Benediktinerkloster Paulinzella während Restaurierungsarbeiten gereinigt
Kärcher reinigte die über 1.000 Jahre alte Sandsteinfassade des Klosters Paulinzella schonend im Rahmen des Kultursponsorings.
Der Südturm wurde schonend von biogenem Bewuchs und Gipskrusten befreit.
Hartnäckige Gipskrusten wurden mit einem Partikelstrahlgerät und dem Strahlmittel Aluminiumsilikat von der Sandsteinfassade gelöst.
Algen und Flechten wurden mit Hilfe von zwei Heißwasser-Hochdruckreinigern in der Dampfstufe schonend abgetragen.
Reinigung auf Dampfstufe
Die Ruine der Klosterkirche von Paulinzella zählt zu den bedeutendsten romanischen Kirchenbauten Mitteldeutschlands. Im Rahmen der Restaurierung des Südturmes wurde er von einem Kärcher Reinigungsexperten schonend von biogenem Bewuchs und Gipskrusten befreit. Vor Beginn dieser restauratorischen Reinigung wurde ein Reinigungskonzept entwickelt, um den empfindlichen und bereits stark verwitterten Sandstein nicht zu beschädigen.
Zuerst wurden Algen und Flechten mit Hilfe von zwei Heißwasser-Hochdruckreinigern vom Typ HDS 12/18-4 S und HDS 13/20-4 S in der Dampfstufe schonend abgetragen. Anschließend wurden hartnäckige Gipskrusten mit einem Partikelstrahlgerät und dem Strahlmittel Aluminiumsilikat (Korngröße von 0,04 - 0,08 mm) von der Sandsteinfassade gelöst. Dadurch ließ sich die Dampfdiffusion verbessern, so dass der Sandstein wieder atmen kann. Damit lassen sich Schäden in der Bausubstanz vorbeugen.
Das Kloster Paulinzella
Der Bau der Klosterkirche wurde 1105 begonnen, im Jahre 1124 wurde sie geweiht. Gegründet wurde das Kloster durch die sächsische Adlige Paulina (1067-1107) und ist heute im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Alle Fakten auf einen Blick
Land: Deutschland
Stadt: Paulinzella
Material: Sandstein
Art der Verschmutzung: Biologischer Bewuchs, Gipskrusten
Reinigungsverfahren: Heißwasser-Hochdruckreinigung, Mikropartikelstrahlverfahren
Durchführung: August 2018