen und einige Minuten warten damit das komplette Öl in die Wanne abfließen kann.
Verriegelung des Frischwassertanks links (Motorhaube) mit Vierkantschlüssel öffnen.
Frischwassertank zur Seite schwenken.
Ölstand mit Hilfe des Ölmessstabs ablesen.
Liegt der Ölstand unterhalb der unteren Markierung (MIN), Motoröl in kleinen Schritten (100 - 200 ml) nachfüllen bis der korrekte Ölstand erreicht ist.
Verwendete Ölsorte siehe Kapitel “Technische Daten”.
Der Wechsel von Motoröl und Motorölfilter darf nur vom autorisiertem Kundendienst vorgenommen werden.
Nach jedem Ölwechsel muss die Funktion (Berechnung der Ölverdünnung) mit einem Diagnoseinstrument zurückgesetzt werden.
Den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter regelmäßig prüfen.
Der Flüssigkeitsstand muss zwischen MIN und MAX liegen.
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter unter MIN leuchtet die Kontrolllampe auf.
Bremsflüssigkeit bis MAX auffüllen.
Bei wiederholtem Aufleuchten der Kontrolllampe nach kurzer Betriebsdauer, Bremsanlage auf Leckagen durch autorisierten Kundendienst überprüfen lassen.
Die Maschine gesichert abstellen.
Der Austausch der Bremsflüssigkeit darf nur durch den autorisierten Kundendienst laut Inspektionscheckliste (ICL) durchgeführt werden.
Verbrennungsgefahr
Berühren Sie keine heißen Oberflächen wie Auspuff, SCR-Kat, Motoren- oder Getriebeteile.
Leuchtet die Anzeige “Wasser im Treibstoff” folgendermaßen vorgehen.
Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Motor ausreichend abkühlen lassen.
Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen bereitstellen.
Sensor am Wasserabscheider abschrauben.
Kraftstoff ablaufen lassen bis kein Wasser mehr enthalten ist.
Darauf achten dass nicht der gesamte Kraftstoff aus dem Filter im Wasserabscheider ausläuft, ansonsten muss der Kraftstofffilter herausgenommen, wieder gefüllt und das System entlüftet werden.
Sensor wieder festschrauben.
Nachfolgende Beschreibung gilt nur, wenn der Motor nicht funktionsfähig und kein Hydraulikdruck verfügbar ist (z.B. zum Abschleppen oder Verladen).
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen
Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran arbeiten.
Unfallgefahr durch Wegrollen
Lösen Sie die Feststellbremse nur wenn das Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert ist.
Abbildung: Notbetätigung in Position A
Abbildung: Notbetätigung in Position B
Verriegelung der linken Seitenverkleidung mit Vierkantschlüssel öffnen.
Seitenverkleidung nach außen schwenken.
Sterngriff gegen den Uhrzeigersinn ganz herausdrehen. Hülse entnehmen.
Sterngriff im Uhrzeigersinn eindrehen, dabei baut er den hydraulischen Druck zur Lösung der Feststellbremse auf.
Nach dem Abschleppen: Sterngriff ganz herausdrehen, Hülse wieder aufsetzen und Sterngriff festziehen.
Fahrzeug täglich nach Arbeitsende reinigen.
Beschädigungsgefahr durch falsche Reinigung
Reinigen Sie Gelenke, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.
Beachten Sie die jeweiligen Sicherheitsvorschriften beim Reinigen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger.
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel.
Waschen Sie zum Schutz des Luftfilters das Fahrzeug nur bei ausgeschaltetem Motor.
Zur Vermeidung von Brandgefahr: Fahrzeug auf Öl- und Kraftstoffaustritt prüfen. Undichtigkeiten vom Kundendienst beseitigen lassen.
Zur Vermeidung von Brandgefahr: Motor, Schalldämpfer und Batterie von Pflanzenresten und Öl säubern.
Motor bei Bedarf mit Bürste, Druckluft oder geringem Wasserdruck reinigen.
Schmutzfänger / Radläufe der Räder reinigen.
Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten
Verwenden Sie zur Reinigung Schutzhandschuhe.
Ladeluft, Wasser- und Hydraulikölkühler
Verriegelung der Seitenverkleidung mit Vierkantschlüssel lösen.
Verkleidung nach außen kippen, ein Sicherungsseil hält es in Position.
Kühler per Hand von grobem Schmutz befreien.
Mit einer weichen Bürste oder Besen mit Druckluft (max. 5 bar) oder geringem Wasserdruck reinigen.
Die Sicherungen im Fahrerhaus befinden sich an der Kabinenrückwand mittig hinter einer Abdeckung.
Lehne vom Beifahrersitz nach vorne kippen.
Verschlüsse der Abdeckung öffnen, Abdeckung kippen und nach oben abnehmen.
Defekte Sicherungen erneuern.
Nur Sicherungen mit dem gleichen Amperewert verwenden.
Die nächsten Sicherungen befinden am Fahrzeug hinter der rechten Seitenverkleidung hinter einer Abdeckung.
Verriegelung der Seitenverkleidung mit Vierkantschlüssel lösen.
Verkleidung nach außen kippen, eIn Sicherungsseil hält es in Position.
Verschluss der Abdeckung öffnen, Abdeckung abnehmen.
Defekte Sicherungen erneuern.
Nur Sicherungen mit dem gleichen Amperewert verwenden.
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr
Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs.
Fahrzeug an einem geschütztem, ebenem und trockenem Platz abstellen.
Bei Frostgefahr sicherstellen dass genügend Frostschutzmittel im Kühlmittel enthalten ist.
Fahrzeug innen und außen reinigen.
Bei Lagerung über einen Monat:
Fahrzeug aufbocken (frei drehende Räder).
Batterie abklemmen, alle 2 Monate nachladen.
Bei Wiederinbetriebnahme nach längerer Lagerung gegebenenfalls planmäßige Wartung durchführen lassen.
Kleinere Störungen können Sie mit Hilfe der folgenden Übersicht selbst beheben.
Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den autorisierten Kundendienst.
Stromschlaggefahr
Schalten Sie vor allen Pflege– und Wartungsarbeiten das Fahrzeug aus und ziehen den Schlüssel.
Reparaturarbeiten und Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur vom autorisierten Kundendienst durchgeführt werden.
Behebung:
Batterie prüfen / laden.
Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (Sitzkontaktschalter wird aktiviert).
Fahrrichtungshebel in Stellung NEUTRAL - Mittelstellung.
Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.
Kraftstofffilter prüfen, reinigen und/oder auswechseln.
Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.
Ursache:
Behebung:
Luftfilter reinigen / auswechseln.
Kraftstofffilter prüfen, reinigen und/oder auswechseln.
Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.
Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.
Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.
Behebung:
Füllstand im Hydrauliköltank prüfen.
Bei Minusgraden und kaltem Hydrauliköl: Fahrzeug mindestens 3 Minuten warm laufen lassen.
Ursache:
Die Motorkontrolllampe (MIL) leuchtet beim Einschalten der Zündung zur Funktionskontrolle.
Sie weist den Fahrer auf einen Fehler in einer emissions- oder sicherheitsrelevanten Komponente hin.
Bei aktiven Fehlern brennt die MIL-Lampe permanent.
Behebung:
Ist der Fehler nicht mehr aktiv, wird die Lampe nach 3 Fahrzyklen ausgeschaltet
Bei DEF-Fehlern löscht die Lampe bereits 1 Fahrzyklus nach dem Auffüllen der Reaktionsflüssigkeit (DEF)
1 Fahrzyklus =
Zündung einschalten
Motor starten und mindestens 5 Sekunden laufen lassen
Motor abstellen und Afterrun abwarten (ca. 30 Sekunden)
Ursache:
Motorfehler im Abgasbehandlungssystem
Informiert darüber dass das Abgasnachbehandlung beeinträchtigt ist.
Behebung:
Den Fehler beheben um das Fahrzeug wieder voll funktionsfähig zu kriegen, dies verhindert Beschädigungen an Motor und Fahrzeug
Füllstand im DEF-Behälter kontrollieren
Mindestbetriebszeit des Motors nach dem Auffüllen 20 Minuten. Danach erlischt Warnlampe.
Ursache:
Regenerationsprozess erforderlich.
Behebung:
Regeneration durchführen (siehe Kapitel “Regeneration”).
Ursache:
Regenerationsprozess hat Fehler (NOx Kontrolleinheit).
Behebung:
Kundendienst aufsuchen.
Ursache:
Motoröldruck zu hoch.
Behebung:
Kundendienst aufsuchen.
Ursache:
Fehler im Antrieb.
Behebung:
Kundendienst aufsuchen.
Ursache:
Feststellbremse aktiv.
Behebung:
Feststellbremse lösen.
Ursache:
Kraftstofffüllstand niedrig.
Behebung:
Kraftstoff nachfüllen.
Behebung:
Kraftstoffsystem entlüften, wenn der Tank leer gefahren war.
Ursache:
Kühlmitteltemperatur zu hoch.
Behebung:
Motor abstellen.
Kühler reinigen (siehe Kapitel “Kühler reinigen”).
Stand der Kühlflüssigkeit im Motor prüfen, bei Bedarf nachfüllen.
Erlischt die Warnleuchte nicht innerhalb von 5 Minuten:
Motor abstellen
Kundendienst aufsuchen
Ursache:
Hydrauliköltemperatur zu hoch.
Behebung:
Motor im Standgas betreiben bis die Warnleuchte erlischt.
Ursache:
Hydraulikölstand zu niedrig.
Behebung:
Hydrauliköl nachfüllen.
Ursache:
Hydrauliköltemperatur zu niedrig.
Behebung:
Motor vorsichtig warm fahren, bis die Warnleuchte erlischt.
Ursache:
Störung Hydraulikölfilter
Behebung:
Filter verschmutzt oder Öl zu hochviskos (zähflüssig)
Hydrauliköl auf min. 40°C durch Betrieb des Fahrzeugs erwärmen. Falls Fehler weiterhin aktiv: Service kontaktieren.
Ursache:
Service erforderlich.
Behebung:
Service durch Kundendienst durchführen lassen.
Die Serviceanzeige muss vom Kundendienst zurückgesetzt werden.
Leistungsdaten Gerät | |
Fahrgeschwindigkeit | 20, 25, 30, 40, 50, 60
Die Geschwindigkeit kann je nach Variante und landesspezifischen Vorgaben begrenzt sein. Die Begrenzung ist mittels einer Software gesichert. km/h |
Fahrgeschwindigkeit, rückwärts | 20 km/h |
Arbeitsgeschwindigkeit | 20 km/h |
Arbeitsgeschwindigkeit (max.) | 40 / Winter km/h |
Steigfähigkeit (max.) | 25 % |
Wendekreis | 2,06 (Dwi) m |
Elektrische Anlage / Batterie | |
Batterietyp | wartungsfrei - |
Batteriespannung | 12 V |
Batteriekapazität | 105 Ah |
Maße und Gewichte | |
Länge | 4.248 +/- 30 mm |
Breite | 1.300 mm |
Höhe | 1.990 +10/-20 mm |
Leergewicht (Transportgewicht) | 2500-2800
(je nach Ausstattung als Traktor) kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 6000 kg |
Max. zulässige Achslast vorne | 2700 kg |
Max. zulässige Achslast hinten | 3300 kg |
Stützlast Anhängerkupplung | 300 kg |
Anhängelast, auflaufgebremst | 3000 kg |
Anhängelast, ungebremst | 750 kg |
Zulässiges Zuggesamtgewicht, auflaufgebremst | 9000 kg |
Zulässiges Zuggesamtgewicht, ungebremst | 6750 kg |
Betriebsstoffe | |
Kraftstoffart | Diesel
(gemäß den Vorgaben DIN EN 590) BIODIESEL kann bis zu einem Anteil von 7% zugemischt werden (gemäß den Vorgaben UNI EN 14214) |
Inhalt Kraftstofftank | 70 |
Motoröltyp | Shell Rimula R6 LM
(ACEA E6 - SAE 10W-40) |
Motorölmenge | 13,2 l |
Kühlmittelsorte | Glysantin G 40
(ASTM D 3306) |
Kühlmittelmenge | 14 l |
Hydraulikölsorte | Renol B HV 46
(ISO 11158) |
Hydraulikölmenge | 55 l |
Schmierfett | EP Lithiumseifen
(NLGI 2)
Schmierstellensymbole am Gerät beachten |
<data>Motortyp </data> | VM R754EU6C (Euro 6) | VM R754ISE5 (Stufe V) | |
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<data>Bauart </data> | Vierzylinder 4-Takt Dieselmotor DPF- und SCR System | Vierzylinder 4-Takt Dieselmotor DPF System | |
<data>Kühlart </data> | Wasserkühlung | Wasserkühlung | |
<data>Hubraum </data> | <data>cm3 </data> | 2970 | 2970 |
<data>Motorleistung </data> | <data>kW/PS </data> | 75 / 102 | 54,5 / 74 |
<data>Motordrehzahl </data> | <data>1/min </data> | 2300 | 2300 |
<data>Geräusch am Fahrerohr gemäß VO (EU)1322/2014, Anh. XIII </data> | <data>dB(A) </data> | 73 (geschlossen) 79 (offen) | 73 (geschlossen) 79 (offen) |
<data>Schwingungswert, Ganzkörper, gemäß VO (EU) 1322/2014, Anh. XIV </data> | <data>m/s2 </data> |
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Kenda 235/65R 16C KR33A | Referenz Achslast 1450 kg | Maximale Achslast 3300 kg |
Reifenfülldruck Vorderachse + Hinterachse in kPa (bar) | 550 (5,5) | 680 (6,8) |
Michelin 235/65R 16C 121/119R M+S Agilis Alpin | Referenz Achslast 1450 kg | Maximale Achslast 3300 kg |
Reifenfülldruck Vorderachse + Hinterachse in kPa (bar) | 550 (5,5) | 670 (6,7) |