Laub entfernen: 5 Tipps für jede Jahreszeit
Im Herbst werfen die meisten Bäume und Sträucher ihr buntes Laub ab. Wann ist es nötig, das Laub auf Gehwegen, Einfahrten, Rasen und im Garten zu entfernen? Zumal Laub fegen mit Rechen und Besen oft sehr mühsam ist, wenn es um größere Flächen geht. Mit diesen Tipps entfernen Gartenbesitzer Laub auf verschiedenen Flächen schnell und effizient.
Tipp 1: Wann und wo muss man Laub entfernen?
Warum muss man Laub überhaupt entfernen? Auf bestimmten Flächen rund ums Haus gibt es in vielen Regionen eine Pflicht zur Laubbeseitigung, ähnlich wie die Räumpflicht bei Schnee und Eis: Auf Gehwegen muss der anliegende Grundstückseigentümer das Laub beseitigen und kann diese Pflicht auch an seine Mieter weiterreichen. Man sollte die Blätter so oft entfernen, dass sichergestellt ist, dass Passanten nicht ausrutschen können. In Einfahrten ist es aus dem gleichen Grund sinnvoll, Laub im Herbst zu entfernen, damit es Bremswege nicht beeinträchtigen kann.
Dagegen muss man Laub im Garten, unter Bäumen und Hecken nicht unbedingt entfernen. Hier kann man bis zum Frühjahr warten, um kleineren Tieren wie Igeln und Insekten Schutz zu bieten. Außerdem können die Blätter als Frostschutz und natürlicher Dünger für die Gartenbepflanzung dienen. Auf Beeten sollte das Laub jedoch nicht so dick liegen, dass keine Luft mehr an den Boden gelangt. Wer befürchtet, dass Herbststürme das Laub ohnehin wegwehen, kann es zusätzlich mit Zweigen, etwa von Nadelhölzern, abdecken. Im Frühjahr kann man dann ab März/April die Abdeckung und das Laub entfernen.
Ausnahmen im Garten sind Rasenflächen: Wer Wert auf einen gepflegten Rasen legt, sollte das Laub entfernen, weil sich sonst gelbe Flecken bilden, wo das Gras kein Sonnenlicht bekommt. Das ginge theoretisch mit dem Rasenmäher – je nach Dicke der Laubschicht. Aber Laub mit dem Rasenmäher zu entfernen, ist nicht besonders tierfreundlich. Besser geeignet ist ein Rechen oder, wenn man Kräfte sparen möchte, ein Laubbläser/-sauger.
Tipp 2: Laub entfernen mit dem Laubbläser
Mit Rechen, Harke oder Besen Laub kehren kostet Kraft und Zeit: Wer Laub von Gehwegen, Einfahrten und auf Rasen schneller und einfacher entfernen möchte, sollte auf einen Laubbläser umsteigen. Der starke Luftstrom des Geräts erledigt das Laubfegen wie von selbst und hilft auch, an schwer zugänglichen Stellen und auf Blumenbeeten oder Rindenmulch Blätter zu entfernen.
Mit den Kärcher Akku-Laubbläsern lassen sich Blätter gezielt auf einen Haufen kehren. Eine zusätzliche Kratzkante löst auch nasses Laub oder festgetretenen Schmutz. Der Laubbläser LBL 4 verfügt über 2 Geschwindigkeitsstufen. Damit lässt sich vorsichtig Laub von Kies entfernen, und auf Gehweg und Rasen kann man mit mehr Leistung loslegen. Dank dem abnehmbaren Blasrohr lassen sich die Kärcher Laubbläser platzsparend verstauen.
Clevere Kombi: Laubbläser und -sauger
Wer auf größeren Flächen Laub entfernen will und auch sonst eine tatkräftige Aufräumhilfe für Hof und Garten schätzt, ist mit einem Kärcher Akku-Laubbläser und -sauger bestens ausgerüstet. Mit der Saugfunktion und dem hohen Fangsackvolumen hilft er auch beim Laubaufsammeln. Abnehmbare Zubehörteile sorgen bei Bedarf für ein reduziertes Gerätegewicht, etwa beim Laubbläser- und sauger BLV 36-240 Battery. Die Geschwindigkeit im Blas- und Saugmodus lässt sich stufenlos regulieren, zum Beispiel, um vorsichtig von Kies oder Steingarten Laub zu entfernen. Auf größeren Flächen helfen abnehmbare Führungsrollen, und mit einem Häckselrad kann man das Laub bei Bedarf zerkleinern.
Mehr als Laub kehren: Multitalent Laubbläser und Laubsauger
Ist die Laubbeseitigung im Herbst erledigt, ist für die Laubbläser und -sauger noch lange nicht Schluss. Sie lassen sich das ganze Jahr über am Haus, auf dem Hof und im Garten einsetzen. Ein paar Beispiele:
- Strauch- und Heckenschnitt zusammenblasen und aufsaugen
- beim Jäten entferntes Unkraut aufsammeln
- liegen gebliebenen Schnitt vom Rasenmähen aufnehmen
- Schmutz auf Terrassen und in Garagen zusammenblasen und aufsaugen
- aus Beeten welke Blätter und Blüten entfernen
Wichtige Hinweise
- Um die Nachbarn nicht zu verärgern, sollte man sich vor der Benutzung von Laubbläsern über eventuelle regionale Lärmschutzverordnungen informieren.
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Das Aufsaugen von groben Ästen, Blumenerde aus Beeten oder nassem Laub kann das Gerät verstopfen oder sogar beschädigen.
Tipp 3: Laub fegen auf größeren Flächen mit der Kehrmaschine
Laub kehren mit Besen und Rechen bedeutet, es später auch aufsammeln zu müssen. Inzwischen fährt jedoch der Herbstwind in den Laubhaufen und verteilt die Blätter wieder. Am besten erledigt man also beides in einem Arbeitsgang: Laub fegen und aufsammeln mit einem Gerät, einer Kehrmaschine.
Kehrmaschinen eignen sich besonders für befestigte Flächen wie Gehwege, Einfahrten oder Straße und entfernen Laub und Schmutz ohne Bücken, dank des höhenverstellbaren Schubbügels und einfach durch Bewegen des Geräts. Der Kehrgutbehälter bietet viel Platz und lässt sich mit wenigen Handgriffen entleeren. Je nach Modell lassen sich 1 oder 2 Seitenbesen werkzeuglos montieren. So werden auch Kanten, Fugen und Ecken sauber. Mit der Handkehrmaschine S 4 Twin 2-in-1 ist selbst nasses Laub kein Problem: Die Seitenbesen sind mit härteren Borsten bestückt und kehren damit problemlos auch auf feuchten Flächen.
Kehrmaschinen sind das ganze Jahr im Einsatz: Laub fegen, Streugut vom Winter beseitigen, Pollen und Blüten zusammenkehren. Und nach dem Arbeitseinsatz? Einfach den umklappbaren Schubbügel nach vorn legen und die Kehrmaschine hochkant platzsparend in Schuppen, Garage oder Keller verstauen.
Tipp 4: Laub beseitigen aus Dachrinnen und Rohren
Wer Bäume nah am Haus stehen hat, kennt das: Blätter, kleine Zweige und Schmutz sammeln sich besonders im Herbst in Regenrinnen und Fallrohren. Auch hier sollte man regelmäßig Verschmutzungen und Laub entfernen, damit Regenwasser auf dem gewünschten Weg abfließt und Wasserschäden vermieden werden. Hat sich der Schmutz erst einmal festgesetzt, ist die Beseitigung eine zeitraubende und mühselige Angelegenheit. In vielen Fällen wird auf einer Leiter gearbeitet, die häufig versetzt werden muss, um die gesamte Länge der Rinne zu erreichen. Mit dem Dachrinnen- und Rohrreinigungsset von Kärcher, passend zu Kärcher Hochdruckreinigern, lassen sich Dachrinnen und Fallrohre mühelos säubern.
Die Dachrinnenreinigungsdüse des Sets bewegt sich auf einem Schlitten wie von selbst durch die Dachrinne, dank Hochdruck aus dem Reinigungsgerät. An der Unterseite des Reinigungsschlittens sind zwei Hochdruckdüsen so angebracht, dass das Wasser nach hinten abstrahlt. Der Rückstoßeffekt treibt den Schlitten vorwärts, löst den Schmutz und spült ihn nach hinten. Mit 20 Meter Schlauchlänge kommt man weit, ohne auf der Leiter direkt danebenstehen zu müssen. Nach kurzem Umrüsten lassen sich mit diesem Zubehör auch Fall- und Abwasserrohre von Verstopfungen befreien. Dabei wird der Hochdruckschlauch ohne den Schlitten verwendet. Zum Einsatz kommt stattdessen eine spezielle Rohrreinigungsdüse, die durch den Rückstoß des nach hinten gerichteten Wasserstrahles in die Verstopfung durch Laub und andere Verschmutzungen vordringt und das Fallrohr wieder frei spült. Tipp: Der Schlauch des Rohrreinigungssets besitzt eine rote Sicherheitsmarkierung. Der Schlauch sollte immer mindestens bis an diese Markierung ins Rohr geführt und der Reinigungsvorgang gestoppt werden, sobald beim Herausziehen des Schlauches die Markierung wieder zu sehen ist. So ist man vor zurückspritzendem Wasser und auch vor möglichen Gefahren durch einen herumwirbelnden Hochdruckschlauch geschützt.
Tipp: Lichtschächte und Entwässerungsrinnen säubern
Mit der Zeit setzen sich Laub und loser Schmutz auch in Lichtschächten und Entwässerungsrinnen rund um das Haus ab, die ebenfalls in regelmäßigen Abständen entfernt werden sollten. Mit einem Nass-/Trockensauger können sowohl nasse als auch trockene Verschmutzungen schnell und mühelos aufgesaugt werden. Viele Geräte verfügen außerdem über eine Blasfunktion, die sich vor allem an schwer zugänglichen Stellen als besonders praktisch erweist.
Tipp 5: Wohin mit dem Laub? Vorbildlich entsorgen
Dank Laubbläsern, -saugern und Kehrmaschinen ist es einfach, Laub zu fegen und aufzunehmen. Doch wohin damit, wenn man keine eigene Kompostecke hat? Kleinere Mengen Laub und Grünabfälle kann man in der Biotonne entsorgen, aber auf baumreichen Grundstücken sind deren Kapazitäten im Herbst schnell ausgeschöpft. In manchen Regionen bieten Kommunen spezielle Säcke oder Körbe an, die befüllt an den Straßenrand gelegt und dann entsorgt werden. Ansonsten bleibt die Fahrt zur Grünschnittsammelstelle des nächsten Wertstoffhofs.
Laub kehren für das Herbstfeuer? Laub und Grünschnitt verbrennen ist in vielen Kommunen verboten oder jahreszeitlich stark eingeschränkt. Aus gutem Grund, denn auch welke Blätter enthalten noch so viel Wasser, dass sich beim Verbrennen Rauch und lästige Gerüche entwickeln können. Feinstaub kann ebenfalls freigesetzt werden. Also Laub im Hausmüll beseitigen? Bloß nicht in Müll- und Wertstofftonnen – diese werden unter Umständen nicht geleert, wenn sie unsachgemäß befüllt werden. Also: Laubsack, Wertstoffhof oder Kompost. Wer genug Platz im Garten hat, kann auch einen Laubhaufen als Winterquartier für Igel & Co. anlegen.