Finanzierungslösungen in der Reinigungsbranche

In Wachstumsbranchen wie dem Reinigungssektor brauchen Kunden immer wieder flexible Finanzierungsmöglichkeiten, um am Markt zu bestehen. Das gilt für die Nutzung von geleaster Reinigungstechnik im Bereich Gebäudereinigung ebenso wie für die Ausstattung von Handwerksbetrieben mit mobilen Reinigungslösungen nach dem Pay-per-Use-Modell oder große Anschaffungen für kommunale Fuhrparks. Bieten Hersteller von Reinigungstechnik eine hauseigene Finanzierung an, so werden Insellösungen mit mehreren Finanzierungspartnern überflüssig, und Angebote können passend zum Reinigungsbedarf gestaltet werden.

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Finanzierung der Reinigung: Arbeitskräfte entlasten, Geräte leasen

Wer zum Beispiel in der Gebäudereinigung Wert darauf legt, dass Reinigungskräfte mit moderner, leistungsfähiger Ausrüstung arbeiten, muss nicht unbedingt auf einen Schlag große Investitionen tätigen. Auch für den Fall, dass sich mit entsprechender Ausrüstung zeitliche Aufwände reduzieren lassen und somit die Produktivität erhöht, kann ein Geräte-Leasing eine gute Möglichkeit sein, um die Reinigung zu finanzieren – bei klar kalkulierbarer, monatlicher Belastung.

 

Reinigung: Wie finanzieren und worauf achten?

Grundlaufzeit ist eines der Unwörter, das dem Leasing oder dem sogenannten Operate Lease einen schlechten Ruf eingebracht hat. Der Hintergrund: Verträge verlängern sich meist automatisch, wenn nicht rechtzeitig gekündigt wird. Doch keine Angst, es gibt zahlreiche Finanzierungslösungen in der Reinigungsbranche, die das Vertragsende anders regeln und Kunden rechtzeitig ansprechen.

Beim Leasing wird der Restwert einer Maschine nach Ende der Vertragslaufzeit berücksichtigt. Geht man von einem Restwert von 20 Prozent aus, so hat der Kunde während des Leasings nur 80 Prozent des Kaufwerts über Ratenzahlung zu amortisieren. Am Ende des Vertrags kann man das Produkt zurückgeben, den Vertrag verlängern oder das Produkt zum Marktwert erwerben. Um Kunden diese Entscheidung zu überlassen, sollten Anbieter von Leasingmodellen proaktiv über auslaufende Verträge informieren, so dass keine automatische Vertragsverlängerung droht.

Eine Person sitzt auf einer Kärcher Kehrmaschine und reinigt den Boden eines Supermarkts
Eine Person im Anzug reicht einer anderen Person einen Schlüssel für eine Kärcher Kehrmaschine

Tipp 1 – Leasingvertrag steuerlich korrekt aufsetzen:

Ist ein Leasingvertrag steuerlich korrekt aufgesetzt, so erscheint er nach deutschem Steuerrecht nicht in der Bilanz des Leasingnehmers, sondern des Leasinggebers.

Tipp 2 – nach Vertragsablauf Vorteile sichern:

Wer über Leasing geht, hat gegebenenfalls den Vorteil, dass nach Ablauf des Vertrages eine neue Maschine mit höherer Leistung oder weniger Energieverbrauch verfügbar ist, die dann geleast oder angeschafft werden kann.

Eine Schneepflugmaschine schiebt den Schnee in einem Berggebiet

Pay-per-Use für saisonale Einsätze

Es gibt Geräte, die lediglich in bestimmten Jahreszeiten zum Einsatz kommen – beispielsweise Maschinen und Werkzeuge zur Grünpflege oder für den Winterdienst. Für diese und andere Einsatzszenarien bietet die Reinigungsbranche individuelle Finanzierungslösungen an. Oft sind zusätzlich zum klassischen Leasing Pay-per-Use-Varianten am Markt verfügbar. Man sollte einen Hersteller von Reinigungstechnik wählen, bei dem nicht wie branchenüblich eine Mindestnutzungsdauer berechnet wird, sondern die real angefallene Nutzung des Geräts. Auch die Abrechnung von Verbrauchsmaterialien ist über diesen Weg möglich.


Liquidität erhalten, Geräte per Mietkauf erwerben

Der sogenannte Mietkauf ist neben dem Leasing eine der beliebtesten Finanzierungslösungen der Reinigungsbranche. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, ein Produkt über Ratenzahlung zu erwerben, um die Liquidität im Betrieb zu erhalten. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn zum Beispiel ein Handwerksbetrieb seine Fahrzeuge mit mobiler Reinigungstechnik wie akkubetriebenen Nass-/Trockensaugern ausstatten möchte, die dem Betrieb langfristig zur Verfügung stehen soll.


Worauf es zu achten gilt

Steuerrechtlich handelt es sich nach deutschem Recht beim Mietkauf um ein Darlehen. Das erworbene Produkt wird in der Bilanz des Kunden ausgewiesen, und mit der letzten Rate geht es in das Eigentum des Mietkaufnehmers über. Wichtig ist, dass das Ratenmodell passend zur wirtschaftlichen Situation beim Kunden entwickelt wird.

Eine Person reinigt mit einem Kärcher-Gerät den Mamorboden eines Badezimmers

Tipp – Vertrag unterbrechen für Flexibilität:

Es gibt Hersteller am Markt, die neben der flexiblen Gestaltung der Raten über hauseigene Finanzierungsmodelle die Möglichkeit anbieten, den Vertrag zu unterbrechen. Dies verschafft Kunden bei Bedarf hohe Flexibilität.

Wie finanziere ich Reinigung in großem Umfang?

Die Zahlungszielverlängerung eignet sich für Kunden, die akut einen größeren Bedarf an Reinigungstechnik haben und flexible Lösungen brauchen. So sind beispielsweise im kommunalen Bereich Budgets häufig an bestimmte Zeiträume gebunden, weshalb eine Verschiebung des Zahlungsziels sinnvoll sein kann.


Worauf es zu achten gilt

Der Kunde erhält bei der Zahlungszielverlängerung die beauftragten Produkte direkt nach der Bestellung und wählt das passende Finanzierungsmodell aus. Das Zahlungsziel für eine Einmal- oder Ratenzahlung kann nach hinten verschoben werden, wobei Zeitfenster zwischen 120 Tagen und 60 Monaten möglich sind. Für eine Ratenzahlung können flexible Laufzeiten oder eine flexible Tilgung vereinbart werden. So lassen sich vor allem größere Anschaffungen auf die wirtschaftliche Situation oder zur Verfügung stehende Budgets abstimmen.

Eine Kehrmaschine inmitten moderner Architektur

Tipp – Sachlage zur Zahlungszielverlängerung prüfen:

Eine Zahlungszielverlängerung wird in der Bilanz des Kunden nicht als Verbindlichkeit aufgeführt, da es sich nach deutschem Steuerrecht um eine Verpflichtung aus Lieferung und Leistung handelt. Nach internationalem Recht muss die Sachlage jeweils geprüft werden, wobei der gewählte Anbieter ebenfalls unterstützen sollte.

Flottenmanagement in der Reinigungsbranche: Finanzierungslösung für große Maschinenparks

Große Gebäudedienstleister oder Kommunen haben große Maschinenparks, die sie gegebenenfalls nicht selbst verwalten möchten. In solchen Fällen sollte man einen Hersteller wählen, der ein umfassendes Flottenmanagement im Portfolio hat. Idealerweise entwickeln Finanzexperten und Reinigungsexperten aus dem Unternehmen gemeinsam eine genau auf den jeweiligen Reinigungsbedarf abgestimmte Lösung.


Worauf es zu achten gilt

Das Flottenmanagement sollte für den Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket beinhalten, das mit einer monatlichen Rate bedient wird. Darin enthalten ist im Idealfall die Zusammenstellung der erforderlichen Maschinen und Verbrauchsmittel, die Organisation und Verteilung auf verschiedene Standorte, die Einhaltung von Wartungsintervallen sowie Durchführung notwendiger Service-Arbeiten sowie der Austausch von Maschinen bzw. das Auffüllen von Verbrauchsmitteln.

Illustration: Finanzierung eines Flottenmanagementsystems

Tipp – ein individuelles Reinigungskonzept entwickeln lassen:

Ergänzend zu Finanzierungsmöglichkeiten und Flottenmanagement bieten manche Hersteller Beratungsdienstleistungen für Gebäudedienstleister, über die sich Kunden ein maßgeschneidertes Reinigungskonzept entwickeln lassen können.