Kryptaboden im Dom zu Speyer gereinigt

Im Rahmen des Kultursponsorings reinigte Kärcher den Boden der Krypta des Doms zu Speyer.

Reinigung der Krypta des Doms zu Speyer.
Reinigung des Kryptabodens im Dom zu Speyer.

Eine Million Besucher jedes Jahr tragen eine Menge Schmutz in den Dom zu Speyer. Im Rahmen seines Kultursponsorings kooperierte Kärcher mit dem Dombauamt und half, die Böden in der Kathedrale einer Grundreinigung zu unterziehen. Den Anfang machte die umfassende und kostenlose Reinigung des historischen Sandsteinbodens in der Krypta des UNESCO-Weltkulturerbes.

Mehr über das Projekt erfahren Sie auch in der neuesten Ausagabe unseres Podcasts "clean", in dem der Projektleister von Kärcher, Nick Heyden, und die Kulturbeauftragte des Doms, Friederike Walter, von dem beeindruckenden Bauwerk und der Reinigung berichten.

Neben den Verunreinigungen durch die Besucher sorgten auch Kerzenwachs und Ruß für einen dunklen Schleier auf den Bodenflächen. Um diese zu entfernen, kam moderne Technik auf den teilweise jahrhundertealten Bodenplatten zum Einsatz: Auf den 600 m² Sandsteinboden in der Krypta lösten die Kärcher-Experten mit einem Heißwasser-Hochdruckreiniger in Verbindung mit einem Flächenreiniger mit 80 °C heißem Wasser und lediglich 1–2 Bar Oberflächendruck den Schmutz aus den Poren heraus. Das Ergebnis ist klar sichtbar: Der gereinigte Sandstein ist deutlich heller, die Strukturen des Steins sind wieder erkennbar. Das Schmutzwasser wurde dabei sofort aufgenommen und abgeleitet. So konnte sehr gezielt gearbeitet werden, ohne Wasser und Dampf zu verteilen. Der Hauptreinigungseffekt wurde hierbei über die Temperatur des Wassers und dessen Schwemmwirkung erzielt, der Druck spielte angesichts der historischen Substanz des Bodens eine untergeordnete Rolle.

Der Sandsteinboden im Dom zu Speyer wurde mit Hilfe von Flächenreinigern gereinigt.
Dom zu Speyer

Der Dom zu Speyer

Errichtet vor rund 1.000 Jahren ist der Speyerer Dom heute die größte romanische Kirche der Welt. Bereits 1981 wurde der als Prototyp romanischer Architektur geltende Dom zur UNESCO-Welterbestätte erklärt. Der frühesten Bauphase des Domes entstammt die Krypta, die sich unter dem gesamten Chorraum und Querhaus erstreckt und damit die größte ihrer Art ist. Mit einer Gewölbehöhe von fast sieben Metern ist sie für eine Unterkirche ungewöhnlich hoch. Der im Zuge der Reinigungsarbeiten gereinigte Boden bestand bis 1961 aus rechteckigen Sandsteinplatten verschiedener Größe und Farbe, die im Mauerverband verlegt waren, die man der Wiederherstellung nach 1689 zuordnet. 1962 wurden im Zuge der großen Domrestaurierung auch Maßnahmen in der Krypta ausgeführt, die zur Folge hatten, dass alte, wie auch neue Sandsteine eingebracht wurden. Daher finden sich heute in der Krypta sehr unterschiedliche Formen und Farben an Sandsteinen.

Dom zu Speyer

Alle Fakten auf einen Blick

Land: Deutschland
Ort: Speyer

Art der Verschmutzung: Kaugummis, Straßenschmutz, Schuhabrieb, Ruß und Kerzenwachs
Reinigungstechnik: Heißwasser-Hochdruckreiniger mit Flächenreiniger

Durchführung: Oktober 2023




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