Monumentales Kunstwerk auf Deutschlands höchster Staumauer

Im Rahmen seines Kultursponsorings kooperierte Kärcher mit dem Künstler Klaus Dauven und erstellte ein Reverse Graffiti Kunstwerk auf Deutschlands höchster Staumauer, der Rappbodetalsperre.

Auf der Rappbodetalsperre im Harz entstand ein Kunstwerk.
Ein Kunstwerk von Klaus Dauven und Kärcher auf der Rappbodetalsperre.

An der Rappbodetalsperre bei Elbingerode im Harz ist ein Kunstwerk der besonderen Art entstanden: In einer Kooperation mit dem Familienunternehmen Kärcher und dem Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt (TSB) erschuf der Künstler Klaus Dauven auf der Oberfläche der 400 Meter breiten und 100 Meter hohen Staumauer ein 40.000m² großes sogenanntes Reverse Graffiti. 
Kärcher und Klaus Dauven kooperieren bereits seit über 15 Jahren bei kleineren und größeren Kunstprojekten. Zu den bekanntesten Werken gehören Zeichnungen auf Staumauern in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Japan und Südkorea. In Deutschland entstand bereits ein Reverse Graffiti an der Talsperre Eibenstock (2012) bei Zwickau und eines an der Oleftalsperre in der Eifel (2007).

 

Durch das gezielte Abtragen von Verschmutzungen mit Kärcher-Hochdruckreinigern entstand aus dem Kontrast von gereinigter und ungereinigter Fläche eine Zeichnung, die Schmetterlinge der in der Region vorkommenden Art des „Kleinen Eisvogels“ zeigt. Auf spektakuläre Art seilten sich hierfür der Künstler und ein von Kärcher geleitetes Team von Industriekletterern ab. 

Kärcher und Klaus Dauven erstellen ein Reverse Graffiti auf der Rappbodetalsperre.
Klaus Dauven
„Bei meiner Motivwahl lasse ich mich immer von den Gegebenheiten vor Ort inspirieren. An der Talsperre sind mir die Freizeitaktivitäten in der Luft aufgefallen: Aus allen Richtungen scheint jemand 'angeflogen' zu kommen. Hinzu kommt, dass ich im ländlichen Raum grundsätzlich mit Naturmotiven arbeite. Die Schmetterlinge schienen mir hier passend und lassen außerdem die an sich schwere und dominante Wand deutlich leichter wirken und betten sie harmonisch in die umgebende Natur ein. Wichtig war mir auch der ökologische Gedanke, da der 'Kleine Eisvogel' vom Aussterben bedroht ist.“
Klaus Dauven, Künstler

Um die Zeichnung anzubringen, hatte Kärcher ein Team von Spezialisten zusammengestellt: Darunter Industriekletterer, die sich von der Dammkrone abseilen und ca. 1.100 Ökomarker auf der verschmutzten Oberfläche anbringen. Unterstützt wurden sie von Vermessungstechnikern, die vom Boden aus die entsprechenden Stellen an der Wand mithilfe von Lasertechnik markierten. Im zweiten Schritt arbeiteten die Kletterer mit Hochdruckreinigern nach dem Prinzip „Malen nach Zahlen“ das Motiv aus dem Schmutz, bestehend aus Moos, Flechten und Pilzbewuchs, heraus. Bei den Arbeiten wurde besonderer Wert auf ein nachhaltiges Vorgehen gelegt: Das Wasser kommt aus dem Staubecken und der Strom vom Wasserkraftwerk der Staumauer.

Kärcher und Künstler erstellen Reverse Graffiti auf Rappbodetalsperre.



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