ZWEITES ENGAGEMENT AM BERLINER DOM
Er wird seit vielen Jahren umfassend restauriert: der Berliner Dom im Herzen der Hauptstadt. Kärcher engagierte sich bereits zum zweiten Mal im Rahmen seines Kultursponsorings bei der Fassadensanierung des Bauwerks.
Prophetenfiguren bekommen Spezialreinigung von Kärcher
Er wird seit über vier Jahren umfassend restauriert: der Berliner Dom im Herzen der Hauptstadt. Nun engagierte sich Kärcher bereits zum zweiten Mal im Rahmen seines Kultursponsorings bei der Fassadensanierung des Bauwerks. Nachdem im Jahr 2020 die Reinigung des prominenten Südwestturms durchgeführt wurde, unterzog Kärcher in Zusammenarbeit mit dem Dombaubüro die Figuren der Propheten Moses und Johannes des Täufers einer umfassenden restauratorischen Reinigung.
“Wir freuen uns sehr, dass Kärcher sich erneut bereit erklärt hat, uns bei der Mammutaufgabe der Fassadenrestaurierung des Berliner Doms zu unterstützen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint - die gesamte Fassade des Doms ist in einem restaurierungsbedürftigen Zustand. Die Instandhaltung bedarf vieler helfender Hände und umfassender Unterstützung und wir sind jedem sehr dankbar, der etwas zu dieser bedeutenden Aufgabe beiträgt.”, sagt Dombaumeisterin Sonja Tubbesing.
Reinigung in zwei Schritten
Die Figuren aus Postaer Sandstein befinden sich in 30 Metern Höhe an der Ostseite des Doms und waren von Moosen, Flechten und Algen und so genannten schwarzen Krusten überzogen. In einem ersten Schritt entfernten die Reinigungsexperten den biogenen Bewuchs mit Hilfe von Heißwasser-Hochdruckreinigern in der schonenden Dampfstufe mit 95 °C und einem reduzierten Druck von maximal 0,5 – 1 bar.
Die Verkrustungen wurden im zweiten Arbeitsschritt ausgedünnt. Dabei kam das sogenannte Niederdruck-Partikelstrahlverfahren zum Einsatz: Aus einem Abstand von 10 bis 20 cm und mit einem Oberflächendruck von 0,5 bis 2 bar trugen die Spezialisten, ausgestattet mit Atemschutzmasken und Schutzanzügen, die Schmutzschichten schonend mit einem Aluminiumsilikat-Strahlmittel ab. Diese Technik war auch schon bei der Reinigung des Südwestturms das Mittel der Wahl. Sie ähnelt in ihrem Prinzip dem bekannten Sandstrahlen, nur dass beim Niederdruck-Partikelstrahlverfahren deutlich schonender vorgegangen wird. Im Anschluss an die Reinigung nimmt mit der finanziellen Unterstützung des Dombauvereins der Restaurator eines beauftragten Steinmetzbetriebs Konsolidierungs- und Ergänzungsmaßnahmen an den Figuren vor.
In einem ersten Schritt entfernten die Reinigungsexperten den biogenen Bewuchs mit Hilfe von Heißwasser-Hochdruckreinigern in der schonenden Dampfstufe mit 95 °C und einem reduzierten Druck von maximal 0,5 – 1 bar.
Die Figur des Moses wurde mit dem Niederdruck-Partikelstrahlen gereinigt: Aus einem Abstand von 10 bis 20 cm und mit einem Oberflächendruck von 0,5 bis 2 bar trugen die Spezialisten, ausgestattet mit Atemschutzmasken und Schutzanzügen, die Schmutzschichten schonend mit einem Aluminiumsilikat-Strahlmittel ab.
Die Reinigungswirkung ist deutlich sichtbar
Zustand des Doms
Seit 2018 sind diverse Schäden an der Domfassade bekannt. Seitdem läuft die umfassende Restaurierung der vier Ecktürme oberhalb des Hauptkranzgesimses. Die Schäden an den Säulen, Pilastern, Kapitellen, Zierelementen und Figuren aus Sandstein wurden unter anderem durch Ruß, Regen und Abgase verursacht. Eindringendes Regenwasser hat aufgrund defekter oder fehlender Fugen die Steinsubstanz zusätzlich geschädigt. Seit Beginn der Arbeiten konnten ca. 20 Prozent der notwendigen Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen werden.
Alle Fakten auf einen Blick
Land: Deutschland
Ort: Berlin
Art der Verschmutzung: Biologischer Bewuchs, Ruß, Gummiabrieb und Staub
Reinigungstechnologie: Dampfstufe des Heißwasser-Hochdruckreinigers, Niederdruck-Partikelstrahlen
Durchführung: August 2022