Schulen und Kindertagesstätten reinigen

Schulen und Kindertagesstätten zu reinigen, ist kein Kinderspiel: viele (kleine) Menschen auf engem Raum, unzählige unterschiedliche Bereiche und Reinigungsaufgaben. Damit das Umfeld angenehm sauber ist und Krankheitserreger wirksam bekämpft werden können, braucht es ein kluges Reinigungskonzept, die passenden Methoden und die richtige Technik. Ganz nebenbei lassen sich auf diese Weise Werterhalt und umweltschonende Prozesse auch bei Personalengpässen problemlos realisieren.

Eine Person bedient eine Scheuersaugmaschine im Klassenzimmer

Reinigungskonzept für Schulen und Kindertagesstätten

Gut geplant ist halb gewonnen. Ein solides Reinigungskonzept ist die Grundlage, um die vielfältigen Reinigungsaufgaben auch bei Personalmangel möglichst zeitsparend, effizient und umweltschonend zu meistern.

Kinder sitzen im Klassenzimmer in der Schule
Eine Person reinigt eine Türklinke mit einem Putzlappen
Eine Frau reinigt einen Tresen mit einem Putztuch

Kluges Konzept (1): Prioritäten setzen

Der Alltag in Schulen und Kindertagesstätten ist turbulent, viele Menschen kommen täglich zusammen. Dabei gibt es einige Oberflächen mit häufigem direkten Hautkontakt wie Toilettenspülungen, Türklinken oder Lichtschalter. Hinzu kommen viele tägliche Reinigungsaufgaben, vom Außenbereich über Treppen und Küche bis hin zu Sanitäranlagen. Um in allen Bereichen möglichst effizient für Sauberkeit und Hygiene zu sorgen, ist es wichtig, die Aufgaben zu priorisieren. Der Grundsatz lautet: Hygienerelevante Arbeiten sollten den Vorzug haben vor Reinigungsmaßnahmen, die lediglich der Optik dienen, wie das Staubwischen auf Schränken.

Kluges Konzept (2): Zeit sparen, Umwelt schonen

Mit den richtigen Reinigungsmethoden lässt sich die Menge an Keimen wirksam reduzieren und Hygiene sicherstellen. Eine desinfizierende Reinigung ist im normalen Alltag daher nur noch an kritischen Punkten, sprich Oberflächen mit häufigem Haut-/Handkontakt, nötig. Dadurch lässt sich wertvolle Zeit für das Reinigungspersonal einsparen, was Personalmangel und Kapazitätsengpässe abfedern kann. Gleichzeitig werden weniger Desinfektionsmittel eingesetzt – ein erster Schritt in Richtung mehr  Nachhaltigkeit.

Kluges Konzept (3): Personal schulen, Sicherheit schaffen

Sobald das Reinigungskonzept mit entsprechenden Prioritäten und Prozessen entwickelt ist, müssen die Reinigungskräfte geschult werden. Unterstützend können die einzelnen Arbeitsschritte pro Raum dargestellt und gut sichtbar angebracht werden. Solche Arbeitsleitfäden schaffen Klarheit für die Reinigungskraft, welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge auszuführen sind. Das sorgt für Sicherheit beim Personal und für Vertrauen bei Lehrern, Erziehern, Schülern & Co.

Kluges Konzept (4): Qualitätsmanagement

Um die Wirksamkeit des Hygienekonzepts zu kontrollieren, ist ein Qualitätsmanagement nötig – und auch in kleinen Kindertagesstätten ganz einfach umsetzbar. Eine unkomplizierte Maßnahme ist die Pflege eines Reinigungsprotokolls, das erfasst, wann welche Arbeiten erledigt wurden und welche Aufgaben nicht ausgeführt werden konnten. Ob das Ziel der Reinigung erreicht ist, ist ebenfalls nachweisbar. Stellt sich heraus, dass Oberflächen aufgrund von Zeitmangel nicht gründlich oder umfassend genug gereinigt werden können, so sollten das Hygienekonzept optimiert oder Maßnahmen besser priorisiert werden.

Tipp 1 – klare Arbeitsleitfäden:

Die ausgehängten Arbeitsleitfäden sollten möglichst visuell, klar und sprachneutral dargestellt sein, um eventuelle Sprachbarrieren und Unklarheiten zu umgehen.

Tipp 2 – Hygienestandard im Blick:

Mit einem sogenannten ATP-Schnelltest lässt sich über Nutzung eines Testkits feststellen, ob die Oberfläche dem gewünschten Hygienestandard entspricht. Der Test misst die Menge an Adenosintriphosphat, das von Menschen, Tieren und anderen Lebewesen hinterlassen wird.

Reinigungsmaßnahmen für Schulen und Kindertagesstätten

Die Reinigungsmaßnahmen unterscheiden sich je nach Räumlichkeit und sollten auf die Bereiche abgestimmt sein. Doch es gibt einige Aspekte, die überall zu berücksichtigen sind. Die richtigen Methoden sorgen für Effizienz, Sicherheit und Umweltschutz.

Effiziente Abläufe (1): Vorkonditionierungs-/Sprühmethode, Staubbindetücher

Für die manuelle Oberflächenreinigung und für die punktuelle Entfernung von Flecken, beispielsweise Fingerabdrücken, auf Glasflächen empfehlen sich die Vorkonditionierungs- oder die Sprühmethode. Dabei kommen 2-mal gefaltete Tücher zum Einsatz, die bereits mit der richtigen Menge Reinigungsmittel getränkt sind. Alternativ kann die Reinigungskraft mittels Schaumdispenser eine Reinigungslösung aufbringen. Die erste Oberfläche wird mit einer frischen Tuchseite gereinigt, anschließend faltet die Reinigungskraft das Tuch beim Reinigen weiterer Oberflächen so lange auf, bis alle Tuchseiten benutzt sind. Danach wird es durch ein frisches Tuch ersetzt. Dieses Vorgehen ist nicht nur praktisch, zeitsparend und effizient, sondern hilft dabei, Keimverschleppungen zu vermeiden. Staubbindetücher sind eine weitere Möglichkeit für die Oberflächenreinigung. So lassen sich Oberflächen ohne Wasser oder Reinigungschemie von Staub befreien.

Tipp 1 – Hygiene für Spielsachen:

Spielsachen sollten periodisch mit warmem Wasser, das mit Spülmittel versetzt ist, gereinigt und danach mit klarem Wasser abgespült werden.

Tipp 2 – Grundregeln der Reinigung:

Generell ist das klassische Vorgehen bei der Reinigung zu beachten, es ist also von oben nach unten, von trocken zu nass und von sauber zu schmutzig zu arbeiten.

Tipp 3 – effektive Staubbindung:

Staubbindetücher sind für glatte Bodenbeläge zum staubbindenden Wischen geeignet.

Effiziente Abläufe (2): Reinigung von Böden

Eine sichere Wahl zur täglichen Trockenreinigung von Böden sind Trockensauger, die über einen HEPA-Filter verfügen und dadurch Mikroorganismen aufnehmen sowie zurückhalten können. Um lose Verschmutzungen zu entfernen, kann die Reinigungskraft die Hartböden auch manuell staubbindend wischen – je nach Größe der Räumlichkeiten und Verschmutzungsmenge/-grad.

Eine Person reinigt mit einem Trockensauger ein Klassenzimmer
Eine Person reinigt mit einem Trockensauger den Flur einer Schule

Wichtig für die wöchentliche Nassreinigung ist die richtige Methode. Damit keine Keime verschleppt werden, sollte nicht mit Eimer und Mopp gearbeitet werden. Eine sichere Alternative sind Wischbezüge aus Mikrofaser, die bereits mit Reinigungsmittel vorimprägniert sind. Pro Raum wird ein Mopp verwendet.

Fliesen werden mit einem Mopp gesäubert

Tipp 1 – nachhaltige Mehrwegtextilien:

Für die Bodenreinigung sind Mehrwegtextilien besonders nachhaltig: Sie lassen sich nach der Reinigung chemothermisch oder thermisch in einem Waschprozess aufbereiten. Sollte dies nicht möglich sein, sind Einwegtextilien eine sichere Alternative.

Tipp 2 – Vorteile von Scheuersaugmaschinen:

Große Flächen, beispielsweise Turnhallen, Mensen oder lange Flure, lassen sich effizient und für den Anwender komfortabel mit Scheuersaugmaschinen bearbeiten. Der Vorteil dabei: Sie saugen die Schmutzflotte restlos auf und sind dadurch besonders hygienisch.

Bodenbeläge reinigen

Ob Teppichboden im Hotelflur, Zementestrich in der Produktionshalle oder Holzboden im Schulgebäude: Es gibt unzählige Bodenbeläge, die für verschiedene Belastungen geeignet sind und mit Eigenschaften wie Rutschhemmung oder Verdrängungsraum für Sicherheit sorgen. Bodenbeläge zu reinigen ist mancherorts wichtig, um Hygiene zu gewährleisten, andernorts steht die Optik im Fokus. In jedem Fall haben gut gepflegte Bodenbeläge eine höhere Lebensdauer, sodass eine Erneuerung seltener notwendig wird. Wer regelmäßig auf Unterhaltsreinigung setzt, kann sogar die aufwändige Grundreinigung nach hinten schieben.

Weitere Reinigungsaufgaben in Schulen und Kindertagesstätten

Bildungseinrichtungen verfügen über viele Bereiche mit hohem Reinigungsaufwand. Damit die Reinigungsziele auch in sensiblen Bereichen wie Küche und Sanitäranlagen effizient und wirksam erreicht werden, kommt es auf Methoden und Ausrüstung an.

Schmutzbremse Außen- und Eingangsbereich: Sauberkeit bei jedem Wetter

Ein sauberer Außenbereich wirkt nicht nur einladend, sondern reduziert auch den Schmutzeintrag ins Gebäude. Um gröbere Verschmutzungen vom Schul- oder Kindergartengelände zu entfernen, sind handgeführte Kehrmaschinen oder Aufsitzmaschinen gut geeignet. Akku-Laubbläser oder -Laubsauger entfernen das Laub geräuscharm und anwenderfreundlich von Schul-, Pausenhof & Co. Bei Schneefall ist je nach Schneemenge und Einsatzort die passende Lösung zum Schneeräumen zu wählen. Normalerweise genügt ein Schneeschieber für manuelles Arbeiten. Mit größeren Schneemengen kann es eine Schneefräse mit passender Arbeitsbreite und Räumkapazität aufnehmen. Handelt es sich um sehr große Areale, kann ein Geräteträger die passende Lösung sein.

Parkplatz und Aussenreinigung

Ob Restaurantbesuch, Einkaufen im Supermarkt, Möbelhaus oder Shoppingcenter, Arzt- oder Museumsbesuch – das Ankommen fängt häufig mit dem Parken des Autos und einem kurzen Fußweg zum Gebäude an. Um bereits hier einen positiven Eindruck zu vermitteln, Unfallgefahren zu verhindern und dafür zu sorgen, dass Schmutz nicht von außen nach innen getragen wird, eignen sich verschiedene Reinigungsmethoden.

Graffiti entfernen

Die Verfahren zur Graffitientfernung sind vielfältig. Von der Heißwasser-Hochdruckreinigung bis zu verschiedenen Strahlverfahren wird die geeignete Methode nach verschiedenen Faktoren gewählt, etwa nach der Art der Graffitifarbe, dem Material des Untergrunds sowie örtlichen und rechtlichen Bestimmungen. Zudem existieren Schutzmöglichkeiten, damit sich unerwünschte Graffitis komfortabler und für den Untergrund schonender entfernen lassen.

Unkraut entfernen

Unkraut wirkungsvoll zu begegnen, ist in Kommunen und der Landwirtschaft eine große Herausforderung. Es gibt zwar chemische Produkte, doch diese sind oftmals umweltbelastend und im öffentlichen Raum nur eingeschränkt verwendbar. Mit Heißwasser können Löwenzahn, Disteln und Co. ganz ohne Herbizide entfernt werden – ein schonendes Verfahren für Umwelt und Oberflächen.

Sportanlagen reinigen

Sportanlagen zu reinigen ist kein Spaziergang. Zumal viele Sportvereine und Betreiber ihr Angebot um etliche Sportarten erweitert haben. So attraktiv Fitnessbereiche, Boulderhallen, Bike- oder Skateparks auch sind, so groß sind die Herausforderungen in puncto Sauberkeit und Hygiene. Doch mit einem passenden Reinigungskonzept, effizienter Reinigungstechnik und flexiblen Akkulösungen können Kommunen und Dienstleister die komplexen Anforderungen zeit- und kostensparend meistern.

Winterdienst

Klimawandel und Verkehrswende stellen den Winterdienst vor immense Herausforderungen: Umweltauswirkungen wie beispielsweise verringerter Schneefall, plötzliche Wintereinbrüche oder Blitzeis. Gleichzeitig werden Fahrradwege massiv ausgebaut, denn immer mehr Verkehrsteilnehmer steigen der Umwelt zuliebe oder wegen höherer Energiekosten auf das Fahrrad um. Welche Methoden gibt es für Kommunen, Bauhöfe, externe Dienstleister und Gebäudereiniger, um weiterhin ökologisch, ökonomisch und ergonomisch zu arbeiten? Welche Geräteträger und Anbaugeräte werden wofür eingesetzt?

Fassadenreinigung

Putz, Naturstein, Glas, Metall oder Holz: Fassaden bestehen aus unterschiedlichen Materialien und verleihen dem jeweiligen Gebäude ein individuelles Äußeres. Um den optischen Eindruck und den Wert möglichst lange zu erhalten, ist eine regelmäßige Reinigung der Fassade erforderlich. Dafür sind mit Hochdruckreinigern, Sand- und Trockeneisstrahlgeräten verschiedene Techniken verfügbar, die je nach Material und Schmutzart fachgerecht anzuwenden sind.

Eine Person reinigt mit Hilfe eines Staubsaugers den Eingangsbereich

Damit noch weniger Schmutz in den Innenraum getragen wird, sind Schmutzfangmatten im Eingangsbereich eine gute Lösung. Sie lassen sich mit einem Trockensauger oder einem Teppichbürstsauger von losen Verschmutzungen und Staub befreien. Bei Regen oder Schneefall ist ein Nass-/Trockensauger die richtige Wahl. Hartböden im Innenraum sollten täglich mit Staubmopps oder Staubsaugern von losen Verschmutzungen befreit werden. Ein Sprüh-Moppsystem entfernt haftende Verschmutzungen auf Kleinflächen schnell und effizient. Kompakte Scheuersaugmaschinen sind eine effiziente und ergonomische Möglichkeit für die Hartbodenreinigung auf größeren Flächen.

Reinigung des Treppenhauses mit dem Rucksacksauger

Auf geht’s: Treppenhausreinigung

Große Einrichtungen verfügen meist über Treppenhäuser. Damit die Reinigung in diesem beengten Bereich möglichst effizient und anwenderfreundlich gelingt, sind Akku-Rucksacksauger das Mittel der Wahl. Sie sind sowohl für textile, elastische Böden als auch für Steinbeläge geeignet. Die Vorteile dabei: Das Kabel als Stolperfalle fällt weg und die zeitraubende Steckdosensuche ebenfalls. 

Treppenreinigung

Treppen können wahre Designelemente sein, aus kugelgestrahltem Stahl oder wertvollem Holz. Sie können zentrale Fluchtwege sein oder lediglich verwahrloste Zubringer zwischen den Stockwerken. In jedem Fall werden Reinigungsjobs auf einer Treppe zur Herausforderung, denn die Platzverhältnisse machen das Arbeiten mühevoll. Warum Sauberkeit trotzdem wichtig ist, was es mit Blick auf verschiedene Bodenbeläge zu beachten gilt und wie die häufigsten Anwenderfehler aussehen – ein Überblick.

Sauberkeit als Hauptzutat: Reinigung der Schul- oder Kitaküche

Sind Lebensmittel im Spiel, hat Hygiene oberste Priorität, vor allem, wenn es um die Verköstigung von (Klein-)Kindern geht. Daher sind in der Reinigung der Schul- oder Kitaküche hohe Hygienekriterien zu erfüllen. Dampfreiniger reinigen beispielsweise Maschinen und Küchenutensilien hygienisch und ganz ohne Chemie. Der 100 °C heiße Dampf gelangt in sämtliche Ritzen und Gummifalze, die mit Bürsten oder Reinigungstüchern nur schwer erreichbar sind. Frontplatten von Spülmaschinen oder riffelige Flächen lassen sich dadurch schnell und hygienisch reinigen. 

Die Sicherheitsfliesen auf Böden zur Vermeidung von Rutschgefahr sind für Schmutz besonders einladend. In den Vertiefungen lagern sich sehr leicht Fett und Essensreste ab. Für die Bodenreinigung bieten sich Scheuersaugmaschinen in Walzenausführung an, wobei sich Walzenmaschinen noch einfacher führen lassen und die Schmutzflotte in einem Arbeitsschritt wieder aufnehmen.

Eine Person säubert Küchenschränke mit einem Dampfreiniger

Küche reinigen

Wo gekocht wird, fallen hartnäckige Verschmutzungen an. Fett und Essensreste müssen gemäß HACCP-Richtlinie konsequent beseitigt werden, um Mikroorganismen den Nährboden zu entziehen. Was Hochdruck-, Flächen- und Dampfreiniger sowie Scheuer- oder Scheuersaugmaschinen leisten können, was bei der Anwendung konkret zu beachten ist und wie eine Desinfektion auszusehen hat – ein Überblick.

Eine Person reinigt ein Waschbecken

Toiletten mit Klasse: K. o. für Keime

Auch in den viel besuchten Toiletten von Schulen und Kindertagesstätten ist Hygiene das A und O. Deshalb sind die Sanitäranlagen mindestens einmal täglich sowie bei Bedarf zwischendurch gründlich zu reinigen. Damit es dabei nicht zu Keimverschleppung kommt, hat sich das Farbsystem bewährt. Dabei kommen Reinigungstextilien für bestimmte Bereiche in unterschiedlichen Farben zum Einsatz. Die Signalfarbe Rot ist für Toiletten, Urinal oder Spritzbereich reserviert. Für den restlichen Sanitärbereich werden gelbe Reinigungstextilien verwendet. Die unterschiedlichen Farben schaffen Sicherheit für das Reinigungspersonal und steigern das Vertrauen von Schülern, Lehrern, Erziehern & Co. Damit bei der Spiegelreinigung keine Streifen entstehen, empfehlen sich geeignete Mikrofasertücher mit einem Ready-to-use-Glasreiniger.

Sanitärreinigung

Die Gründe für eine sorgfältige Reinigung im Sanitärbereich sind vielfältig: Je nach Umgebung nutzen viele Menschen Toiletten, Duschbereiche und Umkleideräume, etwa in Bürogebäuden, Produktionsbetrieben, Hotels, Restaurants, Sporthallen oder Einkaufszentren. In Sanitärräumen kommt es so zwangsläufig zum Hautkontakt mit unterschiedlichen Oberflächen, die von nahezu allen Nutzern berührt werden – Türklinken, Wasserhähne oder Spülknöpfe der Toiletten. Darüber können Mikroorganismen von einer Person auf die nächste übergehen. Das gilt es durch festgelegte Reinigungsabläufe zu vermeiden.

Frischluft für Freigeister: Luftreiniger in Klassenzimmern und Kitaräumen

Luftreiniger können die Konzentration von Schadstoffen, Allergenen, Feinstaub und Krankheitserregern in geschlossenen Räumen reduzieren. Ventilationsgeräte mit Filter gibt es in verschiedenen Ausführungen. Der Schwebstofffilter, auch als HEPA-Filter bekannt, bildet dabei das Herzstück. Geräte mit einem EPA-Filter der Klasse E11 sind in der Lage, die Atemluft von einem Großteil infektiöser Aerosolpartikel zu befreien, denn sie entfernen Schwebstoffe einer Größe von 0,1 bis 1 µm zu 99,5 Prozent aus der Luft. Neben virenhaltigen Aerosolen werden auch Allergene und andere gesundheitsschädliche oder störende Partikel wie Pollen, Milben, Tierhaare, Hausstaub, Gas- und Geruchsstoffe oder Feinstaub zuverlässig aus dem Spiel genommen.

Nachhaltige Reinigung in Schulen und Kindertagesstätten

Damit die Infrastruktur lange intakt bleibt, ist Reinigung unerlässlich – sie sorgt nicht nur für Sauberkeit, sondern auch für Werterhalt und damit für nachhaltiges Wirtschaften. Es gibt aber weitere Aspekte, die einen Beitrag zu mehr Umweltschutz leisten.

Nachhaltigkeit im Blick: Reinigung für Werterhalt

Ganz allgemein gilt: Wenn in der Unterhalts- und Zwischenreinigung kontinuierlich korrekt gearbeitet wird, müssen beispielsweise Böden weniger oft grundgereinigt oder erneuert werden. Allein schon dieser Aspekt dient der Nachhaltigkeit, denn dadurch lassen sich Ressourcen schonen und Renovierungsmaßnahmen hinauszögern. Zudem lassen sich Kosten und Zeit sparen. Daneben gibt es weitere Aspekte in der Gebäudereinigung, um der Natur einen Gefallen zu tun.

Eine Person säubert mit einem Bodenreiniger ein Klassenzimmer

Nachhaltigkeit im Blick: Reinigung für Werterhalt

Ganz allgemein gilt: Wenn in der Unterhalts- und Zwischenreinigung kontinuierlich korrekt gearbeitet wird, müssen beispielsweise Böden weniger oft grundgereinigt oder erneuert werden. Allein schon dieser Aspekt dient der Nachhaltigkeit, denn dadurch lassen sich Ressourcen schonen und Renovierungsmaßnahmen hinauszögern. Zudem lassen sich Kosten und Zeit sparen. Daneben gibt es weitere Aspekte in der Gebäudereinigung, um der Natur einen Gefallen zu tun.

Reinigungsmittel für die Umwelt: Rezeptur und Logistik zählen

Die Verwendung von Reinigungschemie, deren nachhaltige Zusammensetzung mit nationalen oder internationalen Labels zertifiziert ist, hilft dabei, die Umwelt zu schonen. Außerdem sollte bei der Wahl des Reinigungsmittels auf die Umweltbilanz aus Produktion und Transport geachtet werden. Wird in der Unterhaltsreinigung ein Ultrahochkonzentrat eingesetzt, dann ist mit geringen Mengen sehr viel erreicht. Der Grund: Durch die kleineren Gebinde, in denen Ultrahochkonzentrate ausgeliefert werden, lassen sich große Einsparungen in der Logistik erzielen, was sich positiv auf den CO2-Fußabdruck auswirkt.

Umweltschutz im Fokus

Ein weiterer zentraler Aspekt in puncto Nachhaltigkeit ist die Reduzierung des Energieverbrauchs. Viele Hersteller bieten Maschinen mit Energiesparfunktion beziehungsweise Ökomodus an, wobei mit weniger Energie ein gutes Reinigungsergebnis erzielt wird. Bei Akkugeräten ist diese Funktion verbunden mit längerer Laufzeit und häufig einem niedrigeren Geräuschpegel. Außerdem sollten Geräte zum Einsatz kommen, die Ressourcen wie Wasser oder Reinigungsmittel so sparsam wie möglich einsetzen und gleichzeitig eine gute Reinigungsleistung aufweisen.

Wichtig ist außerdem, die Materialien für die Produktion von Reinigungstechnik im Blick zu haben. Wichtig für eine bessere Wiederverwertbarkeit ist beispielsweise, dass Mischmaterialien vermieden werden. Auch sollte für die Herstellung der Kunststoffbauteile nach Möglichkeit Rezyklat zum Einsatz kommen. Es gibt Hersteller am Markt, die ultraleichte Geräte wie Akku-Rucksacksauger aus EPP fertigen, einem zu 100 Prozent wiederverwertbaren Material. Parallel dazu gibt es den Ansatz, Bestandteile größerer Geräte wie akkubetriebene Scheuersaugmaschinen teilweise aus Rezyklat zu realisieren – natürlich immer unter der Prämisse, dass die Qualität der Bauteile nicht leiden darf.

Nachhaltigkeit in der Gebäudereinigung

Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselthema in der Reinigungsbranche. Aussagen darüber müssen allerdings verlässlich und vergleichbar sein. Im Zentrum steht die Kreislaufwirtschaft, um Ressourcen zu schonen. Bei Reinigungsgeräten zählen vor allem Langlebigkeit, Materialeffizienz und Recyclingfähigkeit. Kunststoffrezyklate reduzieren den Einsatz von primären Kunststoffen und ein geringerer Energie- und Wasserverbrauch senkt die Emissionen der Geräte. Bei der Reinigungschemie ist Effizienz im Einklang mit Umweltschutz gefragt. Nicht zu vergessen sind ergonomische Produkte, die den Anwender in den Fokus nehmen.


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