INDUSTRIEREINIGUNG REFERENZEN

Saubere Prozesse, saubere Industrie – Reinigungskompetenz für unsere Kunden.

Jenseits klassischer Reinigungsaufgaben ist die Industriereinigung zentral, wenn Prozesse in Fertigung und Logistik zu optimieren sind.

Industriereinigung von Kärcher - Referenzen

 

 

 

Erfahrung in verschiedenen Branchen

Kärcher betreut unzählige Kunden in der Industrie quer durch verschiedenste Branchen, bei einem Jahresumsatz von mehr als 300 Millionen EUR in diesem Bereich. Bettina Biebl, Vice President Global Sales Management Professional, stellt fest: „Oft hören wir die Aussage: Ach, das macht Kärcher auch? Das ist für uns ein Ansporn, unser Portfolio an Beratung und individuellen Lösungen für die Industriereinigung noch bekannter zu machen.“ Blickt man auf Beispielprojekte, so wird klar, dass sich die Investitionen in Reinigungstechnik sehr schnell rechnen.

 

Werterhalt rauf, Produktionsstillstand runter

So hatte ein Textilunternehmen in Asien das Problem, dass das eingesetzte Schneidwerkzeug alle 4 Monate ausgetauscht werden musste. Kostenpunkt: 100.000 EUR. Durch die Installation einer Absaugung, welche die feinen Textilfasern von der Klinge entfernt, konnte das Zeitfenster um 1 Monat verlängert werden. „Ähnliche Erfolge haben wir mit Absauganlagen in der Lebensmittelindustrie“, erzählt Biebl. „Eisverpackungen beispielsweise, die von der Fertigungsanlage nicht befüllt werden, sorgen oftmals für einen Produktionsstopp.“ Der Grund: Die eingeklemmten Verpackungen müssen entfernt werden. Eine Absauganlage saugt sie hingegen automatisch ab, und die Produktion läuft reibungslos.

Reinigungsbetreuung von Kärcher
Etikettenabsaugung

 

 

 

Mitarbeitersicherheit steigern

Für die Getränkeherstellung wurde eine Lösung entwickelt, welche die Arbeitssicherheit erhöht. Das Problem war hier, dass lose Etiketten oft in die Maschinen geraten und für Stillstand sorgen. Sie manuell zu entfernen, birgt eine hohe Verletzungsgefahr für die Belegschaft. Wird eine Absaugung implementiert, läuft das Absaugen abgetrennter Etiketten maschinell.

 

Schneller reinigen, mehr produzieren

„Egal welche Branche, das Ergebnis ist immer das Gleiche: Werden Prozesse und Technik analysiert, gibt es Verbesserungsbedarf. Und der Return on Investment ist sehr schnell gegeben“, stellt Biebl fest. Ob es also eine Großbäckerei ist, die durch eine Lösung zur Bänderreinigung die Reinigungszeit kürzen und länger produzieren kann, oder ein Chemiekonzern, der die Dauer der Tankinnenreinigung von bis zu 4 Tagen auf 4 Stunden reduziert: Es lohnt sich, Out of the Box zu denken – immer. 

MIT KUNDEN IM GESPRÄCH.

 

Jeder Verantwortungsbereich im Unternehmen hat mit anderen Herausforderungen zu tun. Wie wir sie gemeinsam gelöst haben, berichten Alfred Weber (Meister Zentralwerkstatt BMW Group), Thomas Lauer (Geschäftsleitung Bitburger-Gruppe), Stefan Huber (Einkauf Hoffmann Group) und Dietmar Favorat (Global Advanced Technology Daimler Truck AG).

 

 

Alfred Weber, Meister Zentralwerkstatt im BMW Group Werk München

 

 

 

 

 

„Ich war überrascht, dass
Kärcher Trockeneisstrahlgeräte hat."

Ein Gespräch mit Alfred Weber, Meister Zentralwerkstatt im BMW Group Werk München, über den Anspruch, Verschwendung zu beenden und jederzeit bereit zu sein.

Sie sind Meister in der Zentralwerkstatt des BMW Werks München. Was gehört zu Ihrem Aufgabengebiet, und was sind die größten Herausforderungen bei Ihrer Arbeit?

Bei uns werden Punktschweißzangen und Greifer sowie Klebe-Equipment von Robotern gereinigt. Außerdem haben wir die zerspanende Verarbeitung mit Dreh- und Fräsmaschinen bei uns und den 3-D-Druck. Bevor wir ein Werkzeug instand setzen können, muss es gereinigt werden. Dafür gibt es bei leichten Verschmutzungen mechanische Hilfsmittel, aber in vielen Fällen nutzen wir das Trockeneisstrahlen. Die größte Herausforderung ist für uns, dass wir nie wissen, wann welche Werkzeuge zur Instandsetzung reinkommen und in welchem Zustand sie sind. Das macht die Arbeiten zu 90 Prozent nicht planbar – dabei sprechen wir je nach Werkzeugkategorie von etwa 700 Stück, die im Umlauf sind.

Was ist für Sie in der Zusammenarbeit mit Ihren Lieferanten wichtig?

Mir ist sehr wichtig, wie mir ein Geschäftspartner gegenübertritt. Wird auf meine Wünsche eingegangen, gibt es bei Bedarf Verbesserungsvorschläge, kommen auf kritische Fragen ehrliche Antworten? Wir wissen alle, dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt und jede Lösung Pro und Contra hat. Darüber möchte ich mit meinen Lieferanten offen sprechen können. Auch Termintreue ist mir wichtig – man kann jederzeit einen Termin absagen oder sich melden, wenn man im Stau steht. Aber jemanden kommentarlos warten lassen, das kommt für mich nicht infrage.

Sie haben mit Kärcher die Reinigung von Punktschweißzangen optimiert. Wo war das Problem in der bisherigen Arbeitsweise, und wie hat die neue Lösung Sie nach vorne gebracht?

Da wir für die Reinigung von Punktschweißzangen und anderen Werkzeugen Trockeneis einsetzen müssen, haben wir vor einiger Zeit in eine Strahlkabine und ein Trockeneisstrahlgerät investiert. Um jederzeit bereit zu sein, kam die Trockeneislieferung allerdings wöchentlich. Manchmal hatten wir gar keine Reinigungsarbeiten, und es ist verdampft. Oder wir hatten so viel Arbeit, dass es nicht gereicht hat. Das war von den Kosten und vom logistischen Aufwand her nicht zufriedenstellend, ist aber immer das Problem beim Trockeneisstrahlen. Mit dem Trockeneisstrahlgerät von Kärcher hat sich das Problem erledigt, denn es erzeugt das Trockeneis in dem Moment, in dem man es braucht. Wir sind also jederzeit bereit.

Setzen Sie auch andere Kärcher Produkte ein, wenn ja, warum?

Ja, tatsächlich, bei einem Folgetermin kamen wir auf das Thema Industriesauger. Einmal in der Woche werden unsere Fräsmaschinen gereinigt, da werden auch die Späne abgesaugt. Der Techniker zeigte mir die Sauger, die ich noch unter dem Namen Ringler kannte – und das war genau das, was wir brauchen.

Welche Aspekte überzeugen Sie mit Blick auf Kärcher als Unternehmen?

Ich kenne Kärcher, seit ich laufen kann, vom Hochdruckreinigen natürlich. Das ist ein etabliertes Unternehmen mit einem sehr guten Ruf. Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass Kärcher auch Trockeneisstrahlgeräte herstellt und deutlich breiter aufgestellt ist, als mir das bekannt war.

Wenn Sie einen Wunsch freihätten: Was sollte(n) die nächste(n) Innovation(en) von Kärcher sein?

Ganz ehrlich: ein L2P-Trockeneisstrahlgerät mit mehr Leistung (L2P = Liquid to Pellet). Mit mehr Leistung könnten wir es bei sämtlichen Arbeiten einsetzen, auch bei der Reinigung von Klebe-Equipment zum Beispiel. Das wäre aus meiner Sicht der Schlüssel, L2P im großen Maßstab an Industriekunden zu verkaufen.

Thomas Lauer, Leiter Technik/Produktion/Umwelt Bitburger-Gruppe

 

 

 

 

"Wir als Brauerei stecken viel in Sauberkeit und Hygiene"

Ein Gespräch mit Thomas Lauer, Leiter Technik/Produktion/Umwelt Bitburger-Gruppe, über Reinigungstechnik und Familienunternehmen

Bitburger ist ein Familienunternehmen, ebenso wie Kärcher. Was zeichnet aus Ihrer Sicht Familienunternehmen aus?

Familienunternehmen denken in Generationen und nicht in Quartalsberichten, was zu einer anderen Unternehmenskultur führt. So ist Nachhaltigkeit kein modernes Schlagwort, und es geht dabei nicht nur um Klima und Umweltschutz.

Die Familie ist bei uns in der siebten Generation in der Unternehmensführung. Daraus ergibt sich ein ganz anderer Bezug zum Unternehmen, den haben Aktionäre in einer AG nicht.

Welche Rolle spielt Reinigungstechnik in der Getränkeherstellung? Wo liegen die größten Herausforderungen?

Konsumenten ist oft nicht klar, wie viel Arbeit und Zeit wir als Brauerei in die Themen Sauberkeit und Hygiene stecken. Zum Wochenende reinigen wir zum Beispiel in 2 Schichten die Abfüllanlage, der Reinigungsplan ist ein Teil der Produktionsplanung.

Somit ist Reinigungstechnik für uns enorm wichtig, denn sie bestimmt letztendlich darüber, ob unser Produkt beim Verbraucher einwandfrei ankommt.

Worauf achten Sie bei der Auswahl von Lösungen im Bereich der Reinigungstechnik?

Zunächst brauchen wir zuverlässige, wirksame und umweltverträgliche Lösungen. Zudem spielt der Kosten-Nutzen-Effekt eine Rolle, denn wir müssen natürlich wirtschaftlich arbeiten. Nehmen wir das Beispiel der Flaschenreinigungsmaschine für Mehrwegflaschen: Mit unseren Lieferanten für Reinigungstechnik definieren wir Behandlungszeiten, Temperaturen und andere Faktoren, damit der Reinigungsprozess optimal läuft und den gewünschten Effekt erzielt. Was die angewandte Chemie angeht, arbeiten wir mit Herstellern zusammen, die auf unsere Anforderungen abgestimmte Produkte entwickeln – so brauchen wir zum Beispiel Lauge mit Additiven mit guter Reinigungswirkung, aber ohne große Schaumbildung. Zusätzlich zu diesen speziellen Themen haben wir die Alltagsreinigung des Produktionsumfelds. Wir legen dabei Wert auf Lösungen, die unseren Mitarbeitenden das Arbeiten so komfortabel wie möglich machen.

Sie haben auch Reinigungstechnik von Kärcher im Einsatz. Warum haben Sie sich dafür entschieden?

Wir sind schon lange Kärcher Kunden, weil die Qualität und der Servicepartner vor Ort stimmen. Die Produkte sind bei uns im ganzen Betrieb installiert, was mir erst richtig bewusst wurde, als ich Mitarbeitende von Kärcher durch die Brauerei geführt habe. Dieser Termin kam übrigens auf eine besondere Art zustande: Bei einer Veranstaltung von Familienunternehmen hatten sich die beiden Familien kennengelernt und beschlossen, wesentliche Akteure beider Unternehmen zusammenzubringen. Ich gestehe, dass ich zuerst das Gefühl hatte, mir wird da etwas aufs Auge gedrückt. Der Termin war aber klasse, die Wellenlänge hat von Anfang angepasst. Seither haben wir die Zusammenarbeit nochmals intensiviert.

An welchen Punkten kommen Lösungen von Kärcher zum Einsatz?

Wir haben an jeder Abfülllinie Stationen mit Kärcher Equipment, um die Alltagsreinigung durchführen zu können. Dazu zählen Hochdruckanlagen, Schlauchstationen und weiteres Zubehör. Elektrisch beheizbare Hochdruckreiniger setzen wir zum Beispiel dafür ein, Logistiketiketten, die Supermärkte auf unsere Bierkisten kleben, wieder zu entfernen.
Die sitzen so fest, dass sie manuell gelöst werden müssen, das schafft der automatische Prozess nicht. Mit Industriesaugern entfernen wir die Etiketten im Anschluss an den Spülvorgang.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was sollte(n) die nächste(n) Innovation(en) von Kärcher sein?

Für mich zu Hause ein automatischer Kärcher, der mir alle Reinigungsarbeiten abnimmt. Spaß beiseite, für die Brauerei sind automatische Systeme interessant. Aus meiner Sicht wäre Kärcher prädestiniert dafür, so etwas zu entwickeln. Für die Reinigung unter und zwischen den Maschinen, wo man schlecht hinkommt, wären automatische Lösungen ebenfalls sinnvoll. Alles, was unseren Mitarbeitenden Reinigungsarbeiten erspart und die Reinigungszeit verkürzt, nehmen wir gerne.

Stefan Huber, Einkauf Hoffmann Group

 

 

 

"Me-too-Produkte sind nicht unser Ding"

Ein Gespräch mit Stefan Huber, Einkauf Hoffmann Group, über die Herausforderungen im Bereich Industrial Tooling & Equipment

Sie verantworten bei der Hoffmann Group die Produktauswahl für den Katalog für Industriekunden. Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Job?

In meiner Verantwortung liegt das Portfolio an E-Werkzeugen und Werkstattbedarf. Das Thema Reinigen bauen wir unter anderem mit Kärcher im Bereich Sauger bzw. Nass-/Trockensauger auf. Eine der größten Heraus-
forderungen besteht momentan darin, die Verfügbarkeit sicherzustellen, denn unsere Kunden sollen zuverlässig beliefert werden. Zudem basiert das Portfolio der Hoffmann Group auf unseren Produktmarken GARANT und HOLEX sowie auf einer gezielten Auswahl an Herstellern – da ist Qualität das große Thema.

Worauf achten Sie bei der Auswahl von Produkten und Lösungen im Bereich der Reinigungstechnik?

Mit der Reinigungstechnik runden wir unser Portfolio für Industriekunden im Bereich der Metallverarbeitung ab. Das wird von unseren Kunden erwartet, denn so finden sie bei uns alles für ihren Bedarf. Bei der Auswahl zählen für uns etablierte Marken wie Kärcher, die unsere Kunden mit anwenderorientierten Innovationen verbinden. Me-too-Produkte sind weniger unser Ding, wir setzen auf Alleinstellungsmerkmale, die einen Kundenmehrwert haben. Ein anderer, wichtiger Aspekt ist die internationale Verfügbarkeit von Produkten und Service eines Lieferanten, denn wir sind international aufgestellt.

Wie wichtig ist es für Sie als Unternehmen, dass Lieferanten nicht nur ihre Produkte, sondern auch eine effiziente Logistik und Vermarktung auf dem Schirm haben?

Wir versprechen in 99 Prozent der Bestellvorgänge eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden in Deutschland und Europa. Mit unserer Logistik City auf 100.000 Quadratmetern haben wir 500.000 Behälterstellplätze geschaffen und können 40.000 Pakete pro Tag innerhalb Europas versenden. Da müssen unsere Partner mithalten können, daher sind Liefergenauigkeit und -geschwindigkeit zentral. Weitere Aspekte sind die elektronische Anbindung unserer Lieferanten und die Einrichtung einer Datenschnittstelle zum PIM-System (Product Information Management), sodass Inhalte, Bilder und Videos zu Produkten direkt abgerufen werden können.

Sie haben auch OEM-Produkte im Portfolio. Was zählt für Sie bei der Auswahl eines Herstellers?

Wir generieren mehr als 50 Prozent unseres Umsatzes mit Produkten unserer Marken GARANT und HOLEX. Bei OEM-Produkten setzen wir auf Premiumhersteller, die eine hohe Fertigungstiefe ausweisen können und die Produktionskapazitäten für hohe Volumina haben. Wir haben auch Interesse an Entwicklungspartnerschaften, da unsere Eigenmarken für Innovation und Alleinstellung stehen sollen.

Mit Kärcher arbeiten Sie schon länger zusammen. Welche Aspekte überzeugen Sie mit Blick auf das Unternehmen?

Mit Kärcher erleben wir seit Langem eine sehr gute Partnerschaft. Ich würde sagen, wir passen in vielerlei Hinsicht gut zusammen: Kärcher ist weltweit als Marke mit hohem Leistungsversprechen vertreten, die
Produktqualität und das Design stimmen, ein klarer Fokus auf Industriekunden ist vorhanden, die Produkte generieren einen Mehrwert. Hinzu kommt, dass die Unternehmenswerte passen. Die Wurzeln im Familienunternehmen sind spürbar und führen zu hoher Verlässlichkeit. Bei Themen wie Nach-
haltigkeit, wo Kärcher sehr stark unterwegs ist, schätzen wir den Austausch, um selbst ebenfalls ein durchgängiges Konzept zu entwickeln.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was sollte(n) die nächste(n) Innovation(en) von Kärcher sein?

Eigentlich habe ich 2 Wünsche. Einen Nass-/Trockensaugroboter für die Industrie, und Kärcher könnte darüber nachdenken, mit einer größeren Akkuplattform zu kooperieren. Das könnte in Zukunft bei größeren Volumina Sinn machen.

Dietmar Favorat, Global Advanced Technology Daimler Truck AG

 

 

 

"Ich erlebe selten so eine Experimentierfreude."

Ein Gespräch mit Dietmar Favorat, Global Advanced Technology Daimler Truck AG, über Oberflächenschutz
und Reinigungschemie

Sie sind Experte für Oberflächentechnik und für Daimler Trucks im Bereich Global Advanced Technology aktiv. Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Fachgebiet?

In meiner Arbeit geht es darum, mit passenden technischen Partnern potenziell zielführende Lösungen für Fragen rund um Oberflächentechnik zu entwickeln. Ein Beispiel für so ein Thema sind Winterdienstfahrzeuge. Um Korrosion durch die hohe Belastung zu vermeiden, haben wir für Unterbodenbeschichtung und Korrosionsschutz verschiedene Konservierungsmaterialien getestet. Dabei haben wir festgestellt, dass relativ wenige Kunden ein Konzept zur Fahrzeugreinigung hatten. Der Hintergrund: Wird mit Reinigungsmitteln gearbeitet, die die Konservierung angreifen, erzielen wir nicht den gewünschten Effekt. Also haben wir im nächsten Schritt verschiedene Beschichtungen und Reinigungsmittel getestet. Kärcher hat uns ebenso wie andere Hersteller bei dieser Aufgabe unterstützt, weshalb wir ein Reinigungskonzept entwickeln konnten, das unser Kundendienst als Empfehlung weitergibt. Wir übernehmen dafür bewusst keine Gewähr, da wir auf Faktoren wie Dosierung, Equipment oder Anwenderfehler keinen Einfluss haben.

Wo haben Sie Berührungspunkte zum Thema Industriereinigung, und welche Lösungen setzen Sie für Reinigungsaufgaben schwerpunktmäßig ein?

Zunächst hatte ich dazu gar keine Berührungspunkte, aber das hat sich geändert, als ich mit der Verschiffung unserer Trucks zu tun bekam. Von unserem Werk in Wörth am Rhein werden Lkw in die ganze Welt ausgeliefert, auch per Verschiffung. Dabei beschäftigen wir uns auch mit Themen wie dem Transportschutzwachs. Nach Applikationsversuchen im Technikum bei Kärcher haben wir Heißwasser-Hochdruckreiniger mit Dampfstrahl- und Powerdüsen bei uns im Werk getestet und festgestellt, dass wir damit und mit passenden Reinigungsmitteln sehr viel schneller ans Ziel kommen. Solche Erfahrungswerte geben wir weiter, sodass unsere Dienstleistungspartner davon profitieren.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was sollte(n) die nächste(n) Innovation(en) von Kärcher sein?

Die e-Mobility wird in den nächsten Jahren ein überproportionales Wachstum erfahren. Dazu gehört bei e-Trucks auch, dass Bauteile wie Batterie, E-Achse und E-Motor andere Anforderungen an Reinigungsprozesse stellen. Für elektrische Kontakte, Batterie und diverse elektrische Aggregate werden verschiedene Legierungen sowie Komponenten aus unterschiedlichen Materialien verarbeitet. Daher sollten Reinigungsmittel den passenden pH-Wert haben, um auf der Vielzahl unterschiedlicher Untergründe keine Beschädigungen zu verursachen. Wir arbeiten mit Kärcher seit 2019 daran, ein Reinigungskonzept zu entwickeln, das zum Werterhalt beiträgt und eine möglichst beschädigungsarme Reinigung von E-Fahrzeugen ermöglicht. Dabei geht es um die Frage des maximalen Oberflächendrucks, der erreicht werden darf, aber natürlich auch um ein passendes Reinigungsmittelkonzentrat. Da es sich um ein Zukunftsthema handelt, hoffe ich, dass Kärcher bald mit Lösungen am Start ist.

 

 

 

Welche Aspekte überzeugen Sie mit Blick auf Kärcher als Unternehmen?

Das Unternehmen hat eine attraktive Produktpalette sowohl bei den Reinigungskonzentraten als auch beim Equipment. Hervorzuheben sind die Fachkompetenz bei Neuentwicklungen und das anwendungstechnische Expertenwissen der Kollegen, mit denen ich zu tun hatte. Ich erlebe selten eine so ausgeprägte Experimentierfreude.

Staubfreie Logistik

Nach großen Investitionen in die Logistik am Standort Biessenhofen stellte Logistikleiter Christian Bäckerbauer fest, dass die Reinigungstechnik Schritt halten muss. Dabei zählte jedes Detail.

Problem

Am Standort Biessenhofen wird unter anderem Milchpulver für Babynahrung produziert. An Transportbändern und Fördertechnik lagert sich Staub ab, der abgesaugt werden muss.

Lösung

Kärcher Sauger mit Saugzuleitung und Schläuchen sowie mobile Modelle erleichtern Mitarbeitenden die Arbeit und sorgen für eine staubfreie Logistik.

Als Lebensmittelhersteller arbeitet die Firma Nestlé in einem sehr sensiblen Bereich, wobei die Herstellung von Babynahrung die Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene nochmals nach oben schraubt. Je nach Hygienezonen gibt es Vorgaben: Es darf kein Staub verwirbelt werden, es darf keinerlei Kontaminationen geben, Reinigungstechnik muss die passende Leistung und Kapazität haben, wobei sich vom Oberflächenmaterial der Geräte kein einziger Partikel lösen darf. Die Suche nach Anbietern gestaltet sich je nach Einsatzgebiet als mehr oder weniger anspruchsvoll. Während die Flächenreinigung ein eher einfach zu lösendes Thema ist, kommen bei der komplexen Reinigung von Transportbändern und Fördertechnik zahlreiche individuell entwickelte Elemente zum Einsatz.

Flächenreinigung bei Nestlé

Christian Bäckerbauer, Leiter der Logistik am Nestlé-Standort Biessenhofen, verantwortet den mit Abstand größten Bereich im Werk. Die Bedeutung einer reibungslosen Logistik fasst er prägnant zusammen: „Wenn es bei uns nicht läuft, geht nichts rein und nichts raus – das ist eine große Verantwortung.“ In den letzten Jahren wurde viel investiert, um die Abläufe nochmals effizienter zu gestalten. Inzwischen läuft die Kommissionierung vollautomatisch und an den Linien ist TPM (Total Production Management) implementiert, so wie zum Beispiel von Toyota bekannt. Die bisher eingesetzte Reinigungstechnik wurde nach der Modernisierung zum Hemmschuh. Das Problem: An den Transportbändern und der Fördertechnik muss abgelagerter Staub abgesaugt werden, und auch die eingesetzten Holzpaletten sorgen für Verschmutzungen, die zu beseitigen sind. „Wir wollten unsere Saugtechnik auf den neuesten Stand bringen und an unsere Anforderungen anpassen. Zudem sollte sie für unsere Mitarbeiter/innen einfacher zu handhaben sein.“

Christian Bäckerbauer, Leiter der Logistik am Nestlé-Standort Biessenhofen

So ging die Suche los nach einem Hersteller mit der passenden Lösung im Gepäck. Produkte von der Stange eignen sich für Christian Bäckerbauer nicht, da beispielsweise bei der Absaugtechnik Schlauchlängen oder Zuleitungen genau passen müssen. „Es ist spannend, wie unterschiedlich Anbieter auf eine Anfrage reagieren“, stellt der Logistikexperte fest. „Der eine schickt einen Prospekt, der andere einen Sauger. Kärcher hat uns durch eine Produktpräsentation sofort überzeugt, bei der unsere Mitarbeitenden das komplette Portfolio testen konnten. Was nicht möglich war, wurde möglich gemacht.“

Im ersten Schritt wurden 3 Sauger angeschafft, die in einer Probephase in puncto Leistung, Materialbeschaffenheit und Qualität überzeugt haben. Es handelt sich um stationäre Modelle mit Saugzuleitung und Schläuchen sowie eine mobile Lösung. Nun steht die Anschaffung weiterer Sauger an, denn die Rückmeldung aus dem Team ist positiv: „Wenn ich meine Mitarbeiter sagen höre, dass sie endlich wieder ein gutes Werkzeug haben – dann haben wir alles richtig gemacht.“

Suche nach passender Absaugtechnik

„Meine Mitarbeiter sagen, sie haben endlich wieder gutes Werkzeug."

- Christian Bäckerbauer, Logistikleiter Nestlé Biessenhofen

Nach der ersten Modernisierungsrunde in Sachen Reinigungstechnik herrscht also Zufriedenheit bei Nestlé in Biessenhofen. Die Lieferung erfolgte schnell, die Installation durch die hauseigenen Handwerker war einfach durchführbar und auftretende Probleme wurden sofort behoben. In die Zukunft gerichtet hat Christian Bäckerbauer allerdings bereits Wünsche für neue Innovationen von Kärcher:
„Wir haben sehr lange Transportbänder. Wenn es einen flachen Industriesaugroboter gäbe, der darunter automatisch für Sauberkeit sorgt – das wäre eine große Entlastung. Nicht nur für uns in der Logistik, sondern für das ganze Werk.“

Christian Bäckerbauer, Logistikleiter Nestlé Biessenhofen

 

Was hat's gebracht? Zahlen und Fakten.

Werden Prozesse umgestellt, so stehen dahinter zunächst Kosten. Erst wenn Input und Output im Verhältnis stehen und ein Mehrwert generiert wird, hat sich der Aufwand gelohnt.

Herausforderung

  • Für die Reinigung im Logistikbereich wurden mobile Nass-/Trockensauger genutzt.

  • Zu geringe Saugleistung führte zu hoher Staubbelastung in den Lagern.

  • Aufwand hoch, da Sauger über Treppen getragen und von Einsatzort zu Einsatzort getragen werden mussten.

 

Lösung

  • Einsatz von Industriesaugern mit ausreichend Saugleistung reduziert Staubbelastung.

  • Einbau von Rohrleitungen, an die Sauger flexibel angeschlossen werden können.

  • Anschlussstellen auf verschiedenen Arbeitsebenen in Verpackung und Logistik erleichtern Handling.
Piktogramm Uhr

Kurze Rüstzeiten dank klug platzierter Rohrleitungen, lange Arbeitszyklen dank größerer Behälter.

Piktogramm Mitarbeiter

Reduzierte Staubbelastung, verminderte Unfallgefahr und weniger Belastung für Mitarbeitende durch ergonomisches Arbeiten.

Piktogramm Werkzeug

Der Wartungsaufwand reduziert sich um 30 Prozent dank weniger Bedarf an Filterwechseln und längerer Standzeiten.

Piktogramm Zahnräder

Die Industriesauger haben eine 25-mal höhere Lebensdauer im Vergleich zu den bisher genutzten Saugern.

Verschwendung vermeiden

In der Zentralwerkstatt des BMW Group Werks in München verbessert das Trockeneisstrahlgerät L2P Logistik und Prozesse – zur Freude von Werkstattmeister Alfred Weber.

Problem

Bislang wurde, wie üblich, Trockeneis eingekauft, um Werkzeuge per Trockeneisstrahlen zu reinigen. Aufgrund schwankender Auslastung blieb entweder Trockeneis übrig, oder es war bei Bedarf keines vorhanden.

Lösung

Das Trockeneisstrahlgerät L2P erzeugt Trockeneis auf Bedarf, sodass jederzeit gearbeitet werden kann und Verschwendung sich vermeiden lässt.

Punktschweißzangen, Greifer sowie KlebeEquipment von Robotern werden in der Zentralwerkstatt des BMW Group Werks in München instand gesetzt, damit sie danach in der Fertigung wieder ihre Arbeit tun können. Je nach Werkzeugkategorie sind etwa 700 Stück in Umlauf, was ein beachtliches Arbeitsvolumen generiert. Hinzu kommt in der Instandhaltung eine weitere Herausforderung: Es ist nicht absehbar, wann welche Werkzeuge in die Werkstatt kommen und wie viel Aufwand mit Wartung und Reparatur verbunden ist. Somit sind die Arbeiten zu 90 Prozent nicht planbar – was nicht nur die Instandsetzung betrifft, sondern auch die vorab notwendige Industriereinigung.

Zentralwerkstatt der BMW Group

Das Arbeiten mit Trockeneisstrahlen hat sich für die Reinigung von Punktschweißzangen und anderen Werkzeugen etabliert. Daher hat auch die Zentralwerkstatt des BMW Group Werks in München vor längerer Zeit in eine Strahlkabine und ein Trockeneisstrahlgerät investiert. Um jederzeit bereit zu sein, kam die Trockeneislieferung wöchentlich. Alfred Weber, Meister in der Zentralwerkstatt, erklärt: „Mit der Zeit haben wir das übliche Problem beim Trockeneisstrahlen erlebt: Manchmal hatten wir keine Reinigungsarbeiten, also ist es verdampft – oder wir hatten so viel Arbeit, dass es nicht gereicht hat. Das ist mit Blick auf Kosten und Logistikaufwand nicht zufriedenstellend.“ Weber hatte sich dazu auch mit einem Reinigungsdienstleister ausgetauscht, der am Wochenende verschiedene Anlagenbereiche mit Trockeneis reinigt. Selbst dort bleiben regelmäßig größere Mengen Trockeneis übrig, je nach Reinigungsbedarf.

Arbeiten mit Trockeneisstrahlen

Der Weg zur Lösung Weber machte sich also auf die Suche nach einem Anbieter, der sein Problem lösen könnte – ohne eine konkrete Idee, wie die Lösung aussehen könnte. Schließlich brachte ihn seine Recherche zu Kärcher, wo gerade ein neues Trockeneisstrahlgerät in den Markt eingeführt wurde. Der Clou: Das L2P produziert Trockeneis selbst aus CO2, wodurch sich Abläufe deutlich effizienter gestalten lassen. Um das Produkt vorzuführen, stattete ein mehrköpfiges Kärcher Team der Zentralwerkstatt einen Besuch ab. Dabei kam unter anderem zur Sprache, dass die Geschwindigkeit bei der Reinigung nicht ganz so hoch ist wie bei einem großen Trockeneisstrahlgerät. Weber stellt fest: „Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, es gibt immer Pro und Contra. Darüber möchte ich mit meinen Lieferanten offen sprechen können.“
Mittlerweile ist das L2P eine Weile im Einsatz, und die vereinfachte Logistik ist für Weber ein klares Plus. „Das Gerät ist handlich und man kann es einfach einschalten und loslegen. Die Flaschen mit dem CO2 lagern wir ohne Qualitätsverlust. Wie bei einer Getränkekiste nimmt man sich dann eine Flasche, wenn man sie braucht.“ Dafür nehmen Weber und seine Mitarbeitenden gerne in Kauf, dass die einzelne Reinigungsarbeit 5 Minuten länger dauert.

Trockeneisstrahlgerät

Gefallen hat Weber auch der Umgang mit einem Problem, das zunächst nach der Lieferung des Produkts aufgetaucht war. Ein Mitarbeiter teilte ihm mit, dass das gelieferte L2P nicht die gleiche Leistung habe wie das Vorführmodell. „Das habe ich bei Kärcher angesprochen, und sofort kam ein Servicetechniker, um sich das anzuschauen.“ Der Grund war ein technischer: Die eingesetzten CO2-Flaschen hatten einen Druckminderer – das L2P braucht aber Flaschen ohne Ventil, um mit voller Leistung zu arbeiten. „Probleme gibt es immer und überall. Wenn ein Lieferant dann da ist und sie löst, das überzeugt mich“, so Weber.

Werkstattmeister Alfred Weber

 

Was hat's gebracht? Zahlen und Fakten.

Manchmal weiß man genau, dass der bestehende Ablauf nicht gut ist – aber es gibt keine andere Lösung. Umso besser, wenn unerwartet doch ein passendes Produkt auftaucht.

Herausforderung

  • Für eine reibungslose Fertigung müssen Punktschweißzangen und andere Werkzeuge gereinigt und gewartet werden.

  • Frequenz und Zeitpunkt der Arbeiten sind nicht planbar.

  • Für Trockeneisstrahlen muss das Trockeneis vorab beschafft werden, weshalb häufig größere Mengen ungenutzt verdampfen.

 

Lösung

  • Dank vorhandener Infrastruktur für Trockeneisstrahlung konnte das neue L2P Trockeneisstrahlgerät angeschafft werden.

  • Das Trockeneis wird im Gerät aus CO2 hergestellt, das sich in Flaschen lagern lässt.

  • Somit ist Reinigen jederzeit möglich, die Verschwendung ist beendet und die Logistikplanung zur Trockeneisbeschaffung entfällt komplett.
Piktogramm Werterhalt in der Industrie

Werterhalt für langjährigen Einsatz der Werkzeuge. Minimierung von Ausfallzeiten in der Fertigung durch zeitnahe Reinigung und Wartung der Werkzeuge.

Piktogramm Produktivitätssteigerung

Produktivitätssteigerung in der Instandhaltung, da zu jeder Zeit gearbeitet werden kann.

Piktogramm Investition

Die Investition in ein L2P-Gerät amortisiert sich sehr schnell, da kein Trockeneis verschwendet wird. Der ROI ist unter 2 Jahren!

Piktogramm Sparschwein

Kostenersparnis von 6.600 € pro Jahr, da nur so viel CO2 zu beschaffen ist, wie auch verbraucht wird.

Systemstörungen auf der Spur

Oftmals gibt es in Prozessen Probleme, um die sich keiner kümmert. So sorgen Datenlichtschranken in Lagersystemen oft für Ausfälle – obwohl die Lösung so einfach wäre.

Problem

In automatischen Lagersystemen sind viele Holzpaletten unterwegs. Sie sorgen für einen hohen Schmutzeintrag in die Lagerhallen – und sie verschmutzen die Datenlichtschranken, sodass es zu Systemstörungen kommt.

Lösung

Wird vor Eingang der Paletten in das Lager eine Paletten-Unterbodenabsaugung installiert, werden 3 Probleme gelöst und alles läuft reibungslos.

Industriereinigung wird häufig nur mit der Beseitigung von Schmutz und der Herstellung von Sauberkeit assoziiert. Dadurch wird sie oft als ungeliebte Begleiterscheinung bestimmter Prozessabläufe gesehen, da sie mit den in einem Unternehmen hergestellten Produkten nichts zu tun hat. Diese Sichtweise führt dazu, dass sich eine gewisse Betriebsblindheit einschleicht und Ursachen von Prozessstörungen nicht entdeckt werden. Dirk Jörn Hahn, Vertriebsleiter Professional Deutschland bei Kärcher, erklärt: „Wenn Kunden uns auf solche Themen ansprechen, dann machen wir eine Vor-Ort-Begehung, um Räumlichkeiten zu sichten und die Beteiligten zu bestehenden Prozessen zu interviewen.“ Daraus entstehen ein Lagebild und Empfehlungen, die teilweise direkt auf Reinigung abheben und teilweise darüber hinausgehende Aspekte beinhalten.

Oftmals steckt der Teufel im Detail. Ist ein Problem identifiziert und gelöst, kommt ans Licht, welche Kosten bislang dadurch entstanden sind. Jede Maßnahme, die reibungslosere Abläufe schafft und Ausfallzeiten reduziert, ist für einen Industriebetrieb bares Geld wert. „Genauso ist es auch bei der Palettenabsaugung“, erklärt Dirk Jörn Hahn. „Das haben wir inzwischen in verschiedensten Betrieben realisiert, und wir stellen fest, dass das Thema für alle Branchen relevant ist.“ Der Knackpunkt: Holzpaletten bringen Holzspäne und grobe Verschmutzungen in Lagerhallen, das ist auf den ersten Blick klar und sorgt für Reinigungsaufwand. Dass die Paletten aber auch die Datenlichtschranken verschmutzen und so für Systemausfälle sorgen, wurde von Kärcher erst bei einer Werksbegehung bei einem Kunden entdeckt.

Wird eine Paletten-Unterbodenabsaugung installiert, so werden Holzspäne und andere Verschmutzungen von den Paletten abgebürstet und eingesaugt, bevor sie in das Lager gelangen. Da sie somit keinen Schmutzeintrag mehr verursachen, reduzieren sich der Aufwand und die Kosten für die Unterhaltsreinigung der Lagerhallen deutlich. Schäden an eingesetzten Kehrmaschinen durch herabgefallene, größere Verschmutzungen treten seltener auf. Und der Clou: Produktionsausfälle werden nahezu auf null reduziert, da die Datenlichtschranken sauber arbeiten können – die Produktivität erhöht sich somit signifikant.

Um Kunden aufzuzeigen, wie sich Investitionskosten zu möglichen Einsparungen verhalten, arbeitet Kärcher mit einem ROI Calculator. „Am Ende zählen die nackten Zahlen“, stellt Dirk Jörn Hahn fest. „Wir konzipieren passende Anlagen und zeigen auf, wie über das Projekt hinweg der Return on Investment aussieht.“ Dabei profitieren Kunden davon, dass Standardanlagen kundenspezifisch mit Verrohrungen angepasst werden können und sich die Leistung der Anlagen auf die Anwendung anpassen lässt. „Das ist natürlich überall etwas anders gelagert“, so Dirk Jörn Hahn. „Im Schnitt rechnet sich die Investition der benötigten Absauganlage innerhalb eines Jahres.“

DER WEG ANS ZIEL.

Herausfinden, wo es klemmt. Das eine Detail finden, das große Folgen nach sich zieht. Lösungen entwickeln, die nicht auf der Hand liegen – das ist unsere Aufgabe, wenn es um Reinigungstechnik für Industriekunden geht. Immer gemeinsam, denn nur so kommen wir ans Ziel.

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Was hat's gebracht? Zahlen und Fakten.

Unbeachtete Details können häufig zu Problemen führen, und zunächst weiß keiner, woran es liegt. Ist die Lösung gefunden, lässt sich viel Aufwand und Zeit sparen.

Herausforderung

  • Holzspäne oder Schmutzablagerungen an Paletten können Datenlichtschranken stören.

  • Es kommt zu Störungen und die Anlagen müssen abgeschaltet werden.

  • Nach einer manuellen Reinigung wird das System wieder hochgefahren.

 

Lösung

  • Einbau einer automatischen Palettenabsaugung vor Eingang der Paletten in die Lagerhalle.

  • Störungsfreies Betreiben der Anlage ohne Unterbrechungen.

  • Manuelles Reinigen durch das Logistikpersonal wird überflüssig.
Piktogramm Effizienz Industrie

Minimierung der Ausfallzeiten pro Jahr um 50 h – Da die Lichtschranken keine Störungen mehr melden, ist ein  reibungsloser Betrieb sichergestellt.

Piktogramm Mitarbeiter

Erhöhte Mitarbeitersicherheit  – Die Paletten sorgen nicht mehr für Schmutzeintrag, sodass die Rutschgefahr reduziert wird.

Piktogramm Stoppuhr

25 % weniger Reinigungszeit – Die intensive Bodenreinigung der Lagerhallen sowie die manuelle Reinigung der Lichtschranken entfallen.

Piktogramm Sparschwein

30.000 € Kostenersparnis pro Jahr – Die Minimierung von Ausfall- und Reinigungszeiten bringt einen schnellen Return on Investment.