Geflügelhaltung: Das gilt es bei der Hygiene zu beachten
In der Geflügelhaltung sind Reinigung und Desinfektion ein wichtiger Baustein, um Nutzgeflügel vor Krankheiten wie der Geflügelpest zu schützen. Daher gilt es, den Stall und alle umliegenden Bereiche gründlich und effizient zu reinigen. Das ist Teil der Biosicherheit und trägt zum Wohlbefinden und zur Gesundheit der Tiere bei.
Umfassende Hygiene in der Geflügelhaltung
Bei der Nutzgeflügelhaltung ist eine umfassende Hygiene sowohl für das Tierwohl als auch für die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von großer Bedeutung. Ein entscheidender Aspekt der Hygiene ist die Reinigung. Hier kommt es darauf an, die wirkungsvollsten Methoden für den jeweiligen Einsatz zu kennen und anzuwenden. Dazu gehören in der Geflügelhaltung ausreichende Häufigkeit beziehungsweise anlassbezogene Reinigungsroutinen, eine fachgerechte Vorgehensweise und – auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht wichtig – effiziente Geräte.
Geflügelhaltung: Schutz vor Krankheiten
In der Geflügelhaltung senkt die regelmäßige Reinigung des Stalls den Infektionsdruck durch Viren, Pilze, Bakterien und Parasiten, und das Immunsystem der Tiere wird nicht unnötig belastet. Doch die Reinigung und Desinfektion betreffen nicht nur den Stall. Auch die Vorräume, Wintergärten, befestigten Ausläufe, Zugänge und Geräte müssen in den Reinigungsturnus aufgenommen werden. Ebenso wichtig ist es, das Betriebsgelände rund um den Stall zu reinigen, denn ein sauberer Hof verringert das allgemeine Infektionsrisiko in der Geflügelhaltung enorm. Mangelt es an Hygiene im Betrieb, sorgen Verunreinigungen und Staub für Leistungseinbußen und Gesundheitsprobleme.
Darüber hinaus sorgt die konsequente Kontrolle und Reinigung der Silos dafür, dass wirtschaftliche Einbußen vermieden werden und die Tiergesundheit nicht durch Schadnager, andere Schädlinge oder Schimmel gefährdet wird. Transportfahrzeuge für Tiere sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Kette – sie sollten daher regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden, um eine Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern.