IB 10/8 L2P IB10/15 L2P Advanced
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Lesen Sie vor der ersten Benutzung des Geräts diese Originalbetriebsanleitung und handeln Sie danach. Bewahren Sie die Originalbetriebsanleitung für den späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer auf.
Das Gerät dient zum Entfernen von Verschmutzungen mit Trockeneispellets die von einem Luftstrahl beschleunigt werden.
Die Trockeneispellets werden im Gerät erzeugt. Dazu wird flüssiges Kohlendioxid aus einer Tauchrohrflasche benötigt.
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeter Umgebung betrieben werden.
Am Einsatzort muss der im Abschnitt “Technische Daten” angegebene Mindestluftwechsel eingehalten werden.
Das Gehäuse des Geräts darf nur zu Wartungszwecken durch den KÄRCHER-Kundendienst entfernt werden.
Für störungsfreien Betrieb muss das verwendete Kohlendioxid mindestens folgende Spezifikationen einhalten:
Kohlendioxid technisch, Klasse 2.5 oder besser
Reinheit ≥ 99,5%
Wassergehalt (H2O) ≤ 250 ppm
NVOC (Öl und Fett) ≤ 2 ppm
Durch Entspannen von flüssigem Kohlendioxid wird Kohlendioxidschnee erzeugt. Das dabei ebenfalls anfallende, gasförmige Kohlendioxid wird über den Abgasschlauch vom Arbeitsplatz weggeführt.
Der Kohlendioxidschnee wird im Gerät zu Trockeneispellets gepresst.
Druckluft gelangt über ein Magnetventil zur Strahlpistole. Der Luftdruck wird über einen bauseitigen Druckminderer kontrolliert, Beim Betätigen des Abzugshebels der Strahlpistole öffnet das Ventil und der Luftstrahl tritt aus der Strahlpistole aus. Zusätzlich werden Trockeneispellets über eine Dosiereinrichtung in den Luftstrahl dosiert.
Die Trockeneispellets prallen auf die zu reinigende Oberfläche und entfernen den Schmutz. Durch die -79 °C kalten Trockeneispellets entstehen zusätzlich Wärmespannungen zwischen Schmutz und Reinigungsobjekt, welche ebenfalls zum Ablösen des Schmutzes beitragen. Weiterhin verwandelt sich das Trockeneis beim Auftreffen sofort in gasförmiges Kohlendioxid und beansprucht so das 700-fache Volumen. Vom Trockeneis unterwanderter Schmutz wird hierdurch weggesprengt.
Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte Verpackungen umweltgerecht entsorgen.
Elektrische und elektronische Geräte enthalten wertvolle recyclebare Materialien und oft Bestandteile wie Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Entsorgung eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen können. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts sind diese Bestandteile jedoch notwendig. Mit diesem Symbol gekennzeichnete Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter: www.kaercher.de/REACH
Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Insbesondere müssen alle Sicherheitshinweise beachtet werden.
Bewahren Sie diese Betriebsanleitung so auf, dass sie dem Bediener jederzeit zur Verfügung steht.
Der Betreiber des Geräts muss vor Ort eine Risikobetrachtung durchführen und gewährleisten, dass die Bediener unterwiesen werden.
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.
Gefahr durch herumfliegende Trockeneispellets.
Richten Sie die Strahlpistole nicht auf Personen. Entfernen Sie dritte Personen vom Einsatzort und halten Sie diese (z. B. durch Absperrungen) während des Betriebs fern. Fassen Sie während des Betriebs nicht an die Düse oder in den Trockeneisstrahl.
Erstickungsgefahr durch Kohlendioxid.
Beim Betrieb steigt der Kohlendioxidgehalt der Luft am Arbeitsplatz.
Sorgen Sie für einen ausreichenden Luftwechsel am Arbeitsplatz.
Verlegen Sie den Abgasschlauch beispielsweise ins Freie, so dass niemand durch Kohlendioxid gefährdet wird.
Hinweis: Kohlendioxid ist schwerer als Luft. Achten Sie darauf, dass Kohlendioxid nicht nach unten, beispielsweise von außen in ein Kellergeschoss unter der Werkstatt gelangt (fließt).
Bei längeren Strahlarbeiten (länger als 10 Minuten pro Tag) und insbesondere in kleinen Räumen (unter 300 m³) wird das Tragen eines Kohlendioxid-Warngeräts empfohlen.
Anzeichen für eine hohe Kohlendioxidkonzentration:
3...5%: Kopfschmerzen, hohe Atemfrequenz.
7...10%: Kopfschmerzen, Brechreiz, evtl. Bewusstlosigkeit.
Stellen Sie beim Auftreten dieser Anzeichen sofort das Gerät ab und gehen Sie an die Frische Luft. Verbessen Sie vor der Fortsetzung der Arbeiten die Lüftungsmaßnahmen oder verwenden Sie ein Atemgerät.
Kohlendioxid ist schwerer als Luft und sammelt sich in engen Räumen, tieferliegenden Räumen oder in geschlossenen Behältern. Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Arbeitsplatzes.
Beachten Sie das Sicherheitsdatenblatt des Kohlendioxid-Lieferanten.
Verletzungsgefahr, Beschädigungsgefahr durch elektrostatische Aufladung.
Beim Reinigungsvorgang kann sich das Reinigungsobjekt elektrostatisch aufladen.
Erden Sie das zu reinigende Objekt und halten Sie die Erdung bis zum Abschluss des Reinigungsvorgangs aufrecht.
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag.Öffnen Sie das Gerät nicht. Arbeiten im Gerät dürfen nur durch den KÄRCHER-Kundendienst vorgenommen werden.
Verletzungsgefahr durch Kälteverbrennungen.
Trockeneis hat eine Temperatur von -79 °C. Berühren Sie Trockeneis und kalte Geräteteile nicht.
Verletzungsgefahr durch umfallende Kohlendioxidflasche, Erstickungsgefahr durch Kohlendioxid
Befestigen Sie die Kohlendioxidflasche sicher.
Verletzungsgefahr durch herumfliegende Trockeneispellets und Schmutzteilchen.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Gefahr von Gehörschäden.Tragen Sie einen Gehörschutz.
Verletzungsgefahr durch herumfliegende Trockeneispellets und Schmutzteilchen.
Tragen Sie Schutzhandschuhe nach EN 511.
Verletzungsgefahr durch herumfliegende Trockeneispellets und Schmutzteilchen.
Tragen Sie langärmelige Schutzkleidung.
Achtung! Dauerhafte Funktionsstörungen möglich.
Spuren von Fett oder Öl stören die Bildung von Trockeneisschnee im Gerät. Verwenden Sie kein Fett, Öl oder andere Schmierstoffe am Anschlussstutzen oder am Gewinde der Kohlendioxidflasche und am Kohlendioxidschlauch.
Verletzungsgefahr
Verletzungsgefahr
Verletzungsgefahr
Verletzungsgefahr
Erstickungsgefahr
Das Gerät kann unbeabsichtigt anlaufen.
Trockeneis und kalte Geräteteile können bei Berührung Kälteverbrennungen verursachen.
Der Trockeneisstrahl kann bei unsachgemäßem Gebrauch gefährlich sein.
Leichte Gegenstände können vom Trocken eisstrahl mitgerissen werden.
Erhöhte Konzentration von Kohlendioxid in der Atemluft kann zum Tod durch Ersticken führen.
Ziehen Sie vor Arbeiten am Gerät den Netzstecker aus der Steckdose.
Tragen Sie Kälteschutzkleidung oder lassen Sie das Gerät aufwärmen bevor Sie Arbeiten am Gerät ausführen.
Nehmen Sie Trockeneis niemals in den Mund.
Richten Sie den Trockeneisstrahl nicht auf Personen, aktive elektrische Ausrüstung oder auf das Gerät selbst.
Richten Sie den Trockeneisstrahl nicht auf sich selbst oder Andere, um Kleidung oder Schuhwerk zu reinigen.
Fixieren Sie leichte Gegenstände vor Reinigungsbeginn.
Stellen Sie sicher, dass in der Nähe von Lufteinlässen keine Abgasemissionen auftreten.
Sorgen Sie für ausreichende Belüftung am Arbeitsplatz und stellen Sie sicher, dass die Abgase ordnungsgemäß abgeführt werden.
Verletzungsgefahr
Verletzungsgefahr
Die Rückstoßkraft der Strahlpistole kann Sie aus dem Gleichgewicht bringen.
Trockeneispellets und Schmutzteilchen können Personen treffen und verletzen.
Suchen Sie einen sicheren Standplatz und halten Sie die Strahlpistole gut fest, bevor Sie den Abzugshebel betätigen.
Verwenden Sie das Gerät nicht wenn sich andere Personen in Reichweite befinden, es sei denn sie tragen Schutzkleidung.
Benutzen Sie das Gerät nicht wenn eine Anschlussleitung oder wichtige Teile des Geräts beschädigt sind, z.B. Sicherheitseinrichtungen, Strahlmittelschlauch, Strahlpistole.
Berstgefahr, Erstickungsgefahr
Gasflaschen können bei starker Erwärmung oder mechanischer Beschädigung bersten. Austretendes Kohlendioxid kann zum Tod durch Ersticken führen.
Schützen Sie Gasflaschen vor starker Erwärmung, Feuer, gefährlicher Korrosion, mechanischer Beschädigung und unbefugtem Zugriff.
Lagern Sie Gasflaschen so, dass keine Fluchtwege eingeschränkt werden.
Lagern Sie Gasflaschen nicht in unterirdischen Räumen, auf und an Treppen, in Fluren, Gängen und Garagen.
Lagern Sie Gasflaschen nicht zusammen mit brennbaren Stoffen.
Lagern Sie Gasflaschen stehend.
Sichern Sie Gasflaschen gegen Umfallen oder Herabfallen.
Schließen Sie vor dem Transport von Gasflaschen das Flaschenventil.
Transportieren Sie Gasflaschen mit einem Flaschenkarren oder einem Fahrzeug und sichern Sie die Flaschen dabei gegen Herunterfallen.
Ziehen Sie an der Schutzkappe bevor sie die Gasflasche daran heben, um den festen Sitz der Schutzkappe zu prüfen.
Sichern Sie die Gasflasche an der Gebrauchsstelle gegen Umfallen.
Öffnen Sie nicht das Flaschenventil zur Druckkontrolle.
Öffnen und schließen Sie das Flaschenventil nur mit der Hand ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen.
Prüfen Sie die Verbindung Flaschenventil / Geräteanschluss auf Dichtheit.
Schließen Sie bei Arbeitspausen und am Arbeitsende das Flaschenventil, um unkontrollierten Gasaustritt zu verhindern.
Entleeren Sie Gasflaschen nur so weit, dass ein geringer Restdruck in der Flasche bleibt, um das Eindringen von Fremdstoffen zu verhindern.
Schließen Sie, wenn die Gasflasche bis auf den Restdruck entleert ist, zuerst das Flaschenventil, bevor Sie die Entnahmeeinrichtung abschrauben. Die Gasflasche hat immer noch einen beträchtlichen Restdruck.
Schrauben Sie vor dem Rücktransport die Verschlussmutter und die Schutzkappe auf die Gasflasche.
Schließen Sie bei unkontrolliertem Gasaustritt das Flaschenventil. Kann der Gasaustritt nicht gestoppt werden, bringen Sie die Flasche ins Freie oder verlassen Sie den Raum, sperren Sie den Zugang und betreten und lüften Sie den Raum erst, wenn eine Konzentrationsmessung eine Gefahr ausschließt.
Für den Betrieb dieser Anlage gelten in der Bundesrepublik Deutschland folgende Vorschriften und Richtlinien (beziehbar über Carl Heymanns Verlag KG, Luxemburger Straße 449, 50939 Köln):
DGUV R 100-500 Arbeiten mit Strahlanlagen
DGUV 113-004 Arbeiten in engen Räumen
DGUV 113-004 Einsatz von Schutzkleidung
DGUV 113-004 Einsatz von Schutzhandschuhen
DGUV 113-004 Arbeiten mit Strahlgeräten
DGUV 213-056 Gaswarner
VDMA 24389 Anlagen für Trockeneisstrahlen - Sicherheitsanforderungen
Den Abzugshebel der Strahlpistole loslassen.
Den Programmschalter in Stellung “0/OFF” drehen.
Das Absperrventil der Kohlendioxidflasche schließen.
Die Druckluftversorgung absperren.
Fehlende oder veränderte Sicherheitseinrichtungen
Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem Schutz.
Verändern oder umgehen Sie niemals Sicherheitseinrichtungen.
Der Sicherungshebel verhindert das unbeabsichtigte Betätigen der Strahlpistole.
Der Abzughebel kann nur betätigt werden, wenn vorher der Sicherungshebel angehoben wurde.
Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Geräts.
Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter www.kaercher.com.
Vollsicht-Schutzbrille, Antibeschlag, Teile- Nr.: 6.321-208.0
Kälteschutzhandschuhe mit rutschhemmendem Profil, Kategorie III nach EN 511, Teile-Nr.: 6.321-210.0
Gehörschutz mit Kopfbügel, Teile-Nr.: 6.321-207.0
Prüfen Sie beim Auspacken den Inhalt auf Vollständigkeit. Bei fehlendem Zubehör oder bei Transportschäden benachrichtigen Sie bitte Ihren Händler.
leuchtet rot: Druckluftstrahl
aus: Pelletstrahl
leuchtet grün: Spannungsversorgung in Ordnung
leuchtet grün: Druckluftversorgung in Ordnung.
leuchtet gelb: der Abzugshebel ist fixiert (z.B. Kabelbinder)
blinkt gelb: keine Strahlpistole am Gerät angeschlossen
leuchtet rot: Druckluftversorgung hat zu wenig Druck
blinkt rot: der Geräteinnendruck ist zu hoch
leuchtet rot: Antriebsmotor der Pelleterzeugung ist blockiert
leuchtet rot: Antriebsmotor der Dosiereinrichtung ist blockiert
blinkt rot: Antriebsmotor der Dosiereinrichtung ist überhitzt
Programmschalter in Stufe 1...3:
Programmschalter in Stellung Reset:
Verletzungsgefahr
Trockeneispellets könnnen aus schadhaften Bauteilen austreten und Verletzungen verursachen.
Untersuchen Sie vor der Inbetriebnahme alle Bauteile des Geräts, insbesondere den Strahlmittelschlauch auf ordnungsgemäßen Zustand. Ersetzen Sie beschädigte Baugruppen durch Einwandfreie. Reinigen Sie verschmutzte Baugruppen und püfen Sie sie auf ordnungsgemäße Funktion.
Beschädigungsgefahr
Kondenswasser kann vom Gerätegehäuse auf den Boden tropfen.
Betreiben Sie das Gerät nicht auf feuchtigkeitsempfindlichen Untergrund.
Den Ablasshahn öffnen und das Kondenswasser, das sich im Gerät gesammelt hat, ablassen.
Den Ablasshahn schließen.
Das Gerät auf einer waagrechten, ebenen Fläche abstellen.
Die Lenkrollen mit den Feststellbremsen blockieren.
Den Strahlmittelschlauch mit der Kupplung am Gerät verbinden.
Die Überwurfmutter des Strahlmittelschlauchs aufschrauben mit einem Gabelschlüssel leicht anziehen.
Die Steuerleitung am Gerät einstecken.
Die Überwurfmutter der Steuerleitung aufschrauben und von Hand festziehen.
Die Strahlpistole mit dem Haltekonus in den Halter am Gerät stecken.
Erstickungsgefahr
Aus dem Abgasschlauch tritt Kohlendioxid aus. Kohlendioxid führt ab einer Konzentration von 8 Volumenprozent in der Atemluft zu Bewusstlosigkeit, Atemstillstand und Tod. Die maximale Arbeitsplatzkonzentration beträgt 0,5%. Kohlendioxid ist schwerer als Luft und sammelt sich in Gruben, Kellern, Senken.
Verlegen Sie den Abgasschlauch so, dass keine Personen durch das austretende Kohlendioxid gefährdet werden.
Hinweis: Kohlendioxid ist schwerer als Luft. Achten Sie darauf, dass Kohlendioxid nicht nach unten, beispielsweise von außen in ein Kellergeschoss unter der Werkstatt gelangt (fließt).
Den Abgasschlauch ins Freie verlegen oder an einer Absaugeinrichtung anschließen.
Die Strahldüse an der Strahlpistole kann ausgewechselt werden, um das Gerät an Werkstoff und Verschmutzungsgrad des Reinigungsobjekts anzupassen.
Verletzungsgefahr
Das Gerät kann unbeabsichtigt starten und Verletzungen und Kälteverbrennungen durch den Trockeneispelletstrahl verursachen.
Stellen Sie den Programmschalter vor einem Düsenwechsel auf “0/OFF”.
Verletzungsgefahr
Unmittelbar nach der Bentzutzung ist die Düse sehr kalt und kann bei Berührung Kälteverbrennungen verursachen.
Lassen Sie die Düse vor dem Auswechseln auftauen oder tragen Sie Schutzhandschuhe.
Beschädigungsgefahr
Betreiben Sie das Gerät nicht, wenn keine Strahldüse an der Strahlpistole angebracht ist.
Den Entriegelungsknopf nach unten drücken und die Strahldüse aus der Strahlpistole ziehen.
Andere Strahldüse in die Strahlpistole drücken, bis sie einrastet.
Hinweis: Die Strahldüse ist korrekt eingerastet, wenn der Zapfen nicht mehr aus dem Gehäuse hervorsteht. Die Strahldüse kann in die gewünschte Ausrichtung gedreht werden.
Hinweis
Für einen störungsfreien Betrieb muss die Druckluft einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt (maximal 5% relative Luftfeuchtigkeit, Taupunkt unter 0°C) aufweisen. Die Druckluft muss frei von Öl, Schmutz und Fremdkörpern sein.
Die Druckluft muss trocken und ölfrei sein, dem Kompressor muss mindestens ein Nachkühler und ein Abscheider nachgeschaltet sein.
Die Druckluftversorgung muss mit einem bauseitigen Druckminderer ausgestattet sein.
Die persönliche Schutzausrüstung anlegen.
Einen Druckluftschlauch mit dem Druckluftanschluss am Gerät verbinden.
Das bauseitige Druckluft-Absperrventil langsam öffnen.
Anforderungen an die CO2-Versorgung:
CO2-Flasche mit Tauchrohr zur Entnahmen von flüssigem CO2.
CO2-Flaschen mit Tauchrohr (auch Steigrohr genannt) sind in der Regel mit einem großen “T” auf der Flasche oder dem Flaschenrücken gekennzeichnet.
Teilweise wird das Tauchrohr zusätzlich durch einen vertikalen Farbstrich auf der Flasche symbolisiert.
Die CO2-Qualität muss den Angaben im Kapitel “Bestimmungsgemäße Verwendung” entsprechen.
Funktionsstörungen
Ein Restdruckventil oder Rückschlagventil im Anschluss der CO2-Flasche verhindert die Entnahme der benötigten CO2-Menge.
Wird eine CO2-Flasche mit Restdruckventil verwendet, muss der als Zubehör erhältliche ABS Restdruckventil (Bestellnummer 2.574-006.0) zwischen Flasche und Gerät eingebaut werden.
Mit steigender Temperatur sinkt die Effektivität der Pelletproduktion und ein größerer Anteil an Kohlendioxid wird gasförmig über den Abgasschlauch abgegeben. Kohlendioxidflaschen möglichst kühl lagern (unter 31 °C) und während des Betriebs vor Wärme, Sonneneinstrahlung und Hitze schützen.
Das Gerät auf einen ebenen, standsichern Untergrund schieben.
Die Feststellbremse an beiden Lenkrollen betätigen.
Beide Haltegurte für die Kohlendioxidflasche öffnen.
Die Kohlendioxidflasche auf die Stellfläche am Gerät stellen.
Hinweis: Wird die Kohlendioxidflasche auf einem Flaschenwagen transportiert, kann die Vorderkante der Bodenfläche am Transportwagen auf die Standfläche des Geräts platziert werden. Dann kann die Flasche durch Drehen vom Wagen auf die Standfläche bewegt werden.
Beide Haltegurte um die Kohlendioxidflasche legen, verschließen und festziehen.
Die Schutzkappe von der Kohlendioxidflasche abschrauben.
Funktionsstörungen möglich
Spuren von Fett stören die Bildung von Trockeneisschnee im Gerät.
Prüfen Sie Anschlussstutzen und Gewinde der Kohlendioxidflasche und des Kohlendioxidschlauchs und reinigen Sie diese bei Bedarf vor dem Anschließen an das Gerät.
Achten Sie darauf, dass eine unbeschädigte Dichtung zwischen der Flasche und dem Flaschenanschluss eingelegt ist.
Bei Flaschen mit Restdruckventil den als Zubehör erhältlichen ABS Restdruckventil (Bestellnummer 2.574-006.0) an der Kohlendioxidflasche anbringen. Dabei die separate Anleitung beachten, die dem Adapter beiliegt.
Das CO2-Flaschenventil kurz (ca. 1 Sekunde) öffnen, um eventuelle Verschmutzungen zu entfernen.
Den Flaschenanschluss mit dem Kohlendioxidfilter an der Kohlendioxidflasche anschließen.
Darauf achten, dass ein einwandfreier Dichtring Flaschenanschluss zwischen dem Schraubflansch und der Kohlendioxidflasche eingelegt ist.
Die schmale Überwurfmutter des Schraubflanschs mit einem Gabel- oder Ringschlüssel (z. B. 6.574-337.0) leicht anziehen. Dabei an der breiten Überwurfmutter mit einem Gabelschlüssel gegenhalten, um den Kohlendioxidschlauch nicht zu verdrehen.
Den Kohlendioxidschlauch nicht auf Torsion (Verdrehung) belasten, anderenfalls kann es zu Beschädigungen kommen.
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag
Die verwendete Steckdose muss von einem Elektroinstallateur installiert sein und IEC 60364-1 entsprechen.
Das Gerät darf nur an eine Stromversorgung mit Schutzerde angeschlossen werden.
Die verwendete Steckdose muss leicht zugänglich sein und sich in einer Höhe zwischen 0,6 m und 1,9 m über dem Fußboden befinden.
Die verwendete Steckdose muss sich im Sichtbereich des Bedieners befinden.
Das Gerät muss durch einen Fehlerstrom-Schutzschalter, 30 mA, abgesichert sein.
Netzanschlussleitung des Gerätes vor jedem Betrieb auf Beschädigung prüfen. Gerät mit beschädigtem Kabel nicht in Betrieb nehmen. Beschädigtes Kabel durch Elektrofachkraft austauschen lassen.
Das Verlängerungskabel muss einen IPX4-Schutz sicherstellen und die Kabelausführung muss mindestens H 07 RN-F 3G1,5 entsprechen.
Ungeeignete Verlängerungskabel können gefährlich sein. Wenn ein Verlängerungskabel verwendet wird, muss es für den Außeneinsatz geeignet sein, und die Verbindung muss trocken sein und oberhalb des Bodens liegen. Es ist empfohlen, hierzu eine Kabeltrommel zu verwenden, die die Steckdose mindestens 60 mm über dem Boden hält.
Den Netzstecker in die Steckdose stecken.
Die Strahlpistole ist mit einer LED-Leuchte zur Arbeitsfeldbeleuchtung ausgestattet. Im Normalbetrieb schaltet sich die Arbeitsbeleuchtung ein, sobald der Pistolenabzug betätigt wird. Die Arbeitbeleuchtung schaltet sich selbstständig nach Beendigung der Strahlarbeiten und einer Nachlaufzeit von 5 Sekunden wieder aus. Die Arbeitsbeleuchtung kann deaktiviert werden, sodass sich diese nicht automatisch bei Strahlbeginn einschaltet.
Taste Druckluft/Pellets mit Kontrollleuchte" für 4 Sekunden gedrückt halten.
Die Arbeitsbeleuchtung wird deaktiviert und auf dem Display erscheint "LED OFF"
Nach dem Neustart des Gerätes wird die Arbeitsbeleuchtung automatisch wieder aktiviert und muss bei Bedarf erneut deaktiviert werden
Zum Wiedereinschalten während des Betriebs, Taste erneut 4 Sekunden lang gedrückt halten.
Auf dem Display erscheint "LED ON".
Zur Abrechnung der Arbeitszeit kann der Strahlzeit-Zähler vor Beginn der Arbeit auf 0 zurückgesetzt werden.
Den Programmschalter in Stellung Reset drehen.
Die Taste Druckluft/Pellets an der Strahlpistole drücken.
Die Strahlzeit wird auf 0 zurückgestellt
Verletzungsgefahr
Herumfliegende Trockeneispellets können Verletzungen oder Kälteverbrennungen verursachen.
Richten Sie die Strahlpistole nicht auf Personen. Entfernen Sie dritte Personen vom Einsatzort und halten Sie diese (z.B. durch Absperrungen) während des Betriebs fern. Fassen Sie während des Betriebs nicht an die Düse oder in den Trockeneisstrahl.
Alle Wartungsarbeiten aus dem Kapitel “Pflege und Wartung/Täglich vor Betriebsbeginn” ausführen.
Den Arbeitsbereich absperren, um den Zutritt von Personen während des Betriebs zu verhindern.
Erstickungsgefahr
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Stoffe.
Explosionsgefahr
Erstickungsgefahr durch Kohlendioxid. Die Trockeneispellets bestehen aus festem Kohlendioxid. Beim Betrieb des Gerätes steigt der Kohlendioxidgehalt der Luft am Arbeitsplatz.
Vom zu reinigenden Gegenstand abgetragene Stoffe werden als Staub aufgewirbelt.
Ein Gemisch aus Eisenoxid- und Leichtmetallstaub kann unter ungünstigen Bedingungen zünden und starke Hitze entwickeln.
Verlegen Sie den Abgasschlauch beispielsweise ins Freie, so dass niemand durch Kohlendioxid gefährdet wird.
Hinweis: Kohlendioxid ist schwerer als Luft. Achten Sie darauf, dass Kohlendioxid nicht nach unten, beispielsweise von außen in ein Kellergeschoss unter der Werkstatt gelangt (fließt).
Bei längeren Strahlarbeiten (länger als 10 Minuten pro Tag) und insbesondere in kleinen Räumen (unter 300 m³) wird das Tragen eines Kohlendioxid-Warngeräts empfohlen.
Anzeichen hoher Kohlendioxidkonzentration in der Atemluft:
3...5%: Kopfschmerzen, hohe Atemfrequenz.
7...10%: Kopfschmerzen, Brechreiz, evtl. Bewusstlosigkeit.
Stellen Sie beim ersten Auftreten dieser Anzeichen sofort das Gerät ab und gehen Sie an die frische Luft. Verbessern Sie vor Fortsetzung der Arbeit unbedingt die Lüftungsmaßnahmen oder verwenden Sie ein Atemgerät.
Beachten Sie das Sicherheitsdatenblatt des Kohlendioxidlieferanten.
Halten Sie entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ein, wenn beim Reinigungsvorgang gesundheitsschädliche Stäube entstehen können.
Bearbeiten Sie nie gleichzeitig Leichtmetalle und eisenhaltige Teile.
Reinigen Sie Arbeitsraum und Absaugeinrichtung, bevor Sie das jeweils andere Material bearbeiten.
Beim Arbeiten in engen Räumen für ausreichenden Luftwechsel sorgen um die Kohlendioxidkonzentration in der Raumluft unter dem gefährlichen Wert zu halten.
Leichte Reinigungsobjekte fixieren.
Gefahr durch elektrostatische Entladung
Beim Reinigungsvorgang kann sich das Reinigungsobjekt elektrostatisch aufladen. Durch die anschließende Entladung können Verletzungen entstehen, elektronische Baugruppen können beschädigt werden.
Erden Sie das Reinigungsobjekt und halten Sie die Erdung während des Reinigungsvorgangs aufrecht.
Das Reinigungsobjekt elektrisch erden.
Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, dicht schließende Schutzbrille und Gehörschutz tragen.
Die Druckluftversorgung aktivieren.
Zu Beginn der Strahlarbeiten muss das Gerät gespült werden um etwaige Verschmutzungen oder Feuchtigkeit zu entfernen.
Das Absperrventil der CO2-Flasche geschlossen lassen.
Das Gerät 30 Sekunden nur mit Druckluft betreiben.
Die Taste “Druckluft/Pellets” darf dabei nicht betätigt werden.
Nach dem Spülen, kann normal weitergearbeitet werden.
Das Absperrventil an der Kohlendioxidflasche öffnen.
Den Programmschalter auf Stufe 3 drehen.
Einen Sicheren Standplatz wählen und eine sichere Körperhaltung einnehmen, um von der Rückstoßkraft der Strahlpistole nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen.
Betrieb mit Pelletstrahl an der Taste Druckluft/Pellets auswählen. (Die Kontrollleuchte darf nicht leuchten.)
Den Strahldruck am bauseitigen Druckminderer auf den gewünschten Wert einstellen. Höchstdruck: 10 bar. Mindestdruck:
Stufe 1: 0,7 bar
Stufe 2: 1,4 bar
Stufe 3: 2,8 bar
Der Druck wird im Display angezeigt. Ist der Mindestdruck nicht erreicht oder der Maximaldruck überschritten, blinkt die Anzeige.
Die Strahlpistole vom Körper weg richten.
Den Sicherungshebel der Strahlpistole nach oben schieben und gleichzeitig den Abzugshebel betätigen.
Gleichzeitig mit der Pelletproduktion startet die Arbeitsbeleuchtung.
Warten, bis sich der Pelletstrahl aufgebaut hat.
Das Gerät niemals ohne oder mit leerer Kohlendioxidflasche betreiben.
Wählen Sie mit dem Programmschalter eine höhere Stufe oder wechseln Sie die Kohlendioxidflasche wenn nach 5 Minuten Strahlzeit noch keine Pellets aus der Strahlpistole kommen.
Bei Bedarf den Programmschalter auf Stufe 2 oder 1 zurückdrehen.
Beschädigungsgefahr
Es können möglicherweise grobe Pellets austreten.
Prüfen Sie die Reinigungsleistung zuerst an einer nicht sichtbaren Stelle, um Beschädigungen zu vermeiden.
Bei Unterbrechungen im Trockeneisstrahl den Strahldruck erhöhen oder eine niedrigere Stufe am Programmwahlschalter einstellen.
Den Pelletstrahl auf das Reinigungsobjekt richten und die Verschmutzung mit dem Strahl abtragen.
Den Abzugshebel loslassen.
Der Pelletstrahl stoppt.
Die Arbeitsbeleuchtung erlischt nach 30 Sekunden.
Die Strahlpistole mit dem Haltekonus in den Halter am Gerät stecken.
Das Absperrventil an der Kohlendioxidflasche schließen, wenn die Arbeitspause länger als 30 Minuten dauert.
Loser Schmutz kann mit Druckluft ohne Trockeneispellets beseitigt werden.
Betrieb mit Druckluft an der Taste Druckluft/Pellets auswählen. (Die Kontrollleuchte muss rot leuchten.)
Den Sicherungshebel der Strahlpistole nach oben schieben und gleichzeitig den Abzugshebel betätigen.
Die Druckluft strömt aus der Strahldüse und die Arbeitsbeleuchtung ist aktiv.
Den Druckluftstrahl auf das Reinigungsobjekt richten und die Verschmutzung beseitigen.
Den Abzugshebel loslassen.
Der Druckluftstrahl stoppt.
Die Arbeitsbeleuchtung erlischt nach 30 Sekunden.
Die Strahlpistole mit dem Haltekonus in den Halter am Gerät stecken.
Das Absperrventil an der Kohlendioxidflasche schließen, wenn die Arbeitspause länger als 30 Minuten dauert.
Den Abzugshebel der Strahlpistole loslassen.
Das Absperrventil der Kohlendioxidflasche schließen.
Den Abzugshebel an der Strahlpistole betätigen, bis keine Pellets mehr austreten.
Den Programmschalter auf Stufe 1 drehen.
Die Druckluftversorgung absperren.
Den Abzugshebel an der Strahlpistole betätigen, bis die Druckluft aus dem Gerät entwichen ist.
Den Programmschalter in Stellung “0/OFF” drehen.
Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Das Netzkabel aufwickeln, auf einen Schlauch-/Kabelhalter hängen und mit dem Gummispanner sichern.
Den Druckluftschlauch vom Gerät trennen.
Den Abgasschlauch aufwickeln, auf einen Schlauch-/Kabelhalter hängen und mit dem Gummispanner sichern.
Den Strahlmittelschlauch aufwickeln und auf den Halter Strahlmittelschlauch hängen.
Die Strahlpistole mit dem Konus in den Halter am Gerät stecken.
Unfall- und Verletzungsgefahr
Beachten Sie bei Transport und Lagerung das Gewicht des Geräts, siehe Kapitel Technische Daten.
Beschädigungsgefahr
Bei liegendem Transport kann Motoröl austreten. Anschließender Ölmangel kann zu Beschädigungen beim nächsten Betrieb führen.
Transportieren Sie das Gerät nur aufrecht stehend.
Vor dem Transport alle Schritte im Kapitel “Betrieb beenden” durchführen.
Feststellbremsen an den Lenkrollen lösen und das Gerät am Schubbügel schieben.
Vor dem Verladen in Fahrzeuge die Kohlendioxidflasche vom Gerät abnehmen.
Das Gerät kann von 2 Personen angehoben werden. Jede Person benützt einen Griff an der Unterseite des Geräts und stützt das Gerät mit der zweiten Hand an der Oberkante.
Zum Transport in Fahrzeugen die Feststellbremsen an den Lenkrollen arretieren und das Gerät mit einem Spanngurt sichern.
Unfall- und Verletzungsgefahr
Beachten Sie bei Transport und Lagerung das Gewicht des Geräts, siehe Kapitel Technische Daten.
Das Gerät darf nur in Innenräumen gelagert werden.
Erstickungsgefahr
Kohlendioxid kann sich in geschlossenen Räumen ansammeln und zum Tod durch Ersticken führen.
Lagern Sie Kohlendioxidflaschen (auch wenn sie mit dem Gerät verbunden sind) nur an gut belüfteten Orten.
Grundlage für eine betriebssichere Anlage ist die regelmäßige Wartung nach folgendem Wartungsplan.
Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile des Herstellers oder von ihm empfohlene Teile, wie
Ersatz- und Verschleißteile,
Zubehörteile,
Betriebsstoffe,
Reinigungsmittel.
Unfallgefahr
Das Gerät kann unbeabsichtigt starten. Kalte Geräteteile oder flüssiges Kohlendioxid können Erfrierungen verursachen. Gasförmiges Kohlendioxid kann zum Tod durch Ersticken führen.
Führen Sie vor Arbeiten am Gerät alle Arbeitsschritte des Kapitels “Betrieb beenden” durch. Warten Sie, bis sich das Gerät aufgewärmt hat oder tragen Sie Kälteschutzkleidung. Nehmen Sie Trockeneis niemals in den Mund.
Beschädigungsgefahr
Falsche Reinigungsmittel führen zur Beschädigung des Geräts und der Strahlpistole.
Reinigen Sie das Gerät und die Strahlpistole niemals mit Lösungsmittel, Benzin oder ölhaltigem Reinigungsmittel.
Um einen zuverlässigen Betrieb der Anlage zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen einen Wartungsvertrag abzuschließen. Wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen KÄRCHER-Kundendienst.
Den Strahlmittelschlauch sorgfältig auf Risse, Knickstellen und andere Beschädigungen untersuchen. Weiche Stellen im Schlauch zeigen Abnutzung auf der Innenseite des Schlauchs an. Defekten oder abgenützten Schlauch durch neuen Schlauch ersetzen.
Elektrische Kabel und Stecker auf Beschädigung untersuchen. Defekte Teile vom Kundendienst austauschen lassen.
Kupplungen an Strahlmittelschlauch und am Gerät auf Beschädigung und Abnutzung untersuchen. Defekten Strahlmittelschlauch ersetzen, defekte Kupplungen an Gerät vom Kundendienst ersetzen lassen.
Das Gerät durch Kundendienst prüfen lassen.
Den Strahlmittelschlauch mindestens alle 2 Jahre erneuern.
Nach DGUV R 100-500 müssen am Gerät folgende Prüfungen durch einen Sachkundigen vorgenommen werden. Die Ergebnisse der Prüfung müssen in einer Prüfbescheinigung festgehalten werden. Die Prüfbescheinigung muss vom Betreiber des Gerätes bis zur nächsten Prüfung aufbewahrt werden.
Das Gerät auf ordnungsgemäße Beschaffenheit und Funktion prüfen.
Das Gerät auf ordnungsgemäße Beschaffenheit, Funktion und Aufstellung prüfen.
Das Gerät auf ordnungsgemäße Beschaffenheit, Funktion und Aufstellung prüfen.
Unfallgefahr
Das Gerät kann unbeabsichtigt starten. Kalte Geräteteile oder flüssiges Kohlendioxid können Erfrierungen verursachen. Gasförmiges Kohlendioxid kann zum Tod durch Ersticken führen.
Führen Sie vor Arbeiten am Gerät alle Arbeitsschritte des Kapitels “Betrieb beenden” durch. Warten Sie, bis sich das Gerät aufgewärmt hat oder tragen Sie Kälteschutzkleidung. Nehmen Sie Trockeneis niemals in den Mund.
Beschädigungsgefahr
Falsche Reinigungsmittel führen zur Beschädigung des Geräts und der Strahlpistole.
Reinigen Sie das Gerät und die Strahlpistole niemals mit Lösungsmittel, Benzin oder ölhaltigem Reinigungsmittel.
Störungen werden durch die Kontrollleuchten auf dem Bedienfeld angezeigt.
Störungen haben oft einfache Ursachen, die Sie mit Hilfe der folgenden Übersicht selbst beheben können. Im Zweifelsfall oder bei hier nicht genannten Störungen wenden Sie sich bitte an den autorisierten Kärcher-Kundendienst.
Die Störungsanzeige Strahlpistole leuchtet
Behebung:
Den Abzugshebel der Strahlpistole nicht vor dem Einschalten betätigen.
Die Fixierung am Abzugshebel der Strahlpistole entfernen.
Die Störungsanzeige Strahlpistole blinkt
Behebung:
Prüfen, ob die Steuerleitung der Strahlpistole mit dem Gerät verbunden ist.
Steuerleitung am Strahlmittelschlauch auf Beschädigung prüfen.
Die Störungsanzeige Druckluftversorgung leuchtet
Behebung:
Den Luftdruck erhöhen.
Die Störungsanzeige Druckluftversorgung blinkt
Behebung:
Den Abgasschlauch auf Verstopfung prüfen.
Die Kohlendioxidflasche ist zu heiß und hat daher einen zu hohen Druck. Das Gerät samt Kohlendioxidflasche an einem kühleren Ort aufstellen beziehungsweise gegen Sonneneinstrahlung schützen.
Die Störungsanzeige Pelleterzeugung leuchtet
(IB10/8 L2P)Behebung:
CO2-Flasche schließen.
Das Gerät auftauen lassen (ca. 3 - 4 Stunden).
Reset durchführen.
Bei wiederholtem Auftreten der Störung die CO2-Flasche austauschen.
Bleibt der Fehler bestehen, Kundendienst verständigen.
Die Störungsanzeige Pelleterzeugung leuchtet
(IB10/15 L2P Adv)Behebung:
CO2-Flasche schließen.
Das Gerät auftauen lassen (ca. 30 Minuten).
Gerät aus- und wieder einschalten.
Bei wiederholtem Auftreten der Störung die CO2-Flasche austauschen.
Bleibt der Fehler bestehen, Kundendienst verständigen.
Die Störungsanzeige Pelletdosierung leuchtet
Behebung:
Das Gerät aus- und wieder einschalten.
Leuchtet die Störungsanzeige weiterhin, den Kundendienst kontaktieren.
Die Störungsanzeige Pelletdosierung blinkt
Behebung:
Den Dosiermotor abkühlen lassen. Das Gerät so positionieren, dass von unten Luft in das Gerät strömen kann. Gegebenenfalls den Kundendienst kontaktieren.
Die Kontrollleuchte Spannungsversorgung leuchtet nicht
Behebung:
Den Netzstecker in die Steckdose stecken.
Die bauseitige Spannungsversorgung prüfen.
Die Kontrollleuchte Druckluft leuchtet nicht
Behebung:
Einen Druckluftschlauch am Gerät anschließen.
Das Absperrventil in der bauseitigen Druckluftversorgung öffnen.
Das Gerät funktioniert nicht
Behebung:
Die Kontrollleuchten und Störungsanzeigen prüfen.
Einen Reset ausführen.
Geringe Reinigungsleistung
Behebung:
Den Programmschalter auf eine höhere Stufe drehen.
Den Strahldruck erhöhen.
Den Füllstand der Kohlendioxidflasche prüfen.
Keine aufgeheizte Kohlendioxidflasche verwenden. Die Kohlendioxidflasche vor Wärmestrahlung schützen. Beträgt die Temperatur des Kohlendioxids über 31 °C, sinkt der Wirkungsgrad der Pelleterzeugung stark.
Den Strahlmittelschlauch und die Strahlpistole auftauen lassen, um Verstopfungen zu beseitigen. Anschließend den Strahldruck erhöhen.
Pelletdosierung zu gering
Behebung:
Den Programmschalter auf eine höhere Stufe drehen.
Den Kohlendioxidfilter zwischen Kohlendioxidflasche und Gerät erneuern.
Wiederkehrende Unterbrechungen im Trockeneisstrahl
Behebung:
Den Programmschalter auf eine niedrigere Stufe drehen oder den Strahldruck erhöhen.
Bei verstopfter Strahldüse:
Sofort die Kohlendioxidflasche schließen.
Das Gerät 30 Minuten lang auftauen lassen.
Den Strahldruck erhöhen.
Das Gerät mit geschlossener Kohlendioxidflasche starten, um Pelletreste zu entfernen.
Zurücksetzen des IB 10/8 L2p
Die Reset-Taste im Geräteinneren mit einem Schraubendreher betätigen.
Zurücksetzen des IB 10/15 L2P Adv
Das Gerät setzt sich selbstständig beim Ausschalten zurück.
Um ein Zurücksetzen zu erzwingen, Gerät aus- und wieder einschalten.
Funktionsstörungen
Verschmutztes Kohlendioxid kann zu Funktionsstörungen führen.
Achten Sie bei Arbeiten am Kohlendioxidfilter strengstens darauf, keine Verschmutzungen in das Gerät zu bringen.
Funktionsstörungen
Funktionsstörungen durch Verunreinigungen.
Nach jedem Lösen oder Abschrauben der Verschlussschraube müssen der Kohlendioxidfilter und der Kupferdichtring erneuert werden. Geschieht dies nicht, können sich am Kohlendioxidfilter Partikel lösen und zu Funktionsstörungen führen.
Der Kohlendioxidfilter wird rückgespült und gereinigt, sobald der unter Druck stehende Flaschenanschluss von der Kohlendioxidflasche getrennt wird. Ein regelmäßiger Austausch des Kohlendioxidfilters ist daher nicht erforderlich.
Das Absperrventil an der Kohlendioxidflasche schließen.
Das Gerät ca. 1 Minute lang auf höchster Stufe betreiben, um den Kohlendioxidschlauch drucklos zu machen.
Den Schraubflansch an der Kohlendioxidflasche abschrauben.
Die Verschlussschraube vorsichtig am Schraubflansch abschrauben. Dabei den Schraubflansch nach unten hängen lassen, damit kein Schmutz in den Kohlendioxidschlauch eindringen kann.
Den Kohlendioxidfilter herausnehmen.
Die Verschlussschraube und den Schraubflansch mit einem Staubsauger aussaugen.
Den neuen Kohlendioxidfilter von Hand vorsichtig an der Verschlussschraube aufdrücken.
Den Kupferdichtring erneuern.
Die Verschlussschraube anziehen, dabei mit einem Gabelschlüssel am breiten Sechskant des Schraubflanschs gegenhalten.
Anziehdrehmoment: 80 Nm.
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.
Nähere Informationen finden Sie unter: www.kaercher.com/dealersearch
Elektrischer Anschluss | |
Netzspannung | 220...230 V |
Phase | 1 ~ |
Frequenz | 50...60 Hz |
Anschlussleistung | 1,0 kW |
Schutzart | IPX4 |
Ableitstrom, typ. | <3,5 mA |
FI-Schutzschalter | 0,03 delta I, A |
Druckluftanschluss | |
Druckluftschlauch, Nennweite (min.) | 0,5 Zoll |
Druck (max.) | 1,0 (10) MPa (bar) |
Druckluftverbrauch, max. | 1,55 m3/min |
Leistungsdaten Gerät | |
Strahldruck, max. | 1,0 (10) MPa (bar) |
Strahldruck, min. Stufe 1 | 0,07 (0,7) MPa (bar) |
Strahldruck, min. Stufe 2 | 0,14 (1,4) MPa (bar) |
Strahldruck, min. Stufe 3 | 0,28 (2,8) MPa (bar) |
Kohlendioxidverbrauch | 20...60 kg/h |
Trockeneismenge bei 20°C | 15 kg/h |
Rückstoßkraft der Strahlpistole, max. | 40 N |
Kohlendioxidflasche | |
Maximale Füllmenge | 37,5 kg |
Durchmesser, max. | 220 mm |
Umgebungsbedingungen | |
Luftwechsel | 2000 m3/h |
Maße und Gewichte | |
Typisches Betriebsgewicht (ohne Kohlendioxidflasche) | 95 kg |
Länge | 866 mm |
Breite | 443 mm |
Höhe ohne Kohlendioxidflasche | 970 mm |
Ermittelte Werte gemäß EN 60335-2-79 | |
Hand-Arm-Vibrationswert | 0,08 m/s2 |
Schalldruckpegel | 95 dB(A) |
Schallleistungspegel LWA + Unsicherheit KWA | 115 dB(A) |
Elektrischer Anschluss | |
Netzspannung | 220...230 V |
Phase | 1 ~ |
Frequenz | 50...60 Hz |
Anschlussleistung | 1,1 kW |
Schutzart | IPX4 |
Ableitstrom, typ. | <3,5 mA |
FI-Schutzschalter | 0,03 delta I, A |
Druckluftanschluss | |
Druckluftschlauch, Nennweite (min.) | 0,5 Zoll |
Druck (max.) | 1,0 (10) MPa (bar) |
Druckluftverbrauch, max. | 0,8 m3/min |
Leistungsdaten Gerät | |
Strahldruck, max. | 1,0 (10) MPa (bar) |
Strahldruck, min. Stufe 1 | 0,07 (0,7) MPa (bar) |
Strahldruck, min. Stufe 2 | 0,14 (1,4) MPa (bar) |
Strahldruck, min. Stufe 3 | 0,28 (2,8) MPa (bar) |
Kohlendioxidverbrauch | 20...60 kg/h |
Trockeneismenge bei 20°C | 10 kg/h |
Rückstoßkraft der Strahlpistole, max. | 40 N |
Kohlendioxidflasche | |
Maximale Füllmenge | 37,5 kg |
Durchmesser, max. | 220 mm |
Umgebungsbedingungen | |
Luftwechsel | 2000 m3/h |
Maße und Gewichte | |
Typisches Betriebsgewicht (ohne Kohlendioxidflasche) | 95 kg |
Länge | 866 mm |
Breite | 443 mm |
Höhe ohne Kohlendioxidflasche | 970 mm |
Ermittelte Werte gemäß EN 60335-2-79 | |
Hand-Arm-Vibrationswert | 0,08 m/s2 |
Schalldruckpegel | 95 dB(A) |
Schallleistungspegel LWA + Unsicherheit KWA | 115 dB(A) |
Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EU-Richtlinien entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Produkt: Ice Blaster
Typ:
1.574-xxx (IB 10/8 L2P, IB 10/15 L2P)Einschlägige EU-Richtlinien2006/42/EG (+2009/127/EG)
2014/30/EU
2011/65/EU
2009/125/EG
Angewandte Verordnung(en)(EU) 2019/1781
Angewandte harmonisierte NormenEN 60335-1
EN IEC 63000: 2018
EN 62233: 2008
EN 55014-1: 2017 + A11: 2020
EN 55014-2: 1997 + A1: 2001 + A2: 2008
EN 61000-3-2: 2014
EN 61000-3-3: 2013
Die Unterzeichnenden handeln im Auftrag und mit Vollmacht des Vorstands.
Dokumentationsbevollmächtigter:
S. Reiser
Alfred Kärcher SE & Co. KG
Alfred-Kärcher-Str. 28 - 40
71364 Winnenden (Germany)
Tel.: +49 7195 14-0
Fax: +49 7195 14-2212
Winnenden, 2023/03/01
4-2-SC-A4-GS-17339