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      • Erstinbetriebnahme
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    • Funktion der Anlage prüfen
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      • Gasgerät mit Abgasanlage, das die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnimmt
    • Maßblatt Variante CAB
    • Maßblatt Variante SKID
    • Maßblatt Variante SKID mit Anbausatz WSO
  • Protokoll für Hochdruckprüfung
  • EU-Konformitätserklärung
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Allgemeine Hinweise

Lesen Sie vor der ersten Benutzung des Geräts diese Originalbetriebsanleitung und die beiliegenden Sicherheitshinweise 5.596-309.0. Handeln Sie danach.

Bewahren Sie beide Hefte für späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer auf.

Zielgruppen dieser Anleitung

  • Alle Anwender: Anwender sind eingewiesene Hilfskräfte, Betreiber und Fachkräfte.

  • Fachkräfte: Fachkräfte sind Personen, die durch ihre berufliche Ausbildung befähigt sind, Anlagen aufzustellen und in Betrieb zu nehmen.

Fachbegriffe

Für das Verständnis der Betriebsanleitung ist die Kenntnis folgender Begriffe wichtig. In dieser Betriebsanleitung werden durchweg die fettgedruckten Fachausdrücke verwendet.

Frischwasser - Rohwasser, Leitungswasser, Stadtwasser

Basenaustauscher - WSO, Enthärtungsanlage

Enthärtetes Wasser - Weichwasser

Revers-Osmose (RO) - Umkehrosmose

Konzentrat - Mit Salzen und Mineralien angereichertes Abwasser aus der Revers-Osmose

Permeat - Osmosewasser, entmineralisiertes Wasser, vollentsalztes Wasser

Brauchwasser - Wasser aus einer biologischen Wasseraufbereitungsanlage

Umweltschutz

Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte Verpackungen umweltgerecht entsorgen.

Elektrische und elektronische Geräte enthalten wertvolle recyclebare Materialien und oft Bestandteile wie Batterien, Akkus oder Öl, die bei falschem Umgang oder falscher Entsorgung eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen können. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts sind diese Bestandteile jedoch notwendig. Mit diesem Symbol gekennzeichnete Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.

Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)

Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter: www.kaercher.de/REACH

Ergänzende Hinweise zum Umweltschutz

Bitte Motoröl, Heizöl, Diesel und Benzin nicht in die Umwelt gelangen lassen. Bitte Boden schützen und Altöl umweltgerecht entsorgen.

Sicherheitshinweise

Bei Fehlbedienung oder Missbrauch drohen Gefahren für den Bediener und andere Personen durch:

  • hohen Wasserdruck

  • heißes Wasser

  • heiße Abgase

  • hohe, elektrische Spannung

  • Reinigungsmittel

Um Gefahren für Personen, Tiere und Sachen zu vermeiden, lesen Sie bitte vor dem ersten Betrieb der Anlage:

  • diese Betriebsanleitung einschließlich aller Sicherheitshinweise

  • die jeweiligen nationalen Vorschriften des Gesetzgebers

  • die Sicherheitshinweise, die den verwendeten Reinigungsmitteln beigestellt sind

Vergewissern Sie sich:

  • dass Sie selbst alle Hinweise verstanden haben

  • dass alle Anwender der Anlage über die Hinweise informiert sind und diese verstanden haben

Alle Personen die mit Aufstellung, Inbetriebnahme und Bedienung zu tun haben, müssen:

  • entsprechend qualifiziert sein

  • diese Betriebsanleitung kennen und beachten

  • entsprechende Vorschriften kennen und beachten

Sorgen Sie dafür, dass im Selbstbedienungsbetrieb alle Benutzer mit deutlich sichtbaren Hinweisschildern informiert werden über:

  • mögliche Gefahren

  • Sicherheitsvorrichtungen

  • die Bedienung der Anlage

Bei Betrieb in geschlossenen Räumen

  • müssen Rauchgase in zugelassenen Rohren oder Kaminen abgeleitet werden

  • muss für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden.

GEFAHR

Verbrennungsgefahr durch heiße Abgase

Halten Sie Körperteile von der Abgasöffnung fern. Berühren Sie die Kaminabdeckung nicht.

GEFAHR

Verbrennungsgefahr durch heiße Anlagenteile

Berühren Sie Anlagenteile wie Pumpen und Motoren erst nach dem Abkühlen.

WARNUNG

Verletzungsgefahr

Verwenden Sie die Anlage nicht, wenn sich Personen ohne entsprechende Schutzkleidung in der Nähe befinden.

Richten Sie den Strahl nicht auf sich selbst oder auf Andere, um Kleidung oder Schuhwerk zu reinigen.

Prüfen Sie das Gerät und das Zubehör, wie z B. Hochdruckschlauch, Hochdruckpistole und Sicherheitseinrichtungen, vor jedem Betrieb auf ordnungsgemäßen Zustand und Betriebssicherheit. Verwenden Sie das Gerät bei Beschädigung nicht. Tauschen Sie beschädigte Komponenten unverzüglich aus.

Verwenden Sie nur vom Hersteller empfohlene Hochdruckschläuche, Armaturen und Kupplungen.

Vorschriften und Richtlinien

  • Beachten Sie die jeweiligen nationalen Vorschriften für Flüssigkeitsstrahler.

  • Beachten Sie die jeweiligen nationalen Vorschriften zur elektrischen Installation.

  • Beachten Sie die jeweiligen nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung. Lassen Sie die Anlage jährlich prüfen und bewahren Sie das schriftliche Ergebnis der Prüfung auf.

  • Lassen Sie Wartungsarbeiten und Reparaturen nur von geschulten KÄRCHER-Kundendienstmonteuren oder durch KÄRCHER autorisierte Monteure durchführen.

Zusätzliche Vorschriften und Richtlinien für öl- und gasbeheizte Geräten

  • Die Heizeinrichtung des Gerätes ist eine Feuerungsanlage. Lassen Sie die Feuerungsanlage regelmäßig nach den jeweiligen nationalen Vorschriften des Gesetzgebers überprüfen.

  • Sorgen Sie bei Betrieb der Anlage in Räumen für eine gefahrlose Ableitung der Abgase (Rauchgasrohr ohne Zugunterbrecher). Sorgen Sie für ausreichende Frischluftzufuhr.

  • Einstellungen, Wartungsarbeiten und Reparaturen am Brenner dürfen nur von geschulten Kärcher-Kundendienstmonteuren durchgeführt werden.

  • Berücksichtigen Sie bei der Planung des Kamins die örtlich gültigen Richtlinien.

Zusätzliche Vorschriften für gasbeheizte Geräte

Vor der Installation des Gerätes sollte eine Abstimmung mit dem Gasversorgungsunternehmen und dem Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen.

Beachten Sie bei der Installation die Vorschriften des Baurechts, des Gewerberechts und des Immissionsschutzes. Wir weisen auf die nachstehend aufgeführten Vorschriften, Richtlinien und Normen hin:

  • Das Gerät darf nur von einem Fachbetrieb nach den jeweiligen nationalen Vorschriften installiert werden.

  • Die Installation der Gasleitungen, sowie der gasseitige Anschluss des Gerätes, darf nur von einer im Gas- und Wasserhandwerk zugelassenen Fachfirma erfolgen.

  • Einstellungen, Wartungsarbeiten und Reparaturen am Gasbrenner dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal des Brennerherstellers durchgeführt werden.

Gefahrenstufen

GEFAHR

Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.

WARNUNG

Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.

VORSICHT

Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.

ACHTUNG

Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.

Symbole auf der Anlage

WARNUNG

Gefahr durch hohe elektrische Spannung.

Lassen Sie Arbeiten an so gekennzeichneten Anlagenteilen nur durch eine Elektro-Fachkraft ausführen.

GEFAHR

Verbrennungsgefahr durch hohe Temperatur.

Berühren Sie so gekennzeichnete Flächen nicht.


GEFAHR

Verletzungsgefahr

Gefahr durch elektrischen Schlag.

Der Hochdruckstrahl kann Verletzungen verursachen.

Richten Sie den Hochdruckstrahl nicht auf Menschen oder Tiere.

Richten Sie den Hochdruckstrahl nicht auf elektrische Geräte, Kabel oder die Anlage.

Gehörschutz

Der Schalldruckpegel der Anlage beträgt maximal 65dB(A). Normalerweise wird deshalb kein Gehörschutz benötigt.

Beim Reinigen von geräuschverstärkenden Teilen kann sich der Schallpegel erhöhen. Tragen sie deshalb in diesem Fall einen geeigneten Gehörschutz.

Ausschalten im Notfall

  1. Den Programmwahlschalter auf “STOP” drehen.


    1. Programmwahlschalter

Arbeitsplatz

  • Am Bedienfeld werden Münzen eingeworfen und das Waschprogramm gewählt.

  • Mit der Hochdruckpistole, Waschbürste und Powerschaumlanze wird die Reinigung durchgeführt.

GEFAHR

Verletzungsgefahr, Verbrennungsgefahr

Nehmen Sie die Anlage nur bei geschlossenem Gehäuse in Betrieb.

  • Der Innenraum der Anlage darf nur für eingewiesenes Personal zu Wartungsarbeiten zugänglich sein. Bei Benutzung der Anlage muss die Tür verschlossen sein.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Diese SB-Waschanlage dient zur Reinigung von Kraftfahrzeugen und Anhängern mit Wasser und zugesetzten Reinigungsmitteln.

Nicht bestimmungsgemäß und damit verboten ist die Reinigung von

  • Menschen und Tieren.

    Durch den Hochdruck-Wasserstrahl besteht erhebliche Verletzungsgefahr.

  • losen Gegenständen.

    Lose Gegenstände können durch den Hochdruck-Wasserstrahl weggeschleudert werden Personen verletzen oder andere Gegenstände beschädigen.

Zur Trennung vom Trinkwassernetz muss ein Netztrenner Kategorie 5 zwischen Anlage und Trinkwassernetz eingebaut werden. Zusätzlich müssen örtlich geltende Vorschriften beachtet werden.

ACHTUNG

Verschmutztes Wasser führt zu vorzeitigem Verschleiß oder Ablagerungen im Gerät.

Versorgen Sie das Gerät nur mit sauberem Wasser oder Recyclingwasser, das folgende Grenzwerte nicht überschreitet:

  • pH-Wert: 6,5...9,5

  • elektrische Leitfähigkeit: maximale Leitfähigkeit von Frischwasser 1000 µS/cm

  • Kohlenwasserstoffe: < 0,01 mg/l

  • Chlorid: < 250 mg/l

  • Kalzium: < 200 mg/l

  • Gesamthärte: < 28 °dH, < 50° TH, < 500 ppm (mg CaCO3/l)

  • Eisen: < 0,2 mg/l

  • Mangan: < 0,05 mg/l

  • Kupfer: < 0,02 mg/l

  • Sulfat: < 240 mg/l

  • Aktivchlor: < 0,1 mg/l

  • frei von üblen Gerüchen

Die Anlage darf zur Ableitung der Brennerabgase nur im Freien betrieben werden. Bei Aufstellung unter Dach oder in einem geschlossenen Raum muss die Anlage zur Ableitung der Abgase an einen Kamin angeschlossen werden. Bei Anschluss einesKamins muss der Brenner neu justiert und die Abgaswerte durch dem zuständigen Schornsteinfeger überprüft werden.

ACHTUNG

Beschädigungsgefahr

Frost kann unter bestimmten Umständen zur Beschädigung der Anlage führen.

Die Anlage ist unter den im Abschnitt „Frostschutz“ genannten Voraussetzungen frostsicher bis -20°C und muss bei tieferenTemperaturen stillgelegt werden.

GEFAHR

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir das Gerät grundsätzlich nur über einen Fehlerstromschutzschalter (maximal 30 mA) zu betreiben.

Bedienung

Waschprogramme

Das aktive Waschprogramm wird mit dem Programmwahlschalter ausgewählt.


  1. Programmwahlschalter

Standardprogramme

STOP

Das Programm wird unterbrochen.

Grundstellung. Reinigungswerkzeuge in den Werkzeugaufnahmen.

Hinweis: Die Funktion „STOP“ ist in allen Schalterstellungen ohne Waschprogramm aktiv.

Hochdruckwäsche

Zur Entfernung von Grobschmutz.

Wasser mit Reinigungsmittel.

Abstand Hochdruckstrahl mindestens 30 cm.

Schaumwäsche

Gründliche Lackreinigung mit Aktivschaum.

Waschbürste nur bei laufendem Programm und erst nach der Hochdruckwäsche anwenden.

Spülen

Klares, kaltes Wasser zum Abspülen von Shampoo und Schaum.

Abstand Hochdruckstrahl mindestens 50 cm.

Heißwachs

Warmwasser mit Lackkonservierung.

Erst nach dem Spülen anwenden.

Abstand Hochdruckstrahl mindestens 80 cm.

Top-Pflege

Fleckenfreies Trocknen.

Demineralisiertes Wasser mit Glanztrockner.

Abstand Hochdruckstrahl mindestens 80 cm.

Zusatzprogramme (Option)

Schmutzlösen

Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen.

Wasser mit spezieller Reinigungsmittelzugabe.

Abstand Hochdruckstrahl mindestens 30 cm.

Microemulsion

Entfernung von Bitumen-Straßenbelag-Rückständen.

Versprühen eines speziellen Reinigungsmittels.

Insektenlösen

Anlösen von Insektenrückständen.

Warmwasser mit Insektenreiniger.

Abstand Hochdruckstrahl mindestens 30 cm.

Felgenreinigung

Anlösen von Bremsrückständen. Kaltwasser mit spezieller, hochdosierter Reinigungsmittelzugabe unter Beimischung von Druckluft.

Anwendung vor der Autowäsche und nur auf beschichteten oder lackierten Felgen.

Intensivschaum

Anlösen von hartnäckiger Verschmutzung. Schaum mit spezieller Reinigungsmittelzugabe.

Abstand Schaumstrahl mindestens 30 cm.

Unterbodenwäsche

Entfernung von Grobschmutz am Fahrzeugunterboden.

Waschvorgang beginnt mit ca. 10 Sekunden Verzögerung, Fahrzeug über der Unterbodenwäsche vor- und zurückfahren.

Powerschaum (nur bei 3-Werkzeug-Ausführung)

Anlösen von hartnäckiger Verschmutzung.

Wasser mit spezieller Reinigungsmittelzugabe.

Abstand Hochdruckstrahl mindestens 80 cm.

Powerfelgenschaum (nur bei 3-Werkzeug-Ausführung)

Anlösen von Bremsrückständen.

Wasser mit spezieller Reinigungsmittelzugabe.

Einwirkdauer maximal 2 Minuten. Anwendung vor der Autowäsche und nur auf beschichteten oder lackierten Felgen.

Powerwachs

Warmwasser mit Lackkonservierung. Erst nach dem Spülen anwenden.

Abstand Schaumstrahl mindestens 80 cm.

Bedienablauf

  1. Den Programmwahlschalter auf das gewünschte Waschprogramm drehen.



    1. Restwertanzeige
    2. Programmwahlschalter
    3. Münzeinwurf
  2. Eine Münze einwerfen.

    Hinweis

    Bei einem laufenden Waschprogramm tritt auch bei unbetätigter Hochdruckpistole Wasser aus der Düse des Reinigungswerkzeugs aus. Aufgrund der Frostschutzfunktion schließt die Hochdruckpistole nicht vollständig.

1-Werkzeug-Ausführung

  1. Zum Reinigen mit dem Hochdruckstrahl den Arretierhebel drücken, die Reinigungsbürste nach hinten ziehen und einrasten.


    1. Reinigungsbürste
    2. Arretierungshebel
    3. Hochdruckpistole
    4. Abzugshebel
    5. Sicherungsraste
  2. Zum Reinigen mit der Reinigungsbürste den Arretierhebel drücken, die Reinigungsbürste nach vorne schieben und einrasten.

  3. Die Sicherungsraste lösen.

  4. Den Abzugshebel ziehen.

2-Werkzeug-Ausführung

Hier sind Hochdruckpistole und Reinigungsbürste als getrennte Werkzeuge vorhanden.

Hochdruckpistole:

Die Hochdruckpistole entsichern und den Abzugshebel ziehen.

Waschbürste:

Die Waschbürste vor der Benutzung mit der Hochdruckpistole reinigen.

Das Waschprogramm Schaumwäsche anwählen und das Fahrzeug reinigen.

3-Werkzeug-Ausführung

Hier sind 3 getrennte Werkzeuge vorhanden:

  • Hochdruckpistole

  • Reinigungsbürste

  • Powerschaumlanze

Waschzeit

  • Nach dem Münzeinwurf läuft die Waschzeit.

  • Die Restwertanzeige zeigt das verbleibende Waschguthaben in Wascheinheiten an.

Hinweis

Die Waschzeit läuft auch in der Stellung “STOP” des Programmwahlschalters.

Werden während der Waschzeit weitere Münzen eingeworfen, werden diese registriert und zu der bestehenden Waschzeit hinzugezählt.

Anlage öffnen


  1. Verriegelung Münzprüfertür, nur bei SB MB Comfort
  2. Schloss Münzkasette (Option), nur bei SB MB Comfort
  3. Entriegelung Münzprüfertür, nur bei SB MB Standard
  4. Entriegelung Türen vorne, zum Entriegeln anheben
  5. Entriegelung Türen hinten, links, zum Entriegeln anheben
  6. Entriegelung Türen hinten, rechts, zum Entriegeln anheben

Einstellungen


  1. Trockenschaumstation
  2. Tochscreen
  3. Schaltschrank
  4. Hauptschalter
  5. Dosierpumpe Trockenschaumstation
  6. Heizlüfter
  7. Dosierpumpen
  8. Frostschutz mit Verlustwasser (Option), Einbauort 2
  9. Frostschutz mit Verlustwasser (Option), Einbauort 1
  10. Notfrostschutz (Option)
  11. Felgenreiniger (Option)
  12. Wärmetauscher Waschplatzheizung
  13. Kopf Basenaustauscher
  14. Verschneideeinrichtung (Option)

Hauptschalter

Stellung
Funktion
1
Die Anlage ist in Betrieb.
Die Frostschutzeinrichtungen (Option) sind aktiv.
0
Die Gesamte Anlage außer Betrieb (auch die Frostschutzeinrichtungen).

Kompressor einstellen

  1. Den Druckminderer auf 0,4...0,5 MPa (4...5 bar) einstellen.


    1. Druckschalter Luft
    2. Manometer
    3. Druckluft-Anschluss für Servicearbeiten
    4. Druckminderer

Dosierpumpen einstellen

Mit den Dosierpumpen werden dem Waschwasser Reinigungs- und Pflegemittel entsprechend dem Waschprogramm und der Ausstattung der Anlage zudosiert.

Hinweis

Die Dosiermengen werden vom Monteur bei der Erstinbetriebnahme der Anlage optimal eingestellt. In der Regel sind keine Änderungen der Einstellungen notwendig.

Feineinstellungen werden an der Steuerung vorgenommen (siehe “Steuerung/Menü Einstellungen/Menü Waschprogramm Einstellungen”). Die Grundeinstellung der Dosierpumpen wird nicht verändert.


  1. Dosierpumpe Hochdruckwäsche (DP 1)
  2. Dosierpumpe Heißwachs (DP 2)
  3. Dosierpumpe Top-Pflege (DP 3)
  4. Dosierpumpe optional (DP 4), für Zusatzprogramme

Grundeinstellung

  1. Den Einstellknopf Dosiermenge herausziehen.


    1. Entlüftungshebel
    2. Entlüftungstaste
    3. Einstellknopf Dosiermenge
  2. Die Entlüftungstaste abwechselnd drücken und loslassen und währenddessen den Einstellknopf auf den gewünschten Wert drehen.

    Waschprogramm
    Reinigungsmittel
    Stellung Einstellknopf(%)
    Hochdruckwäsche
    RM 806
    50
    Nassschaum (Option)
    RM 806
    50
    Trockenschaum (Option)
    RM 812
    50
    Heißwachs
    RM 820
    50
    Top-Pflege
    RM 821
    50
    Schmutzlösen (Option)
    RM 806
    50
    Insektenlösen (Option)
    RM 803
    50
    Powerschaum
    RM 838
    80
    Powerfelgenschaum
    RM 802
    80
    Powerwachs
    RM 820
    50
  3. Die Entlüftungstaste loslassen.

  4. Den Einstellknopf Dosiermenge eindrücken

Trockenschaumstation einstellen


  1. Ausgang Wasser/Reinigungsmittel
  2. Dosierventil Wasser/Reinigungsmittel
  3. Eingang Wasser/Reinigungsmittel
  4. Dosierventil Luft
  5. Ausgang Luft
  6. Manometer Druckluft
  7. Druckminderer Luft
  8. Manometer Wasser
  9. Druckminderer Wasser

  1. Dosierpumpe Trockenschaum

Grundeinstellung Wasser

  1. Den Frischwasserzulauf öffnen.

  2. Das Waschprogramm Schaumwäsche an einem Waschplatz ausführen.

  3. Den Druckminderer Wasser auf 0,25 MPa (2,5 bar) einstellen.

Grundeinstellung Wasser/Chemie

  1. Die Dosierpumpe Trockenschaum auf 20% einstellen. Vorgehensweise siehe „Dosierpumpen einstellen“.

  2. Den Frischwasserzulauf öffnen.

  3. Den Schlauch am Ausgang des Verteilerblocks Wasser/Chemie abnehmen und durch ein ca. 400 mm langes Schlauchstück (PVC-Schlauch 6/4) ersetzen.

  4. Das Waschprogramm Schaumwäsche für diesen Waschplatz ausführen.

  5. Den Flüssigkeitsstrom aus dem Schlauchstück durch Verstellen des Dosierventils Wasser/Reinigungsmittel auf 300 ml/min einstellen (mit Messzylinder messen).

  6. Das Waschprogramm Schaumwäsche beenden.

  7. Das Schlauchstück entfernen und den Schlauch zum Waschplatz wieder anschließen.

  8. Die Einstellung der Dosierventile Wasser/ Chemie für die restlichen Waschplätze wiederholen.

Grundeinstellung Luft

  1. Den Druckminderer Luft auf 0,25 MPa (2,5 bar) einstellen.

  2. Das Service-Werkzeug 6.901-074.0 zwischen Ausgang Luft und Schlauch zum Waschplatz einsetzen.

  3. Das Waschprogramm Schaumwäsche für diesen Waschplatz ausführen.

  4. Das Dosierventil Luft so einstellen, dass das Manometer des Service-Werkzeugs 0,15 MPa (1,5 bar) anzeigt.

  5. Das Waschprogramm Schaumwäsche beenden.

  6. Das Service-Werkzeug entfernen und den Schlauch zum Waschplatz wieder am Verteilerblock Luft anschließen.

  7. Die Einstellung der Dosierventile Luft für die restlichen Waschplätze wiederholen.

Hinweis

Nach Ausführung der Grundeinstellung soll die Konsistenz des Schaums nur noch durch Verstellen der Dosierventile Luft verändert werden.

Felgenreinigung/Intensivschaum einstellen (Option)

  1. Den Reinigungsmittel-Saugschlauch abziehen.


    1. Eingang Reinigungsmittel
    2. Düseneinsatz
    3. Reinigungsmittel-Saugschlauch
  2. Den Düseneinsatz für das gewünschte Mischungsverhältnis auswählen:

    Düsenfarbe
    Wasser / Reinigungsmittel
    Felgenreinigung *
    Intensivschaum **
    keine Düse
    1:1
    4:1
    grau
    1,2:1
    5:1
    schwarz
    2:1
    6:1
    beige
    4:1
    8:1
    rot
    6:1
    17:1
    weiß
    9:1
    23:1
    blau
    10:1
    25:1
    hellbraun
    13:1
    36:1
    grün
    21:1:
    48:1
    orange
    26:1
    64:1
    braun
    30:1
    75:1
    gelb
    38:1
    90:1
    violett
    50:1
    120:1
    rosa
    100:1
    240:1
    * Hydrominder Typ 515 GB
    ** Hydrominder Typ 511 GB

Grundeinstellung Wasser/Chemie

Felgenreinigung
Intensivschaum
Reinigungsmittel
RM 801
RM 802
RM 838
Düsenfarbe
blau
gelb
gelb
Mischungsverhältnis
10:1
38:1
90:1
  1. Den Düseneinsatz bis zum Anschlag in den Eingang Reinigungsmittel einschieben.

  2. den Saugschlauch aufstecken.

  3. Den Druck an der Einstellschraube einstellen:


    1. Einstellschraube
    Felgenreinigung
    Intensivschaum
    0,55...0,65 MPa
    (5,5...6,5 bar)
    0.8...0.85 MPa
    (8,0...8,5 bar)

Grundeinstellung Luft

  1. Druckminderer Luft einstellen:

    Felgenreinigung
    Intensivschaum
    0,25...0,3 MPa
    (2,5...3 bar)
    0.3 MPa
    (3 bar)

    ACHTUNG

    Beschädigungsgefahr

    Saure Reinigungsmittel können die Anlage beschädigen.

    Verwenden Sie zur Felgenreinigung nur alkalische Reinigungsmitte.

    Hinweis

    Nach ausgeführter Grundeinstellung soll das Sprühbild nur noch durch Verstellen des Druckminderers Luft verändert werden.

    Das gleichmäßige Auftragen von Felgenreiniger wird erleichtert, wenn zum Felgenreinigerkonzentrat ein geeigneter Farbstoff beigemischt wird.

Microemulsion einstellen (Option)

  1. Den Druck nach Bedarf durch Verdrehen der Einstellschraube verstellen.


    1. Einstellschraube

Basenautauscher WAT-S 202 einstellen (Option)

Am Steuerkopf des Basenaustauschers muss die aktuelle Uhrzeit eingestellt werden, damit die Regeneration in der Nacht durchgeführt wird.

  1. Den Einstellknopf herausziehen und drehen bis die aktuelle Uhrzeit angezeigt wird.


    1. Eintstellknopf
    2. Fenster mit Zeiger

Verschneideeinrichtung einstellen (Option)

Der Durchlauferhitzer wird mit teilweise enthärtetem Wasser mit einer Wasserhärte von 7° dH versorgt. Dazu mischt die Verschneideeinrichtung Frischwasser und enthärtetes Wasser.

  1. Die Absperrventil Weichwasser und Hartwasser ganz öffnen.


    1. Ausgang Mischwasser
    2. Absperrventil Weichwasser
    3. Bypassventil
    4. Regelventil
    5. Absperrventil Hartwasser
    6. Eingang Frischwasser (hart)
    7. Ausgang Frischwasser (hart)
    8. Rückschlagventil, Eingang Weichwasser (0°dH)
  2. Das Regelventil schließen.

  3. Das Bypassventil schließen.

  4. Das Schwimmerventil im Schwimmerbehälter Warmwasser leicht öffnen.

  5. Das Bypassventil so weit öffnen, dass am Ausgang Mischwasser 7°dH gemessen wird.

  6. Das Schwimmerventil im Schwimmerbehälter Warmwasser ganz öffnen.

  7. Das Regelventil so weit öffnen, dass am Ausgang Mischwasser 7°dH gemessen wird.

  8. Kontrollmessungen bei verschiedenen Wasserabnahme-Mengen durchführen. Die Wasserhärte muss zwischen 6°dH und 8°dH liegen.

Heizlüfter einstellen

Zwei Heizlüfter beheizen den Innenraum der Anlage zum Schutz vor Frost.

WARNUNG

Brandgefahr

Heizlüfter können sich überhitzen, wenn der Lufteintritt oder der Luftaustritt behindert wird.

Decken Sie die Lufteintrittsöffnungen und die Luftaustrittsöffnungen von Heizlüftern nicht ab.

  1. Den Leistungsregler und den Thermostatregler in Abhängigkeit der zu erwarteten, niedrigsten Außentemperatur auf die unten empfohlenen Werte einstellen.


    1. Leistungsregler
    2. Thermostatregler
    Heizlüfter
    0°C...-10°C
    -10°C...-20°C
    oben
    Leistungsregler
    II
    II
    Thermostatregler
    II
    III
    unten
    Leistungsregler
    II
    II
    Thermostatregler
    *
    I

Waschplatzheizung einstellen

Das Thermostatmischventil regelt die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von derRücklauftemperatur.Grundeinstellung: 22°C=Skalenwert 3.

  1. Bei Bedarf Einstellung des Thermostatmischventils nach folgender Tabelle korrigieren:


    1. Thermostatmischventil
    Skalenwert
    0
    1
    2
    3
    4
    5
    Rücklauftemperatur [°C]
    10
    14
    18
    22
    26
    30
    Skalenwert
    6
    7
    8
    9
    10
    Rücklauftemperatur [°C]
    34
    38
    42
    46
    50

Frostschutz mit Verlustwasser einstellen

Diese Frostschutzeinrichtung wird bei Frostgefahr von der Steuerung aktiviert. Hochdruckleitungen und Handspritzpistolen werden von Frischwasser durchflossen und so vor dem Einfrieren geschützt.

  1. Die Frostschutzpumpe einschalten (siehe Kapitel „Steuerung/Menü Service“).

  2. Den Druckminderer so einstellen, dass aus jeder Handspritzpistole mindestens 0,5 l/min Wasser fließt.


    1. Druckminderer
  3. Die Frostschutzpumpe ausschalten.

Notfrostschutz einstellen

Der Notfrostschutz wird bei defekter Frostschutzpumpe aktiv (bei Anlagen ohne Netzrennung auch bei Stromausfall). Hochdruckleitungen und Handspritzpistolen werden von Frischwasser durchflossen und so vor dem Einfrieren geschützt.

  1. Den Hauptschalter auf Stellung „0“ drehen.

  2. Den Druckminderer so einstellen, dass aus jeder Handspritzpistole mindestens 0,5 l/min Wasser fließt.


    1. Druckminderer

Außenthermostat

Der Außenthermostat schaltet abhängig von der Außentemperatur folgende Frostschutzeinrichtungen ein:

unter +3°C:

  • die Schlauchheizung Trockenschaum (Option)

  • die Heizpatrone und die Begleitheizung ABS Heizöltank (Option)

unter +1°C:

  • die Umwälzpumpe Waschplatzheizung

  • die Kreislaufpumpe Frostschutz

Hinweis

Die Schalttemperatur des Außenthermostaten kann durch den Kundendienst eingestellt werden.

Steuerung

Der Bildschirm mit Berührungseingabe (Touchscreen) ist am Elektrokasten innerhalb der Anlage angebracht.


  1. Elektrokasten
  2. Touchscreen

Im Startmenü werden folgende Funktionen angezeigt.


Startmenü

  1. Datum
  2. Uhrzeit
  3. Außentemperatur (bei Anlagen mit Außenthermostat)
  4. Angemeldeter Benutzer
  5. Wartung fällig
  6. Symbole Betriebszustand
  7. Menütaste “Waschen” / “Saugen”
  8. Menütaste “Service”
  9. Menütaste “Einstellungen”
  10. Menütaste “Allgemeine Infos”

Symbole Betriebszustand

Anlage geöffnet
Anlage geschlossen
Anlage in Ordnung
Ereignis vorhanden
Störungen vorhanden

Symbole Benutzer

Bediener
Betreiber
Service

Einstellung ändern

  1. Die Taste Einstellung ändern neben der zu ändernden Eigenschaft drücken.

    Taste Einstellung ändern

    Es öffnet sich ein Auswahlfenster um die gewünschte Einstellung auszuwählen oder eine Tastatur um den gewünschten Wert einzugeben.

Menüübersicht


Menü Waschen / Saugen

Im Menü Waschen / Saugen wird der aktuelle Betriebszustand der einzelnen Waschplätze angezeigt.


  1. Menü Saugen (nur bedienbar, wenn Sauger an der Anlage vorhanden sind)
  2. Menü Waschen

Menü Waschen

Im Menü Waschen wird der aktuelle Betriebszustand der Waschplätze angezeigt.


  1. Nächsten Waschplatz anzeigen
  2. Waschguthaben zurücksetzen
  3. Vorhergehenden Waschplatz anzeigen
  4. Waschguthaben erhöhen

    Hinweis

    Das mit dieser Funktion erhöhte Waschguthaben ermöglicht auch den Betrieb außerhalb der eingestellten Öffnungszeiten (z. B. für Pflege- und Wartungsarbeiten).

  5. Laufendes WaschprogrammLaufzeit pro Waschwert / (Geld)-Betrag der einem Waschwert entspricht

    Hinweis

    Wird eine zusätzliche Waschzeit und ein prozentualer Aufschlag angezeigt, befindet man sich aktuell im Modus der “Happy Hour”.

  6. Waschplatz Nummer
  7. Guthaben (Betrag) / Restwaschzeit
  8. Anzeige Waschplatz:grün: Waschplatz ist freigegebenrot: Waschplatz ist gesperrt
  9. Anzeige Heizung Fernbedienung:grün: Heizung ist einrot: Heizung ist aus
  10. Home-Tastekurz drücken - eine Menüebene zurückspringenlang drücken - zum Startmenü zurückspringen

Menü Saugen

Das Menü Saugen ist nur sichtbar, wenn SB-Sauger an der Anlage angemeldet sind.


  1. Nächsten Sauger anzeigen
  2. Saugzeit-Guthaben zurücksetzen
  3. Vorhergehenden Sauger anzeigen
  4. Saugzeit-Guthaben erhöhen
  5. Sauger Nummer
  6. Home-Tastekurz drücken - eine Menüebene zurückspringenlang drücken - zum Startmenü zurückspringen
  7. Saugzeit-Restguthaben Platz 1
  8. Saugzeit-Restguthaben Platz 2 (nur bei 2-Platz-Saugern)

Menü Service

Im Menü Service werden Handfunktionen ausgeführt.


  1. Servicefunktionen für den Kundendienst
  2. Handfunktionen für den Betreiber

  1. Nächste Handfunktion
  2. Handfunktion starten

    Hinweis


    Nach dem Start der Handfunktion ändert sich das Symbol und darunter wird die verbleibende Laufzeit angezeigt
  3. Vorhergehende Handfunktion
  4. Bezeichnung der Handfunktion
  5. Beschreibung der Handfunktion

Liste der Handfunktionen:

A
Alle Dosierpumpen werden 180 Sekunden lang eingeschaltet. *
B
Die Waschplatzbeleuchtung wird 180 Sekunden lang eingeschaltet. *
C
Der Frostschutzkreislauf wird 10 Minuten lang umgeschaltet. *
  • Ist die Anlage im Frostschutzbetrieb, wird dieser 10 Minuten lang unterbrochen.

  • Ist die Anlage nicht im Frostschutzbetrieb, wird der Frostschutzkreislauf 10 Minuten lang aktiviert.

D
Die Schaumschlauchheizung wird 180 Sekunden lang aktiviert. *
E
Die Waschplatzheizung wird 180 Sekunden lang eingeschaltet. *
F
Die Permeatproduktion wird gestartet. *
  • Die Permeatproduktion stoppt, wenn der Pufferbehälter Permeat gefüllt ist

  • Wird bei vollem Pufferbehälter Permeat gestartet, endet die Permeatproduktion nach 180 Sekunden.

G
Die Regeneration des Basenaustauschers wird gestartet. Die Regeneration kann nicht widerrufen werden.

* Wird die Taste “Handfunktion starten” innerhalb der Laufzeit erneut gedrückt, wird die Handfunktion beendet.

Menü Einstellungen

Menü Benutzer Verwaltung

Im Menü Benutzer Verwaltung wird die Benutzergruppe ausgewählt. Verschiedene Benutzergruppen haben unterschiedliche Zugriffsberechtigungen


  1. Taste “Service”
  2. Taste “Betreiber”
  3. Taste “Bediener”

Bei der Auswahl der Benutzergruppen “Betreiber” und “Service” muss ein Code eingegeben werden.

Hinweis

Code Standardeinstellung Betreiber: 1111


  1. Tastatur
  2. Eingabefeld
  3. Eingabe bestätigen
  4. Eingabe löschen

Code ändern

Für die Benutzergruppe Betreiber kann der Code nach der Anmeldung geändert werden.

  1. Die Taste “...” drücken.


    1. Menütaste “...”
  2. Im Fenster “Neuen Code eingeben” den gewünschten Code eingeben.

  3. Im Fenster “Neuen Code bestätigen” den gleichen Code zur Bestätigung nochmals eingeben.

Menü Waschprogramm Einstellungen

Im Menü Waschprogramm Einstellungen werden die Parameter der einzelnen Waschprogramme eingestellt.


  1. Taste nächstes Fenster
  2. Taste Waschprogramm ändern
  3. Taste vorhergehendes Fenster
  4. Fenster 1 von 2
  5. Waschprogramm Bezeichnung

Parameter eines Waschprogramms ändern

  1. Das Fenster mit dem gewünschten Waschprogramm auswählen. Dazu die Tasten nächstes Fenster und vorhergehendes Fenster verwenden.

  2. Die Taste Waschprogramm ändern neben dem gewünschten Waschprogramm drücken.


    1. Taste Parmeter ändern
    2. Programmlaufzeit für einen Waschwert in Sekunden
    3. Wasserart (Warmwasser/Kaltwasser)
    4. Reinigungsmitteldosierung (in % der Dosierpumpenleistung)
    5. Bezeichnung des Waschprogramms
    6. Reinigungsmittel-Bezeichnung
  3. Die Taste zum Ändern des gewünschten Parameters drücken.

  4. Den gewünschten Parameter in der angezeigten Auswahl drücken.

    Grundeinstellung

    Waschprogramm
    Dosierpumpe
    Wasserart
    Programmlaufzeit
    Hochdruckwäsche
    1 (gelb)
    warm
    90 s
    Schaumwäsche
    1 (gelb)
    kalt
    135 s
    Spülen
    -
    kalt
    105 s
    Heißwachs
    2 (rot)
    warm
    54 s
    Insektenlösen
    3 (grün)
    warm
    75 s
    Schmutzlösen
    3 (grün)
    warm
    75 s
    Powerschaum
    3 oder 4 (hellgrün)
    warm
    60 s
    Powerfelgenschaum
    3 oder 4 (weiß)
    kalt
    60 s
    Top-Pflege
    3 oder 4 (rot)
    Permeat
    75 s
    Waschprogramm
    Hydrominder
    Wasserart
    Programmlaufzeit
    Felgenreinigung
    GB 515
    kalt
    75 s
    Intensivschaum
    GB 511
    kalt, Weichwasser
    75 s
    Waschprogramm
    Reinigungsmitteldosierung Dosierpumpe
    500 l/h
    900 l/h
    %
    ml/min
    %
    ml/min
    Hochdruckwäsche
    8
    ca. 6
    16
    ca. 12
    Schaumwäsche
    8
    ca. 6
    16
    ca. 12
    Spülen
    -
    -
    -
    -
    Heißwachs
    10
    ca. 7
    20
    ca. 14
    Insektenlösen
    20
    ca. 14
    40
    ca. 28
    Schmutzlösen
    20
    ca. 14
    40
    ca. 28
    Powerschaum
    30
    ca. 21
    30
    ca. 21
    Powerfelgenschaum
    30
    ca. 21
    30
    ca. 21
    Top-Pflege
    10
    ca. 7
    20
    ca. 14
    Waschprogramm
    Reinigungsmitteldosierung Hydrominder
    500 l/h
    900 l/h
    %
    ml/min
    %
    ml/min
    Felgenreinigung
    2,6
    39
    2,6
    39
    Intensivschaum
    1,1
    26
    1,1
    26

Menü Anlagen

Im Menü Anlagen werden Anlagenparameter eingestellt und der Waschplatz kann gesperrt werden.


  1. Menütaste “Sperren”
  2. Menütaste “Münzwert”
  3. Menütaste “Komponenten”

Menü Komponenten

In diesem Menü können verschiedene Anlagenparameter eingestellt werden.


Menü Komponenten 1 von 2 (je nach Ausstattung der Anlage werden 1 oder mehrere Fenster angezeigt)

  1. Schaumschlauchheizung NachtmodusNachtmodus der Schaumschlauchheizung aktivieren / deaktivieren

    Hinweis

    Bei aktivierter Funktion schaltet die Schlauchheizung nach Betriebsende aus und wird 1 Stunde vor Betriebsbeginn wieder eingeschaltet.

    Bei nicht aktivierter Funktion ist die Schlauchheizung auch außerhalb der Betriebszeit eingeschaltet.

  2. Warmwassererzeuger NachtmodusNachtmodus der Warmwassererzeugung aktivieren / deaktivieren

    Hinweis

    Bei aktivierter Funktion schaltet der Brenner nach Betriebsende aus und startet 10 Minuten vor Betriebsbeginn wieder.

    Bei nicht aktivierter Funktion hält der Brenner auch außerhalb der Betriebszeit den Schwimmerbehälter Warmwasser auf Solltemperatur.

  3. Temperatur WarmwasserSolltemperatur des Warmwassers (30...60 °C)

Menü Komponenten 2 von 2

  1. SaugerlaufzeitLaufzeit eines SB-Saugers pro Wascheinheit (0...480 Sekunden).
  2. DämmerungswertGrenzwert, ab welcher Umgebungshelligkeit die Beleuchtung eingeschaltet werden soll (0...700).

    Hinweis

    In Klammern wird der aktuell gemessene Helligkeitswert angezeigt.

Menü Münzwert

Im Menü Münzwert wird der Waschwert für 100% Programmlaufzeit sowie die Münzwerte für die einzelnen Kanäle des Münzprüfers eingestellt.

Die Münzwerte für Waschplätze und Sauger können getrennt eingestellt werden


  1. SaugerMünzwert Sauger (nur bedienbar, wenn Sauger an der Anlage vorhanden sind)
  2. WaschplätzeMünzwert Waschplätze

  1. Taste nächstes Fenster
  2. Taste Einstellung ändern
  3. Taste vorhergehendes Fenster
  4. Schaltfläche Bilanzgrün: Münzen dieses Kanals werden in den Umsatz übernommengelb: Münzen werden nicht in die Bilanz übernommen
  5. Münzwerte:
    • Betrag Kanal ...: Kanäle eines elektronischen Münzprüfers

    • Betrag extern: Mechanischer Münzprüfer

    • Betrag extern 1: zum Beispiel Bezahlsystem mit RFID

  6. benötigter Münzwert für 100% Laufzeit eines Waschprogramms
  1. Die Taste Einstellung neben dem gewünschten Wert drücken.

  2. Den gewünschten Wert eingeben.

Menü Sperren

Im Menü Sperren werden ein oder mehrere Waschplätze gesperrt oder die Sperrung aufgehoben.

Die Sperre ist unabhängig von den eingestellten Öffnungszeiten wirksam.

Hinweis


  1. Taste Einstellung ändern
  2. Waschplatz sperren
  1. Die Taste Einstellung ändern drücken.


    1. Umschalttaste Waschplatz sperren/freigebengrüner Haken: Waschplatz ist gesperrtgelber Button: Waschplatz ist freigegeben
    2. Taste Einstellungen übernehmen und Fenster verlassen
    3. Taste Fenster verlassen, Änderungen nicht übernehmen
  2. Die gewünschte Taste drücken.

Menü Allgemein

Im Menü Allgemein werden Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten eingestellt und die Displaysprache ausgewählt.


  1. Menütaste “System”
  2. Menütaste “Sprache”
  3. Menütaste “Öffnungszeiten Feiertage”
  4. Menütaste “Datum Uhrzeit”

Menü Datum Uhrzeit

Im Menü Datum Uhrzeit werden Uhrzeit, Datum und Sommerzeit eingestellt.


  1. Taste Datum einstellen
  2. Taste Uhrzeit einstellen
  3. Anzeige Sommerzeit aktiv
  4. eingestelltes Datum
  5. eingestellte Uhrzeit
  6. Taste Umschaltung Sommerzeit/Normalzeit

Uhrzeit einstellen

  1. Die Taste Uhrzeit einstellen drücken.


    1. Tastatur
    2. Taste Eingabefeld wechseln
    3. aktives Eingabefeld
    4. Taste Einstellungen übernehmen und Fenster verlassen
    5. Name des aktiven Felds, Mindestwert, Maximalwert
    6. Taste Fenster verlassen, Änderungen nicht übernehmen
  2. Mit der Taste Eingabefeld wechseln, das gewünschte Eingabefeld auswählen.

  3. Den Feldinhalt mit der Löschtaste der Tastatur löschen.

  4. Den gewünschten Wert mit der Tastatur eingeben.

  5. Den Vorgang so lange wiederholen, bis alle gewünschten Änderungen ausgeführt sind.

  6. Das Fenster verlassen.

Hinweis

Das Datum wird nach dem gleichen Prinzip eingestellt, wie für die Uhrzeit beschrieben.

Menü Öffnungszeiten Feiertage

Im Menü Öffnungszeiten Feiertage werden die Öffnungszeiten für jeden Wochentag und für Feiertage festgelegt. Außerdem werden feste und bewegliche Feiertage definiert.

Mit der Funktion Happy Hour können Zeiträume mit veränderten Laufzeiten der Waschprogramme definiert werden.

Die Einstellung erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie im Menü Datum Uhrzeit.


  1. Menütaste “Happy Hour”
  2. Menütaste “Feiertage Beweglich”
  3. Menütaste “Feiertage Fest”
  4. Menütaste “Öffnungszeiten”

Menü Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten werden für Waschplätze, Beleuchtung und Sauger getrennt eingestellt.


  1. Öffnungszeiten Sauger (nur bedienbar, wenn Sauger an der Anlage vorhanden sind)
  2. Beleuchtungszeit
  3. Öffnungszeiten Waschplätze

  1. Taste einen Wochentag vorwärts
  2. Taste Betriebsende einstellen
  3. Taste einen Wochentag rückwärts
  4. Uhrzeit Betriebsende
  5. Wochentag (Montag...Sonntag, Feiertag)
  6. Betroffene Funktionsgruppe
  7. Uhrzeit Betriebsbeginn
  8. Taste Betriebsbeginn einstellen
  9. Taste ganztägig geöffnet
  10. Taste ganztägig geschlossen

Hinweis

Um eine von der Uhrzeit abhängige Öffnungszeit einzustellen, müssen die Tasten für ganztägigen Betrieb und ganztägig geschlossen deaktiviert (gelb) sein.

Menü Feiertage Fest

Feste Feste Feiertage fallen jedes Jahr auf das gleiche Datum.


  1. Taste nächster Feiertag
  2. Taste vorhergehender Feiertag
  3. Taste Datum einstellen
  4. 1. Feiertag von 20 Feiertagen
  5. Datum des Feiertags (im Beispiel ist noch kein Datum eingestellt)

  1. Tastatur
  2. Taste Eingabefeld wechseln
  3. Monat
  4. Tag (momentan aktives Eingabefeld)
  5. Taste Einstellungen übernehmen und Fenster verlassen
  6. Name des aktiven Felds, Mindestwert, Maximalwert
  7. Taste Fenster verlassen, Änderungen nicht übernehmen

Menü Feiertage Beweglich

Bewegliche Feiertage fallen jedes Jahr auf ein anderes Datum.

Die Einstellung erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie bei Feiertage Fest, nur muss hier zusätzlich das Jahr eingestellt werden.

Menü Happy Hour

Im Menü Happy Hour werden Zeiträume mit verkürzten oder verlängerten Waschprogramm-Laufzeiten verwaltet. Es können 5 verschiedne Modi eingerichtet werden.


Übersicht Happy Hour

  1. Taste Fenster vorwärts
    • Fenster 1: Übersicht

    • Fenster 2...6: Modus 1...5

  2. Verlängerung oder Verkürzung der Waschprogramm-Lautzeiten
  3. Taste Fenster rückwärts
  4. Zeitraum, in welchem der Modus gültig ist
  5. Datum, an dem der Modus gültig ist (ohne Eintrag wird ist der Modus wiederkehrend an den ausgewählten Wochentagen gültig)
  6. Wochentage, an denen der Modus gültig ist
  7. Modus 1...5

Einstellung Modus

  1. Taste Laufzeitveränderung einstellen
  2. Anzeige Laufzeitveränderung in %+ Verlängerung (maximal + 50%)- Verkürzung (maximal - 50%)
  3. Taste Ende des Gültigkeitszeitraums einstellen
  4. Anzeige Gültigkeitszeitraum (XX:XX Uhr - YY:YY Uhr)
  5. Taste Beginn des Gültigkeitszeitraums einstellen
  6. Wochentage an denen der Modus aktiv ist
  7. Gültigkeitsdatum des Modus
  8. Taste Gültigkeitsdatum einstellen
  9. Anzeige Modus aktiv/inaktiv
  10. Taste Modus aktivieren/deaktivieren

Beispiel: Modus für Happy Hour wöchentlich

  • Ausführung an jeden Freitag

  • 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr

  • Waschzeiten um 20% verlängert


Beispiel: Modus für Happy Hour an einem bestimmten Datum

  • Ausführung am 11.10.2022

  • 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr

  • Waschzeiten um 25% verkürzt


Beispiel Übersicht:

  1. Modus ist momentan aktiv (grün)
  • Modus 1: jeden Samstag und Sonntag von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr Waschzeiten um 20% verkürzt

  • Modus 2: jeden Freitag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Waschzeiten um 20% verlängert (dieser Modus ist gerade aktiv)

  • Modus 3: nicht eingerichtet

  • Modus 4: am 11.10.2022 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr Waschzeiten um 20% verängert

  • Modus 5: nicht eingerichtet

Hinweis

Gibt es Überschneidungen zwischen den einzelnen Modi wird der Modus mit der niedrigeren Nummer ausgeführt.

Menü Sprache

In diesem Menü wird die Sprache ausgewählt, in der die Displayanzeige erfolgt.

Menü Allgemeine Infos

Im Menü Allgemeine Infos können Umsatz, Betriebsstunden, Wartungsinformationen und Störungsmeldungen angesehen werden.


  1. Menütaste “Wartung Diagnose”
  2. Menütaste “Betriebsstunden”
  3. Menütaste “Umsatz”

Menü Umsatz

Im Menü Umsatz werden Gesamtumsatz, Tagesumsatz und manueller Umsatz angezeigt.

Im Menü Umsatz manuell werden die Wascheinheiten angezeigt, die im Menü Waschen / Saugen manuell aufgewertet wurden.

Der Tagesumsatz kann gelöscht werden.


Umsatzgruppen

  1. Menütaste “Umsatz manuell”
  2. Menütaste “Tagesumsatz”
  3. Menütaste “Gesamtumsatz”

Tagesumsatz (je nach Ausstattung der Anlage werden 1 oder mehrere Fenster angezeigt)

  1. Umsatz Anlage
  2. Umsatz Waschplatz
  3. Umsatzgruppe
  4. Umsatz Sauger
  5. Taste Umsatz löschen (nur bei Tagesumsatz)

  1. Tagesumsatz löschen
  2. Möchten Sie den Tagesumsatz wirklich löschen?
  3. Nein
  4. Ja

Menü Betriebsstunden / Verbräuche

Im Menü Betriebsstunden / Verbräuche wird angezeigt:

  • Betriebsstunden der Komponenten

  • Betriebsstunden der Waschplätze

  • Verbrauchsdaten der Anlage


  1. Menütaste “Verbräuche”, Betriebsstunden Anlagenkomponenten
  2. Menütaste “Programme”, Betriebsstunden Waschprogramme
  3. Menütaste “Komponenten”, Betriebsstunden Anlagenkomponenten

Menü Komponenten


Betriebsstunden Anlagenkopmonenten

  1. Taste nächstes Fenster
  2. Taste vorhergehendes Fenster
  3. Betriebsstunden
  4. Komponente

Menü Programme


Betriebszeiten je Waschprogramm für den ersten Waschplatz der Anlage

  1. Taste nächstes Fenster
  2. Betriebsstunden
  3. Taste vorhergehendes Fenster
  4. Bezeichnung des Waschprogramms
  5. Taste anderer Waschplatz aufrufen (nur wenn die Anlage mehrere Waschplätze besitzt)

Betriebszeiten für einen einzelnen Waschplatz anzeigen


  1. Taste Waschplatz
  2. Bitte wählen einen Waschplatz aus!

Menü Verbräuche


  1. Wasserverbrauch
  2. Stromverbrauch
  3. Heizölverbrauch

Menü Wartung Diagnose

Das Menü Wartung Diagnose ist im Kapitel “Pflege und Wartung” beschrieben.

Betriebsstoffe einfüllen


  1. Enthärtersalz
  2. Reinigungsmittel

Reinigungsmittel bereitstellen

ACHTUNG

Beschädigungsgefahr

Bei leerem Reinigungsmittelbehälter saugt die Hochdruckpumpe Luft und kann beschädigt werden.

Kontrollieren Sie regelmäßig den Füllstand der Reinigungsmittelbehälter.

ACHTUNG

Ungeeignete Reinigungsmittel können die Anlage und das zu reinigende Objekt beschädigen.

Verwenden Sie nur Reinigungsmittel, die von KÄRCHER freigegeben sind. Beachten Sie die Dosierempfehlung und Hinweise, die den Reinigungsmitteln beigegeben sind. Gehen Sie zum Schutz der Umwelt sparsam mit Reinigungsmitteln um.

GEFAHR

Unsachgemäßer Umgang mit Reinigungsmitteln kann Ihre Gesundheit gefährden.

Lesen und beachten Sie vor der Anwendung alle, den Reinigungsmitteln beigegebenen, Sicherheits - und Anwendungshinweise. Tragen Sie die dort angegebene Schutzkleidung/Schutzausrüstung.

  1. Den Reinigungsmittelkanister mit dem unverdünnten Reinigungsmittel nachfüllen.

    Waschprogramm
    Reinigungsmittel
    Hochdruckwäsche
    RM 806
    Nassschaum (Option)
    RM 806
    Trockenschaum (Option)
    RM 812
    Heißwachs
    RM 820
    Top-Pflege
    RM 821
    Felgenreinigung * (Option)
    RM 801
    Felgenreinigung ** (Option)
    RM 802
    Intensivschaum (Option)
    RM 838
    Schmutzlösen (Option)
    RM 806
    Insektenlösen (Option)
    RM 803
    Powerschaum (Option)
    RM 838
    Powerfelgenschaum *** (Option)
    RM 802
    Powerwachs (Option)
    RM 820

    * mit Hydrominder über Hochdrucklanze RM 801

    ** mit Hydrominder über Umschaltlanze RM 802

    *** mit Hochdruckpumpe und Dosierpumpe über 3. Werkzeug

  2. Den Reinigungsmittel-Saugschlauch in den Reinigungsmittelkanister hängen.

Dosierpumpe entlüften

Die Druckluftversorgung der Anlage muss in Betrieb sein.

  1. Den Entlüftungshebel gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.


    1. Entlüftungshebel
    2. Entlüftungstaste
    3. Einstellknopf Dosiermenge
  2. Die Dosiermenge auf 100% einstellen.

  3. Die Entlüftungstaste so oft drücken, bis das Reinigungsmittel blasenfrei aus der Entlüftungsleitung an der Unterseite der Dosierpumpe austritt.

  4. Die Dosiermenge auf den gewünschten Wert zurückstellen, siehe “Einstellungen / Dosierpumpen einstellen / Grundeinstellung”.

  5. Den Entlüftungshebel im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.

Brennstoff auffüllen

GEFAHR

Brandgefahr

Brennstoff kann sich entzünden.

Beachten Sie örtliche Vorschriften zum Umgang mit Brennstoff.

Verwenden Sie keine ungeeigneten Brennstoffe, da sie gefährlich sein können.

ACHTUNG

Beschädigungsgefahr

Brennerstörungen

Überlaufender Brennstoff

Bei leerem Brennstoffbehälter läuft die Brennstoffpumpe trocken und kann beschädigt werden.

Falscher Brennstoff kann zu Brennerstörungen und schlechter Verbrennung führen.

Brennstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann überlaufen.

Kontrollieren Sie regelmäßig den Füllstand des Brennstoffbehälters.

Verwenden Sie nur den im Abschnitt „Technische Daten“ angegebenen Brennstoff.

Verwenden Sie bei Frostgefahr Heizöl mit Additiven (Fließverbesserern) für Winterbetrieb.

Füllen Sie den Brennstoffbehälter nicht randvoll.

  1. Den Deckel des Einfüllstutzens abschrauben.


    1. Einfüllstutzen
    2. Füllstandsanzeige
    3. Inspektionsöffnung
  2. Brennstoff einfüllen, bis die Füllstandsanzeige voll anzeigt.

    Hinweis

    Achten Sie darauf, dass kein Brennstoff überläuft und in die Inspektionsöffnung gelangt. Bei einer späteren Inspektion könnte dieser Brennstoff für Leckage gehalten werden.

  3. Den Einfüllstutzen verschließen.

Enthärtersalz auffüllen

ACHTUNG

Funktionsstörungen möglich

Ungeeignetes Salz kann die Funktion des Basenaustauschers stören.

Verwenden Sie nur das im Kapitel “Zubehör” angegebene Enthärtersalz in Tablettenform.

  1. Den Deckel des Salztanks abnehmen.

  2. Den Salztank bis ganz oben mit Enthärtersalz füllen.

  3. Den Deckel des Salztanks anbringen.

Hinweis

Ein leerer Salztank verursacht eine Störung. Füllen Sie den Salztank spätestens auf, wenn nach dem Abnehmen des Deckels Wasser im Salztank sichtbar ist.

Der Salzverbrauch erhöht sich nicht, wenn der Salztank ganz gefüllt ist.

Bei einer korrekt arbeitenden Anlage ist der Salzverbrauch im Verhältnis zum Wasserverbrauch gleichbleibend.

Wir empfehlen, den Salz- und Wasserverbrauch in einem Betriebsprotokoll zu dokumentieren.

Frostschutz

Die Frostschutzeinrichtung besteht aus:

  • Umluftgebläse

  • Heizlüfter

  • Frostschutzkreislauf oder Frostschutz mit Verlustwasser

  • Waschplatzheizung

  • Notfrostschutz

  • Heizpatrone im Öltank

WARNUNG

Unfallgefahr

Bei Glatteisbildung besteht Unfallgefahr für die Benutzer der Waschanlage.

Sperren Sie bei Glatteisbildung die Waschplätze ab, um Glatteisunfälle zu verhindern.

Hinweis

Folgende Eigenschaften sind gewährleistet:

  • Uneingeschränkter Waschbetrieb mit dem Hochdruck-Strahlrohr bis -15°C. Bei Anlagen mit 4 Waschplätzen wird empfohlen, unter -10 °C einen Waschplatz zu sperren (bei Anlagen mit 4 Hochdruckmodulen Typ 908 schon bei wärmerer Temperatur).

  • Eingeschränkter Waschbetrieb mit der Waschbürste bei Temperaturen unter 0°C. Beim eingeschränkten Waschbetrieb müssen alle Waschbürsten regelmäßig auf Vereisung kontrolliert werden. Schaumwäsche mit vereister Waschbürste kann zur Beschädigung des Fahrzeugs führen. Bei vereister Waschbürste müssen folgende Maßnahmen ergriffen werden:

    1-Werkzeug Ausführung: Das Kombi-Strahlrohr gegen ein Hochdruck-Strahlrohr austauschen.

    2-Werkzeug-Ausführung (Option): Auf die Schaumwäsche verzichten (z.B. durch Hinweise für den Benutzer).

  • Ab -15°C ist der Waschbetrieb nicht mehr sinnvoll, da sich auf dem Fahrzeug ein Eisbelag bildet. Dieser Eisbelag kann unter Umständen sogar wichtige Fahrzeugteile in ihrer Funktion behindern. Darum Benutzung der Anlage unter -15°C durch Sperren der Waschplätze verhindern.

  • Die Anlage ist frostsicher bis -20°C. unter -20°C muss das Gerät stillgelegt werden, wie im Abschnitt „Stilllegung bei Frost“ beschrieben.

Voraussetzungen für Frostschutz

  • Der Hauptschalter muss in Stellung 1 stehen.

  • Die Türen der Anlage müssen geschlossen sein.

  • Stromversorgung, Wasserzulauf und Brennstoffversorgung müssen unterbrechungsfrei sichergestellt sein.

  • Die Wasserversorgung muss frostgeschützt sein.

  • Die Brennstoffversorgung muss frostgeschützt sein (z. B. Heizpatrone im Tank, Begleitheizung).

  • Aufstellung und Installation erfolgen nach Kapitel „Anlage aufstellen“.

  • Die Heizlüfter sind korrekt eingestellt.

  • Alle Wartungsmaßnahmen nach Kapitel „Wartung und Pflege“ wurden korrekt durchgeführt.

  • Alle Reinigungswerkzeuge sind in die Aufbewahrungsbehälter zurückgelegt.

  • Die zu der Anlage gehörigen Handspritzpistolen mit Frostschutzbohrung sind montiert.

Waschplatzheizung

Hinweis

Voraussetzung für die richtige Funktion der Waschplatzheizung ist die bauseitige Ausführung des Waschplatzes nach den Empfehlungen von KÄRCHER.

Die beheizbare Waschplatzfläche ist durch die jeweilige Heizleistung des Geräts begrenzt. Übersteigt die beheizte Fläche diesen Wert, ist der Frostschutz nicht gewährleistet. Die Anzahl der beheizbaren Waschplätze ist im Kapitel „Technische Daten / Von der Warmwassererzeugung abhängige Daten“ angegeben.

Schneebelag und größere Mengen von den Fahrzeugen abgefallener Eisbrocken erfordern eine sehr hohe Heizleistung. Es ist erforderlich diese Ablagerungen zu entfernen.

Wartungsarbeiten vor und während der Frostperiode

  1. Vor Beginn der Frostperiode Wartungsarbeiten „jährlich vor Beginn der Frostperiode“ aus dem Abschnitt „Wartung und Pflege“ durchführen.

  2. Zur Aufrechterhaltung des Frostschutzes die unten aufgeführten Arbeiten ausführen.

Hinweis

Nicht termin- und fachgerecht durchgeführte Wartungsarbeiten führen zum Verlust der Gewährleistung bei Frostschäden.

Zeitpunkt
Tätigkeit
Durchführung
Durch wen
vor der Frostperiode
Filter in der Powerschaum-Düse (Option) reinigen
Den Filter herausnehmen und reinigen (siehe “Filter Powerschaum-Düse reinigen”). Folgende Reinigungsintervalle nach Erfahrung festlegen.
Betreiber
mehrmals täglich bei Frost
Waschbürsten prüfen
Die Waschbürsten auf Verschmutzung und Vereisung prüfen, ggf. die Bürstenwäsche sperren.
Betreiber
täglich bei Frost
Filter Frostschutzpumpe reinigen
Den Filter reinigen und wieder einsetzen.
Betreiber
Heizlüfter prüfen
Sind die Heizlüfter in Betrieb (auch bei ABS Brennstofftank, Option)?
Betreiber
Umluftgebläse prüfen
Die Funktion prüfen.
Betreiber
anfangs täglich, später nach Erfahrung
Füllstand des Brennstofftanks prüfen
Reicht der Heizölvorrat bis zur nächsten Überprüfung? Erhöhten Verbrauch durch Frostschutzeinrichtungen berücksichtigen. Brennstoffmangel führt zum Ausfall und zur Beschädigung der Anlage.
Betreiber
wöchentlich bei Frost
Heizung ABS Heizöltank prüfen (Option)
Unter 3 °C prüfen, ob die Begleitheizung der Heizölleitung zwischen Heizöltank und SB MB warm ist.
Betreiber
monatlich oder nach 200 Betriebsstunden bei Frost, bei Bedarf häufiger
bei Frostschutzkreislauf die Frostschutzwassermenge prüfen
Sollwert: ca. 0,5 l/min pro Waschwerkzeug .
Wassermenge größer: Das Knotenstück in Hochdruckpistole auswechseln.

WARNUNG

Verletzungsgefahr, Beschädigungsgefahr

Ist die Frostschutz-Wassermenge zu groß, kann die Hochdruckpistole sich unkontrolliert bewegen und Verletzungen oder Beschädigungen verursachen.

Wechseln Sie bei zu hoher Frostschutz-Wassermenge an der Hochdruckpistole unbedingt das Knotenstück in der Hochdruckpistole aus.

Wassermenge kleiner: Den Filter Frostschutzpumpe reinigen, Sieb in der Drossel reinigen, die Leitung spülen, die Drehrichtung der Pumpe prüfen.
Betreiber

  1. Absperrventil Waschplatzheizung

  1. Drossel mit Sieb (rot markiert), 1-Werkzeug-Ausführung

  1. Filter Frostschutzpumpe

Powerschaum-Düse reinigen

  1. Das Düsenvorderteil abschrauben.


    1. Düsenvorderteil
    2. Filter
    3. Düsenhalter
  2. Den Filter herausnehmen und reinigen.

  3. Den Filter einsetzen.

  4. Das Düsenvorderteil auf den Düsenhalter schrauben und festziehen.

Außerbetriebnahme

  1. Den Hauptschalter auf “0/OFF” drehen.

Außerbetriebnahme bei Frostgefahr

  1. Den Hauptschalter in Stellung “1/ON” lassen.

  2. Die Betriebszeit an der Steuerung sperren.

  3. Den Brennstofftank nachfüllen.

Stilllegung

Besteht während der Stilllegungsphase keine Frostgefahr:

  1. Den Wasserzulauf absperren.

  2. Die Stromversorgung unterbrechen.

Stilllegung bei Frost

Besteht während der Stilllegung Frostgefahr, müssen zusätzlich folgende Schritte durchgeführt werden.

  1. Den Wasserzulaufschlauch und den Hochdruckschlauch abschrauben.

  2. Die RO-Membrane ausbauen und frostfrei lagern.

  3. Alle Schwimmerbehälter entleeren, die Schläuche abnehmen und das Wasser ablaufen lassen.

  4. Den Pufferbehälter Permeat entleeren.

  5. Die Wasserleitung zwischen Basenaustauscher und Schwimmerbehälter Warmwasser trennen.

  6. Die Anlage (ohne Basenaustauscher) mit Frostschutzlösung spülen.

  7. Den Basenaustauscher mit konzentrierter Salzlösung spülen.

  8. Beide Schläuche unter dem Durchlaufkessel abschrauben und das Wasser ablaufen lassen.

  9. Alle wasserführenden Teile mit ölfreier Druckluft ausblasen.

Hinweis

Bei längeren Betriebspausen muss die Anlage mit Ausnahme des Basenaustauschers zum Schutz vor Korrosion mit Frostschutzmittellösung gespült werden

Im Zweifelsfall Kundendienst mit der Stilllegung beauftragen.

Gerätebeschreibung

Fließschema Anlage mit Nassschaum


Die Waschplätze 3 und 4 sind nicht dargestellt.

  1. Feinfilter Frischwasser (80-100 μm, Option)
  2. Absperrventil Frischwasser
  3. Absperrventil Frischwasser zur Enthärtung
  4. Absperrventil enthärtetes Wasser
  5. Salztank
  6. Härtesensor
  7. Wasserzähler (nur bei WAT-SE.../255B)*
  8. Steuerkopf Basenaustauscher
  9. Basenaustauscherflasche
  10. Schwimmerbehälter Kaltwasser
  11. Soleventil im Salztank
  12. Magnetventil Kaltwasser
  13. Bypassventil Halblast mit Drossel, nur bei Hochdruckmodul Typ 908
  14. Hochdruckpumpe
  15. Überströmventil
  16. Hochdruckpistole mit Waschbürste
  17. Dosierpumpe
  18. Druckschalter Luft (Option)
  19. Kompressor
  20. Saugschlauch Reinigungsmittel
  21. Reinigungsmittelfilter, Fußventil
  22. Magnetventil Warmwasser
  23. Ablassventil
  24. Reversoamoseanlage (Option)
  25. Warmwassererzeuger
  26. Verschneideeinrichtung (Option)

2-Werkzeug-Ausführung (Option)

A Magnetventil Hochdruck

B Magnetventil Schaum

C Hochdruckpistole mit Strahlrohr

D Waschbürste

* Nur bei SB MB Standard

Fließschema Anlage mit Trockenschaum


Die Waschplätze 3 und 4 sind nicht dargestellt.

  1. Feinfilter Frischwasser (80-100 μm, Option)
  2. Absperrventil Frischwasser
  3. Absperrventil Frischwasser zur Enthärtung
  4. Absperrventil enthärtetes Wasser
  5. Salztank
  6. Härtesensor
  7. Wasserzähler (nur bei WAT-SE.../255B)*
  8. Steuerkopf Basenaustauscher
  9. Basenaustauscherflasche
  10. Schwimmerbehälter Kaltwasser
  11. Soleventil im Salztank
  12. Magnetventil Kaltwasser
  13. Bypassventil Halblast mit Drossel, nur bei Hochdruckmodul Typ 908
  14. Hochdruckpumpe
  15. Überströmventil
  16. Schaumlanze (2-Werkzeug-Ausführung)
  17. Mischkammer Schaum (2-Werkzeug-Ausführung)
  18. Hochdruckpistole (2-Werkzeug-Ausführung)
  19. Dosierpumpe
  20. Hochdruckpistole mit Waschbürste (1-Werkzeug-Ausführung)
  21. Mischkammer Schaum (1-Werkzeug-Ausführung)
  22. Magnetventil Druckentlastung
  23. Druckschalter Luft (Option)
  24. Kompressor
  25. Saugschlauch Reinigungsmittel
  26. Reinigungsmittelfilter, Fußventil
  27. Magnetventil Warmwasser
  28. Ablassventil
  29. Reversoamoseanlage (Option)
  30. Warmwassererzeuger
  31. Dosierventil Wasser/Chemie
  32. Magnetventil Wasser/Chemie
  33. Verteiler Wasser/Reinigungsmittel
  34. Chemiebehälter
  35. Dosierpumpe
  36. Druckminderer Wasser
  37. Dosierventil Luft
  38. Verteilerblock Luft
  39. Magnetventil
  40. Druckminderer Luft
  41. Verschneideeinrichtung (Option)

3-Werkzeug-Ausführung

A Magnetventil Powerschaumlanze

B Magnetventil Hochdruck

C Powerschaumlanze

D Hochdruckpistole

* Nur bei SB MB Standard

Warmwassererzeuger

Ölbrenner


  1. Brennergebläse mit Brennstoffpumpe
  2. Magnetventil Brennstoff
  3. Abgasthermostat
  4. Flammüberwachung
  5. Temperatursensor Warmwasser
  6. Schwimmerbehälter Warmwasser
  7. Wassermangelsicherung
  8. Umwälzpumpe Warmwasser
  9. Strömungswächter
  10. Brennstofftank (Option)
  11. Wärmetauscher Waschplatzheizung (Option)
  12. Temperatursensor Brennerausgang
  13. Brenner mit Durchlauferhitzer

Gasbrenner


  1. Gasbrenner
  2. Abgasthermostat
  3. Temperatursensor Warmwasser
  4. Schwimmerbehälter Warmwasser
  5. Wassermangelsicherung
  6. Umwälzpumpe Warmwasser
  7. Strömungswächter
  8. Wärmetauscher Waschplatzheizung (Option)
  9. Temperatursensor Brennerausgang
  10. Durchlauferhitzer

Elektrisch beheizt


  1. Elektrisches Heizelement
  2. zusätzliches Heizelement bei 48 kW Ausführung
  3. Temperatursensor Warmwasser
  4. Umwälzpumpe Waschplatzheizung (Option bei 24 kW-Ausführung, Standard bei 48 kW-Ausführung)
  5. Wärmetauscher Waschplatzheizung (Option)
  6. Wassermangelsicherung
  7. Schwimmerbehälter Warmwasser
  8. Temperatursensor Heizelement

Anbausatz Netztrennung (Option)


  1. Feinfilter Frischwasser (80-100 μm, Option)
  2. Pumpe Anbausatz Netztrennung (Option)
  3. Schwimmerbehälter Kaltwasser

Felgenreiniger/Intensivschaum (Option)


A Felgenreiniger

B Intensivschaum

C Knotenstück

  1. Schwimmerventil
  2. Manometer
  3. Reinigungsmittellösung (Wasser + Reinigungsmittel)
  4. Pumpe Reinigungslösung
  5. Reinigungsmittelbehälter
  6. Injektor
  7. Sieb
  8. Kompressor
  9. Druckminderer
  10. Magnetventil Druckluft, Waschplatz 1
  11. Magnetventil Reinigungsmittellösung, Waschplatz 1
  12. Drossel, zur Mengenregulierung
  13. Rückschlagventil
  14. Schäumer
  15. Hochdruckpumpe
  16. Deckenkreisel
  17. Hochdruckpistole

Reversosmose (Option)


  1. Pufferbehälter Permeat
  2. Entnahmeventil enthärtetes Wasser
  3. Feinstfilter
  4. Aktivkohlefilter
  5. Pumpe RO
  6. Manometer Arbeitsdruck
  7. RO-Membrane
  8. Durchflussmesser Permeat
  9. Druckschalter Wassermangel RO
  10. Drossel
  11. Niveauschalter PUFFERBEHÄLTER VOLL
  12. Niveauschalter PUMPE RO EIN
  13. Magnetventil Permeat
  14. Absperrventil Permeatbehälter
  15. Niveauschalter PUFFERBEHÄLTER LEER

Microemulsion (Option)


  1. Deckenkreisel
  2. Sprühwerkzeug
  3. Magnetventil Microemulsion, Waschplatz 1
  4. Pumpe Microemulsion
  5. Behälter Microemulsion

Frostschutz 1-Werkzeug (Option, nur SB-MB 2 Pumpen Fp)


  1. Hochdruckpumpe
  2. Rückschlagventil mit Drossel und Sieb
  3. Hochdruckpistole mit Waschbürste
  4. Magnetventil, unterbricht Frostschutz bei Betrieb Trockenschaum
  5. Absperrventil Frischwasser
  6. Schwimmerbehälter Frostschutz
  7. Drossel 2,0 mm
  8. Filter Frostschutzpumpe
  9. Frostschutzpumpe

Frostschutz 2-Werkzeuge Nassschaum (Option SB-MB 2 Pumpen Fp)


  1. Waschbürste
  2. Rückschlagventil mit Drossel und Sieb
  3. Magnetventil Hochdruck
  4. Magnetventil Schaum
  5. Hochdruckpumpe
  6. Hochdruckpistole mit Strahlrohr
  7. Absperrventil Frischwasser
  8. Drossel 2,0 mm
  9. Schwimmerbehälter Frostschutz
  10. Frostschutzpumpe
  11. Filter Frostschutzpumpe

4. Wasserart


A 4. Wasserart

B Frischwasser

C Enthärtetes Wasser, warm

D Permeat

E zur Hochdruckpumpe

  1. Temperatursensor (Option)
  2. Ablassventil Schwimmerbehälter Warmwasser

Frostschutz intern (Option)


  1. Hochdruckpistole (2-Werkzeug-Ausführung)
  2. Hochdruckpumpe
  3. Rückschlagventil mit Drossel und Sieb
  4. Magnetventil mit Rückschlagventil, Drossel und Sieb
  5. Rückschlagventil mit Mischkammer Schaum und Druckentlastungsventil
  6. Hochdruckpistole mit Waschbürste (1-Werkzeug-Ausführung)
  7. Aufnahmebehälter
  8. Drossel
  9. Umwälzpumpe Frostschutz
  10. Filter
  11. Überlauf
  12. Behälter für Frostschutz-Kreislaufwasser
  13. Schwimmerventil für Weichwasserzulauf

Hinweis

Bei der 2-Werkzeug-Ausführung mit Trockenschaum werden als Frostschutz elektrisch beheizte Schaumschläuche eingesetzt.

Bei Waschplatz 3 und 4 ist das Frostschutzwasser verloren.

Frostschutz extern (Option)


  1. Hochdruckpistole (2-Werkzeug-Ausführung)
  2. Hochdruckpumpe
  3. Rückschlagventil mit Drossel und Sieb
  4. Magnetventil mit Rückschlagventil, Drossel und Sieb
  5. Rückschlagventil mit Mischkammer Schaum und Druckentlastungsventil
  6. Hochdruckpistole mit Waschbürste (1-Werkzeug-Ausführung)
  7. Aufnahmebehälter
  8. Filter
  9. Überlauf
  10. Schwimmerventil Frischwasser
  11. Sammelschacht Frostschutzwasser Platz 3

Hinweis

Bei der 2-Werkzeug-Ausführung mit Trockenschaum werden als Frostschutz elektrisch beheizte Schaumschläuche eingesetzt.

Waschplatzheizung (Option)


Waschplatz 3 und 4 sind nicht dargestellt

  1. Warmwassererzeuger
  2. Umwälzpumpe Warmwasser
  3. Ausgleichsgefäß
  4. Schwimmerbehälter Warmwasser
  5. Sicherheitsventil
  6. Absperrventil Vorlaufleitung
  7. Rohrleitung Waschplatzheizung
  8. Thermostatmischventil
  9. Wärmetauscher
  10. Absperrventil Füllleitung
  11. Umwälzpumpe Waschplatzheizung

Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen

Überströmventil

Das Überströmventil öffnet bei Überschreitung des zulässigen Betriebsdrucks, also auch bei Loslassen des Hebels der Hochdruckpistole, und führt das Wasser im Kreislauf. Bei erneutem Öffnen der Hochdruckpistole steht der Hochdruckstrahl sofort wieder zur Verfügung.

Das Überströmventil ist werkseitig eingestellt und plombiert. Einstellung nur durch den Kundendienst.

Sicherheitsventil

Das Sicherheitsventil schützt den Heizkreislauf Waschplatzheizung (Option) vor Überdruck.

Thermostatmischventil

Das Thermostatmischventil regelt die Vorlauftemperatur für die Waschplatzheizung (Option) in Abhängigkeit von der Rücklauftemperatur.

Flammenüberwachung

Nur bei Geräten mit Öl- oder Gasbrenner.

Wenn der Brenner nicht zündet oder bei Betrieb die Flamme erlischt, schließt die Flammenüberwachung das Brennstoffmagnetventil und schaltet das Brennergebläse ab.

Abgasthermostat

Nur bei Geräten mit Öl- oder Gasbrenner.

Wenn die Abgastemperatur über den zulässigen Wert steigt, schaltet der Abgasthermostat den Brenner ab und verriegelt.

Temperaturregler

Nicht bei elektrisch beheizten Geräten ohne Waschplatzheizung.

Wenn durch Entnahme von Warmwasser und nachfließendem Kaltwasser die Wassertemperatur im Schwimmerbehälter Warmwasser sinkt, schaltet der Temperaturregler die Umwälzpumpe Warmwasser ein und bei Erreichen der Maximaltemperatur wieder aus.

Temperaturbegrenzer

Nur bei Geräten mit Öl- oder Gasbrenner.

Der Temperaturbegrenzer verhindert die Bildung von Dampf im Durchlaufkessel.

Strömungswächter

Nur bei Geräten mit Öl- oder Gasbrenner.

Nachdem die Umwälzpumpe Warmwasser angelaufen ist, schaltet der Strömungswächter den Brenner ein.

Wassermangelsicherung

Die Wassermangelsicherung schaltet den Warmwassererzeuger bei zu geringem Wasserstand im Schwimmerbehälter Warmwasser ab.

Trockenlaufschutz

Nur bei elektrisch beheizten Geräten.

Schaltet den Heizstab bei Übertemperatur durch Wassermangel aus.

Motorschutzschalter

Der Motorschutzschalter unterbricht den Stromkreis, wenn der Motor überlastet ist.

Sensor Hartwasser

SB MB Standard:

Übersteigt die Resthärte des enthärteten Wassers einen Grenzwert, berechnet die Steuerung die Restkapazität der Basenaustauscherflasche.

Spätestens in der folgenden Nacht wird die Regeneration der Basenaustauscherflasche gestartet.

SB MB Comfort:

Übersteigt die Resthärte des enthärteten Wassers einen Grenzwert, startet die Regeneration der Basenaustauscherflasche sofort.

Drucksensor Wassermangel RO

Bei Wassermangel wird die Anlage gestoppt um den Trockenlauf der Pumpe RO zu verhindern.

Niveauschalter Pufferbehälter voll

Schaltet bei vollem Pufferbehälter Permeat die Pumpe RO aus.

Niveauschalter Pumpe RO ein

Schaltet die Pumpe RO zur Produktion von Permeat ein.

Niveauschalter Pufferbehälter leer

Gibt ein Signal an die Anlage, wenn der Pufferbehälter Permeat leer ist.

Temperaturbegrenzer 4. Wasserart / warm (Option)

Verhindert das extern zugeführtes Warmwasser über 60°C zu den HD-Pumpen geleitet wird und diese beschädigt.

Bei Störung schaltet die Anlage auf eine alternative Wasserart um (wird vom Servicemonteur bei der Inbetriebnahme eingestellt).

Pflege und Wartung

Wartungshinweise

Grundlage für eine betriebssichere Anlage ist die regelmäßige Wartung nach folgendem Wartungsplan.

Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile des Herstellers oder von ihm empfohlene Teile, wie

  • Ersatz- und Verschleißteile,

  • Zubehörteile,

  • Betriebsstoffe,

  • Reinigungsmittel.

GEFAHR

Verletzungsgefahr

Lebensgefahr durch elektrischen Schlag.

Schalten Sie vor Arbeiten am Gerät den bauseitigen Hauptschalter aus und sichern Sie ihn gegen Wiedereinschalten.

Lassen Sie alle Arbeiten an elektrischen Teilen der Anlage nur von einer Elektrofachkraft ausführen.

WARNUNG

Verletzungsgefahr

Aus beschädigten Bauteilen kann ein Hochdruck-Wasserstrahl austreten, der zu Verletzungen führt.

Machen Sie die Anlage drucklos indem Sie den Geräteschalter auf “0/OFF” drehen und anschließend die Hochdruckpistolen öffnen, bis der Druck in der Anlage abgebaut ist.

WARNUNG

Verbrennungsgefahr

Einige Bauteile der Anlage werden im Betrieb heiß und können bei Berührung Verbrennungen verursachen.

Lassen Sie die Anlage abkühlen, bevor sie folgende Bauteile berühren: Abgasrohr und Abgasöffnung, Brenner mit Durchlauferhitzer, Zylinderkopf der Hochdruckpumpe, Hochdruckschlauch.

ACHTUNG

Beschädigungsgefahr

Ein Hochdruckwasserstrahl kann Bauteile der Anlage beschädigen.

Reinigen Sie den Innenraum der Anlage nicht mit dem Hochdruckstrahl. Halten Sie den Hochdruckstrahl bei der Außenreinigung vom Oberteil der Anlage (mit Münzeinwurf, Restwertanzeige und Programmschalter) fern.

  1. Den bauseitigen Hauptschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

  2. Die Wasserversorgung unterbrechen.

Wer darf Wartungsarbeiten durchführen?

Betreiber: Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“ dürfen nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden, die Hochdruckanlagen sicher bedienen und warten können.

Kundendienst: Arbeiten mit dem Hinweis „Kundendienst“ dürfen nur von KÄRCHER Kundendienst- Monteuren oder durch KÄRCHER autorisierte Monteure durchgeführt werden.

Sicherheitsinspektion / Wartungsvertrag

Mit Ihrem Händler können Sie eine regelmäßige Sicherheitsinspektion vereinbaren oder einen Wartungsvertrag abschließen. Bitte lassen Sie sich beraten.

Anlagenübersicht


  1. Ausgleichsgefäß
  2. Brennstofffilter und Brennstoffpumpe
  3. Brenner mit Durchlauferhitzer
  4. Hochdruckpumpe 2
  5. Hochdruckpumpe 3
  6. Hochdruckpumpe 1
  7. Hochdruckpumpe 4
  8. Manometer Hochdruckpumpe
  9. Heizlüfter
  10. Werkzeug-Aufbewahrungsschacht
  11. Filter Frostschutzpumpe
  12. Reinigungsmittelbehälter Top-Pflege
  13. Reinigungsmittelbehälter Heißwachs
  14. Reinigungsmittelbehälter Hochdruckwäsche
  15. Reinigungsmittelbehälter Trockenschaum
  16. Brennstofftank, 60 l (Option) *
  17. Pumpe ABS Netztrennung (Option)
  18. Felgenreiniger (Option) *
  19. Salztank
  20. Ablaufventil
  21. Absperrventil Frischwasser
  22. Umwälzpumpe Waschplatzheizung
  23. Thermostatmischventil
  24. Sicherheitsventil
  25. Manometer Waschplatzheizung
  26. Aktivkohlefilter WSO
  27. Feinfilter WSO
  28. Schwimmerbehälter Warmwasser
  29. Umluftgebläse
  30. Verschneideeinrichtung (Option)

* Je nach Ausstattung der Anlage kann an diesen Stellen auch die Baugruppe Intensivschaum angebracht sein.

Menü Wartung Diagnose

Im Menü Wartung Diagnose werden die Zeiten bis zur nächsten Wartung, Systeminformationen, Fehlermeldungen und Ereignisse angezeigt.


  1. Menütaste “Ereignisspeicher”
  2. Menütaste “Fehlerspeicher”
  3. Menütaste “Systeminformationen”
  4. Menütaste “Intervall”

Menü Intervall

Im Menü Intervall wird die Zeit bis zur nächsten Wartung für die einzelnen Anlagenkomponenten angezeigt.


  1. Taste nächstes Fenster
  2. Taste vorhergehendes Fenster
  3. Servicezähler (Restlaufzeit bis zur nächsten Wartung)
  4. Komponente
  5. Taste Servicezähler zurücksetzen
    • grün: verbleibende Betriebsdauer mehr als 30% der Gesamtzeit

    • orange: verbleibende Betriebsdauer weniger als 30% der Gesamtzeit

    • rot: Servicezähler abgelauen, es muss eine Wartung ausgeführt werden

Ist ein Servicezähler abgelaufen, zeigt die Steuerung in Grundstellung eine Wartungsaufforderung:


  1. Intervall direkt aufrufen
  2. Diese Meldung überspringen und die Startanzeige der Steuerung aufrufen
  3. “Wartung fällig, bitte Wartungstermin vereinbaren”

Servicezähler zurücksetzen

Hinweis

Folgende Servicezähler können durch den Betreiber zurückgesetzt werden:

  • Filtereinsatz WSO tauschen

  • Sauger 1...6, Filter 1

  • Sauger 1...6, Filter 2

  • Kompressor entwässern

  • Frostschutz überprüfen

Alle übrigen Servicezähler können nur durch den Kundendienst zurückgesetzt werden.

  1. Die Taste “Servicezähler zurücksetzen” drücken.

  2. Zurücksetzen mit der Ja bestätigen.


    Anzeige nach dem Zurücksetzen

    1. Datum der letzten Wartung
    2. neue Dauer bis zur nächsten Wartung
    3. Taste ist nach dem Zurücksetzen grün

Menü Systeminformationen

Im Menü Systeminformationen werden Anlagendaten, Einstellungen der Steuerung und Betriebsdaten der Steuerung angezeigt.


  1. Taste nächstes Fenster
  2. Taste vorhergehendes Fenster
  3. Softwareversion
  4. Materialnummer der Anlage
  5. Seriennummer der Anlage
  6. Seriennummer der Steuerung

  1. IP Einstellungen der Steuerung
  2. Laufzeit der Steuerung in Stunden
  3. Inbetriebnahmedatum
  4. letzter Service

  1. aktuelle Fehleranzahl im Fehlerspeicher / letzter Reset des Fehlerspeichers

Menü Fehlerspeicher

Im Menü Fehlerspeicher werden die Fehlermeldungen seit der letzen Löschung des Fehlerspeichers angezeigt.


  1. Taste Fehlerspeicher löschen
  2. Fehlerbeschreibung
  3. Zeitpunkt der Fehlermeldung
  4. Fehlernummer

  1. Fehlerspeicher löschen
  2. Möchten Sie den Fehlerspeicher wirklich löschen?
  3. Nein
  4. Ja

Menü Ereignisspeicher

Das Menü Ereignisspeicher ist nach dem gleichen Prinzip wie das Menü Fehlerspeicher aufgebaut.

Wartungsplan

Zeitpunkt
Tätigkeit
Durchführung
Durch wen
jährlich vor Beginn der Frostperiode
Frostschutzkreislauf reinigen
  • Den Sammelschacht Frostschutzwasser leeren und reinigen.

  • Den Filter an der Tauchpumpe reinigen.

  • Den Filter Frostschutzpumpe (im Gehäuse des SB MB) reinigen.

  • Die Werkzeugablagen reinigen und freien Durchfluss prüfen.

  • Die Filter vor Drosselventil (im Bereich des Ausgangs der Hochdruckpumpen) reinigen.

  • Den Sammelschacht Frostschutzwasser mit Frischwasser füllen.

Betreiber/Kundendienst
Waschplatzheizung prüfen
  • Die Umwälzpumpe auf Funktion und Drehrichtung prüfen.

  • Die Frostschutzmittel-Konzentration prüfen: Aus dem Sicherheitsventil etwas Frostschutzmittel-Lösung entnehmen und mit dem Spezialprüfer (6.419-070.0) auf richtige Konzentration prüfen. Sollwert -25 °C.

  • Den Druck im Heizkreislauf prüfen. Sollwert bei laufender Umwälzpumpe Waschplatzheizung 0,07...0,15 MPa (0,7...1,5 bar).

  • Die Einstellung des Thermostatmischventils prüfen.

  • Das Ausgleichsgefäß auf Funktion prüfen: Die Ventilkappe abnehmen. Den Ventilstift mit einem Streichholz kurz eindrücken. Entweicht Luft, ist das Ausgleichsgefäß in Ordnung. Entweicht Wasser, das Ausgleichsgefäß austauschen. Entweicht nichts, das Ausgleichsgefäß mit einer KFZ-Luftpumpe auf den Druck auf dem Typenschild aufpumpen.

Betreiber/Kundendienst
Außenthermostat prüfen
Die Funktion prüfen.
Betreiber
Umluftgebläse prüfen
Die Funktion prüfen.
Betreiber
Heizlüfter prüfen.
Sind die Regler richtig eingestellt? (siehe Abschnitt „Einstellungen/Heizlüfter“).
Betreiber
Frostschutz mit Verlustwasser prüfen
Die Frostschutzpumpe einschalten (siehe Kapitel „Manuelle Eingriffe“). Prüfen, ob aus jeder Handspritzpistole mindestens 0,5 l/min Wasser austritt, bei Bedarf den Druckminderer nachstellen.
Betreiber
Notfrostschutz prüfen
Den Hauptschalter auf Stellung „0“ drehen. Prüfen, ob aus jeder Handspritzpistole mindestens 0,5 l/min Wasser austritt, bei Bedarf den Druckminderer nachstellen.
Betreiber
Durchlaufkessel reinigen
Empfehlung: Diese halbjährlichen Wartungsarbeiten vor den Beginn der Frostperiode legen.
Kundendienst
Brenner messen
Täglich
Hochdruckschläuche prüfen,
Schaumschläuche prüfen (bei 2-WZ-Ausführung)
Die Hochdruckschläuche auf mechanische Beschädigung wie Scheuerschäden, sichtbares Schlauchgewebe, Knicke und poröses und rissiges Gummi untersuchen. Beschädigte Hochdruckschläuche austauschen.
Betreiber
Waschbürsten prüfen.
Die Waschbürsten auf Beschädigung, Verschmutzung und Verschleiß prüfen. Sind die Borsten kürzer als 30 mm, die Bürste austauschen. Im Winter unter –5 °C mehrmals täglich auf Vereisung prüfen, ggf. die Schaumwäsche sperren. Dazu das Kombi-Strahlrohr gegen ein Hochdruck-Strahlrohr austauschen.
Betreiber
Hinweisschilder auf den Waschplatz prüfen.
Kontrollieren, ob Hinweisschilder für den Anwender vorhanden und lesbar sind.
Betreiber
Waschplatzbeleuchtung prüfen
Funktion der Waschplatzbeleuchtung überprüfen, defekte Leuchtmittel ersetzen.
Betreiber
Strahlrohre prüfen
Auf Dichtheit prüfen, gegebenenfalls den O-Ring tauschen. Düsenschutz und Griffrohr in Ordnung? Gegebenenfalls ersetzen.
Betreiber
Hockdruckpistolen prüfen
Auf Dichtheit prüfen, gegebenenfalls den O-Ring tauschen. Ist der Hochdruckschlauch drehbar und Hebel leichtgängig? Gegebenenfalls abschmieren (siehe Abschnitt „Wartungsarbeiten“).
Betreiber
Werkzeug-Aufbewahrungsschacht prüfen
Von außen auf Fremdkörper und Schmutz kontrollieren. Grobe Verschmutzungen entfernen.
Betreiber
Füllstand der Reinigungsmittel überprüfen.
Den Füllstand prüfen, bei Bedarf nachfüllen.
Betreiber
Münzbehälter leeren
Die Münzprüfertür öffnen und den Münzbehälter leeren.
Betreiber
anfangs täglich, später nach Erfahrung
Füllstand des Brennstofftanks prüfen
Reicht der Heizölvorrat bis zur nächsten Überprüfung? Erhöhten Verbrauch durch Frostschutzeinrichtungen berücksichtigen. Brennstoffmangel führt zum Ausfall und zur Beschädigung der Anlage.
Betreiber
Kompressor leeren
Das Kondenswasser aus dem Druckbehälter des Kompressors ablassen.
Betreiber
Bei Anlage mit Frostschutz:Täglich bei Frost
Frostschutzeinrichtungen prüfen.
Sind die Heizlüfter in Betrieb (auch im ABS Brennstofftank, Option)?
Betreiber
Filter Frostschutzpumpe reinigen
Filter reinigen und wieder einsetzen.
Betreiber
Nach 40 Betriebsstunden oder wöchentlich
Dichtheit der Anlage prüfen
Pumpen und Leitungssystem auf Dichtheit prüfen. Den Kundendienst verständigen, wenn Öl unter der Hochdruckpumpe ist, oder wenn bei Pumpenbetrieb mehr als 3 Tropfen Wasser pro Minute aus der Hochdruckpumpe tropfen.
Betreiber
Ölzustand prüfen
Ist das Öl milchig, ist Wasser enthalten. Den Kundendienst verständigen.
Betreiber
Ölstand der Hochdruckpumpen kontrollieren
Der Ölstand muss zwischen den Markierungen MIN und MAX stehen, sonst Öl nachfüllen.
Betreiber
Reinigungsmittelfilter prüfen
Sichtprüfung am Hochdruckstrahl, ob Reinigungsmittel enthalten ist, bei Bedarf den Reinigungsmittelfilter reinigen.
Betreiber
Funktion prüfen
Funktion aller Waschprogramme prüfen
Betreiber
Salzvorrat im Salztank prüfen
Ist der Salzstand über dem Wasserspiegel? Bei Bedarf Enthärtersalz nachfüllen.
Betreiber
Resthärte des enthärteten Wassers prüfen
Wasser aus dem Schwimmerbehälter Warmwasser entnehmen und die Resthärte mit Prüfset B (Best.-Nr. 6.768-003) bestimmen. Sollwert: unter 3 °dH.
Betreiber
Restchlorgehalt nach Aktivkohlefilter prüfen
Diese Prüfung ist nur notwendig wenn der Chlorgehalt im Frischwasser über 0,3 mg/l liegt. Eine Wasserprobe zwischen Aktivkohlefilter und RO-Membran entnehmen. Den Restchlorgehalt bestimmen. Bei Restchlorgehalt der Wasserprobe über 0,1 mg/l den Aktivkohlefilter erneuern.
Betreiber
Waschplatzheizung kurz einschalten
Die Frostschutzpumpe, wie bei „Steuerung/Menü Service“ beschrieben, aktivieren.
Betreiber
Gehäuse außen reinigen (Edelstahl und Kunststoff)
Reinigungsmittel „Waschhallen- und Fliesenreiniger RM 841“ 10%-ig anmischen, auf die Oberflächen aufbringen, ca. 2 bis 3 Minuten einwirken lassen, nicht auftrocknen lassen. Nach der Einwirkzeit mit dem Hochdruckstrahl gründlich abspülen.
Betreiber
Reinigungsmittel „Waschhallen- und Fliesenreiniger RM 841“ 20%-ig anmischen, auf der Oberfläche aufbringen, ca. 2 bis 3 Minuten einwirken lassen. Nach der Einwirkzeit mit feuchtem Pad oder Microfasertuch Oberflächen abreinigen und anschließend mit dem Hochdruckstrahl gründlich abspülen. Nach Wunsch können die Großflächen mit einem Gummiabzieher abgezogen werden.
Betreiber
Spritzschutzplanen reinigen
Reinigungsmittel „Waschhallen- und Fliesenreiniger RM 841“ 10%-ig anmischen, auf die Oberflächen aufbringen, ca. 2 bis 3 Minuten einwirken lassen, nicht auftrocknen lassen. Nach der Einwirkzeit mit dem Hochdruckstrahl gründlich abspülen.

ACHTUNG

Beschädigungsgefahr

Lösungsmittel und lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel können die Spritzschutzplanen beschädigen.

Reinigen Sie die Spritzschutzplanen nicht mit Lösungsmitteln oder lösungsmittelhaltigen Reinigungsmitteln.

Betreiber
Gehäuse außen (Edelstahl) pflegen
Nach Bedarf mit Edelstahl Pflegemittel behandeln.
Betreiber
wöchentlich bei Frost
Heizung ABS Heizöltank (Option) prüfen
Unter 3°C prüfen, ob die Begleitheizung der Heizölleitung zwischen Heizöltank und SB MB warm ist.
Betreiber
Einmalig, 1 Monat nach Inbetriebnahme
Feinfilter WSO wechseln
Zulauf Frischwasser absperren, die Filtertasse abschrauben, den Filtereinsatz tauschen, neuen Filtereinsatz und Filtertasse wieder montieren, den Frischwasserzulauf öffnen.
Betreiber
Nach 80 Betriebsstunden oder zweiwöchentlich
Edelstahlteile des Gehäuses reinigen und konservieren.
Schmutzreste und Ablagerungen entfernen. Teile mit Edelstahl-Pflegeöl konservieren.
Betreiber
Nach 200 Betriebsstunden oder monatlich
Betriebsdruck der Hochdruckpumpen prüfen
Das Manometer muss 9...10 MPa (90...100 bar) anzeigen. Sonst den Fehler nach den Angaben im Abschnitt „Hilfe bei Störungen“ beheben.
Betreiber
Frostschutzwassermenge prüfen
Sollwert: ca. 0,5 l/min pro Waschwerkzeug.
Wassermenge größer: Das Knotenstück in Hochdruckpistole auswechseln.

WARNUNG

Verletzungsgefahr, Beschädigungsgefahr

Ist die Frostschutz-Wassermenge zu groß, kann die Hochdruckpistole sich unkontrolliert bewegen und Verletzungen oder Beschädigungen verursachen.

Wechseln Sie bei zu hoher Frostschutz-Wassermenge an der Hochdruckpistole unbedingt das Knotenstück in der Hochdruckpistole aus.

Wassermenge kleiner: Den Filter Frostschutzpumpe reinigen, Sieb in der Drossel reinigen, die Leitung spülen, die Drehrichtung der Pumpe prüfen.
Betreiber
Filter der Reinigungsmittel in den Reinigungsmittelbehältern reinigen
Filter entnehmen und mit heißem Wasser gründlich durchspülen.
Betreiber
Filter reinigen
Den Filter für Frostschutz- Kreislaufwasser reinigen.
Betreiber
Aufbewahrungsschächte reinigen
Die Werkzeug-Aufbewahrungsschächte reinigen.
Betreiber
Salztank kontrollieren
Den Wasserstand kontrollieren (ca. 5...25 cm über der Siebplatte).
Betreiber
Auf Ablagerungen prüfen, bei Bedarf entleeren, reinigen, Enthärtersalz auffüllen und wieder in Betrieb nehmen. Gefahr von Funktionsstörungen. Beim Auffüllen von Enthärtersalz nur das im Kapitel „Zubehör“ aufgeführte Enthärtersalz in Tablettenform verwenden.
Betreiber
Brenner reinigen
  • Das Schauglas Flammüberwachung reinigen (siehe Abschnitt „Wartungsarbeiten“).

  • Die Zündelektroden reinigen und überprüfen.

Betreiber
Deckenkreisel abschmieren
Mit einer Fettpresse am Schmiernippel abschmieren (Fett 6.288-055.0).
Betreiber
Scharniere der Türen schmieren.
Scharniere mit Fett (Best.-Nr.: 6.288-072) schmieren.
Betreiber
Schlösser der Türen konservieren
Pflegemittel (Best.-Nr.: 6.288-116) in die Schlösser sprühen.
Betreiber
Vierteljährlich
Münzeinwurf reinigen
Die Münzprüfertür öffnen. Den Münzeinwurf reinigen (siehe Abschnitt „Wartungsarbeiten“).
Betreiber
Zeiteinstellung prüfen
Eingestellte Uhrzeit und Datum an der Steuerung prüfen, gegebenenfalls korrigieren.
Betreiber
Nach 1000 Betriebsstunden oder halbjährlich
Pumpenköpfe prüfen.
Bei stark eingeschlagenen Ventiltellern Ventile komplett ersetzen.
Kundendienst
Öl der Hochdruckpumpen wechseln.
Siehe Wartungsarbeiten.
Betreiber
Durchlaufkessel reinigen
Die Heizschlange entrußen und entkalken.
Kundendienst
Brenner messen
Die Abgaswerte messen, gegebenenfalls den Brenner reinigen und einstellen.
Kundendienst
Feinfilter WSO wechseln
Zulauf Frischwasser absperren, die Filtertasse abschrauben, den Filtereinsatz tauschen, neuen Filtereinsatz und Filtertasse wieder montieren, den Frischwasserzulauf öffnen.
Betreiber
Jährlich vor der Frostperiode
Filter in der Powerschaum-Düse (Option) reinigen
Siehe “Frostschutz/Powerschaum-Düse reinigen”. Folgende Reinigungsintervalle nach Erfahrung festlegen.
Betreiber
Jährlich
Sicherheitsprüfung
Sicherheitsprüfung nach den Richtlinien für Flüssigkeitsstrahler / Unfallverhütungsvorschriften.
Kundendienst
Anlage warten
Wartungsvertrag mit Austausch sämtlicher Verschleißteile.
Kundendienst
Temperaturregler prüfen
Funktion beider Temperaturregler prüfen.
Kundendienst
Filtereinsatz Aktivkohlefilter WSO wechseln
Das Absperrventil Frischwasser (bauseitig) schließen, dieFiltertasse abschrauben und ausspülen, den Filtereinsatz durch einen neuen Filtereinsatz ersetzen, den Filtereinsatz und die Filtertasse wieder montieren, das Absperrventil Frischwasser öffnen, die Anlage in Betrieb nehmen.
Betreiber/Kundendienst
Pumpe RO prüfen
Kundendienst informieren. Kennlinie prüfen (Fördermenge und Druck).
Kundendienst
Gasbrenner warten
Wartungsarbeiten vom Kundendienst des Brennerherstellers ausführen lassen.
5-jährlich oder bei Bedarf
Brennstofftank reinigen
Den restlichen Brennstoff abpumpen. Den Bodensatz entleeren und entsorgen. Den Tank von innen reinigen.
Tankreinigungsservice

Wartungsarbeiten

Kondenswasser am Kompressor ablassen

  1. Das Kondensatablassventil über einen Schacht oder ein Auffangefäß halten.


    1. Kondensatablassventil
  2. Das Kondensatablassventil öffnen und das Kondensat ablassen.

  3. Das Kondensatablassventil schließen.

Hochdruckpistole abschmieren

  1. Das Strahlrohr abschrauben.

  2. 6 Schrauben herausdrehen.


    1. Schraube
    2. Griffschalenhälfte
    3. Knotenstück
    4. Nadellager
    5. O-Ring
    6. Berührungsfläche Rohr/Griffschale
    7. Hochdruckschlauch
  3. Die Griffschalenhälfte abnehmen.

  4. Die Kammer für das Nadellager in der Griffhalbschale mit Fett füllen.

  5. Das Nadellager und den O-Ring fetten.

  6. Die Berührungsfläche Rohr/Griffschale fetten.

  7. Die Griffschalenhälften wieder zusammenschrauben.

Schauglas Flammüberwachung reinigen

  1. Die Brennstoffleitung lösen.

  2. Den Lichtfühler seitlich aus dem Halter ziehen.


    1. Schraube
    2. Düsenhalter
    3. Lichtfühler
    4. Deckel
    5. Schauglas
    6. Stauscheibe
  3. 3 Schrauben herausdrehen.

  4. Den Deckel mit dem Halter für den Lichtfühler abnehmen.

  5. Die Stauscheibe vom Düsenhalter abnehmen.

  6. Das Schauglas reinigen.

  7. Die Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.

Filter Brennstoffpumpe reinigen

  1. Die Ölzuleitung absperren.

  2. Das Filtergehäuse abschrauben.


    1. Brennstoffpumpe
    2. Filtergehäuse
  3. Den Filter mit Druckluft reinigen.

  4. Die Teile in umgekehrter Reihenfolge montieren.

  5. Die Ölzuleitung öffnen.

Ölwechsel

WARNUNG

Verbrennungsgefahr

Die Hochdruckpumpe und das Motoröl sind heiß und verursachen bei Berührung Verbrennungen.

Lassen Sie die Hochdruckpumpe vor dem Ölwechsel 15 Minuten abkühlen.

Hinweis

Altöl darf nur von den dafür vorgesehenen Sammelstellen entsorgt werden. Bitte geben Sie anfallendes Altöl dort ab. Verschmutzen der Umwelt mit Altöl ist strafbar.

  1. Einen Ölauffangbehälter unter die Ölablassschraube stellen.


    1. Ölablassschraube
    2. Ölbehälter
    3. Deckel
  2. Den Deckel des Ölbehälters abnehmen.

  3. Die Ölablassschraube herausdrehen und Öl auffangen.

  4. Den Dichtring ersetzen und die Ölablassschraube eindrehen und festziehen.

  5. Neues Öl langsam bis zur „MAX“ Markierung am Ölbehälter einfüllen.

  6. Den Deckel des Ölbehälters anbringen.

  7. Das Altöl umweltgerecht entsorgen oder an einer autorisierten Sammelstelle abgeben.

Münzeinwurf reinigen

  1. Die Gerätetür öffnen.

  2. Den Münzprüfer aufklappen.


    1. Münzprüfer
  3. Die Münzlaufbahn mit einem feuchten Lappen mit Spülmittel reinigen.

Elektrodeneinstellung

Die korrekte Einstellung der Zündelektroden ist für die Funktion des Brenners wichtig. Die Einstellmaße sind in der unten stehenden Zeichnung dargestellt.


  1. Zündelektrode

Manuelle Regeneration Basenaustauscher WAT--SE 220/255B

  1. Die Regeneration über die Steuerung starten (siehe “Steuerung/Menü Service”).

Manuelle Regeneration Basenaustauscher WAT-S 202

  1. Den Programmknopf eindrücken und die Nockenwelle entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis der Pfeil auf dem Programmknopf auf „Besalzen + Waschen“ zeigt.


    1. Programmknopf

Hilfe bei Störungen

GEFAHR

Verletzungsgefahr

Lebensgefahr durch elektrischen Schlag.

Schalten Sie vor Arbeiten am Gerät den bauseitigen Hauptschalter aus und sichern Sie ihn gegen Wiedereinschalten.

Lassen Sie alle Arbeiten an elektrischen Teilen der Anlage nur von einer Elektrofachkraft ausführen.

WARNUNG

Verletzungsgefahr

Aus beschädigten Bauteilen kann ein Hochdruck-Wasserstrahl austreten, der zu Verletzungen führt.

Machen Sie die Anlage drucklos indem Sie den Geräteschalter auf “0/OFF” drehen und anschließend die Hochdruckpistolen öffnen, bis der Druck in der Anlage abgebaut ist.

WARNUNG

Verbrennungsgefahr

Einige Bauteile der Anlage werden im Betrieb heiß und können bei Berührung Verbrennungen verursachen.

Lassen Sie die Anlage abkühlen, bevor sie folgende Bauteile berühren: Abgasrohr und Abgasöffnung, Brenner mit Durchlauferhitzer, Zylinderkopf der Hochdruckpumpe, Hochdruckschlauch.

  1. Den bauseitigen Hauptschalter ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

  2. Die Wasserversorgung unterbrechen.

Wer darf Störungen beseitigen?

Betreiber: Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“ dürfen nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden, die Hochdruckanlagen sicher bedienen und warten können.

Elektrofachkraft: Arbeiten mit dem Hinweis “Elektrofachkraft” dürfen nur von Personen mit einer Ausbildung um elektrotechnischen Bereich ausgeführt werden.

Kundendienst: Arbeiten mit dem Hinweis „Kundendienst“ dürfen nur von KÄRCHER Kundendienst- Monteuren oder durch KÄRCHER autorisierte Monteure durchgeführt werden.

Kundendienst des Brennerherstellers: Störungen am Gasbrenner dürfen nur durch den Kundendienst des Brennerherstellers behoben werden.

Aktuell anliegende Fehler, Störungen und Ereignisse

Liegen kritische Fehler, Störmeldungen bzw. Ereignisse vor, wechselt der Startbildschirm automatisch nach ca. 1 Minute in die Meldeansicht.

Eine anliegende Meldung wird an der Steuerung durch ein Achtung-Symbol in der rechten oberen Ecke angezeigt.


  1. Anzeige bei vorhandenen Meldungen

Meldeanzeigen


  1. Anzeige Meldekategorie:
    • rot: kritischer Fehler. Je nach Fehler reagiert die Anlage wie folgt:

      Die Anlage geht in den Not-Betrieb.

      Ein oder mehrere Waschplätze werden gesperrt.

      Die komplette Anlage wird gesperrt.

    • gelb: Störung; Anlage kann weiter betrieben werden

    • grün: Ereignis; Information für den Betreiber

  2. Fehlerbeschreibung
  3. Informationen zur eventuellen Fehlerursache und -behebung.Anzeige Fehlernummer sowie Datum und Uhrzeit wann der Fehler aufgetreten ist.
  4. Taste zum Quittieren des Fehlers.

    Hinweis

    Ist die Taste grau hinterlegt, liegt der Fehler weiter an und kann nicht quittiert werden.

    Ist die Taste gelb hinterlegt, ist die Störung behoben und der Fehler kann quittiert werden.

  5. Laufbalken, visualisiert wie lange die aktuelle Meldung bereits angezeigt wird.

    Hinweis

    Die Ansicht wechselt nach ca. 2-3 Sekunden automatisch zum nächsten Bild. Der Balken ist dann komplett durchgelaufen.

  6. Anzeige aktuelle Meldenummer / gesamte Anzahl Meldungen.
  7. Tasten zum manuellen vor- und zurückblättern der verschiedenen Meldeansichten.

Beispiel Anzeige Störung


Beispiel Anzeige Ereignis

Von der Steuerung angezeigte Störungen

Hinweis

Hier sind nur Störungen aufgelistet, die durch den Betreiber behoben werden können.

Bei Störungen, die hier nicht beschrieben sind: Die Meldung quittieren, tritt der Fehler erneut auf, den Service informieren.

Fehlernummer
Ursache
Behebung
F0103
Störung Ölabscheider / Recycling
Externen Ölabscheider prüfen bzw. entleeren / Recycling Anlage prüfen
F0105
Motorschutzschalter Hochdruckpumpen hat ausgelöst
Motorschutzschalter zurücksetzen. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0107
Druckschalter Luft meldet keinen Druck
Kompressor und Druckluftleitungen prüfen
F0113
Motorschutzs. / Sicherungsautomat Frostschutz
Motorschutzschalter oder Sicherungsautomat zurücksetzen, Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren
F0114
Warmwassertemperatur zu niedrig
Waschplatzheizung wurde abgestellt, Warmwassererzeuger und Warmwasserkreislauf prüfen
F0115
Motorschutzschalter Schaumschlauchheizung
Motorschutzschalter zurücksetzen Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren
F0116
Motorschutzschalter Stationen
Motorschutzschalter zurücksetzen Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren
F00170
HD-Pumpe 1 Überstrom
Stromaufnahme HD-Pumpe zu hoch Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F00174
Wicklungsschutzkontakt HD-Pumpe 1
Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F00176
Ölstand HD-Pumpe 1 zu niedrig
Öl nachfüllen. Störung quittieren.
F0191
Münzsignal Fernbedienung 1
Bei mechanischem Münzprüfer Mikroschalter prüfen
F0210
HD-Pumpe 2 Überstrom
Stromaufnahme HD-Pumpe zu hoch Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0214
Wicklungsschutzkontakt HD-Pumpe 2
Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0216
Ölstand HD-Pumpe 2 zu niedrig
Öl nachfüllen. Störung quittieren.
F0231
Münzsignal Fernbedienung 2
Bei mechanischem Münzprüfer Mikroschalter prüfen
F0250
HD-Pumpe 3 Überstrom
Stromaufnahme HD-Pumpe zu hoch Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0254
Wicklungsschutzkontakt HD-Pumpe 3
Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0256
Ölstand HD-Pumpe 3 zu niedrig
Öl nachfüllen. Störung quittieren.
F0271
Münzsignal Fernbedienung 3
Bei mechanischem Münzprüfer Mikroschalter prüfen
F0290
HD-Pumpe 4 Überstrom
Stromaufnahme HD-Pumpe zu hoch Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0294
Wicklungsschutzkontakt HD-Pumpe 4
Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0296
Ölstand HD-Pumpe 4 zu niedrig
Öl nachfüllen. Störung quittieren.
F0311
Münzsignal Fernbedienung 4
Bei mechanischem Münzprüfer Mikroschalter prüfen
F0570
Wassermangel Warmwasser
Warmwasserzulauf prüfen
F0571
Übertemperatur Warmwasser
Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0574
Störung im Ölfeuerungsautomat
Rücksetztaste am Ölfeuerungsautomat drücken
F0575
Abgasthermostat hat ausgelöst
Rücksetztaste am Abgasthermostat drücken
F0576
Strömungswächter ernennt keinen Druchfluss
Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0577
Strömungswächter ist defekt
Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0578
Sicherungsautomat Warmwasserautomat
Sicherungsautomat zurücksetzen. Tritt der Fehler erneut auf,Service Informieren
F5081
Motorschutzschalter Umwälzpumpe Warmwasser
Motorschutzschalter zurücksetzen. Tritt der Fehler erneut auf,Service Informieren
F0584
Motorschutzschalter Umwälzpumpe Waschplatzheizung
Motorschutzschalter zurücksetzen. Tritt der Fehler erneut auf,Service Informieren
F0586
Bauseitige Heizung
Bauseitige Heizungsanlage überprüfen
F0587
Wassertemperatur über 60°C
Wassertemperatur bei externer Versorgung mit Warmwasser über 60°C. Temperatur des Wasserzulaufs verringern.
F0610
Regeneration Enthärterflasche fehlgeschlagen
Härtesensor zeigt nach Regeneration Hartwasser an. Salz auffüllen, Fehler quittieren
F0612
Trockenlauf Osmosetank (Pufferbehälter Permeat)
Tank bis Niveauschalter Osmosetank (Pufferbehälter Permeat) leer befüllen lassen (maximale Einschaltverzögerung 15 Minuten)
F0613
Niveauschalter Osmosetank (Pufferbehälter Permeat)
Niveauschalter Osmosetank (Pufferbehälter Pemeat) leer und voll schalten gleichzeitig. Niveauschalter prüfen.
F0614
Niveauschalter Osmosetank (Pufferbehälter Permeat)
Niveauschalter Pufferbehälter unten und voll schalten gleichzeitig. Niveauschalter prüfen.
F0615
Wasserenthärtung kein Wasserdruck
Wasserversorgung prüfen
F0617
Bauseitige Wasseraufbereitungsanlage
Bauseitige Wasseraufbereitungsanlage überprüfen
F0650
Sauger 1 / Taste 1 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0651
Sauger 1 / Taste 2 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
Ff0660
Sauger 2 / Taste 1 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0661
Sauger 2 / Taste 2 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0670
Sauger 3 / Taste 1 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0671
Sauger 3 / Taste 2 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F680
Sauger 4 / Taste 1 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0681
Sauger 4 / Taste 2 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0690
Sauger 5 / Taste 1 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0691
Sauger 5 / Taste 2 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0700
Sauger 6 / Taste 1 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0701
Sauger 6 / Taste 2 klemmt
Starttaste bzw. Saugerplatzauswahltaste klemmt
F0720
Felgenreiniger Pumpe Überstrom
Stromaufnahme Pumpe zu hoch Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0740
Micro-Emulsion Pumpe Überstrom
Stromaufnahme Pumpe zu hoch Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.
F0750
Intensivschaum Pumpe Überstrom
Stromaufnahme Pumpe zu hoch Fehler quittieren. Tritt der Fehler erneut auf, Service Informieren.

Störungen ohne Anzeige

Störungen im Warmwasserkreislauf

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Wassermangel im SchwimmerbehälterWarmwasser
Wasserzulauf gesperrt
Das Absperrventil Frischwasser öffnen.
Betreiber
Feinfilter Frischwasser in der Wasseraufbereitung verschmutzt
Den Filtereinsatz reinigen oder erneuern.
Betreiber
Schwimmerventil im Schwimmerbehälter Warmwasser öffnet nicht
Das Schwimmerventil prüfen, ggf. reparieren.
Betreiber
Wassermangelsicherung im Schwimmerbehälter Warmwasser klemmt oder ist defekt
Die Wassermangelsicherung prüfen, ggf. ersetzen.
Betreiber
Schlauchleitung geplatzt oder gelöst
Die Schlauchleitungen prüfen, ggf. ersetzen.
Betreiber
Pumpe Netztrennung (Option) arbeitet nicht
Die Spannungsversorgung prüfen.
Kundendienst
Die Pumpe prüfen.
Kundendienst
Wassertemperatur zu niedrig / zu hoch
Thermostat defekt
Den Thermostat prüfen, ggf. ersetzen.
Kundendienst
Warmwassererzeuger läuft nicht an oder bricht das Aufheizen ab
Strömungswächter defekt (Nicht bei elektrisch beheiztem Gerät)
Den Strömungswächter prüfen, reinigen, ggf. ersetzen.
Kundendienst
Warmwasserkreislauf ist verkalkt
Die Wasseraufbereitung prüfen, Kreislauf entkalken.
Kundendienst
Luft in der Umwälzpumpe Warmwasser
Die Pumpe an der Entlüftungsschraube entlüften.
Betreiber
Drehrichtung der Umwälzpumpe Warmwasser falsch
Die Drehrichtung prüfen, ggf. ändern.
Kundendienst
Thermostat defekt
Den Thermostat prüfen, ggf. ersetzen.
Kundendienst
Schütz für Umwälzpumpe Warmwasser defekt
Den Schütz prüfen, ggf. ersetzen.
Kundendienst
Motorschutzschalter Umwälzpumpe Warmwasser hat ausgelöst da Umwälzpumpe blockiert oder Pumpe defekt
Die Umwälzpumpe prüfen, ggf. reparieren oder ersetzen.Den Motorschutzschalter zurücksetzen.
Kundendienst

Störungen an der Waschplatzheizung

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Umwälzpumpe Waschplatzheizung außer Betrieb
Temperatur im Warmwassertank unter 10 °C (Störungsanzeige „F0144“).
Störung im Warmwasserkreislauf suchen und beheben.
Betreiber/Kundendienst

Brennerstörungen bei ölbeheizten Geräten

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Störung Ölfeuerung (Ölfeuerungsautomat) im Elektrokasten Brennersteuerung hat ausgelöst)
Kein Zündfunken vorhanden (durch Schauglas im Brennerdeckel sichtbar)
Elektrodeneinstellung, Zündtrafo und Zündkabel prüfen. Elektroden reinigen, defekte Teile austauschen. Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Kundendienst
Schauglas Flammüberwachung verschmutzt
Schauglas Flammüberwachung reinigen (siehe Abschnitt „Wartungsarbeiten“). Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Betreiber
Lichtfühler Flammüberwachung nicht in Halterung oder defekt
Den Lichtfühler wieder befestigen oder ersetzen. Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Betreiber, Kundendienst
Heizölstand zu niedrig
Den Brennstofftank nachfüllen. Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Betreiber
Keine Flammenbildung wegen Brennstoffmangel
Den Brennstofffilter an der Brennstoffpumpe reinigen. Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Betreiber
Die Brennstoffdüse reinigen, ggf. ersetzen. Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Betreiber
Das Magnetventil Brennstoff, die Brennstoffpumpe und die Kupplung prüfen.
Kundendienst
Kein Flammenbildung wegen Luftmangel
Die Manschette am Gebläse auf Beschädigung und festen Sitz der Bänder überprüfen. Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Betreiber
Das Gebläse ist defekt, austauschen. Anschließend die Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat drücken.
Kundendienst
Starke Rauchentwicklung beim Start und während des Betriebs
Zündelektrode liegt im Brennstoffstrahl
Die Elektrodeneinstellung überprüfen und korrigieren.
Betreiber, Kundendienst
Brennstoffdruck verstellt (siehe Abschnitt „Technische Daten“)
Den Brennstoffdruck prüfen, ggf. neu einstellen.
Kundendienst
Heizschlange stark verrußt
Den Kessel demontieren und die Heizschlange reinigen.
Kundendienst
Abgasthermostat(S5) hat ausgelöst
Warmwasserkreislauf ist verkalkt
Die Wasseraufbereitung prüfen, den Warmwasserkreislauf entkalken. Anschließend die Entriegelungstaste Abgasthermostat drücken.
Kundendienst
Heizschlange stark verrußt
Den Kessel demontieren und die Heizschlange reinigen. Anschließend die Entriegelungstaste Abgasthermostat drücken.
Kundendienst
Brenner falsch eingestellt
Die Brennereinstellung korrigieren. Anschließend die Entriegelungstaste Abgasthermostat drücken.
Kundendienst

  1. Entriegelungstaste Abgasthermostat
  2. Entriegelungstaste Ölfeuerungsautomat
  3. Elektrokasten Brennersteuerung

Brennerstörungen bei gasbeheizten Geräten

Störungen am Gasbrenner dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal des Brennerherstellers behoben werden.

Störungen am Müzeinwurf

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Alle Münzprüfer weisen alle Münzen zurück.
Hauptschalter ausgeschaltet.
Den Hauptschalter auf „1“ drehen.
Betreiber
Uhrzeit oder Betriebszeiten verstellt. Nachtbetriebssperre aktiv.
Die Einstellungen an der Steuerung prüfen.
Betreiber
Wassermangel
Die Wasserversorgung prüfen.
Betreiber
Motorschutzschalter der Hochdruckpumpen hat ausgelöst.
Den Motorschutzschalter zurücksetzen. Bei Wiederholung Ursache ermitteln.
Betreiber
Ein einzelner Münzprüfer weist alle Münzen zurück.
Münzprüfer verschmutzt.
Den Münzeinwurf reinigen (siehe Abschnitt „Wartungsarbeiten“).
Betreiber
Überstrom an Hochdruckpumpe.
Den Fehler an der Steuerung quittieren.
Betreiber

Störungen an der Hochdruckpumpe

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Wasserstrahl an der Hochdruckpistole ungleichmäßig
Hochdruckdüse verstopft
Die Hochdruckdüse ersetzen.
Betreiber
Wasserzulaufmenge zu gering
Die Wasserzulaufmenge prüfen (siehe Technische Daten).
Betreiber
Saugschlauch geknickt
Den Saugschlauch prüfen.
Betreiber
Verminderter Druck an der Hochdruckpumpe
Hochdruckdüse ausgespült
Die Hochdruckdüse ersetzen.
Betreiber
Falsche Hochdruckdüse montiert
Die Hochdruckdüse ersetzen (Größe siehe “Technische Daten”).
Betreiber
Wasserzulaufmenge zu gering
Die Wasserzulaufmenge prüfen (siehe Technische Daten).
Betreiber
Das Magnetventil Spülen und das Magnetventil Wasserqualität prüfen. Das Schwimmerventil prüfen.
Kundendienst
Hochdruckpumpe kommt nicht auf Druck
Hochdruckpumpe saugt Luft aus leeren Reinigungsmittel- Behälter
Reinigungsmittel nachfüllen. Die Saugleitung entlüften (evtl. zur Beschleunigung des Entlüftungsvorgangs Saugschlauch zur Pumpe während des Betriebs mehrmals kurz abquetschen).
Betreiber
Hochdruckleitung zum Waschplatz undicht
Die Hochdruckleitung prüfen, ggf. ersetzen.
Betreiber, Kundendienst
Überströmventil verstellt oder undicht
Das Überströmventil prüfen, instandsetzen.
Kundendienst
Hochdruckpumpe klopft, Manometer schwingt stark
Hochdruckpumpe saugt Luft
Die Saugleitungen für Wasser und Reinigungsmittel auf Undichtheit prüfen.
Betreiber
Reinigungsmittelbehälter leer? (siehe oben).
Betreiber
Schwingungsdämpfer defekt
Den Schwingungsdämpfer austauschen.
Betreiber
Ventil im Pumpenkopf defekt oder verschmutzt
Defekte Ventile ersetzen.
Kundendienst

Störungen in der Reinigungsmittelversorgung

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Ungenügende oder keine Reinigungsmittelförderung
Filter oder Schlauch verstopft
Den Filter oder den Schlauch reinigen.
Betreiber
Reinigungsmittelschlauch undicht
Den Schlauch ersetzen.
Betreiber
Dosierpumpe falsch eingestellt oder defekt
Die Einstellung der Dosierpumpe prüfen.
Betreiber
Die Dosierpumpe auf Funktion prüfen.
Kundendienst
Kondenswasser in der Dosierpumpe.
Kondenswasser aus dem Druckbehälter des Kompressors ablassen.
Betreiber

Störungen am Felgenreiniger/Intensivschaum

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Ungenügende oder keine Wasser-/Reinigungsmittelförderung
Sieb im Wassereingang verschmutzt
Das Sieb reinigen.
Betreiber
Düseneinsatz im Injektor verstopft
Den Düseneinsatz reinigen.
Betreiber
Drossel im Knotenstück verstopft
Die Teile reinigen.
Betreiber
Schäumer im Knotenstück verstopft
Das Knotenstück mit Druckluft ausblasen oder die Schäumerersetzen.
Betreiber, Kundendienst

  1. Sieb

  1. Knotenstück
  2. Eingang Hochdruck mit Rückschlagventil
  3. Drossel Felgenreiniger (0,6 mm) mit Rückschlagventil
  4. Drossel Intensivschaum (1,3 mm) mit Rückschlagventil
  5. Eingang Druckluft mit Rückschlagventil
  6. Schäumer
  7. Rückschlagventil
  8. Ausgang Hochdruck

Störungen am Kompressor

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Kompressor schaltet häufig ein und aus.
Kondenswasserstand im Druckbehälter zu hoch.
Kondenswasser aus dem Druckbehälter des Kompressors ablassen.
Betreiber, Kundendienst

Störungen bei der Trockenschaumproduktion (Option)

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Schaumqualität schlecht, Schaum zu trocken oder zu nass
Reinigungsmittelbehälter leer
Den Behälter ersetzen.
Betreiber
Saugfilter Dosierpumpe verstopft
Den Filter mit warmem Wasser abspülen.
Betreiber
Wasserzufuhr zu gering
Die Wasserzufuhr wieder herstellen, Einstellung Druckminderer Schaumstation prüfen (0,25 MPa (2,5 bar)).
Betreiber
Kompressor liefert keine Luft
Den Kompressor überprüfen. Kondenswasser aus dem Druckbehälter des Kompressors ablassen.
Kundendienst
Kompressor überhitzt
Nach dem Abkühlen geht der Kompressor automatisch wieder in Betrieb.
Betreiber
Druckminderer Schaumstation verschmutzt
Den Druckminderer reinigen.
Betreiber
Magnetventil Wasser/Chemie öffnet nicht
Spannung mit Magnetfeldtester prüfen, das Magnetventil reinigen, ggf. austauschen
Betreiber, Kundendienst
Einstellung der Dosierventile Wasser/Chemie oder Luft falsch
Grundeinstellung vornehmen (siehe Kapitel Bedienung und Einstellungen).
Kundendienst
falsches Reinigungsmittel, Reinigungsmittel verunreinigt oder alt
Reinigungsmittel wechseln.
Betreiber

Störungen an der Wasseraufbereitung

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Basenaustauscher regeneriert nicht
Keine Stromversorgung.
Die Stromversorgung überprüfen (Sicherung, Stecker, Schalter).
Betreiber, Kundendienst
Härtesensor defekt
Den Härtesensor prüfen, bei Bedarf austauschen.
Kundendienst
Basenaustauscher regeneriert während der Betriebszeit
Uhr durch Stromausfall verstellt (Option, nur bei WAT-S 202)
Die Uhrzeit neu einstellen (siehe “Einstellungen/Basenautauscher WAT-S 202 einstellen”)
Betreiber
Wasser bleibt nach Regeneration hart
Salztank ist leer.
Enthärtersalz nachffüllen, die Solebildung abwarten (ca. 2 Stunden), eine manuelle Regeneration starten. Die Salzhöhe nie unter den Wasserspiegel im Salztank fallen lassen.
Betreiber
Injektorfilter verstopft
Den Injektorfilter reinigen.
Kundendienst
Wasserzufluss zum Salztank unzureichend
Die Solefülldauer prüfen, bei Bedarf die Solefüllblende reinigen.
Kundendienst
Steigrohr undicht
Das Steigrohr und das Pilotrohr, prüfen.
Kundendienst
Salzverbrauch zu hoch
zuviel Wasser im Salztank
Salzverbrauch und Salzmengeneinstellung prüfen.
Kundendienst
falsche Salzmengeneinstellung
Druckverlust
Ablagerungen in Wasserzuführung
Die Wasserzufühgung reinigen.
Kundendienst
Ablagerungen im Basentauscher
Ventil und Harzbrett reinigen.
Kundendienst
zu viel Wasser im Salztank
Spülblende verstopft
Die Spülblende reinigen.
Kundendienst
Injektor verstopft
Injektor und Filter reinigen.
Kundendienst
Fremdkörper im Soleventil
Das Soleventil reinigen, den Ventilsitz wechseln.
Kundendienst
Stromausfall während Solefüllen
Die Stromversorgung überprüfen.
Kundendienst
Sole wird nicht angesaugt
Wasserzulaufdruck zu niedrig.
Den Wasserzulaufdruck auf mindestens 0,3 MPa (3 bar) erhöhen.
Betreiber
Spülblende verstopft
Die Spülblende reinigen.
Kundendienst
Injektor verstopft
Injektor und Filter reinigen.
Kundendienst
Leck im Ventilinneren
Die Ventilklappen austauschen.
Kundendienst
ständig Wasser im Abfluss, auch nach Regeneration
Ventil führt Zyklen nicht richtig durch
Timerprogramm prüfen, bei Bedarf die Ventilsteuerung tauschen.
Kundendienst
Fremdkörper im Ventil
Die Ventilsteuerung abnehmen, den Fremdkörper entfernen, Ventil in allen Stellungen prüfen.
Kundendienst
RO-Pumpe läuft nicht an
Pufferbehälter Permeat voll
Warten bis Permeat verbraucht wird.
Betreiber
Niveauschalter „Pufferbehälter voll“ defekt
Den Niveauschalter prüfen.
Kundendienst
Anlaufzeit der Steuerung noch nicht beendet
Warten.
Betreiber
Druckschalter Wassermangel hat ausgelöst
Feinfilter oder Aktivkohlefilter verschmutzt. Beide Filter prüfen, bei Bedarf den Filtereinsatz tauschen.
Betreiber
Druckschalter Wassermangel defekt
Den Druckschalter prüfen, bei Bedarf ersetzen.
Kundendienst
Regeneration des Basenaustauschers läuft
Das Ende der Regeneration abwarten.
Betreiber
Vom Basenaustauscher kommt nicht enthärtetes Wasser
Den Basenaustauscher prüfen.
Betreiber, Kundendienst
Pumpe Netztrennung (Option) arbeitet nicht
Die Spannungsversorgung prüfen. Die Pumpe prüfen.
Kundendienst
RO-Pumpe läuft erst nach mehreren Spülzyklen an
Wassernetzdruck zu gering
Wassernetzdruck prüfen, gegebenenfalls das Zulaufventil ganz öffnen.
Betreiber
Feinfilter oder Aktivkohlefilter verschmutzt
Beide Filter prüfen, bei Bedarf den Filtereinsatz tauschen.
Betreiber
Permeatleistung zu gering, Pufferbehälter Permeat ist oft leer
Wasserzulauftemperatur zu niedrig
Die Temperatur des enthärteten Wassers messen und mit den Technischen Daten vergleichen.
Betreiber
Betriebsdruck zu niedrig
Den Betriebsdruck neu einstellen.
Kundendienst
Kalk- oder Mineralablagerungen auf der Filterfläche der RO-Membran
Die Membran entkalken, gegebenenfalls austauschen.
Kundendienst
Niveauschalter Pufferbehälter „voll“ defekt
Den Niveauschalter prüfen.
Kundendienst
Bakterien- oder Algenablagerungen auf der Filterfläche der RO-Membran
Die Membran lange spülen, gegebenenfalls tauschen. In Zukunft beachten: Wasser in Trinkwasserqualität, lange Stillstandszeiten vermeiden.
Kundendienst
Flecken auf dem Autolack bei Top-Pflege (Permeat ungenügend entmineralisiert)
Zu hoher Mineralgehalt des enthärteten Wassers
Die Leitfähigkeit des enthärteten Wassers prüfen.
Kundendienst
Durchbruch in der RO-Membran, defekte Abdichtung
Dichtung oder Membran austauschen. Leitfähigkeit prüfen.
Kundendienst
Vermischung von Permeat und enthärtetem Wasser
Leitfähigkeit von Permeat aus dem Strahlrohr und Wasser aus dem Pufferbehälter Permeat vergleichen.
Kundendienst

Störungen an den Frostschutzeinrichtungen (Option)

Störung
Mögliche Ursache
Behebung
Durch wen
Heizlüfter nicht in Betrieb
Heizlüfter falsch eingestellt.
Die Einstellungen des Heizlüftes prüfen (siehe “Einstellungen/Heizlüfter”).
Betreiber
Heizlüfter defekt
Den Heizlüfter ersetzen.
Kundendienst
Frostschutz nicht in Betrieb
Spannungsversorgung unterbrochen.
Die Spannungsversorgung prüfen und sicherstellen.
Betreiber
Außentemperaturfühler falsch montiert
Siehe Abschnitt „Anlage installieren“.
Kundendienst
Strahlrohr, Hochdruckpistole und Hochdruckschlauch eingefroren
Sieb mit Drossel verstopft (rot markiert)
Die Verschraubung öffnen. Das Sieb reinigen. Die Drosselbohrung auf freien Durchgang prüfen.
Betreiber
Filter Frostschutzpumpe verstopft
Den Filter reinigen und wieder einsetzen.
Betreiber
Waschplatzheizung funktioniert nicht bei Frost
Außentemperaturfühler falsch montiert
Siehe Abschnitt „Anlage installieren“.
Kundendienst
Wärmetauscher oder Umwälzpumpe defekt
Den Wärmetauscher, die Pumpe und das Rohrsystem prüfen, gegebenenfalls reparieren.
Kundendienst
Brennerstörung
Die Brennerstörung beheben.
Betreiber
Motorschutzschalter Umwälzpumpe Waschplatzheizung hat ausgelöst
Den Motorschutzschalter zurücksetzen, bei Wiederholung Ursache ermitteln.
Betreiber, Kundendienst

Technische Daten

SB MB
5/10-2
9/12-2
5/10-3
9/12-3
5/10-4
9/12-4
Hochdruckmodul 608, 608fl
Stück
2
1
-
3
2
1
-
4
3
2
1
-
Hochdruckmodul 908
Stück
-
2
2
-
1
2
3
-
1
2
3
4
Elektrischer Anschluss
Spannung
V/~/Hz
400/3~/50
Maximal zulässige Netzimpedanz
Ohm
0,301 + j 0,188
Schutzart Version CAB (Version SKID)
IP X5 (IP X1)
Anschlussleistung, öl-/gasbeheizt
kW
10
17
13
13
14
16
17
16
17
19
20
22
Anschlussleistung, elektrisch beheizt 24 kW
kW
36
-
39
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Anschlussleistung, elektrisch beheizt 48 kW
kW
57
59
60
60
62
63
65
63
64
66
68
69
Vorsicherung, öl-/gasbeheizt
A
35
35
35
35
35
50
50
50
50
50
50
50
Vorsicherung, elektrisch beheizt 24 kW
A
80
-
80
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Vorsicherung, elektrisch beheizt 48 kW
A
100
100
100
100
125
125
125
125
125
125
125
125
Anschlussleistung mit Frostschutz, öl-/gasbeheizt
kW
15
17
18
18
20
21
23
21
22
24
25
27
Anschlussleistung mit Frostschutz, elektrisch beheizt 24 kW
kW
39
-
42
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Anschlussleistung mit Frostschutz, elektrisch beheizt 48 kW
kW
63
64
66
66
67
69
70
68
70
71
73
74
Vorsicherung mit Frostschutz, öl-/gasbeheizt
35
35
50
50
50
50
50
50
50
63
63
63
Vorsicherung mit Frostschutz, elektrisch beheizt 24 kW
80
-
80
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Vorsicherung mit Frostschutz, elektrisch beheizt 48 kW
100
125
125
125
125
125
125
125
125
125
125
125
Wasseranschluss
Wasserdruck, dynamisch
MPa (bar)
0,3...0,6 (3...6)
Nennweite (DN)
mm
25
Zulaufmenge Frischwasser/4. Wasserart
m3/h
1,7
2,0
2,3
2,2
2,6
2,9
3,3
2,7
3,2
3,5
3,9
4,2
Zulaufmenge Warmwasser bauseits 2
m3/h
1,2
1,5
1,8
1,8
2,1
2,4
2,7
2,4
2,7
3,0
3,3
3,6
Behälterinhalt
Schwimmerbehälter Warmwasser
l
80
Schwimmerbehälter Kaltwasser
l
2,5
2 x 2,5
Leistungsdaten
Arbeitsdruck mit mitgelieferter Düse 1
MPa (bar)
ca. 10 (100) / ca. 10 (100) / ca. 12 (120)
Arbeitsdruck bei Programm Heißwachs, Schaumwäsche 1
MPa (bar)
ca. 3 (30) / ca. 10 (100) / ca. 4,5 (45)
Düsengröße 1
5004, 2504 / 5004, 2504 / 5006, 2507
Rückstoßkraft der Handspritzpistole mit mitgelieferter Düse 1
N
17 / 17 /29
Wasserverbrauch pro Waschplatz 1
l/h (l/min)
ca. 500 (8,3) / ca. 500 (8,3) / ca. 900 (15)
Wasserverbrauch bei Programm Heißwachs, Schaumwäsche 1
l/h (l/min)
ca. 250 (4,2) / ca. 500 (8,3) / ca. 450 (7,5)
Heißwassertemperatur max.
°C
60
Heißwassertemperatur bei Dauerbetrieb, alle Hochdruckmodule Typ 608 3
°C
ca. 55
ca. 42
ca.30
Heißwassertemperatur bei Dauerbetrieb, alle Hochdruckmodule Typ 608fl 4
°C
ca. 28
ca. 20
ca. 16
Heißwassertemperatur bei Dauerbetrieb, alle Hochdruckmodule Typ 908 5
°C
ca. 40
ca. 32
ca.22
Heißwassertemperatur bei Dauerbetrieb, elektrisch beheizt 6
°C
53
-
38
-
-
1 Hochdruckmodul 608 / Hochdruckmodul 608fl / Hochdruckmodul 908
2 bei Bauseitiger Warmwasserversorgung verringert sich der Frischwasserbedarf um die entsprechene Menge
3 Wasserzulauftemperatur +8 °C, Fußbodenheizung nicht in Betrieb, Brennerleistung 64 kW
4 Wasserzulauftemperatur +8 °C, Fußbodenheizung nicht in Betrieb, Brennerleistung 40 kW
5 Wasserzulauftemperatur +8 °C, Fußbodenheizung nicht in Betrieb, Brennerleistung 72 kW (nur Ölbrenner)
6 Wasserzulauftemperatur +8 °C, Fußbodenheizung nicht in Betrieb, Heizleistung elektrisch 24 kW
Basenaustauscher
Kapazität
°dH/m3
220
300
220
300
Wasserhärte enthärtetes Wasser
°dH
0...0,3
Salztank, CAB
l
120
150
120
150
Salztank, SKID
l
120
200
120
200
RO-Anlage
Permeatleistung, min. (bei 15 °C Wassertemperatur), CAB
l/h
200
300
200
400
300
400
Permeatleistung, min. (bei 15 °C Wassertemperatur), SKID
l/h
200
Betriebsdruck im Neuzustand, max.
MPa (bar)
1,4 (14)
Entsalzungsrate der Membran
%
98...99
Wassertemperaturbereich
°C
2...30
Umgebungstemperatur max.
°C
40
Resthärte Zulaufwasser
°dH
0...0,3
Maximale Leitfähigkeit des Permeats für fleckenfreies Trocknen
μS/cm
unter 100
Pufferbehälter Permeat, CAB/SKID
l
280/700
Verschiedenes
Ölmenge der HD-Pumpe
l
0,7
Ölsorte
Hypoid SAE 90 (6.288-016.0)

Allgemein

Ermittelte Werte gemäß EN 60335-2-79
Hand-Arm Vibrationswert
Hochdruckpistole
m/s2
<2,5
Strahlrohr
m/s2
<2,5
Unsicherheit K
m/s2
0,1
Schalldruckpegel LpA
dB(A)
65
Unsicherheit KpA
dB(A)
3
Schallleistungspegel LWA + Unsicherheit KWA
dB(A)
86
Maße SB MB CAB
Breite
mm
2700
Tiefe
mm
900
Höhe
mm
2100
Leergewicht, max. (mit 30 kg Verpackung)
kg
1100
Maximalgewicht
kg
1750

Technische Daten

SB MB
5/10-2
9/12-2
5/10-3
9/12-3
5/10-4
9/12-4
Hochdruckmodul 608, 608fl
Stück
2
1
-
3
2
1
-
4
3
2
1
-
Hochdruckmodul 908
Stück
-
2
2
-
1
2
3
-
1
2
3
4
Ölbrenner
Heizleistung
kW
34,5
50
72
Brennstoffverbrauch Heizöl (11,86kWh/kg)
kg/h
3,3
4,5
6,9
Brennstoffdüse
0,85/60°
1,25/60°
1,75/60°
Brennstoffdruck
MPa (bar)
1,025 (10,25)
40 kW: 1,05 (10,5)
64 kW: 1 (10)
1,05 (10,5)
Temperaturdifferenz Abgas-Luft
K
170
Abgasverlust bei Brennerleistung unter 50 kW (über 50 kW)
%
10 (9)
Rußkennzahl
0...1
Brennstoff
Heizöl EL oder Diesel
ABS Brennstofftank Heizöl
l
60/700
max. beheizbare Waschplätze (je ca. 15 m2)
2
3
4
3
Gasbrenner
Heizleistung
kW
34,5
50
max. 67
Brennstoffverbrauch Erdgas (9,4 kWh/m3)
m3/h
4,1
5,9
7,6
Brennstoffverbrauch Flüssiggas (25,5 kWh/m3)
m3/h
1,5
2,2
2,8
Nennweite Zuleitung Gas
Zoll
3/4
Brennstoffdruck (Gasdruck Zuleitung), Erdgas *
mbar
>22
Brennstoffdruck (Gasdruck Zuleitung), Flüssiggas *
mbar
>50
Temperaturdifferenz Abgas-Luft
°C
ca. 200...230
max. beheizbare Waschplätze (je ca. 15 m2)
2
3
3
Elektrisch beheizt 24 kW
Heizleistung
kW
24
-
24
-
-
-
Betriebstemperatur max.
°C
60
-
60
-
-
-
Wassertemperatur max.
°C
65
-
65
-
-
-
max. beheizbare Waschplätze (je ca. 15 m2)
2
-
-
-
-
-
Elektrisch beheizt 48 kW
Heizleistung
kW
48
Betriebstemperatur max.
°C
60
Wassertemperatur max.
°C
65
* abhängig von der örtlichen Gassorte, genaue Werte beim Kundendienst erhältlich
Weitere technische Daten zum Gasbrenner siehe Betriebsanleitung und Datenblätter des Brennerherstellers

Wasserart im Waschprogramm

Frischwasser
EnthärtetesWasser
Permeat
Brauchwasser
warm
kalt
Hochdruckwäsche
X
O *
X
Schaumwäsche, Nassschaum
O
Schaumwäsche, Trockenschaum
X
X
Spülen
X
O
X
Heißwachs
X
O *
X
Top-Pflege
X
X
Schmutzlösen
X
O *
X
Microemulsion A
X
X
Microemulsion B
Insektenlösen
X
O *
X
Felgenreinigung A
X
X
Felgenreinigung B
X
Intensivschaum
X
X
Unterbodenwäsche
X = Standard, O = Option, * Brauchwasser muss bauseitig erwärmt werden

Garantie

In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursache sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.

Nähere Informationen finden Sie unter: www.kaercher.com/dealersearch

Transport

VORSICHT

Verletzungsgefahr, Beschädigungsgefahr

Beachten Sie beim Transport das Gewicht des Gerätes.

  1. Beim Transport in Fahrzeugen Gerät nach den jeweils gültigen Richtlinien gegen Rutschen und Kippen sichern.

Lagerung

VORSICHT

Verletzungs- und Beschädigungsgefahr

Beachten Sie bei der Lagerung das Gewicht des Geräts.

Zubehör und Ersatzteile

Nur Original-Zubehör und Original-Ersatzteile verwenden, sie bieten die Gewähr für einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Geräts.

Informationen über Zubehör und Ersatzteile finden Sie unter www.kaercher.com.

Anbausätze

Best.-Nr.
Wasserfilter G 1”
6.761-284.0

Prüfsets

Best.-Nr.
Prüfset A, zur Bestimmung der Frischwasserhärte
6.768-004.0
Prüfset B, zur Bestimmung der Resthärte des enthärteten Wassers
6.768-003.0
Prüfset C, zur Bestimmung des Restchorgehaltes des enthärteten Wassers und des Frischwassers
6.548-066.0

Betriebsstoffe

Best.-Nr.
Enthärtersalz in Tablettenform
6.287-016.0
Motoröl Hypoid SAE 90
6.288-016.0
Höchstleistungsfett
6.288-055.0
Silikonfett
6.288-028.0
Schmiermittel Schloss
6.288-116.0
Edelstahl Pflegemittel
6.290-911.0
Feuchtigkeits-Schutzspray
6.228-001.0

Reinigungsmittel

Best.-Nr.
Intensiv-Schmutzlöser CP930 ASF, 20 l
6.295-515.0
HD Wäsche CP 935 ASF, 20 l
6.295-517.0
Aktivschaum CP 940 ASF, 20 l
6.295-519.0
Thermowachs CP 945 ASF, 20 l
6.295-521.0
Top-Pflege CP 950 ASF, 20 l
6.295-523.0
HD-Wäsche RM 806, 20 l
6.295-553.0
Heißwachs RM 820 ASF, 20 l
6.295-428.0
Schaumreiniger RM 838 ASF, 20 l
6.295-838.0

Gerätepflege

Best.-Nr.
Waschhallen- und Fliesenreiniger RM 841, 20 l
6.295-419.0
Fensterabzieher
6.907-200.0
Sprayflasche 1 l
6.394-374.0
RM Sprayer 5 l
6.394-255.0
Teleskopstange
6.999-023.0
Padhalter
6.999-080.0
Weiße Pads
6.999-046.0
Microfasertuch blau
6.999-017.0
Kalklöser, RM 100 ASF, RM 101 ASF

Anlage installieren (Nur für Fachkräfte)

Hinweis

Die Anlage darf nur aufgestellt werden von:

  • KÄRCHER Kundendienstmonteuren

  • KÄRCHER autorisierten Personen

Vorbereitung des Aufstellplatzes

WARNUNG

Gesundheitsgefahr durch Abgase

Abgase von gas- oder ölbeheizten Anlagen sind gesundheitsschädlich.

Stellen Sie die Anlage so auf, dass die Abgase nicht in der Nähe von Lufteinlässen austreten.

Sorgen sie am Aufstellungsort für ausreichende Belüftung und entsorgen Sie die Abgase der Anlage ordnungsgemäß.

Um die Anlage ordnungsgemäß aufzustellen sind folgende Voraussetzungen nötig:

  • Waagrechtes, ebenes Fundament nach gesonderter Zeichnung (bei KÄRCHER anfordern).

  • Elektrischer Anschluss, siehe „Technische Daten“.

  • Wasseranschluss, siehe „Technische Daten“.

  • Bei Winterbetrieb ausreichende Isolierung / Beheizung der Wasser- und Brennstoffzuleitung.

  • Abwasserschacht und ordnungsgemäße Abwasserentsorgung.

  • Ausreichende Beleuchtung am Waschplatz, damit sicheres Arbeiten für die Waschkunden gewährleistet ist.

Anlage auspacken

  1. Die Anlage auspacken.

  2. Das Verpackungsmaterial dem Recycling zuführen.

Anlage ausrichten und aufstellen

  1. Die Anlage auf einem ebenem und waagerechten Aufstellplatz mittels Stellschrauben am Grundrahmen ausrichten.

Anbauteile montieren

Abgasstutzen

  1. Den Abgasstutzen oben von außen auf das Dach setzen.

  2. Den Abgasstutzen von innen mit den beiliegenden Schrauben befestigen.

Reinigungswerkzeug

  1. Den Hochdruckschlauch an der Anlage anschließen.

  2. Den Hochdruckschlauch mit Hochdruckpistole verbinden.

  3. Das Strahlrohr mit der Hochdruckpistole verbinden.

  4. Alle Überwurfmuttern handfest anziehen.

Wasseranschluss

Zur Trennung vom Trinkwassernetz muss ein Systemtrenner, Kategorie 5 zwischen Anlage und Trinkwassernetz eingebaut werden. Zusätzlich müssen örtlich geltende Vorschriften beachtet werden.

Hinweis

Verunreinigungen im Zulaufwasser können die Anlage beschädigen. Kärcher empfiehlt einen Wasserfilter zu verwenden (siehe „Zubehör“).

ACHTUNG

Beschädigungsgefahr

Ungeeignetes Wasser kann die Anlage beschädigen.

Verwenden Sie zur Versorgung der Anlage nur Wasser in Trinkwasserqualität. Halten Sie die Anforderungen an die Wasserqualität ein, die im Kapitel “Bestimmungsgemäße Verwendung” angegeben sind.

  1. Den Zulaufschlauch von unten durch die Anlagenöffnung durchführen und anschließen.

Anschlusswerte siehe Kapitel „Technische Daten“.

4. Wasserart (Option)

Bei Verwendung eines Wasserverteilblocks 4. Wasserart kann bei bestimmten Waschprogrammen auch Brauchwasser verwendet werden.

Anforderungen an die Qualität von Brauchwasser:

  • pH-Wert: 6,5...9,5

  • elektrische Leitfähigkeit: Leitfähigkeit von Frischwasser 1200 µS/cm, max. 2000 µS/cm

  • absetzbare Stoffe: < 0,5 ml *

  • abfiltrierbare Stoffe: < 50 µm **

  • Kohlenwasserstoffe: < 20 mg/l

  • Chlorid: < 300 mg/l

  • Kalzium: < 200 mg/l

  • Gesamthärte: < 28 °dH, < 50° TH, < 500 ppm (mg CaCO3/l)

  • Eisen: < 0,5 mg/l

  • Mangan: < 0,05 mg/l

  • Kupfer: < 2 mg/l

  • Sulfat: < 240 mg/l

  • Aktivchlor: < 0,3 mg/l

  • frei von üblen Gerüchen

* Probevolumen 1 Liter / Absetzzeit 30 Minuten

** keine abrasiven Stoffe

Elektrischer Anschluss

GEFAHR

Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag

Bei unsachgemäßer Ausführung des Netzanschlusses können Benutzer durch einen elektrischen Schlag getötet oder verletzt werden.

Lassen Sie den Netzanschluss von einem erfahrenen Elektriker ausführen.

  • Der elektrische Anschluss muss die Anforderungen von IEC 60664-1 erfüllen.

  • Die Anlage muss durch einen Fehlerstromschutzschalter mit einem Auslösestrom kleiner oder gleich 30 mA abgesichert werden.

  • In der Zuleitung der Anlage muss an gut zugänglicher Stelle ein gekennzeichneter NOT-AUS-Schalter installiert sein, von dem aus die gesamte Anlage abgeschaltet werden kann.

  1. Nach Anschluss der Anlage die Drehrichtung der Umwälzpumpe Warmwasser und der Umwälzpumpe Waschplatzheizung (Option) prüfen.

Brennstoffleitung zu externem Brennstofftank

Hinweis

Der maximal zulässige Unterdruck in der Brennstoffleitung (gemessen zwischen Brennstofffilter und Brennstoffpumpe) beträgt 0,4 bar.


Der Unterdruck hängt ab von:

  • der Rohrleitungslänge

  • der Ansaughöhe

  • den Armaturen, Abzweigungen und Winkeln in der Saugleitung (punktierte Linie im Diagramm)

  • dem Rohrleitungsquerschnitt

    Hinweis

    Ab +4  C scheidet Heizöl EL Paraffin aus, das sich an der Rohrinnenwand anlagert.

  • der Viskosität des Heizöls (temperaturabhängig)


Maßnahmen gegen zu hohen Unterdruck sind:

  • Minimaler Rohr-Innendurchmesser 6 mm

  • kurze, möglichst gerade Rohrleitungen

  • in Extremfällen separate Brennstoffleitung mit Förderpumpe einsetzen

  • Heizöl vorwärmen, Saugleitung mit Begleitheizung versehen

  • maximale Viskosität 4...6 cSt bei 20 °C

  • Bei Frostgefahr Heizöl mit Additiven (Fließverbesserern) verwenden (Winterheizöl).

Waschplatzheizung anschließen und in Betrieb nehmen

Hinweis

Voraussetzung für die richtige Funktion der Waschplatzheizung ist die bauseitige Ausführung des Waschplatzes nach den Empfehlungen von KÄRCHER.

  1. Die bauseitigen Rohrleitungen der Waschplatzheizung mit den Verteilern im Gerät verbinden.

  2. Den Außentemperaturfühler montieren:

    • geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung (nördlich des Äquators auf der Nordseite, südlich des Äquators auf der Südseite),

    • geschützt vor warmen Wänden,

    • geschützt vor warmen Luftströmungen.

  3. Die Tauchpumpe zum Füllen der Waschplatzheizung mit dem Füllventil (am roten Verteiler) verbinden.


    1. Absperrventil Vorlaufleitung
    2. Füllventil
  4. Die Rücklaufleitung vom Füllventil des blauen Verteilers zum Behälter mit Frostschutzlösung legen.

  5. Die Absperrventile Vorlauf und die Füllventile öffnen.

  6. Frostschutzgemisch für eine Frostsicherheit bis minus 25 °C in die Anlage pumpen.

  7. Die Pumpe Fußbodenheizung einschalten (siehe Kapitel „Steuerung/Menü Service“).

  8. Den Füllvorgang so lange durchführen, bis keine Blasen mehr in der Rücklaufleitung vorhanden sind.

  9. Das Füllventil Rücklauf (am blauen Verteiler) schließen und weiter Frostschutz einfüllen bis das Manometer ca. 1,5 bar anzeigt.

  10. Das Absperrventil Füllleitung schließen.

  11. Pumpe Fußbodenheizung noch mindestens 15 Minuten laufen lassen. Bei Bedarf Frostschutz nachfüllen, bis das Manometer 1,5 bar anzeigt.

  12. Den Schlauch entfernen, dabei die restliche Frostschutzmittellösung auffangen und entsorgen.

  13. Schlauch- und Rohrverschraubungen auf Dichtheit prüfen.

  14. Das Thermostatmischventil einstellen, siehe Kapitel „Einstellungen/Waschplatzheizung“,

Ölstand kontrollieren

  1. Der Ölstand an allem Hochdruckpumpen muss sich zwischen den Markierungen MIN und MAX am Ölbehälter befinden.


    1. Deckel
    2. Ölbehälter
  2. An jeder Hochdruckpumpe die Spitze der Ölbehälter-Deckels abschneiden.

Betriebsstoffe einfüllen

  1. Betriebsstoffe einfüllen, wie im Abschnitt „Betriebsstoffe einfüllen“ beschrieben.

Hinweis

Das Enthärtersalz wird während der Inbetriebnahme des Basenaustauschers in den Salztank eingefüllt. Deshalb jetzt noch kein Enthärtersalz einfüllen.

Erstinbetriebnahme

  1. Den Wasserzulauf öffnen.

  2. Die Umwälzpumpe Warmwasser entlüften, dazu Entlüftungsschraube lösen und anschließend wieder festziehen.


    1. Entlüftungsschraube
  3. Den Hauptschalter auf „1“ drehen.

  4. Die Umwälzpumpe Frostschutz entlüften, dazu Entlüftungsschraube lösen und anschließend wieder festziehen.


    1. Entlüftungsschraube

Basenaustauscher in Betrieb nehmen (WAT-SE.../255B)

Rückspülen

  1. Überlaufschläuche Basenaustauscher und Salztank in das bauseitige Abwasserrohr einführen.

  2. Den Salztank mit Wasser befüllen (ca. 10 cm über Oberkante Sieb). Noch kein Salz einfüllen!

  3. Das Absperrventil Frischwasser langsam öffnen und warten bis sich der Druckbehälter mit Wasser gefüllt hat.

  4. Die Abdeckhaube des Steuerventils abnehmen.

  5. Den Programmknopf drücken und durch Drehen in Pfeilrichtung die Funktion „Rückspülung“ auswählen.“


    1. Programmknopf

    Durch den Abwasseranschluss entweicht Luft und Wasser, bis die Anlage vollständig entlüftet ist.

    Hinweis

    Die Rückspülung auf das absolute Minimum beschränken, da sonst die Sensormesszelle evtl. erschöpft werden kann und hierdurch eine vollständige Regeneration des betreffenden Austauschbehälters erforderlich wird.

  6. Das am Soleschlauch befestigte Saugsieb aus den Führungsrohren im Salzbehälter herausziehen.

  7. Die Ventilklappe NR1 (direkt hinter Programmwerk) mit einem Schraubendreher drücken.

    Das Luftverschlussventil füllt sich und Luft entweicht durch das Saugsieb.

  8. Entweicht keine Luft mehr aus dem Saugsieb, die Ventilklappe loslassen.

  9. Das Saugsieb wieder in Führungsrohre einsetzen.

Regenerieren

  1. Den Programmknopf drücken und durch Drehen in Pfeilrichtung die Funktion „Besalzen+Waschen“ auswählen.“

    Der Wasserstand im Salztank nimmt kontinuierlich ab.

    Hinweis

    Bildet sich im Luftverschlussventil Luft bevor der Salzbehälter leer ist (Reststand bei leerem Salzbehälter ca. 7cm) und die im Luftverschlussglas schwimmende Kugel fällt nach unten, ist das Saugsystem zu entlüften.

Auffüllen / Reinwaschen

  1. Programmknopf drücken und durch Drehen in Pfeilrichtung die Funktion „Auffüllen+Reinwaschen“ auswählen.

    Das Steuerventil bewegt sich automatisch auf die Funktion „Betrieb“. Der Salztank wird mit Wasser gefüllt.

Salztank befüllen

  1. Bei korrektem Wasserstand den Salztank mit Tablettensalz nach DIN 19604 befüllen (siehe auch Kapitel Zubehör).

    Nach Abschluss dieser Arbeiten ist die Anlage betriebsbereit.

  2. Die Inbetriebnahme des Basenaustauschers durch eine Weichwasserkontrolle abschließen.

RO-Anlage in Betrieb nehmen

Erstinbetriebnahme

  1. Die Membran mit Leitungswasservordruck füllen (benetzen.)

  2. Die Membran 10...20 Minuten spülen.

    (Schaumentwicklung bei diesem Vorgang ist normal).

Wiederinbetriebnahme

  1. Die Spülung laufen lassen, bis am Durchflussmesser Permeat keine Blasen mehr zu sehen sind.

Druck Felgenreiniger (Option) prüfen

  1. Den Druck der Reinigungsmittellösung prüfen.

    Sollwert: 0,9...1,0 MPa (9...10 bar).

  2. Den Druck bei Bedarf durch Verdrehen der Einstellschraube an der Pumpe korrigieren.


    1. Einstellschraube

Funktion der Anlage prüfen

  1. Die Brennereinstellung überprüfen.

  2. Alle Funktionen der Anlage prüfen.

  3. Alle Waschprogramme an allen Waschplätzen prüfen.

  4. Die Anlage auf Dichtheit prüfen, ggf. Verschraubungen nachziehen.

Gasbrenner (Option) in Betrieb nehmen

Die Inbetriebnahme des Gasbrenners darf nur durch autorisiertes Fachpersonal des Brennerherstellers erfolgen.

  • Das Gerät muss an einen eigenen Kamin angeschlossen werden.

  • Die Abgasführung ist entsprechend der örtlichen Vorschriften und in Abstimmung mit dem zuständigen Schornsteinfegermeister auszuführen.

Gasgerät mit Abgasanlage, das die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnimmt

Typ B23

Gasgerät ohne Strömungssicherung, bei der alle unter Überdruck stehenden Teile des Abgasweges Verbrennungsluft umspült sind.

Die B23-Installation eröffnet die Möglichkeit, das Gerät an einem herkömmlichen einzügigen Schornstein nach DIN 18160 anzuschließen und raumluftabhängig zu betreiben. Voraussetzung ist, dass der Schornstein für den Anschluss von Brennwertgeräten geeignet ist (z. B. indem der Schornstein durch Einziehen eines Edelstahlrohres saniert wurde).

Maßblatt Variante CAB


* SB MB Standard

** SB MB Comfort

Maßblatt Variante SKID


* SB MB Standard

** SB MB Comfort

Maßblatt Variante SKID mit Anbausatz WSO


Protokoll für Hochdruckprüfung

Anlagentyp:
Herstell-Nr.:
Inbetriebnahme am:
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift

EU-Konformitätserklärung

Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EU-Richtlinien entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.

Produkt: Hochdruckreiniger

Typ: 1.070-xxx

Einschlägige EU-Richtlinien

2000/14/EG

2006/42/EG (+2009/127/EG)

2014/30/EU

2009/125/EG

2011/65/EU

Angewandte Verordnung(en)

(EU) 2019/1781

Angewandte harmonisierte Normen

EN 60335-1

EN 60335-2-79

EN 55014-1: 2017 + A11: 2020

EN 55014-2: 2015

EN 61000-3-2: 2014

EN 61000-3-3: 2013

EN 62233: 2008

EN IEC 63000: 2018

Angewandtes Konformitätsbewertungsverfahren

2000/14/EG: Anhang V

Schallleistungspegel dB(A)

Gemessen: 86

Garantiert: 88

Die Unterzeichnenden handeln im Auftrag und mit Vollmacht des Vorstands.


Dokumentationsbevollmächtigter:

S. Reiser

Alfred Kärcher SE & Co. KG

Alfred-Kärcher-Str. 28 - 40

71364 Winnenden (Germany)

Tel.: +49 7195 14-0

Fax: +49 7195 14-2212

Winnenden, 2021/04/01