LogoMC 250
  • Allgemeine Hinweise
    • Einleitung
    • Lieferumfang
      • Lieferung prüfen
      • Lieferumfang MC 250
      • Abgasbehandlungssystem (ATS)
    • Garantie
    • Zubehör und Ersatzteile
  • Bestimmungsgemäße Verwendung
    • Geräteträger
    • Vorhersehbarer Fehlgebrauch
  • Umweltschutz
    • Entsorgung
    • Entsorgung des ausgedienten Fahrzeuges
  • Sicherheitshinweise
    • Gefahrenstufen
    • Allgemeine Sicherheitshinweise
    • Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb
    • Sicherheitshinweise Dieselmotoren
    • Sicherheitshinweise zum Transport
    • Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung
    • Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Betrieb
    • Position Fabrikschilder
    • Position Fahrgestellnummer (VIN)
    • Symbole auf dem Fahrzeug
    • Position der Symbole am Fahrzeug
    • Sicherheitseinrichtungen
      • Startsperre
      • Sitzkontaktschalter
      • Feststellbremse
      • Fahrerkabine
  • Batterien / Ladegeräte
    • Symbole Warnhinweise
    • Sicherheitshinweise
      • Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung von Batteriesäure
  • Fahrzeugübersicht
    • Ansicht von vorne
    • Ansicht von hinten
    • Hydraulische Anschlüsse
      • Hydraulische Anschlüsse vorne
      • Hydraulische Anschlüsse hinten
    • Verkleidungen
  • Fahrerkabine
    • Türen
    • Innenraumfilter
    • Radio
    • Schalterleiste
    • Heizung, Belüftung, Klimaanlage
      • Automatische Klimaanlage (optional)
    • Innenbeleuchtung
    • Sonnenblende
    • Konsole am Fahrersitz
      • Schalter Batterietrennrelais
    • Lenkradkonsole
      • Multischalter
      • Fahrtrichtungswahlschalter
      • Zündschloss
    • Pedale
      • Fahrpedal
      • Bremspedal
      • Feststellbremse
    • Display
      • Funktions- / Einstelltasten
      • Displayanzeigen im Start- / Transportmodus
      • Displayanzeigen im Arbeitsmodus
      • Lenkung wählen (2-Rad / 4- Rad)
      • Rückfahrkamera
      • Sitzkontaktschalter überbrücken
      • Symbole auf dem Display
  • Bedienkonsolen
    • Bedienkonsole Armlehne
      • Belegung Geräteträger
  • Display
    • Menü Anbaugeräte
    • Menü Einstellungen
      • Displayeinstellungen vornehmen
      • Systeminformationen anzeigen
      • DPF (Diesel-Partikelfilter)
    • Menü Service
    • Menü AUX (Hydrauliksystem drucklos machen)
  • Inbetriebnahme
    • Sicherheitsüberprüfung vor dem Start
      • Sicherheitsprüfung am Geräteträger
    • Fahrersitz einstellen
    • Lenkradposition einstellen
    • Tanken
      • Kraftstoff tanken
      • DEF bzw. AdBlue® einfüllen
  • Betrieb
    • Die ersten 10 / 50 / 100 Betriebsstunden (Einlaufzeit)
    • Feststellbremse
    • Fahrbetrieb
      • Motor starten
      • Fahrtrichtung wählen
      • Fahren
      • Anhalten
      • Differenzialsperre (Sonderausstattung)
      • Tempomat
      • Fahrzeug abstellen
    • Regenerationsprozess bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter (DPF)
      • Manuelle Regeneration
      • Automatische Regeneration
    • Wintereinsatz
      • Frostschutz
  • Anbaugeräte
    • Anbaugeräte mit dem Fahrzeug kuppeln
    • Anhängerkupplung
    • Ballastierung des Fahrzeugs
      • Berechnung der Mindestballastierung des Hecks bei Frontanbaugeräten
      • Berechnung der tatsächlichen Vorderachslast
      • Berechnung des tatsächlichen Gesamtgewichts
      • Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast
  • Transport
    • Fahrzeug verladen
      • Fahrzeug sichern
    • Transportsicherung anbringen
      • Standard-Sicherungsgurt am Vorderrad verlegen
      • Standard-Sicherungsgurt am Hinterrad verlegen
      • Fahrzeug verzurren
    • Fahrzeug abschleppen
  • Pflege und Wartung
    • Allgemeine Hinweise
    • Wartungsarbeiten und Reinigungsarbeiten vorbereiten
    • Serviceanzeige
    • Wartungsintervalle
    • Wartungsplan Fahrzeug
    • Schmierplan Fahrzeug
    • Wartungsarbeiten
      • Wischwasserbehälter füllen
      • Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen
      • Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl nachfüllen
      • Batterie einbauen / ausbauen
      • Batterie laden
      • Luftfilter reinigen und wechseln
      • Rad wechseln
      • Motorölstand prüfen / nachfüllen
      • Motoröl / Motorölfilter wechseln
      • Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen
      • Wasserabscheider entleeren
      • Feststellbremse lösen (Notbetätigung)
    • Reinigen
      • Fahrzeug reinigen
      • Kühler reinigen
    • Sicherungen
      • Sicherungen im Fahrerhaus
      • Sicherungen am Fahrzeug
  • Lagerung
  • Hilfe bei Störungen
    • Störungen am Fahrzeug
      • Fahrzeug lässt sich nicht starten
      • Motor läuft unregelmäßig
      • Motor läuft, aber Fahrzeug fährt nicht oder nur langsam
    • Fehlermeldungen bei Symbolanzeigen
  • Technische Daten
    • Technische Daten Motoren
    • Bereifung

      MC 250

      59688300 (02/22)

      Allgemeine Hinweise

      Einleitung

      Lesen Sie vor der ersten Benutzung Ihres Fahrzeuges die Originalbetriebsanleitung und die Sicherheitshinweise. Handeln Sie danach.

      Bewahren Sie die Betriebsanleitung für späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer auf.

      Lieferumfang

      Lieferung prüfen

      Melden Sie bei der Übergabe des Fahrzeuges erkannte Mängel und Transportschäden bitte gleich Ihrem Händler bzw. Verkaufshaus.

      Lieferumfang MC 250

      Folgende Fahrzeuge sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben:

      • Geräteträger mit VM Motor (R754EU6C) 75 kW (Euro 6)

        • mit DPF- und SCR Filter

      • Geräteträger mit VM Motor (R754ISE5) 54,5 kW (Stufe V)

        • mit DPF Filter

      Abgasbehandlungssystem (ATS)

      Hinweis

      Nachfolgende Texte sind ein Auszug aus der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.

      (VM Motor Euro 6)

      Das ATS-System besteht aus einem Katalysator „Diesel Oxidation Catalyst (DOC)”, einem Partikelfilter “Diesel Particulate Filter (DPF)” und aus einem Katalysator „Selective Catalyst Reduction (SCR)”. Diese Bestandteile verbrennen die gesammelten Partikel im Zuge eines „Regenerationsverfahrens” und reduzieren die Stickstoffoxide (NOx).Eine wirksame Regeneration setzt voraus, dass die Abgase über eine gewisse Zeit mit einer hohen Temperatur austreten. Die Abgase müssen eine für die Regeneration geeignete Temperatur aufweisen, andernfalls filtert der DPF fortlaufend und riskiert dadurch eine Verstopfung. Um eine Verstopfung des Filters zu vermeiden, wird ein aktiv regeneriertes Nachbehandlungssystem verwendet.

      In den Abgasen eines Dieselmotors sind Stickstoffoxide (NOx) enthalten, die reduziert werden müssen. In Übereinstimmung mit den Standards der Schadstoffemissionen wurde das jetzige Nachbehandlungssystem mit einem „SCR” System integriert.

      Das System zur Minderung der NOx-Gase besteht aus einer Dosiersteuereinheit (DCU Box), einem Tank für die Reaktionsflüssigkeit DEF (Diesel Exhaust Fluid), einem DEF-Injektor und einem Katalysator SCR.

      Die Flüssigkeit „Diesel Exhaust Fluid“ (DEF) bzw. als AdBlue® als Handelsname bekannt wird durch die Dosiersteuereinheit (DCU Box) in den Injektor gepumpt. Der Injektor zerstäubt die Flüssigkeit vor dem Katalysator SCR und bewirkt dabei eine chemische Reaktion. Durch diese chemische Reaktion werden die in den Abgasen enthaltenen Stickoxide (NOx) in Wasserdampf und Stickstoff umgewandelt.

      AdBlue®, bzw. DEF ist eine ungiftige, farblose, geruchlose und nicht brennbare Flüssigkeit. Sie wird in einen speziellen Behälter im Fahrzeug eingefüllt und zur Reinigung der Abgase in das Abgassystem eingespritzt.

      Garantie

      In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Fahrzeug beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.

      Zubehör und Ersatzteile

      Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Geräts.

      Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter www.kaercher.com.

      Bestimmungsgemäße Verwendung

      Das Fahrzeug darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsanleitung dargestellt und beschrieben.

      Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartung.

      Das Fahrzeug und die Anbaugeräte dürfen nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die damit vertraut sind und über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet sind.

      Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers müssen berücksichtigt werden. Sonstige gültige sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische und straßenverkehrsrechtliche Regeln müssen eingehalten werden.

      Das Fahrzeug ist nicht für die Verwendung eines Frontlader vorgesehen.

      Das Bedienpersonal muss:

      • körperlich und geistig geeignet sein

      • im Umgang mit dem Fahrzeug und dessen Anbaugeräten unterwiesen sein

      • vor Arbeitsbeginn diese Betriebsanleitung sowie die Betriebsanleitungen von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten gelesen und verstanden haben

      • die Befähigung zum Führen des Fahrzeuges gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben

      • vom Unternehmer zum Führen des Fahrzeuges bestimmt sein

      Geräteträger

      Das Fahrzeug ist ein Geräteträger, an den je nach Wunsch verschiedene Anbaugeräte (nicht im Lieferumfang) vorne und auch hinten angebracht werden können.

      Dieses Fahrzeug ist geeignet für den Arbeitseinsatz mit verschiedenen Anbaugeräten, sowie zum Ziehen von Anhängern.

      • Ungebremst bis 600 kg, auflaufgebremst bis 3000 kg

      Die maximal zu ziehende Anhängelast ist auf dem Fabrikschild bzw. in den Technischen Daten angegeben und darf nicht überschritten werden.

      Für den Betrieb auf öffentlichen Straßen muss das Fahrzeug den national gültigen Richtlinien entsprechen.

      Es dürfen nur von KÄRCHER freigegebene Anbaugeräte verwendet werden.

      KÄRCHER übernimmt keine Haftung für Unfälle oder Fehlfunktionen von nicht freigegebenen Anbaugeräten.

      Beachten Sie die Betriebsanleitungen der Anbaugeräte.

      Fahrerlaubnis: Achten Sie beim Befahren auf öffentlichen Straßen auf eine für dieses Fahrzeug gültige Fahrerlaubnis. Bei Unklarheiten bitte an den Kärcher Service wenden.

      Vorhersehbarer Fehlgebrauch

      Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.

      Jede nicht bestimmungsgemäße Verwendung ist unzulässig.

      Das Bedienpersonal haftet für Gefährdungen, die durch unzulässige Verwendung entstehen. Die Benutzung für andere Zwecke, als in dieser Dokumentation beschrieben, ist untersagt.

      Am Fahrzeug dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.

      • Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich auf.

      • Betreiben Sie das Fahrzeug nicht in explosionsgefährdeten Räumen.

      • Befördern Sie keine Personen (außer auf den vorgesehenen Sitzplätzen) mit dem Fahrzeug, der Ladefläche oder auf Anbaugeräten.

      • Benutzen Sie das Fahrzeug nicht in der Forstwirtschaft.

      • Bringen Sie keine Insektizide, Pestizide oder Düngemittel mit dem Fahrzeug aus.

      • Die Motorabdeckung ist nicht als Ladefläche geeignet. Das Betreten ist ebenfalls untersagt.

      Umweltschutz

      Bestandteile wie Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Entsorgung eine potentielle Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.

      Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)

      Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter: www.kaercher.de/REACH

      Entsorgung

      • Halten Sie die nationalen Bestimmungen vor Ort ein.

      • Beachten Sie firmenspezifische Vorgaben.

      • Entsorgen Sie Betriebs- und Hilfsstoffe entsprechend der geltenden Sicherheitsdatenblätter.

      Entsorgung des ausgedienten Fahrzeuges

      Ausgediente Fahrzeuge enthalten wertvolle recyclingfähige Materialien. Für die Entsorgung ihres Fahrzeuges empfehlen wir die Zusammenarbeit mit einem Entsorgungsfachbetrieb.

      Sicherheitshinweise

      Gefahrenstufen

      GEFAHR

      Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.

      WARNUNG

      Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.

      VORSICHT

      Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.

      ACHTUNG

      Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.

      Allgemeine Sicherheitshinweise

      GEFAHR

      Erstickungsgefahr. Halten Sie Verpackungsfolien von Kindern fern.

      WARNUNG

      Verwenden Sie das Fahrzeug nur bestimmungsgemäß. Berücksichtigen Sie die örtlichen Gegebenheiten und achten Sie beim Arbeiten auf Dritte, insbesondere Kinder.

      WARNUNG

      Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen dürfen das Fahrzeug nur benutzen, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.

      WARNUNG

      Nur Personen, die in der Handhabung des Fahrzeugs unterwiesen sind oder Ihre Fähigkeiten zur Bedienung nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Benutzung beauftragt sind, dürfen das Fahrzeug benutzen.

      WARNUNG

      Kinder dürfen das Fahrzeug nicht betreiben.

      WARNUNG

      Beaufsichtigen Sie Kinder, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Fahrzeug spielen.

      VORSICHT

      Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem Schutz. Verändern oder umgehen Sie niemals Sicherheitseinrichtungen.

      Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb

      GEFAHR

      Kippgefahr bei zu großen Steigungen und Gefällen! Beachten Sie beim Befahren von Steigungen und Gefällen die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.

      GEFAHR

      Kippgefahr bei zu großer seitlicher Neigung! Beachten Sie beim Befahren quer zur Fahrtrichtung die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.

      GEFAHR

      Kippgefahr bei instabilem Untergrund! Benutzen Sie das Fahrzeug ausschließlich auf befestigtem Untergrund.

      WARNUNG

      Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindigkeit. Fahren Sie in Kurven langsam.

      WARNUNG

      Die Auflistung zur Kippgefahr erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

      VORSICHT

      Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlitzen oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese unbedingt frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleisten.

      ACHTUNG

      Vor Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr für freie Sicht sorgen (z. B. beschlagfreie Windschutzscheiben, Spiegel usw.).

      Sicherheitshinweise Dieselmotoren

      GEFAHR

      Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge mit Dieselmotor nie in geschlossenen Räumen.

      GEFAHR

      Vergiftungsgefahr: Abgase nicht einatmen.

      GEFAHR

      Verschließen Sie nie die Abgasöffnungen.

      GEFAHR

      Beugen Sie sich nicht über die Abgasöffnung. Fassen Sie die Abgasöffnung nicht an.

      GEFAHR

      Halten Sie sich unbedingt vom Antriebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-4 Sekunden).

      Sicherheitshinweise zum Transport

      WARNUNG

      Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, siehe Kapitel (→).

      WARNUNG

      Beachten Sie die Fahrzeughöhe beim Transport auf einem Anhänger oder LKW und sichern Sie das Fahrzeug, siehe Kapitel (→).

      Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung

      • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab vor dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem Auswechseln von Teilen oder der Umstellung auf eine andere Funktion.

      • Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet, welche mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind, durchführen.

      • Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den örtlich geltenden Vorschriften für ortsveränderliche gewerblich genutzte Fahrzeuge.

      • Reinigen Sie Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.

      • Achten Sie auf den richtigen Reifenfülldruck, bei zu hohem Reifenfülldruck kann der Reifen platzen.

      • Es dürfen nur die Originalsitze von Kärcher verwendet werden. Andernfalls können die Schwingungswerte nicht garantiert werden.

      Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Betrieb

      Allgemein

      Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahrantrieb sowie eine 2-Rad Lenkung und eine anwählbare 4-Rad Lenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahrverhalten als vom Pkw bekannt.

      Bremsverhalten

      Zum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.

      Hinweis

      Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung.

      Lenkverhalten

      Das Fahrzeug verfügt über eine 2-Rad Lenkung und eine anwählbare 4-Rad Lenkung.

      Standardmäßig ist beim Starten des Fahrzeugs die 2-Rad Lenkung aktiviert (Fahrmodus).

      Auf Wunsch kann die 4-Rad Lenkung angewählt werden (Arbeitsmodus).

      Die 4-Rad Lenkung ermöglicht eine engere Kurvenfahrt als dies bei einer 2-Rad Lenkung der Fall ist.

      Hinweis

      Vermeiden Sie schnelle Lenkbewegungen und fahren Sie in Kurven langsam. Berücksichtigen Sie das Ausschwenken des Hecks.

      Schwerpunkt / Pendelverhalten

      Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die Lage des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrverhalten. Stellen Sie sich besonders nach dem Wechsel von Aufbauten und bei veränderlichen Beladungszuständen auf ein verändertes Fahrverhalten ein. Grenzbereiche können früher erreicht werden.

      Position Fabrikschilder

      Hinweis

      Die Fabrikschilder befinden sich in Fahrtrichtung rechts, innerhalb der Fahrerkabine neben dem Fahrersitz.

       

      1. Fabrikschild Rahmen

      2. Fabrikschild Fahrzeug

      3. Fabrikschild Motor

      4. Fahrersitz

      Position Fahrgestellnummer (VIN)

      Hinweis

      Die Fahrgestellnummer befinden sich in Fahrtrichtung rechts am Rahmen, im Bereich des Vorderrads.

       

      1. Fahrgestellnummer

      Symbole auf dem Fahrzeug

      Hinweis

      Ersetzen Sie unleserliche oder abhanden gekommene Symbole sofort.

      GEFAHR

      Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen

      Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran arbeiten.

      GEFAHR

      Verbrennungsgefahr durch heißen Auspuff

      Berühren Sie den Auspuff nicht.

      Lassen Sie den Auspuff abkühlen, bevor Sie daran arbeiten.

      GEFAHR

      Kippgefahr

      Befahren Sie nur Gelände mit einer maximalen seitlichen Neigung von 10°.

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch abspritzende Gegenstände

      Halten Sie ausreichend Abstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.

      WARNUNG

      Verletzungsgefahr

      Quetsch- und Schergefahr an Riemen, Seitenbesen, Kehrgutbehälter, Haube.

      GEFAHR

      Quetschgefahr

      Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden.

      ACHTUNG

       

      Rotierende Maschinenbauteile.

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch rotierende Teile

      Öffnen Sie die Haube erst, wenn der Motor stillsteht.

      WARNUNG

      Gesundheitsgefahr durch giftige Abgase

      Atmen Sie die Abgase nicht ein.

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch unbefugte Benutzung

      Ziehen Sie den Zündschlüssel zur Sicherung gegen unbefugte Benutzung und vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten ab.

      ACHTUNG

      Sachschäden bei Reinigung und Wartung

      Stellen Sie vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten das Fahrzeug auf ebener Fläche mit festem Untergrund ab.

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch nicht vorgesehenen Sitzplatz

      Setzen Sie sich ausschließlich auf den Fahrersitz.

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch Überrollen

      Während der Benutzung dürfen sich keine Personen in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten.

      GEFAHR

      Stoßgefahr, Quetschgefahr

      Stützen Sie bei Transport oder Arbeiten unter schwebender Last mit geeigneten Mitteln ab.

      Schmierstelle
       
      Bremsflüssigkeit DOT 4 verwenden
      Diesel nach DIN EN 590 tanken
      Aufnahmepunkt für Wagenheber
      Motorverkleidung öffnen
      Betriebsanleitung lesen

      Position der Symbole am Fahrzeug

      Hinweis

      Ersetzen Sie unleserliche oder abhanden gekommene Symbole sofort.


      Sicherheitseinrichtungen

      Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benutzers und dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder in ihren Funktionen umgangen werden.

      Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Kapiteln!

      Startsperre

      Voraussetzungen zum Starten des Motors:

      • Fahrer sitzt auf dem Fahrersitz

      • Neutralstellung des Fahrtrichtungswahlschalter

        • Steht der Fahrtrichtungswahlschalter beim Starten des Motors auf vorwärts oder rückwärts kann der Motor trotzdem gestartet werden, fahren ist aber nur dann möglich wenn der Fahrtrichtungswahlschalter zuerst auf die Neutralstellung gebracht werden.

      • Schalter Batterietrennrelais betätigen. Siehe Kapitel “Schalter Batterietrennrelais”.


      1. Batterie getrennt (Starten des Fahrzeugs gesperrt)
      2. Batterie aktiviert (Fahrzeug kann gestartet werden)

      Sitzkontaktschalter

      Wenn der Fahrersitz nicht belastet ist:

      • Kann mit dem Fahrzeug nicht gefahren werden.

      • Kann die PTO Vorne nicht eingeschaltet werden oder schaltet ab.

      Feststellbremse

      Die Feststellbremse benötigt zum Lösen Hydraulikdruck. Bei ausgeschaltetem Motor wird die Bremse automatisch betätigt.

      Bei laufendem Motor und dem Fahrtrichtungshebel auf Position NEUTRAL ist die Feststellbremse ebenfalls betätigt.

      Hinweis

      Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige „Feststellbremse betätigt“ leuchtet bei angezogener Feststellbremse.

      Fahrerkabine

      Die Bedienperson ist in der Fahrerkabine vor Blitzschlägen geschützt.

      Die Fahrerkabine hat einen Überrollschutzaufbau (ROPS), - dieser verhindert das Weiterrollen nach dem Umkippen.

      Die Fahrerkabine hat keinen Schutzaufbau zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen (FOPS).

      Die Fahrerkabine hat keinen Schutz vor eindringenden Gegenständen (OPS).

      Nutzen Sie immer den Sicherheitsgurt.

      Batterien / Ladegeräte

      ACHTUNG

      Verwenden Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Batterien und Ladegeräte

      Ersetzen Sie Batterien nur durch den gleichen Batterietyp.

      Entnehmen Sie die Batterie bevor Sie das Fahrzeug entsorgen und entsorgen Sie sie unter Beachtung der länderspezifischen bzw. örtlichen Vorschriften.

      Symbole Warnhinweise

      Beachten Sie beim Umgang mit Batterien folgende Warnhinweise:

      Hinweise in der Gebrauchsanweisung der Batterie und auf der Batterie sowie in dieser Betriebsanleitung beachten.
      Augenschutz tragen.
      Kinder von Säure und Batterie fernhalten.
      Explosionsgefahr
      Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten.
      Verätzungsgefahr
      Erste Hilfe.
      Warnhinweis
      Entsorgung
      Batterie nicht in die Mülltonne werfen.

      Sicherheitshinweise

      GEFAHR

      Brand- und Explosionsgefahr

      Legen Sie keine Werkzeuge oder andere Gegenstände auf die Batterie.

      Vermeiden Sie unbedingt Rauchen und offenes Feuer.

      Sorgen Sie beim Laden von Batterien in Räumen für gute Durchlüftung.

      Verwenden Sie ausschließlich von Kärcher freigegebene Batterien und Ladegeräte (Original Ersatzteile).

      WARNUNG

      Umweltgefährdung durch unsachgemäße Entsorgung der Batterie

      Entsorgen Sie defekte oder verbrauchte Batterien sicher (Kontaktieren Sie gegebenenfalls ein Entsorgungsunternehmen oder den Kärcher Service).

      Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung von Batteriesäure

      Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und unter Beachtung der Gebrauchsanweisung geht von Bleibatterien keine Gefahr aus.

      Beachten Sie jedoch, dass Bleibatterien Schwefelsäure enthalten, die schwere Verätzungen verursachen kann.

      1. Verschüttete oder bei undichter Batterie austretende Säure mit Bindemittel, z.B Sand festsetzen. Nicht in die Kanalisation, ins Erdreich oder Gewässer gelangen lassen.

      2. Säure mit Kalk/Soda neutralisieren und unter Beachtung der örtlichen Vorschriften entsorgen.

      3. Zur Entsorgung der defekten Batterie einen Entsorgungsfachbetrieb kontaktieren.

      4. Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- beziehungsweise abspülen.

      5. Danach unverzüglich Arzt aufsuchen.

      6. Verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen.

      7. Kleidung wechseln.

      Fahrzeugübersicht

      Ansicht von vorne


      1. Vorderrad
      2. Aufnahme Anbaugeräte
      3. Stromversorgung Anbaugeräte
      4. Hydraulische Anschlüsse
      5. Scheibenwischer
      6. Fahrlicht / Blinker
      7. Rückspiegel, beheizt (Option)
      8. Arbeitsbeleuchtung
      9. Kennzeichenträger
      10. Fahrerkabine mit abschließbaren Türen
      Abschleppvorrichtung

      Die Abschleppvorrichtung vorne wird am linken Rahmen befestigt und mit einem Sicherungsbolzen gesichert.


      Ansicht von hinten


      1. Hinterrad
      2. Anhängevorrichtung
      3. Steckdose für Anhänger / Anbaugeräte
      4. Auspuff
      5. Befestigungsbereich Kennzeichen
      6. Kennzeichenbeleuchtung
      7. Rückfahrkamera
      8. Rücklicht / Bremslicht / Blinker
      9. Fahrerkabine
      10. Staubfilter Fahrerkabine
      11. Hydraulische Anschlüsse
      12. Stromversorgung Anbaugeräte
      13. Aufnahme für Anbaugerät Kehrgutbehälter
      14. Steighilfe, klappbar

      Hydraulische Anschlüsse

      Begriffsdefinition Hydraulische PTO

      Power Take Off = Hydraulische Kraftabgabe

      Begriffsdefinition AUX

      Auxilliary valve = Zusatzsteuerventil

      Hydraulische Anschlüsse vorne


      Hinweis

      Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.

      Hydraulische Anschlüsse hinten


      Hinweis

      Wenn Sie einen Anschluss nicht verwenden, bringen Sie die Staubkappe zum Schutz an.

      Verkleidungen

      Für verschiedene Wartungs- oder Reinigungsarbeiten sind die entsprechenden Verkleidungen zu öffnen. Die Beschreibung der Wartungs- bzw. Reinigungsarbeiten finden Sie im Kapitel “Pflege und Wartung”.


        Abbildung: ohne Abdeckung dargestellt

        1. Kühlergitter, schwenkbar
        2. Serviceklappe rechts, schwenkbar
        3. Motorhaube / Frischwassertank, schwenkbar
        4. Serviceklappe links, schwenkbar
        5. Verriegelung Kühlergitter
        6. Verriegelung Motorhaube / Wassertank
        7. Vierkantschlüssel (im Lieferumfang)
      1. Kühlergitter: mit Vierkantschlüssel entriegeln und nach außen schwenken.

        1. Reinigung Kombikühler

        2. Reinigung Kondensator Klimaanlage

      2. Serviceklappe rechts: zum Öffnen herausschwenken.

        1. Nachfüllen von DEF bzw. AdBlue®

        2. Wischwasserfüllstand prüfen / auffüllen

        3. Kühlflüssigkeitstand im Ausgleichsbehälter prüfen / auffüllen

      3. Motorhaube / Frischwassertank: mit Vierkantschlüssel entriegeln und nach außen schwenken.

        1. Motorölstand prüfen

        2. Notentriegelung der Feststellbremse

        3. Füllstand Bremsflüssigkeit prüfen

      4. Serviceklappe links: zum Öffnen herausschwenken.

        1. Luftansaugung an Luftfiltergehäuse seitlich reinigen

        2. Luftfilterdeckel von oben öffnen und Luftfilter reinigen

      5. Vierkantschlüssel: zum Entriegeln von Kühlergitter und Motorhaube / Wassertank

      Fahrerkabine

      Türen


      1. Schiebefenster (2-teilig)
      2. Türschloss
      3. Türöffner
      4. Haltegriffe
      5. Variante Lenkung rechts
      6. Variante Lenkung links

      Schließen Sie beide Türen nach Abstellen des Fahrzeugs ab.

      Die Fahrertüren dienen jeweils als Notausstieg.

      Variante Lenkung rechts

      Der Fahrersitz und die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung rechts, auf der linken Seite der Fahrerkabine befindet sich eine zweite Türe.

      Variante Lenkung links

      Der Fahrersitz und die Fahrertür befindet sich in Fahrtrichtung links, auf der rechten Seite der Fahrerkabine befindet sich eine zweite Türe.

      Ein- und Ausstiegshilfe

      Im Innern der Türe und an der A-Säule befinden sich Haltegriffe, die können als Ein- und Ausstiegshilfen genutzt werden.

      Innenraumfilter


      1. Verriegelung
      2. Abdeckung
      3. Feinstaubfilter Filterklasse F9

      Die Frischluft wird an der Fahrerkabine (rechts hinten) durch einen Feinstaubfilter angesaugt.

      Radio


      Das Radio ist optional erhältlich und befindet sich in der Deckenkonsole.

      Die Bedienung der Bedienungsanleitung des Herstellers entnehmen.

      Schalterleiste

      Die Schalterleiste befindet sich in der Deckenkonsole.

      Hinweis

      Die Anzeige im Schalter leuchtet, wenn er eingeschaltet ist.


      1. Schalter WarnblinkanlageStellung oben: AusStellung unten: An
      2. Schalter BeleuchtungStellung oben: Fahrlicht ausStellung mittig: Standlicht anStellung unten: Fahrlicht an
      3. Nebelschlussleuchte (Option)Stellung oben: AusStellung unten: An
      4. Schalter Arbeitscheinwerfer vorneStellung oben: AusStellung unten: An
      5. Schalter RundumkennleuchteStellung oben: AusStellung unten: An
      6. Schalter beheizbare Außenspiegel (Option)Stellung oben: AusStellung unten: An
      7. Schalter Frontscheibenheizung (Option)Stellung oben: AusStellung unten: An
      8. Heizung / KlimaanlageDie Bedienung wird in einem gesondertem Kapitel beschrieben.

      Heizung, Belüftung, Klimaanlage

      Die Bedienelemente befinden sich in der Deckenkonsole.


        1. Temperaturregler für Kühlung / Heizung
        2. Klimaanlage ein / aus

          Hinweis

          Die Klimaanlage wird erst aktiviert, wenn der Regler des Gebläsemotors mindestens auf Stufe 1 steht.

          Schalter oben: Klimaanlage ein - Anzeige leuchtetSchalter unten: Klimaanlage aus
        3. Regler für Gebläsemotor
      1. Sorgen Sie während des Aufenthalts in der Fahrerkabine für ein angenehmes Klima. Stellen Sie es mit Hilfe der Bedienelemente ein.


        1. Belüftungsdüsen
      2. Stellen Sie die Belüftungsdüsen zugfrei ein. Zum Öffnen / Schließen die Belüftungsklappe drücken. Zur Änderung der Richtung des Luftstroms, Belüftungsklappe drehen.


        1. Luftkanal Fußraum
      3. Halten Sie den Luftkanal im Fußraum vor der Windschutzscheibe frei. Andernfalls beschlägt sie.

      Automatische Klimaanlage (optional)

      Die Bedienelemente befinden sich in der Deckenkonsole.


        1. LCD Display
        2. Einstellknopf (SET)
        3. Kimaanlage ein / aus
      1. Das LCD Display zeigt nach dem Einschalten die gewählte Temperatur, die Gebläsestufe sowie die gewählte Einstellung an.

        1. Im Test / Diagnosemodus zeigt es entsprechende Meldungen zur Störungsbehebung an.

      2. Mit dem Einstellknopf können die Einstellungen gewählt werden. Dazu Klimaanlage einschalten.

        1. Einstellknopf (SET) drücken.

        2. Einstellknopf im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen um die gewünschten Einstellungen auszuwählen.

        3. Das System kehrt nach ein paar Sekunden mit den gewählten Einstellungen automatisch zur Hauptanzeige zurück. Den Einstellknopf nicht drücken.


      3. Zum Einstellen von Kontrast und Helligkeit des Displays, sowie die Temperaturanzeige in °C oder °F, den Einstellknopf bei eingeschalteter Klimaanlage 2x drücken. Durch Drehen im oder gegen den Uhrzeigersinn die gewünschte Einstellungen vornehmen. Zum Speichern den Einstellknopf 1x drücken. Einige Sekunden warten, das System kehrt automatisch zur Hauptanzeige zurück.


      4. Nach dem Ausschalten der Klimaanlage erlischt das Hintergrundlicht und die voreingestellte Einstellung wird angezeigt.

      5. Die Klimaanlage besitzt noch Menüs für Setup, Fehleranzeigen oder Statistiken. Dies ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten. Bei Fragen oder einer Störung wenden Sie sich bitte an den autorisierten Kundendienst.

      Innenbeleuchtung


      1. Links drücken: Beleuchtung ein
      2. Mittelposition: Beleuchtung wird mit dem Öffnen einer Türe eingeschaltet
      3. Rechts drücken: Beleuchtung aus

      Sonnenblende


      1. Sonnenblende
      2. Zur Betätigung in gewünschte Position nach unten ziehen
      3. Zum Entriegeln ziehen, Sonnenblende fährt nach oben

      Konsole am Fahrersitz

      Neben dem Fahrersitz befindet sich eine Konsole mit Schaltern, einem Ablagebehälter für diverse Kleinteile sowie Steckdosen für USB und 12V.


      1. Ablagebehälter
      2. Schalter Recyclingwasser ablassen (Optional bei Anbausatz Kehren)
      3. Schalter Batterietrennrelais
      4. Schalter Entleerung Kehrgutbehälter (Optional bei Anbausatz Kehren)
      5. Zusatzsteckdose 12V / max. 10 A
      6. USB Anschluss 5V / max. 2,1 A

      Schalter Batterietrennrelais

      Mit dem Schalter Batterietrennrelais können sämtliche Funktionen des Fahrzeugs deaktiviert werden.


        1. Schalterstellung “Batterie trennen”
        2. Schalterstellung “Batterie aktivieren”
      1. Batterie nach jedem Abstellen des Fahrzeugs trennen, dazu Schalter in Stellung “Batterie trennen” drücken. Bitte mindestens 60 Sekunden nach Abschalten des Verbrennungsmotors warten bevor Sie den Schalter betätigen.

        Hinweis: Nach Abschalten des Verbrennungsmotors werden die Steuergeräte nach und nach deaktiviert. Die Batterietrennung ist erst möglich, wenn auch das letzte Gerät heruntergefahren ist. Deshalb die Wartezeit von 60 Sekunden einhalten.

      2. Zur Inbetriebnahme, Batterie aktivieren, dazu Schalter in Stellung “Batterie aktivieren” drücken.

      Lenkradkonsole


      1. Lenkrad
      2. Display mit Funktionstasten
      3. Multischalter
      4. Lenkradknauf
      5. Fahrtrichtungswahlschalter

      Multischalter


      • Hupen: Knopf stirnseitig drücken

      • Blinken nach rechts: Hebel nach vorne

      • Blinken nach links: Hebel nach hinten

      • Fernlicht: Hebel bei eingeschaltetem Fahrlicht nach unten drücken

      • Lichthupe: Hebel ziehen und loslassen

      • Scheibenwischerintervall: Ring nach vorne drehen

        Hinweis

        Die Zeitspanne des Scheibenwischerintervalls ist einstellbar (programmierbar).

        Dazu den Ring auf Intervall wischen drehen, den gewünschten Zeitintervall abwarten, dann ausschalten und innerhalb von 1,5 Sekunden wieder einschalten. Das eingestellte Zeitintervall stellt sich nach Ausschalten der Zündung auf seine Grundprogrammierung zurück.

      • Dauerwischen: Ring nach hinten drehen

        Hinweis

        1. Stufe für normale Wischgeschwindigkeit

        2. Stufe weiterdrehen für schnelle Wischgeschwindigkeit

      • Wischwasser: Ring drücken

      Fahrtrichtungswahlschalter

      Mit dem Fahrtrichtungswahlschalter wird die Fahrtrichtung ausgewählt.

      ACHTUNG

       

      Fehlbedienung

      Zur Auswahl der Fahrtrichtung muss das Fahrzeug stillstehen und der Fahrtrichtungswahlschalter sich in neutraler Stellung befinden.

      Steht der Fahrtrichtungswahlschalter auf vorwärts oder rückwärts beim Auswählen der Fahrtrichtung, ändert sich zwar die Symbolanzeige im Display, die Umschaltung erfolgt jedoch nicht.


      1. Fahrtrichtungswahlschalter
      1. Wahlschalter nach oben zum Lenkrad ziehen, dann in die gewünschte Fahrtrichtung bewegen (vorne / hinten).

        Die Fahrtrichtung wird im Display angezeigt.

      2. Fahrtrichtungswahlschalter in Mittelstellung bringen (neutrale Stellung).

        Der Fahrantrieb ist im Leerlauf.

      3. Transportgeschwindigkeit bzw. Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal dosieren.

      Zündschloss


      1. Motor aus
      2. Zündung ein
      3. Motor starten

      Das Zündschloss befindet sich unterhalb des Fahrtrichtungswahlschalters.

      Pedale


      1. Fahrpedal
      2. Bremspedal
      3. Pedal (keine Funktion, nur aktiv mit “Anbausatz Kehren”)

      Fahrpedal

      Hinweis

      Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung im Transportmodus.

      Zum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.

      1. Transportmodus: Wird das Fahrpedal gedrückt, erhöht sich die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit.

        Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit.

      2. Arbeitsmodus: Die Motordrehzahl ist auf einen festen Wert eingestellt. Die Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal regeln.

        Wird das Fahrpedal entlastet, sinkt nur die Arbeitsgeschwindigkeit und nicht die Motordrehzahl.

      Bremspedal

      Das Bremspedal aktiviert das Vorder- und Hinterrad Bremssystem.

      Zum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.

      Hinweis

      Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung.

      Feststellbremse

      Die Feststellbremse benötigt zum Lösen Hydraulikdruck. Bei ausgeschaltetem Motor wird die Bremse automatisch betätigt.

      Bei laufendem Motor und dem Fahrtrichtungshebel auf Position NEUTRAL ist die Feststellbremse ebenfalls betätigt.

      Hinweis

      Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige „Feststellbremse betätigt“ leuchtet bei angezogener Feststellbremse.

      Display

      Funktions- / Einstelltasten

      Folgende Anzeige wird nach Einschalten der Zündung auf dem Display angezeigt.


      1. Funktionstasten
      2. Displayanzeige im Start- / Transportmodus
      3. Einstelltasten

      Durch Drücken der entsprechenden Funktionstaste ändert sich die Anzeige im Display. Durch erneutes Drücken oder durch Drücken der „Home“ Taste kommt man zurück.

      Das Verändern der Einstellungswerte ist mit den Einstelltasten vorzunehmen.

      Belegung der Funktionstasten
      F1
      Hier können Informationen wie die Betriebsanleitung des Fahrzeugs hinterlegt sein
      Im Arbeitsmodus: Hochdruckreiniger zuschalten (Option)
      F2
      Anzeige von Datum und Uhrzeit
      F3
      Diverse Einstellungen
      F4
      Im Arbeitsmodus: Sitzkontaktschalter überbrücken
      F5
      Warnton für Rückwärtsfahrt ein / aus
      F6
      Rückfahrkamera ein / aus
      F7
      Saugmundkamera (optional bei Anbausatz Kehren)
      F8
      Tempomat Set
      F9
      Tempomat Resume
      F10
      Auswahl 2 oder 4-Rad Lenkung
      Einstelltasten
       
      + Taste
      springt innerhalb eines Einstellvorganges ein Feld nach oben
       
      - Taste
      springt innerhalb eines Einstellvorganges ein Feld nach unten
       
      “Home” Taste
      Geht zum “Home” Bildschirm des jeweiligen Modus (Transport / Arbeit)
       
      Esc Taste
      springt innerhalb eines Einstellvorganges einen Schritt zurück
       
      “Return” Taste
      schließt einen Einstellvorgang ab

      Displayanzeigen im Start- / Transportmodus

      Im Start- / Transportmodus werden folgende Anzeigen auf dem Display angezeigt.


      1. Motordrehzahl
      2. Fahrgeschwindigkeit
      3. Füllstand DEF Behälter
      4. Tankanzeige
      5. Warnleuchte Feststellbremse betätigt
      6. Kühlmitteltemperatur Motor
      7. Fahrtrichtungsanzeige
        • Fahrtrichtung Vorwärts

        • Neutralstellung

        • Fahrtrichtung Rückwärts

      8. Anzeige 2-Rad / 4-Rad Lenkung
      9. Kilometerstand
      10. Motorbetriebsstunden
      11. Arbeitsstundenzähler

      Displayanzeigen im Arbeitsmodus

      Wird in den Arbeitsmodus umgeschaltet (PTO) wird folgende Anzeige auf dem Display angezeigt.


      1. Anzeige Motorlast
      2. Ansteuerung Antrieb des Anbaugeräts vorne in %
        • gelber Zeiger: PTO links

        • grauer Zeiger: PTO rechts

      3. Tankanzeige
      4. Temperatur Hydrauliköl
      5. Arbeitsgeschwindigkeit
      6. Motordrehzahl
      7. Kühlmitteltemperatur Motor
      8. Ansteuerung Antrieb des Anbaugeräts hinten in %
      9. DPF Regenerationsanzeige
      10. Fahrtrichtungsanzeige
      11. Kilometerstand
      12. Frischwassertank (nur bei optionalem Anbausatz Kehren)
      13. Recyclingwassertank (nur bei optionalem Anbausatz Kehren)
      14. Betriebsstundenzähler
      15. Arbeitsstundenzähler

      Lenkung wählen (2-Rad / 4- Rad)

      Beim Starten des Motors wird automatisch Transportmodus und 2-Rad Lenkung gewählt.

      Im Arbeitsmodus (PTO ein) kann die 4-Rad Lenkung angewählt werden.


        1. Anzeige Lenkungsart (2-Rad / 4-Rad)
        2. Funktionstaste F10
      1. Funktionstaste F10 drücken.

      2. Lenkrad über die Mittelstellung (Referenzpunkt) drehen. Wird die Anzeige grün, ist die Lenkungsart aktiviert.

      Rückfahrkamera

      Die Rückfahrkamera befindet sich an der Rückseite des Fahrzeugs.

      Beim Rückwärtsfahren schaltet sich die Kamera automatisch zu und es wird im Display angezeigt.

      WARNUNG

      Die Rückfahrkamera ersetzt nicht die Aufmerksamkeit für die Umgebung

      Beachten Sie beim Rückwärtsfahren immer die Umgebung.

      Es dürfen sich keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden.

      Sitzkontaktschalter überbrücken

      Hinweis

      Wird benötigt bei Arbeiten z.B. mit dem Handsaugschlauch (Option) oder Hochdruckreiniger (Option), bei dem der Fahrer den Fahrersitz verlassen muss.

      1. Fahrtrichtungswahlschalter auf Stellung NEUTRAL.

      2. Hydrauliksystem aktivieren (PTO ein).

      3. Am Display über die Funktionstaste F4 drücken.

        Am Display erscheint das Warnsymbol “Sitzkontaktschalter überbrückt”.

      Der Sitzkontaktschalter ist jetzt überbrückt, die PTO aber weiterhin aktiv.

      Symbole auf dem Display

      • Grüne Kontrollleuchten sind Hinweise.

      • Orangene Kontrollleuchten sind Hinweise auf Fehler oder anstehende Umschaltungen von Betriebszuständen:

        1. Die Weiterfahrt ist mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise möglich.

        2. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.

      • Rote Kontrollleuchten sind Fehler und sicherheitsrelevante Warnungen.

        1. Betriebsanleitung lesen!

        2. Nicht weiterfahren!

        3. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.

      Folgende Kontrollleuchten können auf dem Display angezeigt werden.

      Standlicht
      Fahrlicht
      Fernlicht
      Fahrtrichtungsanzeige
      Anhängerkontrollleuchte
      Straßenkreuzungsfunktion aktiv
      AUX X Schwimmfunkion aktiv
      AUX Y Schwimmfunkion aktiv
      AUX X und Y Schwimmfunkion aktiv
      Funktion 99 dB(A) aktiv
      Rückfahrkamera aktiv
      2-Rad Lenkung aktiviert
      2-Rad Lenkung zur Anwahl bereit
      4-Rad Lenkung aktiviert
      4-Rad Lenkung zur Anwahl bereit
      Differenzialsperre aktiviert
      Differenzialsperre in Vorbereitung
      Tempomat aktiviert
      Tempomat inaktiv
      Tempomat (Resume)
      Die vorher eingestellte Geschwindigkeit aktivieren
      Neutralstellung (Mittelstellung) vom Fahrtrichtungswahlschalter erforderlich
      Lenkungsfehler
      Sitzkontaktschalter nicht erkannt
      Sitzkontakt manuell überschrieben (gebrückt)
      Service erforderlich
      Vorglühen aktiv
      Allgemeine Störung (unkritisch), Fehlerliste prüfen
      Warnung, Kraftstofffüllstand
      Regenerationsprozess durchführen
      Fehlfunktion Motor (unkritisch)
      Warnung, Motor ausschalten erforderlich
      Warnung, Arbeitshydraulik ausschalten erforderlich
      Arbeitshydraulik einschalten erforderlich
      Warnung, Achslast
      Warnung, Öltemperatur Antrieb
      Warnung, hoher Hydraulikölstand
      Funktion Rückwärtsfahrt aktiv
      Nebelscheinwerfer ein
      Auspufftemperatur hoch (Regeneration ist aktiv)
      Regeneration ist aktiv (Inhibit)
      Leistung des Fahrzeug ist beschränkt, Geschwindigkeit ist begrenzt
      Warnung, Fahrzeug befindet sich im begrenzten Zustand (Transportmodus)
      Warnung, Generatoranlage hat einen Fehler
      Warnung, Achslast zu hoch
      Fehler, Öltemperatur Antrieb
      Fehler DCU (Steuergerät)
      DCU in Stopzustand
      Warnung, Rückwärtsfahrt nicht erlaubt
      Warnung, niedriger Hydraulikölstand
      Störung Hydraulikölfilter
      Warnung, Temperatur Hydrauliköl hoch
      Störung Sitzkontaktschalter
      Störung Luftfilter Motor
      Kritische Störung, Motor ausschalten
      Warnung, Kühlmitteltemperatur Motor zu hoch
      Feststellbremse aktiv
      Rückfahrsignal aus
      Warnung, Bremsdruck zu niedrig
      Warnung, Motoröldruck zu niedrig
      Motor abstellen
      Warnung, Motorfehler
      • Bei aktivem Motorfehler leuchtet die Warnlampe permanent

      Wasser vom Motor im Kraftstoff
      Motorfehler im Abgasbehandlungssystem
      Warnung, Hydraulikkreise werden automatisch entlüftet (nur bei erster Inbetriebnahme)
      Warnung, Hydraulikcontroller offline
      Warnung, Display offline
      Warnung, 2-Rad Lenkung sicher aktivieren
      Warnung, Geschwindigkeit ist zu hoch - Geschwindigkeit reduzieren
      Warnung, Betriebsbremse fehlerhaft
      Warnung, Feststellbremse fehlerhaft
      Warnung, Bremsflüssigkeit
      Warnung, Motortemperatur hoch

      Bedienkonsolen

      Bedienkonsole Armlehne

      Die Bedienkonsole befindet sich auf der Armlehne neben dem Fahrersitz. Die Armlehne kann individuell auf den Fahrer eingestellt werden, siehe Kapitel “Fahrersitz einstellen”.

      Belegung Geräteträger

      Hinweis

      Die Anzeigen in den Schaltern leuchten, wenn sie eingeschaltet sind.


      1. Joystick links
      2. Joystick rechts
      3. nicht belegt
      4. Hydrauliksystem ein- / ausschalten
      5. Nicht belegt
      6. Nicht belegt
      7. Elektrische AUX 1 Hinten / AUX 3 Vorne
      8. PTO Hinten ein- / ausschalten
      9. nicht belegt
      10. Elektrische AUX 2 Hinten / AUX 4 Vorne
      (A)
      PTO Vorne maximal 40 l/min
      Hydraulikleistung ist über Potentiometer einstellbar
      (B)
      PTO Vorne maximal 40 l/min
      Hydraulikleistung ist über Potentiometer einstellbar
      (C)
      Taste zum Einstellen der Motordrehzahl

      Hinweis

      Die Drehzahl kann in 100er Schritten reguliert werden.

      (D)
      nicht belegt
      (E)
      PTO Hinten maximal 60 l/min
      (F)
      Taste drücken, um eingestellte Werte oder Programme zu speichern und Untermenüs zu öffnen.
      (G)
      Drehknopf zum Ändern von Werten und Auswählen von Programmen.

      Display

      Hinweis

      Die am Display voreingestellte Sprache ist Englisch, die Sprache kann über das Menü Einstellungen geändert werden.

      Über das Display können z.B. Einstellungen am Fahrzeug vorgenommen werden, Anzeigen am Display selbst eingestellt werden, Informationen über das Fahrzeug angezeigt werden.

      Im Detail sind das folgenden Funktionen, die nachfolgend genauer beschrieben werden.


      1. Auswahl und Konfiguration der Anbaugeräte
      2. Einstellungen
        • Display Einstellungen

        • Systeminformationen

        • DPF (Infos zur Regeneration)

      3. Service
        • Dieser Bereich ist dem Kundendienst vorbehalten

      4. AUX
        • Druckentlastung des Hydrauliksystems


      1. Drehknopf zum Ändern von Werten und Auswählen von Programmen
      2. Taste drücken, um eingestellte Werte oder Programme zu speichern und Untermenüs zu öffnen
      1. Die zentralen Elemente zum Navigieren und Auswählen der Menüpunkte im Display sind der Drehknopf und Taste.

      2. Durch Drücken der Taste werden Untermenüs geöffnet und ausgewählte Einstellungen gespeichert.

      3. Mit dem Drehknopf können die Menüpunkte ausgewählt werden.

      • Button zurück

        Button auswählen und Taster betätigen, um zurück ins Hauptmenü zu wechseln

      • Home Button zurück

        Button auswählen und Taster betätigen, um zurück ins Hauptmenü zu wechseln

      • Button ok

        Button auswählen und Taster betätigen, um Einstellungen zu speichern

      Menü Anbaugeräte


      Abbildung: Menüanwahl Anbaugeräte

      Werden Anbaugeräte am Fahrzeug angebaut, müssen diese im Menü konfiguriert werden. Es können unter anderem folgende Konfigurationen ausgewählt werden:

      • Geräteträger

      • Kehrmaschine

      • Winterdienst

      • Nassreinigung

      Menü Einstellungen


      Abbildung: Menüanwahl Einstellungen

      Über das Menü Einstellungen können folgende Untermenüs ausgewählt werden.

      • Service

        • Der Menüpunkt ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten

      • Einstellungen

        • Displayhelligkeit und Kontrast

        • Einheit Geschwindigkeit (km/h / mph) und Temperatur (°C / °F)

        • Sprache

        • Datum und Uhrzeit

      • Infos

        • Anzeige von fahrzeugspezifischen Systeminformationen

      • DPF (Diesel-Partikelfilter)

        • Anzeige, wann die nächste automatische Regeneration startet

      Displayeinstellungen vornehmen


        1. Anzeige Helligkeit und Kontrast
        2. Einheiten Geschwindigkeit und Temperatur
        3. Sprache
        4. Datum, Uhrzeit
      1. Durch Betätigen der Buttons “Einstellungen” bis zur Ebene der Displayeinstellungen wechseln.

      2. Über die Buttons “Anzeige”, “Einheiten”, “Sprache” und “Datum, Uhrzeit” die Untermenüs öffnen und die gewünschten Einstellungen vornehmen.

      Systeminformationen anzeigen


      1. Durch Betätigen der Buttons “Einstellungen” und “Info” zum Fenster der Systeminformationen wechseln.

      DPF (Diesel-Partikelfilter)


      1. Durch Betätigen der Buttons “Einstellungen” und “DPF” zum Fenster DPF wechseln.

        Weitere Informationen siehe Kapitel Regenerationsprozess bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter (DPF).

      Menü Service


      Abbildung: Menüanwahl Service

      Dieses Menü ist dem autorisierten Kundendienst vorbehalten.

      Menü AUX (Hydrauliksystem drucklos machen)

      Das Hydrauliksystem muss drucklos gemacht werden, bevor die Hydraulikschläuche von den Hydraulikanschlüssen getrennt werden.

        VORSICHT

        Verletzungsgefahr, Beschädigungsgefahr

        Lassen Sie angehobene Anbaugeräte vor der Druckentlastung ab.

         


        1. AUX Druckentlastung vorne
        2. AUX Druckentlastung hinten
      1. Mit Taster und Drehring an der Bedienkonsole die Menüpunkte auswählen. Die ausgewählte Einstellung mit dem Taster bestätigen.

        1. Durch Betätigen des Buttons “AUX” zur nächsten Ebene wechseln.

        2. AUX Druckentlastung vorne oder hinten auswählen.

      Inbetriebnahme

      VORSICHT

      Betriebsanleitung der Anbaugeräte lesen.

      Lesen und befolgen Sie bei Verwendung von Anbaugeräten oder gezogenen Geräten und Anhängern vor Inbetriebnahme die entsprechenden Betriebsanleitungen.

      Beachten Sie die zulässigen Lasten, siehe Kapitel (→).

      Sicherheitsüberprüfung vor dem Start

      GEFAHR

      Unfall- und Verletzungsgefahr durch fehlerhaftes Fahrzeug

      Nehmen Sie das Fahrzeug nicht in Betrieb, wenn ein Punkt der Sicherheitsüberprüfung nicht erfüllt ist und lassen Sie das Fahrzeug instandsetzen.

      Hinweis

      Führen Sie vor jedem Einsatz des Fahrzeugs die empfohlene Sicherheitsprüfung durch.

      Sicherheitsprüfung am Geräteträger

      Prüfen Sie vor jedem Start folgende Punkte:

      1. Steht der Schalter Batterietrennrelais auf “Batterie aktiviert”. Siehe Kapitel Schalter Batterietrennrelais

      2. Hydraulikanschlüsse auf Sauberkeit

      3. Hydraulikleitungen auf Leckage und Beschädigungen

      4. Hydraulikölstand, siehe Kapitel Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl nachfüllen

      5. Motorölstand, siehe Kapitel Motorölstand prüfen / nachfüllen

      6. Kühlmittelstand, siehe Kapitel Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen

      7. Bremsflüssigkeitsstand, siehe Kapitel Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen

      8. Bei Frostgefahr Kühlmittel auf genügend Frostschutzmittel

      9. Elektrische Leitungen auf Beschädigung

      10. Schrauben und Muttern auf sicheren Sitz

      11. Fahrzeug, Motor und Kühlergitter auf Beschädigung

      12. Motor-Luftfilter auf Sauberkeit

      13. Kabinen-Staubfilter auf Sauberkeit

      14. Flüssigkeitsstand im Wischwasserbehälter, siehe Kapitel Wischwasserbehälter füllen

      15. Reifendrücke und Reifenverschleiß

      16. Funktionieren Beleuchtung und Blinkanlage

      17. Fahrpedal auf Leichtgängigkeit

      18. Funktionieren Temperaturanzeige und Tankanzeige?

      Fahrersitz einstellen

      GEFAHR

      Unfallgefahr

      Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein.

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr

      Umgeklappte Lehne nicht als Staufläche bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr nutzen, oder entsprechend sichern

      ACHTUNG

      Es dürfen nur die nachfolgend aufgeführten und von Kärcher angebotenen Sitze verwendet werden. Andernfalls können die Schwingungswerte nicht garantiert werden.

      Hinweis

      Die Dämpfung des Fahrersitzes erfolgt automatisch.

      Hinweis

      Ist kein Beifahrersitz vorhanden, gibt es ein direkt zugängliches Ablagefach

        Kärcher bietet 3 Varianten von Fahrersitzen an:

        • Sitz König K210MVGL-P350-W2


        1. Horizontalverstellung Zum Verstellen Hebel nach oben ziehen
        2. Fahrersitz luftgefedert
        3. Neigungseinstellung Rückenlehne
        4. Verstellung Lendenwirbelstütze (Lordosenstütze)
        5. Sicherheitsgurt
        6. Schalter Sitzheizung
        7. KopfstützeZur Höhenverstellung herausziehen oder hineinschieben
        8. Armlehne mit Bedienkonsole
        9. Beifahrersitz (Option)
        • Sitz Cobo SC47M-M200 (ohne Armlehne dargestellt)


        1. Fahrersitz
        2. Horizontalverstellung Zum Verstellen Hebel nach oben ziehen
        3. Dämpfungseinstellung Fahrergewicht
        4. Sicherheitsgurt
        5. Hebel, Rückenlehne klappen
        6. KopfstützeZur Höhenverstellung herausziehen oder hineinschieben
        • Sitz Grammer MSG75GL/522 (ohne Armlehne dargestellt)


        1. Fahrersitz luftgefedert
        2. Höhenverstellung
        3. Horizontalverstellung Zum Verstellen Hebel nach oben ziehen
        4. Sicherheitsgurt
        5. Neigungseinstellung Rückenlehne
      1. Die linke Armlehne zur Bedienung der Bedienkonsole in Neigung, Höhe und Position einstellen.

      2. Fahrersitz ergonomisch so einstellen, dass die Pedale und das Lenkrad sicher bedient werden können. Die Fahrersitze Grammer und König besitzen eine Lendenwirbelstütze (Lordosenstütze).

      3. Der luftgefederte Fahrersitz (Grammer und König) kann noch in der Höhe verstellt werden, dazu den Sitz mit dem Kompressor in die höchstmögliche Position bringen, dann Luft mit der Feder ablassen bis der Sitz 2-3 cm abgesunken ist.

      4. Beim Beifahrersitz sind Lehne und Sitzfläche klappbar. Unter der Sitzfläche gibt es ein Ablagefach, darin können Dokumente zum Fahrzeug sowie Kleinigkeiten untergebracht werden.

      Lenkradposition einstellen

      GEFAHR

      Unfallgefahr

      Stellen Sie die Lenkradposition nur bei stehendem Fahrzeug ein.


        1. Klemmhebel Höhenverstellung Lenkrad
        2. Hebel Neigungsverstellung Lenkrad
      1. Hebel zur Neigungsverstellung ziehen, halten und Lenkrad auf die gewünschte Neigung einstellen.

      2. Hebel einschieben.

      3. Klemmhebel zur Höhenverstellung lösen und Lenkrad auf die gewünschte Höhe einstellen.

      4. Klemmhebel verriegeln.

      Tanken


        1. Tankverschluss
        2. Rechte Seitenverkleidung
        3. DEF Behälterverschluss

      Kraftstoff tanken

      GEFAHR

      Explosionsgefahr

      Tanken Sie nicht in geschlossenen Räumen.

      Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie offenes Feuer.

      Achten Sie darauf, dass kein Kraftstoff auf heiße Oberflächen gelangt.

      VORSICHT

      Verletzungsgefahr

      Beachten Sie die Ausrutschgefahr durch übergelaufenen Kraftstoff.

      ACHTUNG

      Kraftstoff dehnt sich bei Wärme aus, nicht randvoll tanken.

      1. Zündung ausschalten.

      2. Tankverschluss öffnen.

      3. Kraftstoff tanken.

        Es darf nur Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 verwendet werden.

      4. Übergelaufenen Kraftstoff abwischen und Tankverschluss schließen.

      DEF bzw. AdBlue® einfüllen

        DEF (Diesel Exhaust Fluid) wird unter Beachtung strenger Qualitätsstandards hergestellt. Es darf ausschließlich ein Flüssigkeit verwendet werden, die den ISO 22241 Standards entspricht.

        ACHTUNG

        Es ist untersagt, Harnstofflösungen zu verwenden, deren Eigenschaften von den angegebenen abweichen.

         

        ACHTUNG

        Möglichst keine Teilmengen tanken, ansonsten wird eine Warnlampe angezeigt. Sollte diese Warnlampe aufleuchten können Sie diese nicht zurücksetzen, sie erlischt nach mehreren Tankvorgängen. Die Funktion ist aber nicht beeinträchtigt.

        Erst tanken wenn der Füllstand vom DEF Behälter deutlich unter 50% liegt (wird im Display angezeigt).

      1. Rechte Serviceklappe öffnen.

      2. Blauen DEF Behälterverschluss öffnen.

      3. DEF nachfüllen, nicht überfüllen.

        Übergelaufenes DEF mit reichlich Wasser abspülen.

      4. Behälterverschluss und rechte Serviceklappe schließen.

      Betrieb

      GEFAHR

      Quetschgefahr

      Achten Sie darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen in der Nähe des Fahrzeugs befinden.

      Achten Sie bei Verwendung des Fahrzeugs als Zugmaschine darauf, dass sich während des Betriebs keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger befinden.

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr

      Benutzen Sie das Fahrzeug nur, wenn alle Verkleidungen angebracht sind.

      ACHTUNG

      Beschädigungsgefahr durch überhitztes Hydrauliköl oder überhitzten Motor

      Lassen Sie bei zu hoher Hydrauliköltemperatur oder bei zu hoher Kühlmitteltemperatur den Motor in Leerlaufdrehzahl laufen, bis die Temperatur unter den Auslösewert “Warnlampe aus” gesunken ist.

      ACHTUNG

      Beschädigungsgefahr durch fehlende Schmierung

      Leuchtet die Warnleuchte “Motoröldruck” während des Betriebs auf, bringen Sie das Fahrzeug unverzüglich aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs, und stellen den Motor ab. Sorgen für anschließend für eine Behebung der Störung.

      VORSICHT

      Verringerte Stabilität durch Aufbauten

      Passen Sie die Fahrweise an.

      Die ersten 10 / 50 / 100 Betriebsstunden (Einlaufzeit)

      • Die ersten 100 Betriebsstunden: schonend fahren und Überbelastung vermeiden.

      • Nach 50 Betriebsstunden: Erstinspektion muss gemäß der Inspektionscheckliste (ICL) durch den autorisierten Kundendienst ausgeführt werden.

      • Nach 10 Betriebsstunden: Die Radschrauben nachprüfen.

      Feststellbremse

      Die Feststellbremse benötigt zum Lösen Hydraulikdruck. Bei ausgeschaltetem Motor wird die Bremse automatisch betätigt.

      Bei laufendem Motor und dem Fahrtrichtungshebel auf Position NEUTRAL ist die Feststellbremse ebenfalls betätigt.

      Hinweis

      Die Warnleuchte in der Multifunktionsanzeige „Feststellbremse betätigt“ leuchtet bei angezogener Feststellbremse.

      Fahrbetrieb

      Motor starten

      1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.

      2. Zündschlüssel in das Zündschloss stecken.

      3. Fahrtrichtungswahlschalter in Mittelstellung bringen (neutrale Stellung).

      4. Zündung einschalten.

      5. Vollständigen Aufbau des Displays abwarten.

      6. Motor starten.

        Erlöschen Warnleuchten von Ladekontrolle und Motoröldruck nicht, Motor abschalten und Fehler beheben. Siehe Kapitel “Fehlermeldungen bei Symbolanzeigen”

      7. Bei Umgebungstemperaturen unter 0 °C: Fahrzeug mit niedriger Motorendrehzahl warm fahren.

      Fahrtrichtung wählen

      Für eine ausführlichere Beschreibung des Fahrtrichtungswahlschalters siehe Kapitel “Lenkradkonsole | Fahrtrichtungswahlschalter”


      1. Fahrtrichtungswahlschalter
      1. Wahlschalter nach oben zum Lenkrad ziehen, dann in die gewünschte Fahrtrichtung bewegen (vorne / hinten).

        Die Fahrtrichtung wird im Display angezeigt.

      2. Transportgeschwindigkeit bzw. Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal wählen.

      Fahren

      WARNUNG

      Unfallgefahr

      Fahren Sie nur mit ordnungsgemäß angebautem Anbaugerät.

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr

      Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug beim Überfahren von Hindernissen nicht aufsitzt.

      Überfahren Sie Hindernisse bis 150 mm langsam und vorsichtig im Winkel von 45°.

      Überfahren Sie Hindernisse über 150 mm nur mit einer geeigneten Rampe.

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr durch Rundumkennleuchte

      Achten Sie beim Befahren von Tiefgaragen usw. auf die höherstehende Rundumkennleuchte (2,20 m). Montieren Sie diese wenn nötig vorher ab. Dabei nicht auf Motorhaube (Frischwassertank) stehen.

       

      VORSICHT

      Unfallgefahr

      Schalten Sie beim Befahren von öffentlichen Straßen zu Transportzwecken (nicht bei Reinigung öffentlicher Straßen) die PTO aus.

      Hinweis

      Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung.

      1. Sicherheitsgurt anlegen.

      2. Fahrpedal vorsichtig betätigen.

      3. Fahrtrichtung mit dem Lenkrad steuern.

      4. Zum Bremsen muss das Bremspedal gedrückt werden.

      Anhalten

      1. Fahrpedal loslassen.

        Hinweis

        Das Loslassen des Fahrpedals bewirkt keine nennenswerte Verzögerung im Transportmodus.

      2. Zum Anhalten oder in Notsituationen Bremspedal betätigen.

      Differenzialsperre (Sonderausstattung)

      Erfolgt kein Vortrieb, weil sich die Antriebsräder auf unterschiedlich griffigem Untergrund befinden (z. B. Asphalt / Schnee), kann die Differenzialsperre aktiviert werden, um das Fahrzeug freizufahren.

      ACHTUNG

      Die Differenzialsperre nur bei stehendem Fahrzeug aktivieren!

        Differenzialsperre aktivieren

      1. Den Arbeitsmodus aktivieren, siehe Kapitel Displayanzeigen im Arbeitsmodus.

      2. Die 2-Rad Lenkung aktivieren, siehe Kapitel Lenkung wählen (2-Rad / 4- Rad).

        Leuchtet die Kontrollleuchte “Warnung, 2-Rad Lenkung nicht aktiv - Lenkung geradeaus stellen”: Die Lenkung in Geradeausstellung bringen.


        1. Funktionstaste F3
        2. Anzeige Differenzialsperre
      3. Die Funktionstaste F3 drücken und gedrückt halten.

        Die Differenzialsperre rastet ein, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet grün.

        <steptroubleshooting>

        Bei ungünstiger Hinterachsstellung ist es möglich, dass die Differenzialsperre nicht sofort einrastet, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet orange.

        Das Fahrpedal behutsam betätigen, bis die Differenzialsperre einrastet.



        </steptroubleshooting>
      4. Das Fahrzeug auf griffigen Untergrund fahren, dabei die Funktionstaste F3 weiterhin gedrückt halten.

      5. Differenzialsperre deaktivieren

      6. Die Funktionstaste F3 loslassen.

        Die Differenzialsperre rastet aus, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet weiß.

        Hinweis

        Bei verspanntem Antriebsstrang ist es möglich, dass die Differenzialsperre nicht sofort ausrastet, die Anzeige Differenzialsperre leuchtet orange.

        Durch Fahren mit Lenkbewegungen bzw. unter Lastwechsel rastet die Differenzialsperre aus.

      Tempomat

      Der Tempomat ist nur im Arbeitsmodus aktiv.

      Tempomat aktivieren

      1. Gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit mit dem Fahrpedal wählen.

      2. Funktionstaste F 8 drücken.

      Der Tempomat ist aktiviert.

      Tempomat deaktivieren

      1. Bremspedal oder Funktionstaste F 8 drücken.

      Funktionstaste F 9 (Tempomat Resume) aktiviert die vorher eingestellte Geschwindigkeit.

      Fahrzeug abstellen

        WARNUNG

        Verletzungsgefahr durch Anbaugeräte

        Eventuell angebaute Anbaugeräte vollständig absenken.

      1. Fahrzeug anhalten.

      2. Fahrtrichtungswahlschalter in neutrale Stellung bringen (Mittelstellung).

        In dieser Stellung ist die Feststellbremse automatisch betätigt.

      3. Angebaute Anbaugeräte absenken (nicht das Kehrsystem).

      4. Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen.

      5. Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.

      6. Bei längerem Halt, Taster Batterietrennrelais betätigen. Siehe Kapitel “Batterietrennrelais”.

      7. Soll die Batterie abgeklemmt werden, noch 30 Sekunden warten, damit der Speichervorgang des Motorsteuergeräts abgeschlossen werden kann.

      Regenerationsprozess bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilter (DPF)

      Der DPF sammelt Rußpartikel, die bei Erreichen der Filterbeladung durch Erhöhung der Abgastemperatur abgebrannt werden (Regeneration).

      Der Regenerationsprozess läuft entweder automatisch während des Arbeits- oder Fahrbetriebs ab oder kann bei Bedarf manuell gestartet werden.

      Je höher beim Fahren die Drehzahlen sind oder je größer die Belastung ist, desto seltener muss eine manuelle Regeneration durchgeführt werden.

      Manuelle Regeneration

      WARNUNG

      Verbrennungsgefahr

      Während des Regenerationsprozesses können bis zu 600°C heiße Abgase austreten.

      Starten Sie den Regenerationsprozess nicht in brennbaren Bereichen.

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr durch heiße Abgase

      Halten Sie Personen, Tiere und brennbare Gegenstände vom Regenerationsbereich fern.

      Hinweis

      Unterbrechen Sie den Regenerationsprozess nur im Notfall.

      Unter 50 Stunden ist keine manuelle Regeneration möglich.

      Die durchschnittliche Dauer des Verbrennungsvorgangs bei der manuellen Regeneration dauert circa 20 Minuten.


        1. Anzeige vor manueller Regenerationa) Anzeige Parkbremseb) Anzeige Motortemperaturc) Anzeige Fahrmodusd) Anzeige OKe) Anzeige Füllgrad in % des Partikelfiltersf) Anzeige in Stunden bis die manuelle Reinigung gestartet werden kann
        2. Automatische Reinigung verschieben
        3. Manuelle Reinigung aktivieren
        4. Automatische Reinigung aktivieren
      1. Die manuelle Regeneration kann nur gestartet werden, wenn alle 4 Merkmale auf grün sind:

        1. Parkbremse ist aktiviert

        2. Temperatur des Motors hat eine bestimmten Grenzwert überschritten

        3. Maschine ist in Fahrmodus N (neutral)

        4. Dann leuchtet ok grün auf, der manuelle Verbrennvorgang kann gestartet werden

      Automatische Regeneration

      WARNUNG

      Verbrennungsgefahr

      Während des Regenerationsprozesses können bis zu 600°C heiße Abgase austreten.

      Starten Sie den Regenerationsprozess nicht in brennbaren Bereichen.

        Hinweis

        Bei automatischer Regeneration kann weitergearbeitet werden.

        Die automatische Regeneration kann in bestimmten Situationen zeitlich verschoben werden.

      Wintereinsatz

      Frostschutz

      1. Prüfen Sie den Frostschutz ihres Fahrzeugs. Siehe dazu Kapitel “Wartungsarbeiten | Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen”.

      Anbaugeräte

      Hinweis

      Lesen Sie bitte vor dem Anbau die Betriebsanleitung des verwendeten Anbaugeräts.

      Anbaugeräte sind optional und können an den vorgesehenen Anbaupunkten am Fahrzeug angebracht werden.

      GEFAHR

      Gefahr durch veränderten Fahrzeugschwerpunkt und verändertes Fahrverhalten.

      Beim Transport von Flüssigkeiten oder / und Schüttgut, wie z.B. Rollsplitt, können Schwallbewegungen auftreten, die das Fahrzeug aufschaukeln.

      Bei Umbauten, besonders beim Umrüsten von Winter- auf Sommerbetrieb, und bei veränderten Beladungszuständen, muss der Fahrer sich auf ein verändertes Fahrverhalten einstellen.

      WARNUNG

      Quetschgefahr beim Anbringen von Anbaugeräten

      Greifen Sie nicht zwischen Anbaupunkten und Anbaugerät.

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr durch heiße Hydraulikkupplungen

      Tragen Sie Handschuhe beim Trennen der Hydraulikkupplungen.

      ACHTUNG

       

      Tragen Sie beim An- bzw. Abbauen der Anbaugeräte geeignete Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe und Handschuhe. Dies gilt auch während der Benutzung und Anwendung.

      Bevor Sie Anbaugeräte anbringen, die nicht speziell für dieses Fahrzeug bestimmt sind, kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Händler. Er prüft, wie und ob diese Anbaugeräte an diesem Fahrzeug angebaut und verwendet werden dürfen. Das ist wichtig für die Sicherheit von Fahrer und Fahrzeug sowie für eventuelle Garantieansprüche.

      Anbaugeräte, welche die Sicherheit oder Stabilität des Fahrzeuges gefährden, dürfen nicht verwendet werden.

      Anbaugeräte mit dem Fahrzeug kuppeln

        ACHTUNG

        Beschädigungsgefahr

        Halten Sie Hydraulikanschlüsse sauber.

        Reinigen Sie Stecker und Kupplung vor dem Gebrauch mit einem fusselfreien Tuch.


        1. Kupplungsstecker
        2. Kupplungsmuffe
        3. Ring
      1. Ring der Kupplungsmuffe nach unten ziehen und halten.

      2. Kupplungsstecker des Anbaugeräte-Hydraulikschlauchs in die Kupplungsmuffe eindrücken.

      3. Ring der Kupplung loslassen. Auf sicheres Einrasten prüfen.

      4. Zum Entkuppeln den Ring nach unten ziehen, halten und den Hydraulikschlauch herausziehen.

      Anhängerkupplung

      Hinweis

      Zulässige Stützlast und Anhängelast siehe Kapitel (→).

      Ballastierung des Fahrzeugs

      Hinweis

      Die Vorderachse des Fahrzeuges muss immer mit mindestens 30%, die Hinterachse immer mit mindestens 30% des Leergewichtes des Fahrzeuges belastet sein.

      Prüfen Sie vor dem Kauf des Anbaugeräts, dass diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die Fahrzeug-Anbaugeräte-Kombination wiegen.

      Für die Ermittlung des Gesamtgewichtes, der Achslasten und der Reifentragfähigkeit sowie der erforderlichen Mindestballastierung werden folgende Daten benötigt:

      • Alle Gewichtsangaben in kg (gegebenenfalls das Fahrzeug wiegen)

      • Alle Maßangaben in Meter (m)


      TL
      (kg)
      =
      Leergewicht des Fahrzeuges
      *
      TV
      (kg)
      =
      Vorderachslast des leeren Fahrzeuges
      *
      TH
      (kg)
      =
      Hinterachslast des leeren Fahrzeuges
      *
      GH
      (kg)
      =
      Gesamtgewicht Heckballast
      **
      GV
      (kg)
      =
      Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast
      **
      a
      (m)
      =
      Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbaugerät (Frontballast) und Mitte Vorderachse, max. = 0,86 m
      **
      ***
      b
      (m)
      =
      Radstand des Fahrzeuges
      *
      ***
      c
      (m)
      =
      Abstand zwischen Mitte Hinterachse und Schwerpunkt Heckballast
      ***

      * siehe Kapitel “Technische Daten”

      ** siehe Betriebsanleitung des Anbaugeräts

      *** abmessen

      Berechnung der Mindestballastierung des Hecks bei Frontanbaugeräten

      Wert “x” siehe Angaben des Herstellers, falls keine Angabe, x = 0,45.


      1. Ergebnis in die Tabelle eintragen.

      Berechnung der tatsächlichen Vorderachslast


      1. Wird mit dem Frontanbaugerät (GV) die erforderliche Mindestballastierung Front (GV min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Frontanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung der Front erhöht werden.

      2. Die tatsächlich berechnete und die in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs angegebene zulässige Vorderachslast in die Tabelle eintragen.

      Berechnung des tatsächlichen Gesamtgewichts


      1. Wird mit dem Heckanbaugerät (GH) die erforderliche Mindestballastierung Heck (GH min) nicht erreicht, muss das Gewicht des Heckanbaugeräts auf das Gewicht der Mindestballastierung Heck erhöht werden.

      Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast


      1. Ergebnis in die Tabelle eintragen.

      Transport

      Fahrzeug verladen

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr durch falschen Transport

      Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs.

      Fahren Sie das Fahrzeug langsam und vorsichtig auf das Transportfahrzeug.

      ACHTUNG

      Beschädigung des Fahrzeugs

      Verladen Sie das Fahrzeug nicht mit dem Kran.

      Verwenden Sie keinen Gabelstapler.

      1. Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit auf das Transportfahrzeug fahren.

      Hinweis

      Ist das Fahrzeug nicht fahrbereit, siehe Kapitel Fahrzeug abschleppen.

      Fahrzeug sichern

      WARNUNG

      Unfallgefahr

      Sichern Sie das Fahrzeug beim Transport gegen Verrutschen.

      1. Fahrzeug abstellen und gegen Wegrollen sichern, z.B durch aktivierte Feststellbremse (Fahrtrichtungswahlschalter auf NEUTRAL - Mittelstellung)

      2. Fahrzeug mit einem Zurrsystem Radsicherung nach gültigen Richtlinien an den Rädern sichern.

      Transportsicherung anbringen

      Die Transportsicherung erfolgt an den 4 Reifen des Fahrzeugs mit den Quergurten und den Standard-Spanngurten.

        VORSICHT

        Beschädigungsgefahr

        Legen Sie die Gurte am Rad möglichst zum Radmittelpunkt.

        Dabei keine Leitungen berühren oder quetschen.


        1. Quergurte (4x)
        2. Standard-Sicherungsgurte (4x)
      1. Fahrzeug wie gezeigt an den 4 Rädern sichern.

      Standard-Sicherungsgurt am Vorderrad verlegen


        1. Vorderrad
        2. Verlegung Standard-Sicherungsgurt
      1. Den Sicherungsgurt wie gezeigt am Vorderrad verlegen.

      2. Am Rad außen den Quergurt an den Standard-Sicherungsgurt anbringen.

      Standard-Sicherungsgurt am Hinterrad verlegen


        1. Hinterrad
        2. Verlegung Standard-Sicherungsgurt
      1. Den Sicherungsgurt wie gezeigt am Hinterrad verlegen.

      2. Am Rad außen ein Quergurt an den Standard-Sicherungsgurt anbringen.

      Fahrzeug verzurren


      1. Die Sicherungsgurte in die Befestigungsösen einhängen und das Fahrzeug verzurren.

        1. Vor dem Verzurren prüfen, ob die Gurte am Rad richtig liegen.

      Fahrzeug abschleppen

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr durch unsachgemäßes Abschleppen

      Schleppen Sie das Fahrzeug nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur bis Sie aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs sind, ab. Danach das Fahrzeug verladen.

      Fahren Sie langsam und nicht ruckartig an.

      Befestigen Sie das Abschleppseil oder die Abschleppstange nur an der Abschleppvorrichtung.

      Stellen Sie sicher, dass Lenkung und Bremse funktioniert (nur bei laufendem Motor).

      Bei Motorschaden, Feststellbremse zum Verladen lösen.

      ACHTUNG

      Fahrzeug nicht abschleppen bei defektem Motor, defekter Lenkung oder Bremse.


        1. Abschleppvorrichtung
        2. Aufnahme für Abschleppvorrichtung.
        3. Bolzen mit Federstecker
      1. Abschleppvorrichtung an der Aufnahme befestigen. Mit Bolzen und Federstecker sichern.

      2. Abschleppseil oder Abschleppstange an der Abschleppvorrichtung anbringen.

      3. Im Falle eines Motorschadens, Feststellbremse zum Verladen lösen, siehe Kapitel “Feststellbremse lösen”.

      4. Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich abschleppen, dann verladen.

      Pflege und Wartung

      Allgemeine Hinweise

      GEFAHR

      Quetschgefahr

      Wenn Sie unter angehobenen Anbaugeräten arbeiten, sichern Sie die Anbaugeräte immer mechanisch (unterlegen).

      1. Bevor Sie das Fahrzeug reinigen und warten, Teile auswechseln oder auf eine andere Funktion umstellen, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel.

      2. Prüfen Sie vor dem Abklemmen der Batterie, ob ihr Radio mit einen Radiocode gesichert ist.

      3. Klemmen Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage die Batterie ab.

      4. Instandsetzungen dürfen nur durch zugelassene Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet durchgeführt werden, die mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind.

      5. Jegliche Schweißarbeiten am Fahrzeug oder an den Anbaugeräten sind nur durch den autorisierten Kärcher Kundendienst erlaubt.

      Wartungsarbeiten und Reinigungsarbeiten vorbereiten

      1. Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.

      2. Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.

      3. Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.

      Serviceanzeige

      Die Serviceanzeige leuchtet, wenn die entsprechende Wartung gemäß der Inspektionscheckliste durchgeführt werden muss.

      Die Serviceanzeige blinkt im Display:

      • Erstmals nach 50 Betriebsstunden, wenn die Erstinspektion durchgeführt werden muss.

      • Danach gemäß den Wartungsintervallen gemäß Inspektionscheckliste.

      Hinweis

      Die Serviceanzeige muss durch den Kundendienst zurückgestellt werden.

      Wartungsintervalle

      Hinweis

      Um Garantieansprüche zu wahren, müssen während der Garantielaufzeit alle Service- und Wartungsarbeiten vom autorisierten Kundendienst gemäß Inspektionscheckliste (ICL) durchgeführt werden.

      • Nach der Fahrzeugwäsche alle Lager abschmieren.

      • Die Intervalle für Prüf- und Wartungsarbeiten (täglich / wöchentlich) durch den Kunden / Bediener sind im Kapitel “Wartungsplan Fahrzeug” aufgeführt.

      • Nach Bedarf die Sicherheitsüberprüfung nach den örtlich geltenden Vorschriften durch den autorisierten Kundendienst durchführen lassen.

        Weitere Wartungsarbeiten sind durch den autorisierten Kundendienst gemäß Inspektionscheckliste auszuführen. Bitte kontaktieren Sie den Kundendienst rechtzeitig.

      Wartungsplan Fahrzeug

      Vom Bediener / Kunde durchzuführen.


      Baugruppe
      Tätigkeit
      Täglich
      Wöchentlich
      Wasserkühler
      Kühlerlamellen reinigen
      X
      Ölkühler
      Kühlerlamellen reinigen
      X
      Kühlmittelausgleichsbehälter
      Kühlmittelstand prüfen
      X
      Mischungsverhältnis Wasser / Frostschutzmittel
      Saisonal oder beim Wechseln des Kühlmittels prüfen
      Keilriemen
      Auf Spannung und Verschleiß prüfen
      X
      Hydrauliköltank
      Hydraulikölstand prüfen (Anzeige im Display)
      X
      Hydraulikkupplungen und Anschlüsse
      Auf Leckage prüfen
      X
      Hydraulikschläuche
      Auf Leckage und Beschädigung prüfen

      Hinweis

      Austausch der Hydraulikschläuchen gemäß Inspektionscheckliste beachten!

      X
      Batteriepole
      Auf Oxidation prüfen, bei Bedarf abbürsten und mit Polfett einfetten. Auf festen Sitz der Verbindungskabel achten.
      X
      Motorölstand
      Prüfen
      X
      Bremsflüssigkeitstand
      Prüfen
      X
      Staubfilter der Kabine
      Prüfen
      X
      Reifen
      Zustand und Fülldruck prüfen
      X
      Wischwasserbehälter
      Füllstand prüfen
      X
      Batterie
      Prüfen
      X
      Auspuffanlage
      Sichtprüfung
      X
      Beleuchtung
      Funktion prüfen
      X
      Motorluftfilter
      Luftfilter prüfen / reinigen oder ersetzen.
      X
      Kühlergitter
      Reinigen
      X
      Klimaanlage
      Prüfen und Kühlerlamellen reinigen
      X
      Feststellbremse
      Auf Funktion prüfen
      X
      Pedale
      Auf Funktion prüfen
      X
      Lenkung
      Auf Funktion prüfen
      X
      Warnaufkleber
      Leserlichkeit prüfen, bei Bedarf ersetzen
      X
      Staubkappen und Abdeckungen Hydraulik
      Prüfen, bei Bedarf ersetzen
      X
      Schraubverbindungen
      Auf festen Sitz prüfen, bei Bedarf festziehen
      X
      Schläuche und Klemmschellen
      Prüfen
      X
      Kühlmittelschläuche
      Prüfen
      X
      Kraftstoffleitungen und Anschlüsse
      Auf Leckage prüfen
      X
      Bowdenzüge und bewegliche Teile
      Auf Leichtgängigkeit prüfen
      X
      Elektrische Leitungen
      Auf Beschädigungen prüfen
      X
      Lager / Schmierstellen
      Abschmieren, siehe Kapitel “Schmierplan Fahrzeug”
      X

      Schmierplan Fahrzeug


      Schmierpunkt
      Anzahl
      Intervall
      Scharnier Frischwassertank, oben
      1
      wöchentlich
      Scharnier Frischwassertank, unten
      1
      wöchentlich

      Wartungsarbeiten

      Wischwasserbehälter füllen

        Hinweis

        Herstellerangaben zu Wischwasserflüssigkeit und Frostschutzmittel beachten. Frostschutzmittel nicht mit anderen Frostschutzmitteln mischen.


        1. Serviceklappe rechts
        2. Verschluss
        3. Wischwasserbehälter
      1. Serviceklappe rechts öffnen.

      2. Verschluss des Wischwasserbehälters öffnen.

      3. Wischwasserflüssigkeit einfüllen.

        1. Bei Frostgefahr Frostschutzmittel nach Herstellerangaben zusetzen.

      4. Verschluss des Wischwasserbehälters schließen.

      Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen

      VORSICHT

      Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile

      Öffnen oder berühren Sie den Kühler und Teile vom Kühlsystem nicht bei heißem Motor.

      VORSICHT

      Verletzungsgefahr durch unter Druck stehendem Kühlsystem

      Ausgleichsbehälter vorsichtig öffnen (2 stufig).

      ACHTUNG

      Sachschaden durch falsches Kühlmittel

      Füllen Sie Kühlmittel nur bei kaltem Motor nach.

      Das Mischungsverhältnis Wasser / Frostschutz sollte bei 60:40 bis 50:50 liegen. Dies entspricht in der Regel einem Frostschutz von -25 °C bis -40 °C.

      Das minimale Mischungsverhältnis sollte 70:30 und das maximale Mischungsverhältnis 40:60 betragen. Durch eine weitere Erhöhung des Frostschutzanteils (z.B. 30:70) ist keine weitere Erhöhung des Gefrierpunktes mehr zu erzielen.

      Die Mischung der Kühlflüssigkeit muss aus entionisiertem oder destilliertem Wasser und aus Kühlerschutzmittel gemäß den Normen ASTM D 3306 Typ 1 auf Monoethylenglykolbasis mit Zusatz organischer Inhibitoren bestehen.

      Kühlmittel siehe Kapitel “Technische Daten”.


        1. Serviceklappe rechts
        2. Verschluss
        3. Ausgleichsbehälter
      1. Füllstand bei kaltem Motor prüfen.

      2. Serviceklappe rechts öffnen.

      3. Füllstand am Ausgleichsbehälter prüfen.

        Hinweis

        Der richtige Kühlmittelstand muss zwischen MAX und MIN liegen. Bei starkem Verlust von Kühlmittel Fehlersuche durchführen und Fehler beheben.

      4. Bei Bedarf Kühlmittel nachfüllen.

      5. Kühlmittel nachfüllen

      6. Verschluss des Ausgleichsbehälters zum Öffnen drehen und abnehmen.

      7. Zugelassenes Kühlmittel in Ausgleichsbehälter bis obere Markierung (MAX) nachfüllen.

      8. Verschluss des Ausgleichsbehälters aufsetzen und festdrehen.

      9. Serviceklappe schließen.

      Hydraulikölstand prüfen und Hydrauliköl nachfüllen


        1. Einschraubdeckel mit Luftfilter

          Hinweis

          Luftfilter jährlich oder alle 1000 Betriebsstunden austauschen

        2. Hydraulikölfilter

          Hinweis

          Darf nur durch den Kundendienst laut Inspektionscheckliste (ICL) ausgetauscht werden

        3. Hydraulikölfilter

          Hinweis

          Darf nur durch den Kundendienst laut Inspektionscheckliste (ICL) ausgetauscht werden

        4. Hydrauliktank
      1. Zu niedriger Hydraulikölstand wird im Display angezeigt.

      2. Bei Bedarf Hydrauliköl nachfüllen.

        Hinweis

        Fehlendes Hydrauliköl kann nur mit einem speziellen Sonderzubehör nachgefüllt werden, welches an die Leckagekupplung des Fahrzeuges angeschlossen wird. Bei Bedarf, Bestell-Nr. bei Kärcher anfragen oder das Nachfüllen vom Kärcher Kundendienst ausführen lassen.

        Hydraulikölsorte: siehe Kapitel “Technische Daten”.

      Batterie einbauen / ausbauen

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr

      Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien.

      ACHTUNG

      Batteriepflege

      Prüfen Sie ob die Batteriepole und Polklemmen durch ausreichend Polschutzfett geschützt sind.


      1. Batterie
      2. Pluspol
      3. Minuspol
      4. Abdeckung (nicht dargestellt)

        Batterie einbauen

      1. Batterie in die Batteriehalterung stellen.

      2. Halterung am Batterieboden festschrauben.

      3. Polklemme (rotes Kabel) am Pluspol (+) anschließen.

      4. Polklemme (schwarzes Kabel) am Minuspol (-) anschließen.

      5. Abdeckung anbringen.

      6. Batterie ausbauen

      7. Beim Ausbau der Batterie zuerst den Minuspol abklemmen.

      Batterie laden

      GEFAHR

      Verletzungsgefahr!

      Batterie nur mit geeignetem Ladegerät laden.

      Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Batterien beachten.

      Gebrauchsanweisung des Ladegeräteherstellers beachten.

      1. Minuspol der Batterie abklemmen.

      2. Ladegerät an Batterie anschließen.

      3. Netzstecker einstecken und Ladegerät einschalten.

      4. Batterie mit möglichst kleinem Ladestrom laden.

      5. Nach dem Laden das Ladegerät erst vom Netz und dann von der Batterie trennen (Minuspol zuerst).

      6. Batterie wieder anklemmen.

      Luftfilter reinigen und wechseln

        Der Verschmutzungsgrad des Luftfilters wird mit einer Anzeige signalisiert. Bei entsprechender Filterbeladung geht die Warnlampe an (keine steigende Anzeige wie z.B Temperatur oder DPF).

        ACHTUNG

        Beschädigungsgefahr für Motor

        Zum Ausbauen des Luftfilters sowie bei ausgebautem Luftfilter muss der Verbrennungsmotor aus sein.

        Achten Sie bei der Reinigung des Luftfilters darauf, dass keine Fremdkörper in das Ansaugrohr eindringen.


        1. Serviceklappe links
        2. Luftfilter
      1. Serviceklappe links öffnen.


        1. Verschlusshaken (4x)
        2. Deckel
        3. Sicherheitsfilter
        4. Filtereinsatz
        5. Schraube
        6. Vorabscheider
        7. Anzeige Luftfilterverschmutzung
      2. Verschlusshaken am Luftfiltergehäuse öffnen.

      3. Deckel Luftfiltergehäuse abnehmen.

      4. Schraube öffnen und Vorabscheider herausnehmen.

      5. Vorabscheider mit Druckluft oder Wasserstrahl reinigen.

      6. Filtereinsatz und Sicherheitsfilter herausnehmen.

      7. Beide Filter ausklopfen und mit einem nach außen gerichteten Druckluftstrahl reinigen, bei Bedarf oder nach Wartungsplan ersetzen.

      8. Innenseite des Luftfiltergehäuses reinigen.

      9. Dichtungsfläche und Saugkanäle auf Sauberkeit und Unversehrtheit kontrollieren.

      10. Alle gereinigte Filter wieder einsetzen.

      Rad wechseln

      GEFAHR

      Lebensgefahr durch fließenden Verkehr

      Bringen Sie vor Reparaturarbeiten das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich des fließenden Verkehrs.

      Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

      Stellen Sie ein Warndreieck auf.

      Tragen Sie Warnkleidung.

      WARNUNG

      Verletzungsgefahr durch absinkendes Fahrzeug

      Nicht unter dem, nur mit einem Wagenheber angehobenen Fahrzeug aufhalten.

      VORSICHT

      Unfallgefahr

      Stellen Sie sicher, dass der Untergrund eben und fest ist. Gegebenenfalls großflächige, stabile Unterlage für den Wagenheber verwenden.

      ACHTUNG

       

      Führen Sie den Radwechsel nur durch wenn Sie mit den notwendigen Handlungen des Radwechsels vertraut sind. Ansonsten nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.

      Benutzen Sie nur geeignetes und unbeschädigtes Werkzeug zum Radwechsel.

      Verwenden Sie einen geeigneten handelsüblichen Wagenheber mit mindestens 5000 kg Hubkraft.


        1. Rad
        2. Radschrauben mit Unterlegscheiben
      1. Fahrzeug auf einer ebenen Fläche mit festem Untergrund abstellen.

      2. Zündschlüssel abziehen.

      3. Fahrzeug gegen Wegrollen (z.B. mit Unterlegkeilen) sichern.

      4. Radschrauben mit geeignetem Werkzeug ca. 1 Umdrehung lösen.


      5. Wagenheber am Aufnahmepunkt für Wagenheber ansetzen und Fahrzeug anheben.

      6. Fahrzeug zusätzlich sicher abstützen.

      7. Radschrauben abschrauben.

      8. Rad abnehmen.

      9. Verschmutzte Radschrauben reinigen.

      10. Neues Rad ansetzen und alle Radschrauben mit Unterlegscheiben bis zum Anschlag einschrauben, nicht mit vollem Drehmoment festziehen.

      11. Die Radschrauben in der angegebenen Reihenfolge (A - F) schrittweise anziehen.

      12. Fahrzeug mit Wagenheber absenken.

      13. Abschließend die Radschrauben in der angegebenen Reihenfolge mit einem fehlerfrei arbeitendem Drehmomentschlüssel mit 330 Nm festziehen.

      14. Nach 50 - 100 km Radschrauben nachziehen.

      Motorölstand prüfen / nachfüllen

        VORSICHT

        Verbrennungsgefahr

        Berühren Sie keine heißen Oberflächen wie Auspuff, SCR-Kat, Motoren- oder Getriebeteile.


        1. Öleinfüllöffnung
        2. Ölmessstab
      1. Motorölstand nur prüfen wenn Fahrzeug eben steht.

      2. Motor auf Betriebstemperatur (70 - 80 °C) bringen.

      3. Motor abstellen und einige Minuten warten damit das komplette Öl in die Wanne abfließen kann.

      4. Verriegelung des Frischwassertanks links (Motorhaube) mit Vierkantschlüssel öffnen.

      5. Frischwassertank zur Seite schwenken.

      6. Ölstand mit Hilfe des Ölmessstabs ablesen.

        Liegt der Ölstand unterhalb der unteren Markierung (MIN), Motoröl in kleinen Schritten (100 - 200 ml) nachfüllen bis der korrekte Ölstand erreicht ist.

        Verwendete Ölsorte siehe Kapitel “Technische Daten”.

      Motoröl / Motorölfilter wechseln

        ACHTUNG

         

        Der Wechsel von Motoröl und Motorölfilter darf nur vom autorisiertem Kundendienst vorgenommen werden.

        Nach jedem Ölwechsel muss die Funktion (Berechnung der Ölverdünnung) mit einem Diagnoseinstrument zurückgesetzt werden.

      Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen


        1. Bremsflüssigkeit-Behälter
        2. Verschluss / Einfüllöffnung
      1. Den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter regelmäßig prüfen.

      2. Der Flüssigkeitsstand muss zwischen MIN und MAX liegen.

      3. Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter unter MIN leuchtet die Kontrolllampe auf.

        1. Bremsflüssigkeit bis MAX auffüllen.

        2. Bei wiederholtem Aufleuchten der Kontrolllampe nach kurzer Betriebsdauer, Bremsanlage auf Leckagen durch autorisierten Kundendienst überprüfen lassen.

        3. Die Maschine gesichert abstellen.

      4. Der Austausch der Bremsflüssigkeit darf nur durch den autorisierten Kundendienst laut Inspektionscheckliste (ICL) durchgeführt werden.

      Wasserabscheider entleeren

        VORSICHT

        Verbrennungsgefahr

        Berühren Sie keine heißen Oberflächen wie Auspuff, SCR-Kat, Motoren- oder Getriebeteile.

        Leuchtet die Anzeige “Wasser im Treibstoff” folgendermaßen vorgehen.


        1. Wasserabscheider mit Filter
        2. Sensor
      1. Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.

      2. Motor ausreichend abkühlen lassen.

      3. Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen bereitstellen.

      4. Sensor am Wasserabscheider abschrauben.

      5. Kraftstoff ablaufen lassen bis kein Wasser mehr enthalten ist.

        Darauf achten dass nicht der gesamte Kraftstoff aus dem Filter im Wasserabscheider ausläuft, ansonsten muss der Kraftstofffilter herausgenommen, wieder gefüllt und das System entlüftet werden.

      6. Sensor wieder festschrauben.

      Feststellbremse lösen (Notbetätigung)

        Nachfolgende Beschreibung gilt nur, wenn der Motor nicht funktionsfähig und kein Hydraulikdruck verfügbar ist (z.B. zum Abschleppen oder Verladen).

        GEFAHR

        Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen

        Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran arbeiten.

        ACHTUNG

        Unfallgefahr durch Wegrollen

        Lösen Sie die Feststellbremse nur wenn das Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert ist.


        Abbildung: Notbetätigung in Position A


        Abbildung: Notbetätigung in Position B

        1. Schraube mit Sterngriff
        2. Diesel-Partikelfilter
        3. Hülse
      1. Verriegelung der linken Seitenverkleidung mit Vierkantschlüssel öffnen.

      2. Seitenverkleidung nach außen schwenken.

      3. Sterngriff gegen den Uhrzeigersinn ganz herausdrehen. Hülse entnehmen.

      4. Sterngriff im Uhrzeigersinn eindrehen, dabei baut er den hydraulischen Druck zur Lösung der Feststellbremse auf.

      5. Nach dem Abschleppen: Sterngriff ganz herausdrehen, Hülse wieder aufsetzen und Sterngriff festziehen.

      Reinigen

      Fahrzeug reinigen

      Fahrzeug täglich nach Arbeitsende reinigen.

      VORSICHT

      Beschädigungsgefahr durch falsche Reinigung

      Reinigen Sie Gelenke, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.

      Beachten Sie die jeweiligen Sicherheitsvorschriften beim Reinigen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger.

      Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel.

      Waschen Sie zum Schutz des Luftfilters das Fahrzeug nur bei ausgeschaltetem Motor.

      1. Zur Vermeidung von Brandgefahr: Fahrzeug auf Öl- und Kraftstoffaustritt prüfen. Undichtigkeiten vom Kundendienst beseitigen lassen.

      2. Zur Vermeidung von Brandgefahr: Motor, Schalldämpfer und Batterie von Pflanzenresten und Öl säubern.

      3. Motor bei Bedarf mit Bürste, Druckluft oder geringem Wasserdruck reinigen.

      4. Schmutzfänger / Radläufe der Räder reinigen.

      Kühler reinigen

        ACHTUNG

        Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten

        Verwenden Sie zur Reinigung Schutzhandschuhe.


        1. Verriegelung
        2. Seitenverkleidung rechts
        3. Kondensator Klimaanlage
        4. Kombikühler
          • Ladeluft, Wasser- und Hydraulikölkühler

      1. Verriegelung der Seitenverkleidung mit Vierkantschlüssel lösen.

      2. Verkleidung nach außen kippen, ein Sicherungsseil hält es in Position.

      3. Kühler per Hand von grobem Schmutz befreien.

      4. Mit einer weichen Bürste oder Besen mit Druckluft (max. 5 bar) oder geringem Wasserdruck reinigen.

      Sicherungen

      Sicherungen im Fahrerhaus

        Die Sicherungen im Fahrerhaus befinden sich an der Kabinenrückwand mittig hinter einer Abdeckung.


        1. Abdeckung
        2. Verschlüsse
        3. Sicherungen
        4. Diagnosestecker
      1. Lehne vom Beifahrersitz nach vorne kippen.

      2. Verschlüsse der Abdeckung öffnen, Abdeckung kippen und nach oben abnehmen.

      3. Defekte Sicherungen erneuern.

       

      Hinweis

      Nur Sicherungen mit dem gleichen Amperewert verwenden.

      Sicherungen am Fahrzeug

        Die nächsten Sicherungen befinden am Fahrzeug hinter der rechten Seitenverkleidung hinter einer Abdeckung.


        1. Seitenverkleidung rechts
        2. Abdeckung
        3. Sicherungen
      1. Verriegelung der Seitenverkleidung mit Vierkantschlüssel lösen.

      2. Verkleidung nach außen kippen, eIn Sicherungsseil hält es in Position.

      3. Verschluss der Abdeckung öffnen, Abdeckung abnehmen.

      4. Defekte Sicherungen erneuern.

       

      Hinweis

      Nur Sicherungen mit dem gleichen Amperewert verwenden.

      Lagerung

      WARNUNG

      Verletzungs- und Beschädigungsgefahr

      Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs.

      1. Fahrzeug an einem geschütztem, ebenem und trockenem Platz abstellen.

      2. Bei Frostgefahr sicherstellen dass genügend Frostschutzmittel im Kühlmittel enthalten ist.

      3. Fahrzeug innen und außen reinigen.

      4.  Bei Lagerung über einen Monat:

      5. Fahrzeug aufbocken (frei drehende Räder).

      6. Batterie abklemmen, alle 2 Monate nachladen.

      7. Bei Wiederinbetriebnahme nach längerer Lagerung gegebenenfalls planmäßige Wartung durchführen lassen.

      Hilfe bei Störungen

      Kleinere Störungen können Sie mit Hilfe der folgenden Übersicht selbst beheben.

      Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den autorisierten Kundendienst.

      GEFAHR

      Stromschlaggefahr

      Schalten Sie vor allen Pflege– und Wartungsarbeiten das Fahrzeug aus und ziehen den Schlüssel.

      Reparaturarbeiten und Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur vom autorisierten Kundendienst durchgeführt werden.

      Störungen am Fahrzeug

      • Fahrzeug lässt sich nicht starten 

      • Motor läuft unregelmäßig 

      • Motor läuft, aber Fahrzeug fährt nicht oder nur langsam 

      Fahrzeug lässt sich nicht starten

      Behebung:

      • Batterie prüfen / laden.

      • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen (Sitzkontaktschalter wird aktiviert).

      • Fahrrichtungshebel in Stellung NEUTRAL - Mittelstellung.

      • Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.

      • Kraftstofffilter prüfen, reinigen und/oder auswechseln.

      • Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.

      • Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.

      Motor läuft unregelmäßig

      Ursache:

      Behebung:

      • Luftfilter reinigen / auswechseln.

      • Kraftstofffilter prüfen, reinigen und/oder auswechseln.

      • Kraftstoff tanken, Kraftstoffsystem entlüften.

      • Kraftstoffanschlüsse und Leitungen prüfen.

      • Autorisierten Kundendienst benachrichtigen.

      Motor läuft, aber Fahrzeug fährt nicht oder nur langsam

      Behebung:

      • Füllstand im Hydrauliköltank prüfen.

      • Bei Minusgraden und kaltem Hydrauliköl: Fahrzeug mindestens 3 Minuten warm laufen lassen.

      Fehlermeldungen bei Symbolanzeigen

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      Ursache:

      Die Motorkontrolllampe (MIL) leuchtet beim Einschalten der Zündung zur Funktionskontrolle.

      Sie weist den Fahrer auf einen Fehler in einer emissions- oder sicherheitsrelevanten Komponente hin.

      Bei aktiven Fehlern brennt die MIL-Lampe permanent.

      Behebung:

      • Ist der Fehler nicht mehr aktiv, wird die Lampe nach 3 Fahrzyklen ausgeschaltet

      • Bei DEF-Fehlern löscht die Lampe bereits 1 Fahrzyklus nach dem Auffüllen der Reaktionsflüssigkeit (DEF)

      • 1 Fahrzyklus =

        1. Zündung einschalten

        2. Motor starten und mindestens 5 Sekunden laufen lassen

        3. Motor abstellen und Afterrun abwarten (ca. 30 Sekunden)

      Ursache:

      Motorfehler im Abgasbehandlungssystem

      Informiert darüber dass das Abgasnachbehandlung beeinträchtigt ist.

      Behebung:

      • Den Fehler beheben um das Fahrzeug wieder voll funktionsfähig zu kriegen, dies verhindert Beschädigungen an Motor und Fahrzeug

      • Füllstand im DEF-Behälter kontrollieren

      • Mindestbetriebszeit des Motors nach dem Auffüllen 20 Minuten. Danach erlischt Warnlampe.

      Ursache:

      Regenerationsprozess erforderlich.

      Behebung:

      • Regeneration durchführen (siehe Kapitel “Regeneration”).

      Ursache:

      Regenerationsprozess hat Fehler (NOx Kontrolleinheit).

      Behebung:

      • Kundendienst aufsuchen.

      Ursache:

      Motoröldruck zu hoch.

      Behebung:

      • Kundendienst aufsuchen.

      Ursache:

      Fehler im Antrieb.

      Behebung:

      • Kundendienst aufsuchen.

      Ursache:

      Feststellbremse aktiv.

      Behebung:

      • Feststellbremse lösen.

      Ursache:

      Kraftstofffüllstand niedrig.

      Behebung:

      • Kraftstoff nachfüllen.

      Behebung:

      • Kraftstoffsystem entlüften, wenn der Tank leer gefahren war.

      Ursache:

      Kühlmitteltemperatur zu hoch.

      Behebung:

      • Motor abstellen.

      • Kühler reinigen (siehe Kapitel “Kühler reinigen”).

      • Stand der Kühlflüssigkeit im Motor prüfen, bei Bedarf nachfüllen.

      • Erlischt die Warnleuchte nicht innerhalb von 5 Minuten:

        1. Motor abstellen

        2. Kundendienst aufsuchen

      Ursache:

      Hydrauliköltemperatur zu hoch.

      Behebung:

      • Motor im Standgas betreiben bis die Warnleuchte erlischt.

      Ursache:

      Hydraulikölstand zu niedrig.

      Behebung:

      • Hydrauliköl nachfüllen.

      Ursache:

      Hydrauliköltemperatur zu niedrig.

      Behebung:

      • Motor vorsichtig warm fahren, bis die Warnleuchte erlischt.

      Ursache:

      Störung Hydraulikölfilter

      Behebung:

      • Filter verschmutzt oder Öl zu hochviskos (zähflüssig)

      • Hydrauliköl auf min. 40°C durch Betrieb des Fahrzeugs erwärmen. Falls Fehler weiterhin aktiv: Service kontaktieren.

      Ursache:

      Service erforderlich.

      Behebung:

      • Service durch Kundendienst durchführen lassen.

        1. Die Serviceanzeige muss vom Kundendienst zurückgesetzt werden.

      Technische Daten

        

      Leistungsdaten Gerät
      Fahrgeschwindigkeit
      20, 25, 30, 40, 50, 60 Die Geschwindigkeit kann je nach Variante und landesspezifischen Vorgaben begrenzt sein. Die Begrenzung ist mittels einer Software gesichert. km/h
      Fahrgeschwindigkeit, rückwärts
      20 km/h
      Arbeitsgeschwindigkeit
      20 km/h
      Arbeitsgeschwindigkeit (max.)
      40 / Winter km/h
      Steigfähigkeit (max.)
      25 %
      Wendekreis
      2,06 (Dwi) m
      Elektrische Anlage / Batterie
      Batterietyp
      wartungsfrei -
      Batteriespannung
      12 V
      Batteriekapazität
      105 Ah
      Maße und Gewichte
      Länge
      4.248 +/- 30 mm
      Breite
      1.300 mm
      Höhe
      1.990 +10/-20 mm
      Leergewicht (Transportgewicht)
      2500-2800 (je nach Ausstattung als Traktor) kg
      Zulässiges Gesamtgewicht
      6000 kg
      Max. zulässige Achslast vorne
      2700 kg
      Max. zulässige Achslast hinten
      3300 kg
      Stützlast Anhängerkupplung
      300 kg
      Anhängelast, auflaufgebremst
      3000 kg
      Anhängelast, ungebremst
      750 kg
      Zulässiges Zuggesamtgewicht, auflaufgebremst
      9000 kg
      Zulässiges Zuggesamtgewicht, ungebremst
      6750 kg
      Betriebsstoffe
      Kraftstoffart
      Diesel (gemäß den Vorgaben DIN EN 590) BIODIESEL kann bis zu einem Anteil von 7% zugemischt werden (gemäß den Vorgaben UNI EN 14214)
      Inhalt Kraftstofftank
      70
      Motoröltyp
      Shell Rimula R6 LM (ACEA E6 - SAE 10W-40)
      Motorölmenge
      13,2 l
      Kühlmittelsorte
      Glysantin G 40 (ASTM D 3306)
      Kühlmittelmenge
      14 l
      Hydraulikölsorte
      Renol B HV 46 (ISO 11158)
      Hydraulikölmenge
      55 l
      Schmierfett
      EP Lithiumseifen (NLGI 2) Schmierstellensymbole am Gerät beachten

      Technische Daten Motoren

      <data>Motortyp

      </data>
      VM R754EU6C (Euro 6)
      VM R754ISE5 (Stufe V)
      <data>Bauart

      </data>
      Vierzylinder 4-Takt Dieselmotor
      DPF- und SCR System
      Vierzylinder 4-Takt Dieselmotor
      DPF System
      <data>Kühlart

      </data>
      Wasserkühlung
      Wasserkühlung
      <data>Hubraum

      </data>
      <data>cm3

      </data>
      2970
      2970
      <data>Motorleistung

      </data>
      <data>kW/PS

      </data>
      75 / 102
      54,5 / 74
      <data>Motordrehzahl

      </data>
      <data>1/min

      </data>
      2300
      2300
      <data>Geräusch am Fahrerohr gemäß VO (EU)1322/2014, Anh. XIII

      </data>
      <data>dB(A)

      </data>
      73 (geschlossen)
      79 (offen)
      73 (geschlossen)
      79 (offen)
      <data>Schwingungswert, Ganzkörper, gemäß VO (EU) 1322/2014, Anh. XIV

      </data>
      <data>m/s2

      </data>
      1. Sitz Grammer MSG75GL/522:

        - 1,22 (leichter Fahrer)

        - 1,01 (schwerer Fahrer)

      2. Sitz Cobo SC47M-M200:

        - 1,15 (leichter Fahrer)

        - 0,91 (schwerer Fahrer)

      3. Sitz König K210MVGL-P350-W2:

        - 1,16 (leichter Fahrer)

        - 1,03 (schwerer Fahrer)

      1. Sitz Grammer MSG75GL/522:

        - 1,22 (leichter Fahrer)

        - 1,01 (schwerer Fahrer)

      2. Sitz Cobo SC47M-M200:

        - 1,15 (leichter Fahrer)

        - 0,91 (schwerer Fahrer)

      3. Sitz König K210MVGL-P350-W2:

        - 1,16 (leichter Fahrer)

        - 1,03 (schwerer Fahrer)

      Bereifung

      Kenda
      235/65R 16C KR33A
      Referenz Achslast 1450 kg
      Maximale Achslast 3300 kg
      Reifenfülldruck Vorderachse + Hinterachse in kPa (bar)
      550 (5,5)
      680 (6,8)
      Michelin
      235/65R 16C 121/119R M+S Agilis Alpin
      Referenz Achslast 1450 kg
      Maximale Achslast 3300 kg
      Reifenfülldruck Vorderachse + Hinterachse in kPa (bar)
      550 (5,5)
      670 (6,7)